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Connichi 2003

Connichi 2003


CONNICHI 2003

Kassel, Stadthalle, 5.-7.September

 

Eine der angenehmeren Erfahrungen des Jahres - die Connichi 2003. Nicht übermäßig groß, aber auch nicht zu klein, und im historischen Ambiente der Stadthalle (Kongress Palais) bestens aufgehoben.

Schade, dass ab 22:00 Uhr keine Getränke mehr zu bekommen waren und schade auch, dass es trotz der vielen Räumlichkeiten zu Verzögerungen im Plan kam. Ansonsten mag ich an der Animexx-Veranstaltung kaum etwas aussetzen.

Trotz umfangreichen Musikprogramms - Konzerte, Diskussionsrunde, Quiz und Infostand wurden von NipponRocks.de organisiert - schienen mir relativ wenige Visual Fans anwesend zu sein, aber die hatten richtig gute Klamotten gebastelt.

Neun Gruppen traten Samstagnachmittag beim Visual Cosplay auf, alle irgendwie klasse, aber besonders gefallen haben mir die vier Malice Mizer Darsteller in roten Kostümen, weil sie mit einer witzigen Idee für ihren Auftritt rüberkamen: Auf Texttafeln wurde verkündet, Mana wolle nicht reden, also wollten die anderen auch nicht. Danach hielt (fast) jeder ein Blatt mit seinem Namen hoch und natürlich eines auf dem \"Mana desu --->\" stand...

Vom Musikprogramm hab ich zum Beispiel ChibiChibiXXX angeguckt, die mir bisher leider entgangen sind. Unfassbar, was die vier Leute mit Video-Untermalung und abgewandelten Texten aus altbekannten Songs machen. Thunderstruck etwa (oder hieß das schon immer Mangastruck?), oder Princess Of Jurai. Völlig abgefahren dann der musikalisch-optische Vergleich zwischen Southpark und Final Fantasy, die Manga-Überarbeitung Harry Potters, die Handy-Sinfonie, die Blitzlicht-Laola-Welle und und und... Chibi sind echte Entertainer. Der Sound mag Mist gewesen sein, die Instrumentierung mittelmäßig, aber das Gesamtbild war einfach nur umwerfend, urkomisch, nach Wiederholung schreiend.

Den japanischen Opernsänger Toru Tanabe, der kurz darauf die Bühne betrat, konnte man sich ebenfalls problemlos antun. Super locker drauf, in allen möglichen Klangwelten zwischen Klassik und Pop zuhause und vor allem mit einer unglaublichen Stimme ausgestattet erntete er keinen Höflichkeitsapplaus, sondern stehende Ovationen. Sogar zu einer Zugabe fand er sich bereit. Im Original klingt‘s natürlich völlig anders, aber mit dem Evangelion-Teil hatte er schließlich auch die letzten Zweifler eingesackt. Nicht übel!

Dann die Psychos... erst ließen sie den Saal räumen zwecks Freischaufeln einer Tanzfläche sowie Soundcheck, dann riefen sie das trotz mitternächtlicher Zeit noch immer ziemlich zahlreiche Volk wieder vor die Bühne. Die Sperrstunde verhinderte leider einen längeren Gig, aber die fünf/sechs Songs die Psychommunity rausballerten, machten ganz ordentlich Laune. Pod More (eingeleitet von kühlem Regen aus der Wasserflasche), Rosier (Pooogoooo) und Mitsu To Tsuba gehören da ganz klar zu meinen Faves. Leider war das Gesangsmikro hier wie auch sonst den ganzen Tag über ziemlich schwachbrüstig ausgesteuert. Wahrscheinlich weil sonst die Rückkopplungen nicht in den Griff zu kriegen waren. Auch hab ich mir erzählen lassen, dass das Monitoring für die Musiker ziemlich übel gewesen sein muss. Dennoch unverkennbar, dass sich die Bandmembers mit jedem Auftritt besser aufeinander einspielen.

Connichi?

Geh ich bestimmt wieder hin. War voll spaßig.

Jürgen Hornschuh


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