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Konzerte in 2011

27.12.2011
Frei.Wild, Hämatom, Serum 114

Frei.Wild (I)
Hämatom
Serum 114
10.12.2011
Hamburg Blues Band





Atrocity
Hamburg Blues Band

15.11.2011
Randy Hansen

Randy Hansen (USA)
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STS

STS (A)
08.10.2011
Abwärts

Abwaerts
Elektroboys
01.10.2011
Haertefall

Haertefall
16.09.2011
Die Siffer


Die Siffer
28.08.2011
Element Of Crime


Element Of Crime
29.04.2011
Die Ärzte

Die Ärzte
01.04.2011
Dritte Wahl


Dritte Wahl
26.03.2011
Wolf Maahn & Band

Maahn, Wolf
26.03.2011
Kraan

Kraan
15.03.2011
Errorhead

Errorhead



01.02.2011
Black Space Riders, Stonewall Noise Orchestra (S)

Black Space Riders
Stonewall Noise Orchestra (S)

Abwaerts
Abwaerts

Biografie

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[Mit Beiträgen von: Fritz Griepentrog, Michael Gronostay]

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
0000 Singles: Single
0000 Singles: Single
1978 Computerstaat (EP) Single
1979 Roboter in der Nacht / Für Mutti Single
1980 Amok Koma Single
1982 Der Westen ist einsam Single
1987 Abwärts Single
1988 Mehr Alkohol Single
1989 Die Zeit / Der Messias ist wieder da Single
1990 Ich seh die Schiffe den Fluss herunterfahren Single
1990 Sonderzug zur Endstation (Maxi) Single
1991 Vorsicht! (Promo Maxi) Single
1991 Comic Krieg Single
1992 Der Westen ist einsam Single
1993 Herzlich willkommen im Irrenhaus Single
1994 Hurra Single
1994 Die Reise (Maxi) Single
1996 V8 Single
1998 Mehr Alkohol Single

Kontakt

fz@epag.de

www.abwaerts.com
www.frank-z.de

Bilder
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Musiker

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Interviews

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Konzertbericht

ABWÄRTS und ELEKTROBOYS

Stuttgart, Universum, 08.10.2011

 

In einem Seitenflügel einer U-Bahnstation im Stuttgarter Zentrum kündigte sich für den Abend ein Konzerthighlight an. Abwärts – eine deutsche Punkrocklegende – sollte zum Tanze aufspielen. Auch als nicht besonders eingefleischter Abwärts-Freund wollte ich mir dieses Konzert nicht entgehen lassen. Im Vorprogramm wurden die Elektroboys angekündigt. In der Annahme, dass der Bandname auch Programm sein wird, hatte ich es zunächst nicht sonderlich eilig. Elektroboys, noch nie gehört, das kann ja nichts sein.

Geirrt! Die Elektroboys bestehend aus Leo Dülfer (voc), Paulo de Janeiro (drums) und Ralf Dülfer (bass) aus Schwalmstadt 50 Kilometer südlich von Kassel betraten die Bühne und begannen Ihr Programm mit einer Vorstellungsrunde und eröffneten den musikalischen Abend mit dem Song Ich Leg Das Tränengas Wieder Weg. Die wohl bestangezogenste Punkband feuerte einen Song nach dem anderen ab. In ihrem Outfit mit schwarzer Hose, schwarzem Hemd, schicke Schuhe und roter Krawatte – einheitlich gekleidet – sahen sie so gar nicht nach dem aus, was sie dann aber im Stande waren der immer größer werdenden Publikumsmenge zu bieten.

Schon nach den ersten beiden Songs rockte es im Universum und die Band spielte sich neue Fans zusammen. Titel wie Meine Mutter War Ein Mann. Und Mein Vater War Ein Punk. oder Ich Lach Dich An. Du Bist Interessant. begeisterten die Menge. Es war Punkrock in seiner reinen Form. Die Songtexte – live natürlich immer etwas schwer zu verstehen – waren durchgängig in Deutsch gehalten und inhaltlich auf den ersten Blick nicht sonderlich tiefgründig. Nach näherer Betrachtung hatten die Songs aber durchaus Tiefgang, auch wenn die Titel wie Es Regnet Rein. Es Scheint Irgendwas Undicht Zu Sein. und Ich Will Mir Noch Was Nach Hause Ziehen. schon anhand ihrer Namensvergabe daran Zweifel aufkommen lassen könnten. Unzweifelhaft ist jedenfalls, das bei den drei Elektroboys der Spaß im Vordergrund steht und dies zeigten sie auch deutlich. Die Bühnenshow war zwar insgesamt wenig aufregend, dafür zeigten sie aber einige einstudierte Choreographien bei einzelnen Songteilen. Viel mehr hatte es aber auch nicht benötigt. Ganz besonders fiel mir auch wieder die Mimik und Gestik der Musiker auf. Auch in den Gesichtern konnte man die besondere Spielfreude ohne Zweifel ablesen, was nicht bei jeder Band der Fall ist – dazu aber später mehr.

Zu einer guten Band gehört für mich auch das Entertainment, also die Ansagen der nächsten Titel oder der Dialog mit dem Publikum, kurze Gespräche zwischen den Musikern oder sonstige performanceartigen Einlagen. Bei den Elektroboys waren das zum Teil schon comedymäßige Erscheinungen, was den Auftritt auf jeden Fall zu etwas Besonderem machte. Auch die Selbsteinschätzung der Band, das komplizierte Songs nichts bringen, machte sie nicht unsympathischer.

