German Rock e.V.

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Pronther
Pronther, Aschaffenburg

Biografie

Pronther kommen aus Aschaffenburg.

Frankens VIERrückteste Rock & Metal - Show

Gesang: Boris "Buffa" Englert
Gitarre: Oliver "Follie" Rott
Bass: Matthias "Matze" Böhm
Drums: Jens Bahr (ab 01.01.2012 Eric "Battory" Söney

Licht: Lukas „Luk“ Hauck
Ton: Helge Hoffmann
Stagehand: Günter „Günni“ Käsmann
Merchandise: Evelyn „Schätzje“ Storck


Die im August 1996 gegründete Band PRONTHER (von 1996 – Anfang 1998 unter dem Logo „Taucher“ aktiv) zählt zu den Mitbegründern der „Neuen Deutschen Härte“ und kann sich seit Beginn, stets im "Underground unterwegs“ einer weltweit stetig steigenden Fangemeinde erfreuen. Den unverwechselbaren Stil der Franken bezeichnet die Band selbst als „German Groove Metal“ …

… so würde es vermutlich in der lokalen Tageszeitung stehen …

Fakt ist: Pronther Rocken !!! …

… ohne Kompromisse!
… ohne Rücksicht auf Verluste!
… bis zum bitteren Ende!

Wer hat’s gegründet? Boris "Buffa" Englert & Oliver "Follie" Rott


Zitat aus der Presse:

"Profihart, absolut knochentrocken und nicht minder 'wummich' gehen Pronther an den Start. Immer wieder liegt der Vergleich mit Rammstein in der Luft, der aber auch immer wieder einfach zu kurz greift. Pronther geben da Gas, wo sich Rammstein noch
auf das Kerosin der Bühnenshow verlassen müssen. Die Gratwanderung zwischen knallharten Texten und der Verbalisierung von 'Volkes Stimme' gelingt. Und zwar knallig mit extrem humorschwangerer Bühnenshow !!!"
(Verfasser: Fritz Griepentrog (Kult) im April 2004)


Referenzen:

Konzerte und Tourneen unter anderem mit J.B.O., Sodom, Knorkator, Subway To Sally, Schweisser, Richthofen, Incubator, Farmer Boys, Vicky Vomit, Die Apokalyptischen Reiter, Eisregen, Pungent Stench, und andere mehr in ganz Deutschland.

Bandinfo aus 2004:

PRONTHER (Stand 2004)

Wie alles so kam und ist

 

Begonnen hat alles im Sommer 1996. Songs wie Sierra Madre oder Country Roads waren Dauerbrenner auf Parties und konnten die Stimmung anheizen, wie kein anderes musikalisch Stück Liedgut. Was aber tun, wenn einem die Dinger zum Halse heraus hängen und man Ohrenkrebs davon bekommt? Ganz einfach, ne neue Band gründen und die Songs neu interpretieren.

 

Die Kinderschuhe von Pronther waren gelegt, und ein erster Auftritt auf einer Geburtstagsparty folgte, wo oben genannte Lieder dargeboten wurden, allerdings in einem Mischstil von Techno, Volksmusik und Metal. WOW, hat das geknallt. Anstatt Wunderkerzen flogen erste Stagediver und anstatt Feuerzeuge gab's Bierkrüge und Grabkerzen. Was ein Erfolg. Buffa und Follie ließen sich daher nicht beirren, und besorgten sich aus der lokalen „SM-Szene“ noch einen ü150kg Tänzer, der die Musik optisch abrunden sollte.

 

Unter dem Bandnamen Taucher sorgte man damals schon bei vielen Festivals und Konzerten, in die man sich irgendwie „einschleichen“ konnte, für Entsetzen und 1000 Fragezeichen in den Gesichtern. Leider musste 1998 der Tänzer aus gesundheitlichen Gründen (Orangenhaut platzte auf und Knieprobleme, sowie eine schlimme Darmkrankheit … kleiner Scherz) die Band verlassen und man holte sich Seefa ins Boot, der bis 2001 die Keyboards bediente.

 

1998 erschien nach zwei Demo-Kassetten nun auch endlich das erste offizielle Album: Poseidomat. Mit diesem Album konnte der Aktionsradius vom Westen auch in den Osten der Republik erweitert werden. Viele Konzerte und diverse Veröffentli-chungen sollten folgen.

 

Das (2004)Line-Up liest sich wie folgt:

Gesang: Buffa

Gitarre: Follie

Bass: GehPunkt

Keyboards: Spoiler

Schlagzeug: Das Cworn

 

Die 2004er Show der Band bietet neben den vielen guten Songs, die musikalisch, für Laien, sich irgendwo in der Schnittmenge von Bands wie Rammstein, Megaherz, Knorkator, Kreator, Napalm Death, Howard Carpendale und Helge Schneider bewegen, was für das Abwechslungsreichtum des prontherischen Repertoires spricht, auch eine gelungene Performance, die, man kann es kaum glauben: nicht Step by Step wie bei Boygroups einstudiert ist. Spontan, aber trotzdem professionell.

