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2011 Deutsche Bands

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Pothead

Biografie

erman Rock Lexikon - Bands - PotheadPOTHEAD

Biographie
We're an American-German Band.
Pothead spielten ihre erste Live-Show in Berlin im Oktober 1991. Brad(Gitarre & Gesang) und Bassist Jeff Dope kamen aus Seattle nach Berlin.Schlagzeuger Sebastian kam 1994 aus dem Sauerland dazu.Pothead's erste Platte, "USA" (eine Zusammenstellung früher Demobänder)erschien 1993. Vor kurzem veröffentlichten sie ihr achtes Album"GRASSROOTS".

Im Frühjahr 1991 fingen ein paar von uns an im Keller unseres slacker-house(717 Denny Way, Capitol Hill in Seattle) zu jammen. Wir waren ziemlichabgetörnt von unseren dahin siechenden Bands, konnten aber unsereSpielfreude durch einige Hefe-Weizen am Abend wieder gewinnen. Im selbenSommer mieteten wir uns das alte Reciprocal-Studio in Ballard. Wir gingenohne irgendwelche Songs dorthin. Den ersten Tag verschwendeten wir zurHälfte beim Versuch, uns von einem Eimer Kentucky Fried Chicken inspirierenzu lassen. Es sollte eine Hommage an Bachman Turner Overdrive sein, denndie machten das immer so. Statt Inspiration gab's aber nur Bauchschmerzen.

Am Ende schafften wir es in unseren zwei vierstündigen Sessions fünf Songszusammen zu hauen. Auf unseren Band-Namen kamen wir dann, als wir unsnachts den ersten Mix anhörten. Wir suchten nach etwas cooles, was wir amnächsten Morgen auf die Ampex-Bandhülle schreiben konnten. Wir dachten aneinen Namen wie Motörhead, kamen letztendlich aber - aus unerklärlichenGründen - auf Pothead.

Goin' to Europe.
Zwei Wochen später verstauten Brad und Jeff ihren ganzen Besitz in einemLagerraum. Sie wollten nach Europa um mit ein paar Freunden aus Bonn zuzelten. Ursprünglich wollten sie mit dem Mietwagen über Jugoslawien nachGriechenland fahren, aber der Krieg dort machte ihnen einen Strich durchdie Rechnung. Also ging es statt dessen nach Frankreich und Spanien.

Auf unserem Campingplatz in Spanien trafen wir auf eine deutsche Punkband.Sie machten uns neugierig, da sie Accused in ihrem Namen hatten, was uns aneine Band aus Seattle erinnerte. Sie zogen mit ihrem ganzen Equipment ineinem alten Postbus von Ort zu Ort und bauten ihr Zeug überall dort auf, wosie spielen durften. Uns war klar, dass die unmittelbare Nähe hundertergroßer Städte in Europa für das Touren nur von Vorteil sein konnte. InSeattle hatten wir immer lange und teure Anfahrten, um irgendwo spielen zukönnen. Wir wollten schon immer die Möglichkeit haben zu Touren.

Nach drei Wochen Camping, die in einer Nacht des intensiven Biergenussesauf dem Oktoberfest in München endeten, setzten wir uns in den Express-Zugnach Berlin. Schon in der ersten Nacht waren wir angenehm überrascht sovielBars und Kneipen zu finden, die bis tief in die Nacht geöffnet waren. Zumanderen erstaunte uns die Toleranz, die uns in der ehemaligen Mauer-Stadtentgegen schlug. So dauerte es auch nicht lange, und wir hatten unserenersten Gig im The Ex klar gemacht. Einen Abend vor dem Konzert gingen wirin den Klub, um uns einmal umzuschauen. Am Eingang befand sich ein Schildmit dem Schriftzug: FRAUENABEND. Unsere mangelnden Deutschkenntnisse ließenuns denken, es wäre LADIES NIGHT (was in English freier Eintritt für Frauenheißt, und eine gute Party garantiert). Also betraten wir freudig den Saal.Kaum eingetreten, fielen uns auch gleich die vielen Frauen auf - es

waren eigentlich nur Frauen da -, die uns anstarrten. Wir hatten jedochnicht das Gefühl, dass es sich dabei um Sympathie-Bekundungen handelte. Wirwaren gerade an der Bar angelangt, um ein Bier zu bestellen, als wir auchschon an den Schultern gepackt und mit Nachdruck aus dem Laden befördertwurden. Jetzt wussten wir, was das Wort FRAUENABEND wirklich bedeutet.

