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1969 Deutsche Bands

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Uptide

Biografie

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[Mit Beiträgen von: Carsten Agthe, Andrea Göbel]

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1999 Rattle your cage LP

Kontakt

Andromeda Records
Forsterstr. 4-5
10999 Berlin

Bilder

Pressefoto 1999

Pressefoto 1999

Musiker

keine Daten gespeichert

Interviews

Kategorisieren läßt sich UPTIDE aus Berlin nicht, ist eher ein Bastard aus allem, was heute unter dem Begriff Rock rangiert und geht durch diesen Crossover auf Nummer sicher, Anhänger verschiedener Fraktionen für ihre Musik zu interessieren. Obwohl sich die Band erst 1997 gründete und mit "Rattle Your Cage" (Vielklang/EFA) ihr Debüt ablieferten, sind die einzelnen Mitglieder keine blutigen Anfänger im Musikbiz, spielten schon in Bands wie Feeling B., Gunjah oder Mad Sin und brachten aus dieser Vergangenheit die verschiedensten musikalischen Einflüsse in UPTIDE ein. Sänger und Texter Liam Cregg, ein waschechter Ire, inkarniert das stimmliche Potential von Andrew Eldrich bis Shane MacGowan, während die Band einen großflächigen Sound aus Epic Metal, Gothic, Grunge und Psychedelic produziert, der in Tracks wie "Cruel", "Bitter Land", dem gefühlvollen "Drying On Gold" sowie dem flippig-spacigen "Holy Life" Höhepunkte ohne Kompromisse erreicht.

GR: Carsten Agthe für den German Rock e.V.
L: Liam Cregg für Uptide

GR: Euer Sänger, Liam Cregg, ist Ire. Was gibt es für einen Grund, die grüne Insel mit dem doch recht grauen Deutschland sowie den irische Whiskey mit Nordhäuser Doppelkorn einzutauschen?
L : Es gibt eine Menge Gründe, denn sogar auf der grünen Insel gibt es graue Flecken. Ich komme aus Cork City und als ich die Stadt verlassen habe, war es nicht gerade ein Bild der Hoffnung, hohe Arbeitslosigkeit und der Frust, der dazugehört. Die Insel ist auch nicht groß und in vielerlei Hinsicht etwas konservativ. Ich wollte damals weg um etwas anderes zu erleben und meinen Horizont zu erweitern. Meine erste Station war London und 1991 bin ich dann in Berlin gelandet. Ich wurde diese Stadt nicht als grau bezeichnen, ganz im Gegenteil, ich bin immer wieder von ihrer bunten Vielfalt inspiriert worden. Außerdem wenn es irischen Whiskey nur in Irland geben wurde, hatte wohl kein einziger Ire das Land je verlassen.

GR: Jede Szene versucht Euch, stilistisch zu vereinnahmen. Von Goth-Rock ist die Rede, aber auch von Metal, Crossover oder Grunge (sic!). Ist es nicht anstrengend für eine doch sehr genreübergreifende Band, sich mit Sparten konfrontiert zu sehen, in denen sie eigentlich eventuell nicht hineingedrängt werden möchte?
L : Wir sind natürlich schon mit verschiedenen Schubladen konfrontiert worden. Ehrlich gesagt kümmert es uns weniger. Wir haben uns entschieden Musik zu machen und Songs zu schreiben und nicht ein bestimmtes Genre zu kopieren oder nur eine Art von Zuhörer zu gewinnen. Bis jetzt sind die Vergleiche sehr unterschiedlich gewesen. Die Zuhörer sollten sich entscheiden, ob eine Schublade überhaupt notwendig ist oder ob man die Musik genießen kann, ohne vorher wissen zu müssen, wie man sie nennt. Früher hat es uns mehr gestört, in eine Schublade gesteckt zu werden, aber, egal was man sagt, es passiert sowieso. Solange wir immer neue Schubladen bewohnen dürfen, stört es uns nicht.