 

Hierzu seien das bewegungsreiche Stageacting, die „dummen Sprüche“ von Sänger Buffa, und die Grimassen und Kostüme aller Musiker besonders hervor gehoben. Gelegentlich leisten sich Pronther auch eine eigene Bühnenbar, wenn es der Rahmen und Platz, sowie das Personal ermöglicht. Der Mittelpunkt bei Pronther ist und bleibt der bandeigene, unverwechselbar seltsame Humor, den die Band nicht verlieren darf, und den man, zugegeben, nicht gleich beim ersten Durchlauf verstehen kann oder will.

 

Liedzitate wie: „Ich hab Scheiße geredet. Mein Mund riecht danach“ oder „Das Leben ist kurz  drum furz“, sind anfangs keine lyrischen Hochergüsse, aber legen im Gesamtwerk viel Platz für eigene Interpretationen frei, die in die Tiefe gehen, und sie plötzlich in ganz anderen Licht erscheinen lassen.

 

Zusammenfassend soll heißen: Pronther sind Dein Ventil, um Deine „muffigen Gedanken“ raus zu lassen, und Platz für Neues zu schaffen. Platz für freie Gedanken, freie Interpretationen und ein „Hintersichlassen“ alter Probleme und negativer Schwingungen. Ja, klingt gut (grins).

 

Sänger Buffa sagt nicht umsonst am Ende vieler Konzerte: „Wenn es Euch gefallen hat, und Ihr gut gelaunt nach Hause geht, haben wir alle zusammen hier schon mehr gewonnen, als sechs Milliarden anderer Menschen, die mit Problemen im Kopf ins Bett gehen. Und denkt beim furzen immer an Pronther, denn was raus muss, muss raus. Und das nicht nur rektal! „

 

Das Geheimnis mit dem Bandnamen werden Pronther nicht ganz lüften, aber Ihr könnt Euch selbst ausmalen, ob es sich um eine morgendliche Erektion (HErrliche MOrgenLAtte) handelt, oder um einen großen Berg in Süd-Nordgrönland, oder vielleicht um eine unbekannte Fischart der Tiefsee? Wer weiß ??

2021:

PRONTHER - "GERMAN GROOVE METAL" Seit 1996
Das herbeigesehnte Comeback ist perfekt! Wie Phoenix aus der Asche! Alles unter Dach und Fach, führen Pronther das 1996 von Boris "Buffa" Englert und Oliver "Follie" Rott gegründete Brachial-Tonkunstwerk mit feinsten sarkastischen aber teifgründigem Humor weiter. Keine aufgewärmten Weichsemmeln oder schmuddelige Leichenfledderei, sondern ein multikulturell besetztes Männerquartett mit Herzblut, Eifer und eisenhartem Willen! ... und dem gewissen Zwinkern im Auge!

Mit dem Wissen, dass wir damals dem Musikgeschmack der Allgemeinheit und der Rockgemeinde voraus waren - und unsere Fans ein elitäres Publikum - gehen wir mit Stolz an unsere Aufgabe. Jetzt ist aber HEUTE und wir sind für Euch ALLE da. Die Szene hat Pronther zurück.

 

Diskografie:

Anno 1996:            Tiefgang

Anno 1997:            F.F.F.

Anno 1998:            Poseidomat

Anno 1998:            Video zum Song  Poseidomat

Anno 2000:            Demo 2000

Anno 2000:            3K vorm H

Anno 2003:            Pronthal Untergrund (VCD)

Anno 2008:            Fang Die Seife

Anno 2014:            Tanz Mit Mir

Anno 2022:            Lasst Uns Frei Sein

Anno 2022:            Patient Null  (Online Single)

Samplerbeiträge:

1997 Heimatklänge mit Anal - Asthma

1998 Heimatklänge III mit Regenwurm

2000 German Rock e.V. mit Einsam

2001 Abhörn 2001 mit 1418 Kartöffelkrieg

2001 MC Riots - Sampler mit Götz Eckruf

2003 UN Underground Nation Compilation mit Schutzengel

2004 AB-Hörn 2004-Sampler mit Warte Auf Mich

2004 Loungepaket Menü 1 Sampler mit Warte Auf Mich

2005 Man singt Deutsch mit Das Ballett, 1418 Kartöffelkrieg, Ich Glaub An Mich

2010 Twilight Compilation Pt.3   Fang die Seife

(Quelle:Band)

Bilder

Volli
Quelle: Band

Buffa
Quelle: Band

Buffa
Quelle: Band

Vollie
Quelle: Band

Vollie
Quelle: Band

Seefa
Quelle: Band

Seefa
Quelle: Band

2000
Quelle: Band

2000
Quelle: Band

2000
Quelle: Band

2000
Follie
Quelle: Band

2000
Buffa
Quelle: Band

2000
Seefa
Quelle: Band

Quelle: Band

Quelle: Band

Quelle: Band

Quelle: Band

PRONTHER 2009

PRONTHER 2010

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Pronther am 08.05.2004 in Minden Foto: Rita Mitzkatis

