German Rock e.V.

  • vorstand@germanrock.de
  • 05405 8959241
  • Startseite
  • Aktuell
    • News
    • Rockradio
    • Rock News Magazin
    • FAQ (PDF download)
  • Unser Verein
    • Vorstand
    • Aktive
    • Geschichte
    • Satzung
    • Klick zu Amazon
    • Mitglied werden
  • Unser Archiv
    • Deutsche Bands
    • Interviews
    • Out-of-Area-Bands
    • Festivals
    • Konzerte
    • Special Events
    • Buch/DVD
    • Adressen
  • Interaktiv
    • Newsletter
    • Pressemitteilungen
    • Pressespiegel
    • Linkpartner werden
  • Login
  • Impressum

1980 Deutsche Bands

Anfangsbuchstabe

0-9 Ä (
A B C D E F
G H I J K L
M N O P Q R
S T U V W X
Y Z

Cryptic Lane

Biografie

Hard Rock, Metal, Heavy Rock aus Castrop-Rauxel seit 2009


Diskografie


Kontakt

http://crypticlane.de/
https://www.facebook.com/crypticlane

Bilder

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Cryptic Lane am 23.10.2015 in der Matrix Bochum Foto: Julia Nöh

Musiker

Sänger und Gitarrist bei Cryptic Lane

Gitarrist bei Cryptic Lane

Gitarrist bei Cryptic Lane

Drummer bei Cryptic Lane

Interviews

Konzertbericht

PRAYING MANTIS, JADED HEART, EVIL CINDERELLA und CRYPTIC LANE

Bochum, Rockpalast in der Matrix, 23.10.2015

 

Cryptic Lane sind die Opener des heutigen Abends. Das 2009 gegründete Quartett kommt aus Castrop-Rauxel und besteht aus René Wilhelm (Vocals / Gitarre) Georg Kataev (Gitarre) Timo Warych (Gitarre) Gerrit Braas (Drums). Heute treten sie als Trio auf und haben den Bassisten Chris von Glamour mitgebracht, ein sehr glücklicher Zufall, wie ich finde.

Sie starten mit Kill The Oppression, dem ersten Lied ihres 2013 erschienen Debütalbums Signpost. Cryptic Lane bietet eine interessante Mischung aus Hard Rock und Metal, also Heavy Rock. Der Sound im Rockpalast ist gut, die Beleuchtung noch etwas sparsam, wie das bei Openern häufig gemacht wird. Die junge Band bringt dennoch sehr viel Spielfreude und Positivität auf die Bühne. René Wilhelm (Vocals / Gitarre) ist als Fronter sehr charismatisch. Man sieht den Jungs an, dass sie selbst Freude an ihren Stücken haben. Es geht weiter mit What The Fuck von der 2014 erschienen EP Cryptic Lane. Als drittes Stück folgt nun bedauerlicherweise ein Cover-Stück, was Cryptic Lane meines Erachtens gar nicht nötig hat. Rebel Yell kennt natürlich jeder, mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn sie nur ihre eigenen Stücke gespielt hätten, denn die lassen sich gut hören und genug Stücke haben sie ja auch. Es geht weiter mit The Time Is Now, dann folgt I'm Not Dead (von der EP Cryptic Lane). Bei Never Enough, auch von der EP, singen zwei Reihen im Publikum mit. Ich bin gespannt, wie sich Cryptic Lane entwickelt. Der heutige Auftritt als Opener von Praying Mantis sieht äußerst vielversprechend aus!

Es gibt eine kurze Umbauphase. Der Rockpalast der Matrix ist sehr gut organisiert, in Windeseile folgen Umbau und Soundcheck. Man schafft es gerade zu einer der Theken oder ins Café, um sich ein Getränk zu organisieren und dann geht es schon weiter. In dem großzügigen Café ist ein kleiner Merchandise-Stand aufgebaut, an dem man von allen heute auftetenden Bands etwas kaufen kann. Das Personal vom Einlass hin bis zur Bedienung ist sehr freundlich, das macht richtig Freude.

Evil Cinderella, die Wuppertaler mit Henrik de Bakker (Vocals / Gitarre), Paul Nakat (Gitarre), Christian Lange (Bass) und Jonas Christians (Drums) beginnen. Die Bühnendeko und das Outfit der Wuppertaler machen schon einiges her und die Bühnenbeleuchtung wird etwas hochgefahren, sodass der Blick unwillkürlich auf die Sixpacks unter den engen Lederjacken der Gitarristen gelenkt wird, aber auch Christian Lange ist mit seinem Charisma und der Sonnenbrille ein Eyecatcher. Im Publikum ist gute Stimmung. Obwohl sich der Rockpalast füllt, gibt es kein Geschubse. Sehr angenehm ist, dass man auch vom Balkon aus einen sehr guten Blick auf die Bühne hat.

Gegründet hat sich die Band soweit ich weiß 2011. Die Jungs präsentieren neue Songs From The Bottom, Day By Day und Never Enough. Ihre Bühnenpräsentation ist schon ziemlich professionell und der gleich gewählte Kleidungsstil der beiden Gitarristen wirkt noch stärker dadurch, dass Henrik de Bakker eine Linkshändergitarre spielt und Paul Nakat eine Rechtshändergitarre. Sehr beeindruckend sind die Vocals von Henrik de Bakker, der lange Passagen in Kopfstimme singt. Auch die zum Teil zweistimmigen Gitarrenparts kommen sehr gut beim Publikum an und bei Wanna Get Dirty und Infantry, zwei Liedern des Albums Wanna Get Dirty (2014), singt das Publikum bereits kräftig mit.