Nach einem gut besuchten Konzert am nächsten Abend (natürlich hat der Boomder Musikszene in Seattle nicht geschadet) legte der Veranstalter großzügig1100 Mark (zu der Zeit ungefähr 700 Dollar) auf den Tisch. Im Vergleich zuden kläglichen 20 Dollar, die wir zu Hause im Vogue oder The Central Tavernbekamen, war das natürlich eine ganze Menge Kohle. Wir blieben neun Monate!

In dieser Zeit gaben wir 45 Konzerte in Deutschland und eine handvoll inbenachbarten europäischen Ländern. Es war schon fast wieder Sommer, alsunsere Visas ausliefen und wir nach Seattle zurück kehren mussten. Dortangekommen räumten wir unseren Lagerraum aus (es war das einzige was wirauszuräumen hatten) und zogen endgültig nach Berlin.

The Third Stoner from the Rhein.
Wir brachen den Rekord von Spinal Tap indem wir in den ersten zwei Jahrensechs Schlagzeuger hatten. Dann trafen wir Sebastian.

Sebastian war aus seiner Heimatstadt Olpe im Saurerland nach Berlingereist, um nach einer neuen Band zu suchen. Er sah Potheads Anzeige in derörtlichen Zeitung, "Rockband sucht Schlagzeuger", und rief sofort im Studioan.

Wir hatten gerade angefangen unser neues Album mit Hilfe einesDrum-Computers aufzunehmen. Nach kurzer Befragung am Telefon: "Spielst duein double kick-pedal?" - Er sagte nein -, luden wir ihn ins Studio ein. Erkam, trackte das Schlagzeug des ersten Songs "Hidden Fields", den wirgerade aufgenommen hatten und blieb. Er fuhr lediglich an diesem Abend nocheinmal nach Hause, um sein eigenes Schlagzeug zu holen. Wir arbeiteten wieBesessen, bis wir endlich unser erstes Album "Rumely Oil Pull" alsvollständiges Trio fertiggestellt hatten.

Ten Years After...
Seit dieser Zeit gaben wir hunderte von Konzerten. Jetzt erscheint unserachtes Album "GRASSROOTS". Das siebente, dass wir unter unserem eigenenLabel "JanitorRecords" rausbringen. Seit 18 Monaten sind wir nun völligunabhängig. Ein tolles Gefühl nach endlosen Kämpfen mit den Mühlen derverschissenen Musikindustrie.

Dank des Internets können wir euch Pothead jetzt so liefern, wie es uns -und hoffentlich auch euch - am Besten gefällt, rund um die Uhr, direkt insHaus. Wir werden euch auf dieser Seite regelmäßig Updates liefern. Also,schaut rein! Willkommen bei pothead.de![Bandinfo 2001]


JANITOR Records wurde im Januar `98 von Brad ( Pothead - Vox & Guitar ) und Jeff ( Pothead - Bass & Backing Vox. ) gegründet. Damals existierte noch ein Vertriebsdeal mit Semaphore. Semaphore ging pleite und so gab es erstmal keinen Vertrieb für JANITOR Rec.. Dann kam es zum Plattendeal mit Goldrush /BMG zur POTHEAD CD "Faiground". Die CD`s wurden über BMG vertrieben. POTHEAD erhielt nix für jede verkaufte CD. Pothead hatten es satt, das ständig "andere" Menschen, mit Ihrer Musik Geld verdienten. Man trennte sich von Goldrush / BMG im Dez. 1999. Ab Januar 2000 hieß es für POTHEAD "Fuck the industry" - wir machen jetzt ALLES selbst. Im Mai 2000 veröffentlichte Janitor Rec. die POTHEAD CD "Burning Bridges" und fing damit an Ihre Label Politik zu starten die folgendes besagt:Die selbstgemachte Homepage ist das Standbein von POTHEAD. 70 % der Promotion wird übers Internet bzw. über die Homepage laufen. Booking, Promotion sowie Management läuft über JANITOR Rec.
Vertrieben wird nur übers Internet, per Telefon oder Fax ( beim Label JANITOR Rec. ) oder bei Live-Konzerten der Band ( am Merchandise Stand ). Es wurde auch noch ein Händlerverteiler aufgebaut, der auch heute immer noch wächst ( für die Menschen die noch nicht online sind und ihre Platten gerne im Plattenladen kaufen). Das läuft seit dem sehr gut und am 01.06.2001 wurde der erste offizielle Mitarbeiter für Janitor Rec. eingestellt ( ein langjähriger Freund der Band, der bereits seit über 5 Jahren auch live für die POTHEAD - Crew tätig ist ).Am 01.08. 2001 veröffentlichten Janitor Rec. das POTHEAD Album Grassroots.
[Janitor Rec. 2001]

[Mit Beiträgen von: Kurt Mitzkatis, Roland]

Bilder

2001
© Pothead
Foto: Batta

Konzertbericht

erman Rock Lexikon - Bands - PotheadPOTHEAD

Konzertbericht
Besprechen können nicht nur Redakteure. Wir veröffentlichen gerne auch EURE Kritiken.
Meldet Euch!