Plakat zum Konzert am 06.11.2004

Pressefoto 2021


Bilder von Festivals


Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto:

Zum Festival

Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto:

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto:

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto:

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Rockradio

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Alexander Klein

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Kurt Mitzkatis

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto: Kurt Mitzkatis

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Pronther auf der German Rock Night 2009 im Beavers in Miltenberg Foto:

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Konzertbericht

 

PRONTHER
Donnerstag, 07.10.1999, Beerfelden, Discothek Magic 


Nachdem eine lokale Vorband dem realtiv gut gefüllten Saal ordentlich einheizte begannen Pronther mit der Ballade Sieben Tage, die gleich zu Beginn klarstellte welche gesanglichen Fähigkeiten den Zuhörer erwarten sollten. Ganz unerwartet schossen Pronther ihren Poseidomat hinterher, der mit Feuerspucken und diversen Lichteffekten optisch untermalt wurde. Das Publikum ging gut ab und das hohe Stimmungslevel konnte während der zweistündigen Show bis zum Schluss gehalten werden. Standesgemäß spuckte Gitarrist Follie wieder Kunstblut und Buffa wies mit Gummi-Kadavern auf die Missstände der Massentierhaltung und der Tierkämpfe hin. Ein PC musste sich während der Show von seiner Tastatur trennen, die freudig im Publikum verteilt wurde und es entstand noch sonstig ordentlich Müll vor der Bühne.

Die humorvollen Texte der tiefgründigen Eigenkompositionen taten Ihr übriges. Keyboarder Seefa spielte wieder souverän und setzte die Samples an den richtigen Stellen.

Fazit:Selten so amüsiert. Muss man gesehen haben.

B.E.

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PRONTHER 

am 27.06.2003 Kyffhäuser Open Air

 

Sie waren jung, und sie brauchten das Geld! Doch wofür und warum? Alles Quatsch, denn heute ist wieder Stimmung und gute Laune angesagt: Pronther stürmen die monumentale Bühne vor dem Kyffhäuser Barbarossa-Denkmal, und sie sind auf dem besten Wege dem guten König Rotbart die Blässe ins Gesicht zu treiben.

 

Sänger Buffa erwartet die ersten Akkorde seiner Kollegen Follie (G), GehPunkt (K) und Cworn (D) auf seinem berühmten Bühnenklo ,mit heruntergelassenen Hosen!!! sitzend, und nach kurzem Intro geht dies Inferno auch gleich los. 

 

Mit Titeln wie 1418 Kartöffelkrieg, Warte Auf Mich, Die Eule, Ich Hab Scheiße Geredet, Drei Könige Vorm Herrn, Anal-Asthma, sowie wie Ihren beiden Hits Schutzengel und Ich Glaub An Mich schaffen es Pronther auch mit Hingabe das Publikum in Ihren Bann zu ziehen. Dafür ernteten sie großen Beifall für Ihre abwechslungsreiche Show, die u.a. Highlights wie das Spiel in Feinrippunterhosen, den obligatorischen \"Men-Strip\" und so weiter enthielt, und empfahlen sich für die Zukunft.

 

Leider war es nach 45 Minuten schon vorbei, doch Pronther machten Appetit auf bedeutend mehr, und ich könnte noch stundenlang schwärmen. Was soll`s, ich bin das nächste mal wieder dabei, wenn Pronther hier in Thüringen zu Gast sind.

 

Metalthunder

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PRONTHER

Am 08.05.2004 in Minden im BÜZ

 

Eine wahrlich denkwürdige Rocknacht durften wir vom German Rock e.V. in Minden erleben.  Drei sehr unterschiedliche Rock-Acts spielten in einer ehemaligen Kirche auf. Sie wurde zu einem Kulturzentrum umgebaut. Die Location ist klasse und sehr gemütlich. Es hätten natürlich mehr Zuschauer sein können. Aber die, die gekommen waren hatten ihren Spaß. 

....dann war es endlich soweit: Pronther hatten unmerklich von der Bühne Besitz ergriffen. Schon bei den Umbauten sah man merkwürdige Dinge. Eine Toilette stand am rechten Bühnenrand. Darauf nahm Buffa Frontmann und Sänger von Pronther Platz und fing schon an die Gegend einzunebeln – Ja und auch die Gasmaske fehlte nicht – Grobschnitt lässt grüßen.

 

Dann aber ging es wirklich los, und wir Anwesenden hatten 80 Minuten Spaß ohne Ende. Was alles geboten wurde kann man kaum erzählen. DAS muss man gesehen haben. Angefangen von den schrillen Outfits der Band in Glitter-Spiegelhosen – bis hin zu den ungewöhnlichsten Songs. Beispiel gefällig?