Umbauphase, gleich kommt das schwedisch deutsche Quintett Jaded Heart. Jaded Heart hat sich bereits seit seiner Gründung 1994 einen Namen erarbeitet. Die Band kann schon auf eine beachtliche Produktion von Alben und viele Auftritte zurück blicken und das spürt man deutlich.

Johan Fahlberg (Vocals), Peter Östros (Gitarre), Michael "Muelli" Müller (Bass), Bodo Stricker (Drums) und Masahiro Eto (Gitarre) haben bereits ein großes Fangefolge, nicht nur aus Duisburg und Stockholm. Ich hatte gehofft, dass die Bühnenbeleuchtung noch etwas heller würde, aber es blieb bis auf kurze Ausnahmen metallig, punkig und schummerig. Einzig Bodo Stricker ist richtig gut beleuchtet und scheint sich an Hans In ' T Zandts Schlagzeug pudelwohl zu fühlen. Jaded Heart entschließt sich für einen Rundgang durch die vielen Jahre Bandgeschichte. So werden alte und neuere Stücke gespielt und die Fans kommen auf ihre Kosten. Am heutigen Abend spielen sie With You, Run And Hide und Saints Denied von dem 2012 erschienenen Album Common Destin. Johan Fahlberg an den Vocals ist auf der Bühne überall präsent, mit seinen langen Beinen hüpft er vom Bühnenrand zum Drumset und zurück. Wie abgesprochen wandert Masahiro Eto zu Michael Müller und zurück. Niemand kommt sich ins Gehege, sehr professionell. Es folgen Till Death, Justice Is Deserved von dem 2007 erschienenen Album Sinister Mind, Not In A Million und Crying. Johan Fahlberg ist sehr überzeugend und kraftvoll an den Vocals. Besonders gut gefällt mir an diesem Abend Bodo Stricker, es ist beeindruckend, mit welcher Genauigkeit und Geschwindigkeit er spielt. Sehr geschmackvoll umspielt er den Groove auf dem Ride und Hi-Hat. Dabei haben auch die rockigsten Grooves noch ihre spielerische Leichtigkeit. Phänomenal ist seine Doublebass-Geschwindigkeit! Von dem 2014 veröffentlichten Album Fight the system folgen nun Nightmares, und Shizophrenic. Das Publikum ist in Bestlaune. Den Abschluss des gelungenen Auftritts bildet Freedoom Call von dem 2009 erschienenen Album Perfect Insanity. Frenetischer Applaus folgt, dann gibt es eine erneute Umbauphase für die Headliner Praying Mantis.

Praying Mantis, aktiv sind sie seit Mitte der Siebziger und haben mit Iron Maiden und anderen bekannten Größen maßgeblich den New Wave Of British Heavy Metal geprägt. Obwohl Praying Mantis eine abenteuerliche Liste an Lineupwechsel vorweisen kann, treten heute im Rockpalast die Brüder Tino Troy (Gitarre) und Chris Troy (Bass), als Gründungsmitglieder von Praying Mantis selbst auf, zusammen mit John Cuipers (Gesang), Andy Burgess (Gitarre) und Hans In ' T Zandt (Drums). Zwei Fanclubs, einer aus den Niederlanden und einer aus England stehen unmittelbar vor der Bühne, um ihre Band zu supporten. Die Stimmung ist super. Ich bin gespannt, ob sie heute Legacy, ihr 2015 erschienenes, zehntes, Album spielen, welches schon unglaubliche Kritiken bekommen hat, oder sich für ein Potpourri an Klassikern und neuen Songs entscheiden. Es geht los. Das erste Lied Fight For Your Honour ist gleich vom brandneuen Album Legacy. Dann folgt Panic In The Streets von dem 1981 erschienenen Album Time Tells No Lies. Es gibt also eine bunte Mischung aus Klassikern und Neuem. Mit Highway (Sanctuary, 2009) und Borderline (Predator In Disguise, 1991) sprechen sie viele aus dem Publikum an, die die Alben von Praying Mantis rauf und runter gehört haben. Dann zwei neue Lieder des aktuellen Albums, Better Man und Believable. Alt und neu kommen super an. Das Publikum ist im Rausch. Chris Troy (Bass) ist der Genuss förmlich ins Gesicht geschrieben. John Cuipers (Gesang) scheint bei den ersten Liedern mit dem Bühnensound nicht zufrieden zu sein und es dauert eine Weile, bis sich der Sound für ihn auf der Bühne verbessert, wobei er vor der Bühne die ganze Zeit über 1 A ist, sehr zur Freude des Publikums, welches bei den nun folgenden Klassikern Dream On und Rise Up Again (beide von dem Album A Cry For The New World, 1993) lautstark mitsingt. Es herrscht Hochstimmung und The Runner (Legacy, 2015) mit zum Teil dreistimmigem Gesang und Turn The Tables (Captured Alive in Tokyo City, 1996) treffen ins Herz. Es folgen Children Of The Earth (Time Tells No Lies, 1981) und Captured City (Single, 1979). Praying Mantis muss mehrere Zugaben geben, bevor das Publikum des Pockpalastes seine Lieblinge nach dem zündenden Auftritt in den Backstage-Bereich ziehen lässt und selbst zum Merchandising-Stand pilgert.

Ein gelungener Abend im Rockpalast Bochum.

 

Julia Nöh


Rezensionen

News

Berichte

German Rock e.V. - seit 1998 Förderung deutscher Rockmusik und Aufbau eines allgemein zugänglichen Datenarchivs - jeder kann Mitglied werden und die Szene unterstützen.

Und so kannst du uns auch als Nichtmitglied unterstützen.