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1993 USA LP
1994 Rumely Oil Pull LP
1995 Desiccated Soup LP
1996 50 Years (7") LP
1997 Learn to Hypnotize LP
1998 Pot of Gold (EP) LP
1999 Fairground LP
2000 Burning Bridges LP
2001 Grassroots LP

Rezensionen

erman Rock Lexikon - Bands - PotheadPOTHEAD

Plattenkritik
Grassroots (2001, Janitor Records JRC-1009)In einer Obsttüte kam die neue CD von Pothead auf meinen Schreibtisch. Was für eine witzige Idee! Und das Ohrenobst schmeckt!
Wenn man weiß, dass die Band sich von den großen Companies losgesagt hat und nun alles selbst in die Hand nehmen will, dann wird erst so richtig deutlich wie mutig es ist mit einem Hammeralbum dieser Güte in dieser Art an die Öffentlichkeit zu gehen.
Es geht gleich gut und funky mit Let's Complete los. Tiagiato hat internationale Klasse! Die Stimme und der ganze Sound sind umwerfend und eigenwillig. Rock The Border ist ein typischer Funkyrockknaller. New Chapter ist dagegen langsamer und gefühlvoller. Mit Satisfied ist eine Wohlfühlnummer dran. Easy und locker.
Aber Pothead haben auch die dunkle Seite drauf. Nick Cave And The Dark Seed lassen bei The Wild Seed grüßen. Mit einem wunderschönen Gitarrenriff empfängt mich das sanfte Deliverance. Damnation macht in etwa so weiter. Gefühlvoller Gesang lullt förmlich ein! Was hier ganz Pothead-typisch ist, ist dass nach dem scheinbaren Ausfaden des Stückes noch einmal wieder angesetzt wird. Obwohl relativ abrupt, stört es jedoch nicht. Rose Garden erinnert an ganz frühe Pink Floyd-Balladen.
Gerade wenn man sich hat so ein bisschen einlullen lassen bringen Pothead mit Dope Says Nope wieder heftigere Klänge ins Spiel. Ich staune echt. Das klingt wie beim Südstaatenrock im Stil von Molly Hatchet etwa. Und wir haben mit diesem Stück erst die Hälfte des Albums erreicht!
Diamond entpuppt sich auch als solcher. Ein schöner sanfter Song. Mit Rut kommt die Mundharmonika ins Spiel. Jetzt wird es fröhlich folkig denke ich und werde gänzlich überrascht als das Instrument verstummt und eine sehr sanfte Ballade das Stück über die sechs Minutengrenze trägt und im Crosby Stills Nash & Young Stil endet. Keine Frage. Das ist der absolute CD-Höhepunkt. 2nd Feet holt mich ebenfalls im CSN&Y Stil wieder auf den schnelleren Boden der Tatsachen zurück. Kaum habe ich Luft geschnappt geht es mit 4-3-Eighty_Two genauso weiter. Einfach schön. Dann wird es heftig. Put It Inside knallt wieder voll rein. Victim ist sanft und sehr verspielt, während I Thought You Would sich irgendwo in den Gitarren verliert. Auch eine Lagerfeuerballade ist auf Grassroots zu hören. Sie heißt Someday. Die CD endet mit der Festung, die obwohl der Titel deutsch ist englisch gesungen wird. Traurig und anklagend.
Diese fast 70 Minuten lange CD ist einfach eine Schatztruhe. Alle Songs sind gelungen, und fast wäre man geneigt zu sagen, dass man besser zwei CDs damit hätte bestücken sollen. Aber es scheint so, dass Pothead nur so vor Ideen übersprudeln. Beneidenswert!!
Kontakt: Janitor@pothead.de, www.pothead.de
[Kurt Mitzkatis]

Interviews

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Danke [jg]

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NEWS:
-

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

Kontakt

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Kontakt
Bandkontakt:
Janitor@pothead.de

Offizielle Page: www.pothead.de

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