 

Frontmann Buffa erzählte launig von einem Nachbarn, der ihn immer gehasst hat. Nun sei er gestorben. Prompt träumte Buffa, dass eben jener Nachbar ihm im Traum erschienen sei und ihm eröffnete, dass er von nun an als Schutzengel für ihn da sei!! Wumm - was für ein Hammer. Daraus wurde ein knalliger Song, und in dieser Weise ging es wirklich Schlag auf Schlag. Der Kartöffekrieg wurde ebenso besungen wie das geflutete Holland, bei dem, ganz wie früher bei Grobschnitt, der Strom ausfiel. Buffa überbrückte die Zeit mit einem Mitsingspiel über braune Streifen in der Unterhose. Dann ging es aber weiter. Nur einmal gab es eine Unterbrechung, weil der Gitarrist für die Band Bier auf die Bühne holen musste...

 

Es gab Songs über Jungfrauen oder Manuel dem doofen Schneemann. Ein Highlight war eine Stripteaseeinlage in der nicht gesungen wurde, es aber och Töne gab!?  Müsst Ihr mal selbst erleben.

 

Die Band jedenfalls brachte eine musikalisch toughe und perfekte Leistung. Alle Musiker posten und spielten erstklassig. Der Spaßfaktor auf offener Bühne war so hoch wie seit dem 4.12.1989 nicht mehr, als Grobschnitt die Bühnen dieser Welt verließen. Toll dass es so eine Band wie Pronther gibt. Nur um das klar zu stellen. Sie kopieren nichts und niemanden, aber Ähnlichkeiten sind schon da. Nur, die Jungs sind wirklich so. Auch beim folgenden Auftritt von Kult machten die Burschen im Publikum Stimmung.

 

Kurzum ich bin seit diesem Auftritt bekennender Prontherfan!

 

.....etwa gegen 0:30 Uhr war dann ein Konzert zu ende, dass ich durchgehend genossen habe. Es müssen nicht dauernd nur die großen Namen sein. In der Provinz ist jede Menge Leben!

 

Wer immer eine Ankündigung eine dieser Bands in seiner Stadt sieht – geht hin es lohnt sich!

 

Kurt Mitzkatis

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PRONTHER

Hamburg den 06.11.2004 Knust

Reisebericht -Ausflug zum Deutschrockbands.de – Festival nach St. Pauli

 

Man konnte dezent schon ahnen, was alles so abgeht, wenn sich 46 junge musikbegeisterte Menschen in einen Reisebus auf die Reise nach Hamburg begeben, um mit Pronther einen wunderschönen Tag begehen zu können, der final mit einem Konzert unseres Ensembles beendet wird. Kurz gesagt kann man auch folgende Überschrift nehmen:

 

Erbarmen – Zu spät …

 

Cworn und Buffa (beide Pronther) waren bereits am Freitag Abend um 22.00 Uhr in Eichenbühl (Unterfranken) am ersten Abfahrtsort des Reisebusses, um gemeinsam mit den Jungs von Okay?  (spielten auch mit) selbiges Gefährt mit Equipment und sonstigen nützlichen Sachen zu bestücken, um anschließend um 0.00 Uhr mit den Fans aus dem Großraum Miltenberg die 2. Station Aschaffenburg anzulaufen.

 

Wer hätte gedacht, dass auf dieser relativ kurzen Strecke schon das Bier zu 50% geleert ist? Au Backe. In Aschaffenburg wurden dann die weiteren Fahrgäste aufgenommen und pünktlich um 02.00 Uhr, nach einem Check der Passagierliste, konnten wir die eigentliche Reise nach Hamburg beginnen.

 

Auf keiner Reise wurden bislang soooo viele Pinkelpausen (jeder zweite Rastplatz wurde angefahren) eingelegt, aber es musste sein, wenn wir nicht im Bus Schwimmwesten tragen wollten. Auch wenn der Busfahrer bald moserte, und einige sich bereits zu helfen wussten, indem sie in Flaschen pissten, und die wieder sauber verschlossen. Allerdings wurde in einem Fall der Urin mit einem Bier verwechselt, und … Na guten Appetit.

 

Den ersten Brecher (Kotzen) hatten wir bereits nach etwa einer Stunde Fahrzeit, und es war ausgerechnet eine Musikerfreundin (Grins), aber sie schaffte es noch, die Kotztüte rechtzeitig an den Mund zu führen. Nach einem kurzen Delirium ging es der Dame auch wieder besser, und die letzte Sitzreihe im Bus war beruhigt, bis Follie einem schlafenden, schnarchenden Fahrgast Jägermeister in den offenen Mund tröpfelte. Ein Tropfen ging wohl in die falsche Röhre, und wir hatten Angst, der Junge würde verrecken. Aber einen echten Franken bringt so schnell nichts aus der Ruhe und schon gar nicht um.

 

Nach fröhlichen Stunden gemeinsamen Reisens erreichten wir Hamburg. Die ersten Hafenausläufer ließen bereits ein Raunen  durch den Bus gehen, und beim Stadtschild war dann gute Stimmung angesagt. Kurz darauf liefen wir am Ziel ein, wo uns nach einigem Suchen ein farbiger Mitbürger die Pforten zu den Brettern, die die Welt bedeuten, öffnete, und sich die gesamte Reisegruppe in die verschiedensten Teile von Hamburg verstreute.