Die Musik war, wie bereits erwähnt, gerade aus ohne Schnörkel, kraftvoll und temporeich. Die Texte waren einprägsam, die einzelnen Titel in der Länge nicht übermächtig – nichts war langweilig oder nervte. Es gab keinen Titel der negativ auffiel, dafür alle, die ins Ohr gingen, rocken ließen und Spaß machten. Live sind die Elektroboys auf jeden Fall zu empfehlen, ich werde auch die nächste Gelegenheit nutzen und bin entgegen meiner anfänglichen Skepsis einmal mehr positiv überrascht worden.

Damit hatte sich der Konzertbesuch bis hierhin zumindest einmal gelohnt. Die aktuelle CD Berlin ist über diverse Quellen erhältlich – ich werde hier noch zugreifen, obwohl Hörproben erkennen lassen, dass es sich bei den Elektroboys um eine Live-Combo handelt und das gebrannte Material die Songs in etwas anderer Form wiedergibt. Die Mächtigkeit der Musik ist live um einiges stärker  – aber das ist keine Eigenheit der Band sondern meines Erachtens ein üblicher Eindruck, wenn man eine Band erst live kennen lernt und dann die Platte hört.

Kommen wir zu etwas ganz anderem, im wahrsten Sinne des Wortes. Abwärts betrat nach kurzer Umbaupause und einem Kinderlied-Intro vom Band die Bühne.

Bei Abwärts scheiden sich die Geister. Entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Ich zähle mich eher zu zweitem, da ich persönlich auch nie eine komplette Platte von Abwärts besaß sondern sie nur von Samplerbeiträgen her kenne. Und schon da hinterließen sie einen speziellen Eindruck. Dieser sollte sich an diesem Abend bestätigen. Schon bei der Betrachtung des Publikums war festzustellen, dass eine erhebliche Teilnehmerzahl mit Abwärts aufgewachsen und gealtert ist. Sie kamen zum Konzert sicherlich aus genau diesem Grund. Sie kennen Abwärts noch von früher und so machten sie gemeinsam eine Reise in die Vergangenheit, in ihre Jugend – nochmal Punkrocken – nochmal jung sein. Aber auch viele junge Musikfreunde waren zugegen, die Abwärts erst seit der Neuformierung ab 2006 kennen können, nachdem es ja 10 Jahre ruhig um Frank Z und seine Band geworden war. Mit der Abwärts-Neuauflage kam neben dem Urgestein Frank Z auch ein anderes bekanntes Gesicht auf die Bühne. Rodriguez Gonzales besser bekannt als Rod unter anderem Bassist der Ärzte und Inhaber des Labels Rodrec. Einige Besucher waren mit großer Sicherheit auch nur seinetwegen da und eigentlich vielmehr Ärzte als Abwärts Fan.

Musikalisch ist Abwärts wie bereits erwähnt, für mich eher ein schwierigerer Fall. Hauptsächlich ist die Musik von Abwärts mehr ein Getöse mit punkigen Wurzeln. Manchmal kommt die Musik dann schon fast als breiiger Lärm im Ohr an. Für meinen Geschmack ist zu viel des Guten nicht immer gut, und so erscheinen die Songs wie eine  Suppe aus guten Riffs und experimentellen Einlagen, die die Songstruktur nur noch erraten lassen. Dies steht auch der  Unverwechselbarkeit der einzelnen Songs im Wege. Aber dies ist nur mein persönlicher Gesamteindruck, da ich auch wie bereits erläutert, kein eingefleischter Abwärts-Fan bin – der die Sache sicherlich ganz anders sehen wird.

Und so verlief auch das Konzert für meinen Geschmack etwas langweilig, obwohl selbst ich mich irgendwann an den Abwärts-typischen Sound gewöhnt hatte. Insbesondere boten auch die Bühnenshow und das Entertainment der Musiker keine wirklichen Überraschungen. Ein paar eingespielte Intros oder Soundschnipsel vom Band, ein quasi gestenloser Frank Z, der den Eindruck machte, sein Programm runter spielen zu müssen. Keine großen Ansagen, kein Publikumskontakt – nichts von dem was den Elektroboys ein paar Minuten vorher so gut gelang. Rod versuchte hier noch ein bisschen etwas zu retten, aber auch er stand hauptsächlich an seinem Platz und schrammelte die Gitarre.

Insgesamt war das Soundbett natürlich wuchtig und die Professionalität, soweit man bei einer Punkband davon sprechen kann, war definitiv vorhanden. Ich für meinen Teil hatte mir jedoch von dem Auftritt mehr versprochen. Gegen halb zwölf war der Gig nach zwei Zugaben auch schon beendet. An der Aftershowparty im benachbarten Goldmarks konnte ich leider nicht teilnehmen. Vielleicht hätte man dort noch den einen oder anderen Musiker angetroffen.

Zusammenfassend kann man zu diesem Konzertabend jedoch bedenkenlos sagen, es hat sich gelohnt. Die Lokation war perfekt, die Vorband eine Überraschung und Abwärts eine betagte Punkrocklegende, die nun mal so ist– hat gezeigt wie sie ist.

Kai Rudolph


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