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Blind Eyes Watching, Orkx, Code Red


Blind Eyes Watching
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06.12.2002
Doro, Messiah Kiss

Doro
Messiah's Kiss
28.07.2002
Corvus Corax

Corvus Corax
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Amon Düül II
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Bonfire
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Birth Control
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Blind Guardian, Freedom Call

Blind Guardian
Freedom Call
30.04.2002
Blind Guardian, Freedom Call


Blind Guardian
Freedom Call
24.04.2002
Brings

Brings
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Angel Dust
16.02.2002
Embryo

Embryo
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Axxis, Kamelot und Cyberia


Axxis

Kamelot (USA)

Insgesamt 201 Konzerte gespeichert

BLIND GUARDIAN + FREEDOM CALL

Düsseldorf, Philipshalle, 30.04.2002

 

Es war faszinierend, wie schnell sich die Schlange vor der Düsseldorfer Philipshalle verlängerte, obwohl recht wenig Autos auf dem Parkplatz standen. Erwähnenswert ist auch, dass diejenigen, die sich einen Parkplatz in der ersten Reihe gesichert hatten, ein lustiges B-B-Q veranstalteten. Sie ließen sich auch nicht von den doch recht verfrühten und wirkungslosen Blind Guardian - Rufen beirren.

 

Der Einlass wurde um eine halbe Stunde vorgezogen. Somit konnte die Meute, sofern sie keinen Umtauschschein hatte, hinein stürmen, was sie dann leider zu wörtlich nahm. Es erinnerte an eine Büffelherde und ohne Rücksicht auf Verluste erstürmten die Fans die ersten Reihen. Ich zog es vor, bei der Insel des Sound- und Lichtmanns zu bleiben, was zwar meine Sicht einschränkte, aber meiner Gesundheit zu Gute kam.

 

Mit We Are One begannen Freedom Call ihren persönlichen Sturm auf Düsseldorf (wesentlich angenehmer als die Büffelherde zuvor). Die Luft war beherrscht von Freedom Call - Rufen und was die Masse will, bekommt sie auch! Freedom Call wurde noch überzeugender dargeboten, als damals im Vorprogramm von Hammerfall. Spätestens mit dem dritten Stück Shine On hatten sie die Philipshalle in ihrem Bann. Da die Band in nächster Zeit ihr neues Album Eternity veröffentlicht, stellten sie uns schon einmal zwei Stücke von dem Silberling vor. Warriors und Land Of Light lassen durchblicken, dass Freedom Call eine stetige Weiterentwicklung vollziehen, doch bis zum Masterpiece brauchen sie wohl noch ein wenig Zeit. Und auch an der Bühnenchoreographie sollten die Guten noch arbeiten. Vielleicht lag es auch daran, dass man mit neuem Line-Up auf der Bühne stand. Den Neuzugang an der Gitarre werden einige kennen, Chris Bay & Co. haben sich mit Cedric Dupont (ex - Symphorce) verstärkt. Aber ich bin mir sicher, sie haben noch ein gutes Stück Karriere vor sich. Hymn To The Brave war die abschließende Krönung, doch so einige Metalheads hätten sich sicherlich noch ein bis sechs Stücke mehr von den Süddeutschen gewünscht. Da man zeitlich limitiert war, waren die Ansagen von Sänger / Gitarrist Chris Bay kurz gehalten, man hat dafür lieber einen Song mehr gespielt. Und sicherlich hat ihnen auch keiner die kleineren technischen Probleme (heute traf das Bassisten Ilker Ersin) übel genommen.

 

Nach einer kleinen Umbaupause erklang als Intro War Of Wrath. Mit Into The Storm begannen die vom Publikum als Götter gefeierten Blind Guardian ihr Set. Das Bühnenbild gab einen sehr beruhigenden und angenehmen Anblick. Den Hintergrund bildeten weiße, leicht durchsichtige Stoffbahnen, die über Kreuz gehangen wurden, auf diesen Stoffbahnen wurden z.B. weiße Lichtpunkte, Torbögen oder auch das Drachenlogo projiziert. Auch die Lichtshow gab dem Stoff eine interessante Farbe und in Verbindung mit dem Nebel erinnerte die Bühne eher an expressionistisches Tanztheater, als an ein Metalkonzert. Doch irgendwie schien es der Masse zu gefallen.

 

Nach dem zweiten Stück begrüßte Frontmann Hansi Kürsch die Guardian-Fans mit einem "Ein Dankeschön an die 100 Fans, die gekommen sind, ohne mit uns befreundet, verwandt oder verschwägert zu sein!". Nun folgten Songs wie Lost In The Twilight Hall, Mordred, Nightfall, Harvest Of Sorrow, Traveller In Time und The Soulforge bei denen Oberguardian Kürsch es sich nicht nehmen ließ, in typischer Rollenspielermanier die Titel in kleinere Geschichten einzubinden und so phantasievoll auf kommendes vorzubereiten. Die Höhepunkte des Konzertes bildeten jedoch definitiv Valhalla und The Bards' s Song. Das Publikum war kaum zu halten und die Jungs und Mädels vom Deutschen Roten Kreuz hatten alle Hände voll zu tun, die völlig Erschöpften aus der Masse zu ziehen. An dieser Stelle mal ein liebes ‚Dankeschön!

 

Nach The Bards' s Song bot die Halle eine unglaubliche Kulisse. Alle 6000 - 7000 Besucher klatschten, sangen, trampelten und ließen diese Standing-Ovations zu einem fast magischen Moment werden, der sowohl hinter den Kulissen als auch vor der Halle noch nach dem Spektakel für Gesprächsstoff und Staunen sorgte. Es war sagenhaft, in der Mitte der Halle zu stehen und von den Beifallswogen überschwappt zu werden. Das Staunen und die Gerührtheit der Guardians war nicht zu übersehen. Thomen meinte nach dem Gig "Es war so wahnsinnig, dass ich nur noch hoffte weiterspielen zu können, damit ich nicht noch vor Nervosität von der Bühne geflüchtet wäre!".

 

Gut dass er es nicht getan hat, denn ohne Drummer hätten die restlichen Songs nicht die Wirkung beim Publikum gehabt, die sie sollten. Journey Through The Dark wurde nur auf Grund der Standing-Ovations eingefügt und Songs wie Imaginations From The Other Side oder Mirror Mirror, um nun nicht alle zu nennen, verfehlten nicht ihre Wirkung auf's Publikum.

 

Aber genug der Worte, denn sowohl dieses Konzert, als auch das in Stuttgart sollen für eine Live-DVD verwendet werden. Ich hoffe nur, dass die Kameras und Recording-Geräte einen kleinen Bruchteil dieser wahnsinnigen Stimmung einfangen konnten.

 

Nadja Meyer

2002
PR-Foto

3.5.2002 in Lichtenfels
Foto: Robin Franke

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Foto: Robin Franke

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