 

Um 16 Uhr war Zeit für Soundcheck und Aufbau, allerdings kam Buffa leider etwas zu spät, da er die Location nicht mehr gefunden hatte. So ein Missgeschick aber auch. Da mit der Organisation alles irgendwie nicht zu klappen schien, musste etwas umdisponiert werden, aber am Ende war dann wieder alles ok. Aufbau und Soundcheck verliefen gut, und als gegen 19 Uhr auch die „Hamburg-Touristen“ langsam eintrudelten, konnten sie nach kurzer Zeit Schlange stehen auch bald in die wirklich sehr gut gefüllte Location rein.

 

Den Beginn des Festivals machten unsre Freunde von Okay?, die heute Ihren stärksten Gig hinlegten. Eine Super Leistung, die auch vom Publikum honoriert wurde, obgleich niemand einen Song im Vorfeld kannte. Sauber!!!

 

Anschließend rockten Ohrenfeindt aus St. Pauli als Lokalmatadoren Musik, die klang, als würden AC/DC in Deutscher Sprache singen. Auch eine solide musikalische Leistung.

 

Die Nervosität stieg, alle Mann von Pronther auf die Bühne, und Intro ab. Jetzt war Party total angesagt. Die Fans, auch hier in Hamburg, sangen kräftigst unsre Hymnen mit, und wir waren alle stolz wie Oskar, als wir dies sahen.

 

Gegen Ende der Show, genauer gesagt ab Anal Asthma gesellten sich noch einige Fans auf die Bühne, um an unserer Show teilzunehmen, und auch die Arschparade klappte bestens in St. Pauli. Beim letzten Song Stern am Pimmel tobte noch einmal die ganze Halle, und wir mussten für eine Zugabe zurück auf die Bühne, und wir spielten noch die Jungfrau. Halleluja und Amen. Geil!!!

 

Zu Knorkator kann der Schreiber dieser Zeilen leider nicht viel sagen, da die Schwerkraft seinen Leib zu Boden zog und die Augenlider immer schwerer wurden. Aber es soll auch witzig gewesen sein.

 

Sogar zur Abfahrt waren alle Fanbusreisende pünktlich am Bus, und wir konnten die Heimfahrt antreten. Und glaubt mir, so ne ruhige Busfahrt hat es bislang kaum gegeben. Jeder schlief, beziehungsweise saß stillschweigend auf seinem Platze, da wirklich nichts mehr ging.

 

Gemeinsam wurde am Ende noch der Bus gereinigt, und vielleicht gibt es irgendwann mal wieder die Möglichkeit, mit einem Reisebus einen Erlebnistag mit einem Ausflug zu verbinden.

 

B.E.


PRONTHER

WAMSS-Festival, Kleinwallstadt, 01.09.2007


Als kleines, noch familiäres Underground Festival hat sich das WAMSS im unterfränkischen Kleinwallstadt etabliert, bei dem in diesem Jahr als Lokalmatadoren und Headliner die aus dem gleichen Landkreis (Miltenberg) stammenden Pronther engagiert wurden.


...nach einer recht langen Pause (da die Bühne umgestaltet werden musste) war es dann soweit, und die Chaos-Metaller Pronther legten mit dem Titelsong der immer noch aktuellen CD 3KvH los. Wie aus einem Guss sangen und die anwesenden Festivalgäste mit. Und was soll man sagen, die neue Besetzung von Pronther rockt. Das Programm setzte sich aus den Hits der beiden Alben Poseidomat und 3KvH zusammen, sowie einigen neuen Songs des kommenden Albums Fang Die Seife!Als Bonus spielten die Unterfranken noch von In Extremo Küss Mich, das Buffa den anwesenden weiblichen Gästen widmete.

Gerüchten nach verschwand er direkt nach dem Auftritt für eine Woche in den Urlaub. Besonders gut kam das Statement der Band gegen Rassismus und Rechtradikalismus, passend zum Song 1418 Kartöffelkrieg an, welchen man sich auf der Homepage der Band mal genauer anschauen sollte.

Wer sich auskennt, versteht den Song. Was soll man über die Show schreiben? Determiniert wurden diesmal:
12 Rollen Toilettenpapier, um das Publikum zu schmücken. 10 Flaschen hochprozentiges und Unmengen Fruchtsäfte in der bandeigenen Bühnenbar. Eine Fleischwurst, die Gitarrist Follie als Plektron !!! für ein Gitarrensolo nutzte, und deren abgespielte Scheiben auf Brot serviert an Publikum verteilt wurden. Eine Kloschüssel, die den Ansturm der ersten Reihe im Konzert nicht überlebte. Eine Fischattrappe, die glitschig durch Publikum geworfen wurde (lecker).  Eine Nase ( beim Pogo vor der Bühne ) Gute Besserung! Vier Musiker, die alles für Ihre Fans gaben. Vier Techniker, die irgendwie versuchten, das Chaos im Rahmen zu halten.