GR: Neben sehr harten, kompromißlosen Passagen/Songs, überraschen letztendlich die melodiebetonten Mid- & Down-Tempotracks wie "Cruel" (höre ich da etwa die Sisters?), "Drying On Gold" (Tom Waits meets Nick Cave) sowie mein Favorit "Bitter Land" (in Dramaturgie und Umsetzung kaum zu übertreffen). Beweist dies, daß UPTIDE unter ihrem zur Schau gestellten harten Kern doch grenzenlose Romantiker sind?
L: Wir glaube, daß jeder Mensch der träumt im Endeffekt ein Romantiker ist. Wir versuchen einen gemeinsamen Traum zu verwirklichen, in dem Sinne sind wir Romantiker. Es ist aber nicht davon abhängig, daß wir ein paar Mid Tempo Tracks auf der Platte haben. Jeder Song drückt ein anderes Gefühl aus und das Tempo paßt sich diesem Gefühl an Wir sind als Menschen vielseitig und "Rattle your cage" zeigt uns wie wir sind, manchmal laut und manchmal leise.

GR: Ich komme auch nicht umhin, Euch, jedenfalls teilweise, bestimmten Genren zuzuordnen. Gerade der letzte Track Eures Debüts "Rattle Your Cage" dürfte auch den letzten Zweifler für Euch gewinnen, spielt Ihr hier doch eine Art psychedelisch angehauchten Rock, wie er Anfang der 70er modern war. Außerdem schielen die Songs "Arabia" sowie "No.1" eindeutig in Richtung World Music. Fazit: Das Album outet sich als wahrhaft stilsprengend und hebt sich in seiner musikalischen Vielfalt von vielen mittelmäßigen Veröffentlichungen der jüngsten Zeit positiv ab. Wo nun liegen Eure Wurzeln bzw. Eure Einflüsse?
L : Es ist richtig, daß die 70er nicht unerheblichen Einfluß auf unsere Musik haben, aber genauso fühlen wir uns von moderner Musik angesprochen. Es ist trotzdem schwer, einzelne Einflüsse aufzuzählen, denn wir sind offen für so ziemlich alles und jeder bringt verschiedene musikalische Vorlieben ein. Auch wenn wir nicht immer der gleichen Meinung sind was andere Musik anbelangt, ziehen wir doch bei UPTIDE alle an einem Strang und verfolgen das Ziel, aus dem ganzen unsere eigene Musik entstehen zu lassen.

GR: Euer Name bedeutet frei gedeutet soviel wie Flut. Ist das eine Allegorie auf Eure Konzerte, in denen die Besucher (doch hoffentlich) bis zum Hals im Schweiß baden, auf die reinigende Wirkung der Flut auf einen mit vielerlei (musikalischen) Unrats verschmutzten Strand oder...?
L : Als wir damals einen Namen gesucht haben ging es lange hin und her, vergleichbar mit der Frage, wie sollen wir jetzt das Kind nennen. Der Name UPTIDE hat für uns mehrere Bedeutungen. Die Verbindung mit Wasser, Strom und Bewegung paßte sehr gut. UPTIDE bleibt immer in Bewegung und die Bewegung geht immer aufwärts. Der Name hat auch was von der Ewigkeit und der Unendlichkeit. Wir hoffen, daß auch Live "die Flut" kommt und die Menschen immer zahlreicher zu unseren Konzerten kommen, um sich von unseren Live Qualitäten zu überzeugen.Uptidely yours

Konzertbericht

Rezensionen

Rattle Your Cage (Andromeda/Vielklang)
Hier kommt der Psychedelic-Trip für depressive Frohnaturen. Die Berliner von "Uptide" klingen dunkel wie die Nacht, bleiben aber melodisch und emotional. Alternativrock, Grunge und Gothic werden lustig durcheinander-gecrossovert. So zieht "Drying On Gold" den Hörer hinab,- bedächtig und schwer, während es in "Arabia" wieder gewaltig kracht. "Nail" treibt gnadenlos und hinter "Bitter Land" versteckt sich der atmosphärischste, mit ausdrucksstarker Frauenstimme und Chor aufgepeppte Überflieger dieser CD. Auch wenn Uptide im Großen und Ganzen versuchen wie sie selbst zu klingen, kann man gewisse soundtechnische Anlehnungen an die "Sisters of mercy" nicht leugnen. Mitglieder von "Uptide" schrummelten frher in Combos wie "Gunjah", "Mad Sin" oder "Feeling B". Also ruhig mal reinhören,- hier rappelts in den Horchern.
[Andrea Göbel]

News

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NEWS:
-

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

16.06.00 Greifswald / Klex
17.06.00 Lübeck / Treibsand

Berichte

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