Alles in allem ist eine Pronther Show wärmstes zu empfehlen, wenn man abseits vom Mainstream mal Lust auf was anderes zu sehen und zu hören hat.

B.E.

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GERMAN ROCK NIGHT 2009

Miltenberg, Beavers, 03.10.2009

 

Das Beavers in Miltenberg ist schon eine ganz besondere Location! Prall gefüllt mit Sammlerstücken aus der Musikszene. Christoph, der Chef ist absoluter Jäger in dieser Hinsicht. Alleine was hier zu sehen ist würde jedes Rockmuseum neidisch machen. Hier können Zeitreisen beginnen und Musiker sich pudelwohl fühlen...

 

Wir vom German Rock sind von unserem Mitglied Buffa auf diese geile Location aufmerksam gemacht worden, und daher beschlossen wir eine Nacht mit fünf Livebands zu veranstalten. Buffa organisierte vor Ort, Christoph regelte Catering und Unterkunft sowie GEMA und so weiter. Klaus und Anita vom Rockradio waren angereist um das Event live zu übertragen, und zu guter Letzt war auch Andreas Baumann mit einigen seiner Leute von Target Music erschienen um mit mir die Veröffentlichung der Krautrock Music For Your Brain Volume 4 zu starten, immerhin war mit Franz K. eine Band vom Sampler live vor Ort!

 

Schon nachmittags lief alles an und wir trafen noch einige Fotografen, die die Veranstaltung für uns aufnahmen. Horst und Uwe aus Norddeutschland waren verhindert.

Für die leider aus Krankheitsgründen verhinderten Randy Pie Reloaded waren Nine-T-Nine aus Hamburg eingesprungen, was eine organisatorische und logistische Glanzleistung ihres damaligen Managers Jörg Himmrich war.

 

.... Das Publikum war nun bereit für die “Hausband Pronther”. In den Umbaupausen gab es für das Rockradio reichlich Gelegenheit für Interviews mit allen Beteiligten.

 

Überhaupt war der Schwerpunkt der Veranstaltung wohl in der Begegnung von Leuten zu sehen. Wie bei allen vorangegangenen Rocknächten war der Erfolg nicht an Zahlen messbar. Ich befürchte, dass das auch wohl in der Zukunft öfters vorkommen wird. Aber die Bedingungen für die Musiker haben gepasst. Wie uns versichert wurde waren sowohl die Verpflegung als auch die Unterkünfte in Ordnung. Durch die “neuen” Fotografen kamen einige der Bands auch gleich zu aktuellen Bandfotos, und die vielen Ausstellungstücke im Beavers luden zu so manchen Rundgängen ein. Es gab einiges zu entdecken.

Als zu sehr später Stunde Pronther auf die Bühne kam, wurden noch einmal die letzten Reserven mobilisiert. Buffa war erkältet, brüllte aber die Bakterien einfach nur so raus... Das Volk bekam die gewollte Dröhnung - versehen mit jeder Menge Spaß. Wer die Band noch nicht kannte, der glaubte, dass er Rammstein auf Droge vor sich habe, oder der Untergang des Abendlandes nun gekommen sei.

 

Das Album Fang Die Seife wurde in mehreren Stücken vorgestellt, und auch das Publikum konnte bei einigen Späßen mitmachen.

 

Fazit: Es ist toll, was für Locations und Wirte es hierzulande noch gibt, die den Rock im Blut haben. Schade aber auch, dass die Leute im Lande sich wegen 15 Euro Eintritt aufregen, wo sie dann doch in der Location bis zu 80 Euros locker für Getränke verbraten.

 

 

Livemusik hat halt ihren Preis, und sie ist durch nichts zu ersetzen. Wir vom German Rock e.V. Werden auch in Zukunft solche Events veranstalten.

 

Kurt Mitzkatis

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1996 1996 Tiefgang -Demo CD
1997 1997 F.F.F. - Live Demo Band CD
1997 1997 Fischmensch -Demo CD
1998 1998 Poseidomat CD
2000 2000 3 KvH CD
2000 2000 Demo -Demo CD
2009 2009 Fang Die Seife CD
2013 2013 Tanz Mit Mir CD
2022 2022 Lasst Uns Frei Sein CD
2022 2022 Patient Null CD Single
2003 2003 Pronthal Underground Inet - TV Video

Rezensionen

PRONTHER

Poseidomat (1998)


Die Band aus Darmstadt hat nichts gegen den Vergleich ihrer Musik mit Rrrrrrrramms+ein. Warum auch? Er liegt ohnehin nahe. Dem skurrilen Geräusch-Intro In Not folgt der Titeltrack Poseidomat, der ohne weiteres besagter Skandalcombo zugeschrieben werden könnte. Deutsche Texte mit rrrrrollendem RRR sind Ehrensache, oft sind sie genau so schwer nachzuvollziehen, gelegentlich jedoch rufen sie mein breitestmögliches Grinsen hervor. Die Instrumentierung zu den grindigen Vocals hingegen wird wesentlich technolastiger ausgeführt - Ramms+ein spielen Ramms+ein, Pronther zelebrieren Techno-Beat-Metal. Kleiner Unterschied mit großer Wirkung. Nicht notwenigerweise werden die Anhänger der einen die Mucke der anderen gut finden, zumal Pronther keine Kohle für fette Produktionen haben und das Gefühl für Ohrwürmern missen lassen, dafür aber wesentlich unverbrauchter klingen.

Jürgen Hornschuh

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PRONTHER

Demo 2000


Dass die Odenwälder Vertreter der Neuen Deutschen Härte das Gefühl für Ohrwürmer vermissen ließen, muss ich zurücknehmen. Es bedurfte einiger Durchläufe mehr, um Poseidomat (1998) in vollen Zügen genießen zu können, aber letztendlich hat sich das Material dieser CD zwischen meinen Lauschern festgesetzt. Neulich erhielten wir eine Demo-CD mit drei Songs, die Kandidaten fürs nächste Album sind: Ich Glaub An Mich, Hahnenkampf und Götz Eckruf.

Diese sorgten für eine positive Überraschung. Erstens sind sie teils deutlich eingängiger geraten - im Falle von Götz Eckruf bis zur Schmerzgrenze - und zweitens hat man sich ein Stück weit von den grrroßen Vorbildern gelöst und weiterentwickelt. Die neuen Tracks sind stark gitarrenlastig, es groovt an allen Ecken und Enden und wenn die Tendenz Richtung Ich glaub an mich geht auch hitverdächtig. Man darf gespannt sein.

Jürgen Hornschuh


PRONTHER

3 K vorm H (2001)

Drei Könige vorm Herrn, so der voll ausgeschriebene Titel, ist insgesamt gitarrenbetonter ausgefallen als Poseidomat. So viel vorweg. Nach wie vor haben sich die Franken aber eindeutig der neuen deutschen Härte verschrieben, nicht dem Metal. Dem bereits in der letzten RockNews besprochenen 3-Track-Demo nach zu schließen hätte der neueste Pronther-Longplayer wesentlich heavyer ausfallen sollen als sein Vorgänger, klebt aber mit wenigen Ausnahmen am Klang, den man schon bei Poseidomat pflegte. Damit hat man trotz deutlicher Rammstein-Anleihen noch immer einen eigenständigen Stil am Start, der sogar etwas melodischer geworden ist als zuletzt 1997, textlich wie instrumentell voll auf die Fresse zielend, aber mangels Abwechslung gelegentlich etwas langatmig wirkend.


Jedoch gerade die von der Linie abweichenden Parts könnten der Schlüssel sein, der den NDH-Markt für die Band aufschließt - sofern es ihr gelingt ein Label zu finden. Vielversprechende Ansätze sindzum Beispiel Ausflüge in den Historock 1418 Kartöffekrieg und Jungfrau, die sehr heavy geratenen, schon auf dem Demo vertretenen und jetzt überarbeiteten Ich Glaub An Mich und Hahnenkampf oder auch die Goth-Veräppelung Geschöpf Der Nacht.


Hier liegt Potential für neue Entwicklungen. Es ist an der Band, den nächsten Schritt zu tun. Daumen hoch.

Kontakt: Boris Englert, Neffeberg 20, 64750 Lützelbach / Haingrund, Tel:06066-1204 begin_of_the_skype_highlighting            06066-1204      end_of_the_skype_highlighting, Fax:06066-920017
 

Jürgen Hornschuh


PRONTHER

Fang Die Seife (2008, p.entertainment)
Ja is denn scho Weihnachten? Ja es war Weihnachten, und deshalb fangen Pronther auf ihrem neuen Werk mit dem schönen Märchen Königskinder an. In Chucky Mörderpuppenstimmenmanier und mit leichtem Rammsteineinschlag versehen sowie gewürzt mit Loreleyzitaten wird mit dem zunehmenden Entsetzen Spaß getrieben, wie es nur Pronther können. Herzlich willkommen zur fröhlichen Metzelstunde!


Gottfried haut gleich wieder in die selbe Kerbe - interessanter weise mit leichtem Kult- Einschlag. Tja und dann rauscht der Titeltrack Fang Die Seife Heran. Unbeschreiblich - aber irgendwie legt sich ein breites Grinsen auf das Gesicht und will nicht wieder weg... "Keine Hast im Knast".


Mein Spiel lässt zweifeln ob es was Schlimmes ist - oder der typische Prontherhumor. "Sado Maso in El Paso...." Mit Kirschtorte geht das Entsetzen in Balladenform weiter. Jeder mag hier raten ob es so - oder so gemeint ist. Musikalisch jedenfalls düster und schwermütig.


Jaa Das Ballett kenne ich doch. Lichterglanz zum Totentanz, da muss man mit. Die Wallung folgt auf dem Fuße. Man, man man der Messiwahn wird gut beschrieben und locker auf die Spitze getrieben.

Warte Auf Mich geht hart ab und gefällt mir am besten. Das Flehen des Monsters um Liebe! Geil umgesetzt! Dann gibt es einen 3KvH Reh-Micks im Verhältnis zu den anderen Stücken meiner Meinung nach der einzige Durchhänger dieser CD und mit sieben Minuten zu lang.


Das Werk endet mit dem Instrumental Abgang. Ist ein starkes Stück und gefällt mir auch sehr.

Fazit: Pronther sind wieder einmal unbeschreiblich! Man kann sie weder einordnen, noch "ordentlich" besprechen. Und genau deshalb mag ich sie.

Live sowieso der Oberhammer - und hier mit dieser CD der Killer in jedem Altenheim...
Kontakt und Bezug: www.pronther.com

 

Kurt Mitzkatis

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Pronther

Lasst Uns Frei Sein

2022, Eigenvertrieb

 

Tja da ist mal wieder was von Pronther auf den Markt gekommen. Mutig in Cororonazeiten…

Das neue Werk heißt Lasst Uns Frei Sein. Und während bei anderen Gelegenheiten dies sofort die Frage auslöst nach dem „Wovon?) können wir hier uns mal führen lassen. Die Fragen werden beantwortet werden.

Und richtig: Gleich der Track am Anfang Wir Waren Nie Weg kommt wie ein guter Freund um die Ecke. Fett Schwer und bedeutungsvoll zeigen Pronther, dass sie immer noch da sind. Tanzbar erklären sie, dass sie eine ganz einfache Strategie haben (Genau wie der German Rock e.V. auch) Sie überleben alle die Besserwisser! Klasse Song!

Dann zeigen sie im Titeltrack Lasst Uns Frei Sein was sie unter Freiheit verstehen: Nicht wie viele andere mit Hohohoo sondern als Freigeister, die sich aussuchen mit wem sie sich verbrüdern wollen und können. Auch vom Sound her ein guter Heavytrack in melodischer Manier mit echt gutem Gitarrensolo. Auch Buffas Gesang hat hier die nötige Aufrufart.

Bei Meister Meister wird die Sinnfrage weiter gestellt. Wer sagt wem was und so weiter. Eindringlich!

Wenn Die Frauen Streiken ist eine leicht ungewohnte Würdigung der Frau. Ja, da das von Pronther kommt wird es gut/gallig. Klasse!

Tiefes Blau geht knallig los. Der Text ist tiefgründig. Das könnte ein richtiger Mosher werden!

Aber Pronther hat auch schreckliche Märchen zu bieten wie Dornröschen. Man fragt sich hat der Prinz Dornröschen selbst an die Kette gelegt? Langsam kriecht der Wahnsinn an dem Hörer hoch. Auha.

Ja und dann kommt ein Knüller, der ja auch eine Single war: Patient Null. Da wird die Büchse der Pandora geöffnet! Das spätestens lässt Jeden erschauern…

Und wenn die Hymne Die Krüge Hoch gleich danach kommt bleibt einem das Feiergeheul im Halse stecken. Denn da wird ja gerade aufgezählt was wir alle als Gründe für Corona, HIV und so weiter kennen. Sehr heftig – sehr gut.

Bei Pronther ist sogar die Lebenslust mit dezentem Schrecken unterlegt. Heut Wird Nicht Gestorben sollte man mal auf einer Intensivstation mit nicht geimpften Covid 2.0 Patienten spielen. Aber im Ernst – sehr bedenklich.

 

Der Letzte Stich ist aktueller denn je – schnell treibend und genau das was uns alle bedroht.

Fazit: Als bekennender Prontherfan bin ich immer wieder überrascht was die Band für Klopper auf die CDs bringt

Ich würde das Genre von Pronther gerne in BDH umbenennen wollen:“ Beste Deutsche Härte!“

Klasse Scheibe

Tanzbar sinnvolles fettes Erleben in 10 Teilen.

Veredelt jeden Plattenschrank!

 

Kurt Mitzkatis

Interviews

Es gibt hierzu 3 abhörbare Audio-Interview Einträge.

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Musiker

1996-

Buffa - v

Follie - g


1996-1998

Heiko "Oleck" Schreck - v


1998-2000

Buffa - v

Englert, Boris

1996 ff als 'Buffa' Sänger bei Pronther

Seefa - keyb

Liebl, Guido

1998-2002 als 'Seefa' Keyboarder bei Pronther


1998-2000

Follie - g

Rott, Oliver

1996 ff als 'Volli' Gitarrist bei Pronther


1998-2006

Das Cworn - d


2000-2002

Buffa - v

Das Cworn - d

Elbert, Mario

ab 2000 'Das Cworn' Trommler bei Pronther

Follie - g

Seefa - keyb


2002-2005

Buffa - v

Das Cworn - d

G-Punkt - b, keyb

Glaser, Thomas

ab 2002 Keyboarder bei Pronther


2005-2007

Angelo Alexander - b

Gehpunkt - b


2005-2008

Spoiler - keyb


2007-

Matthis "Matze" Böhm - b


2009-2011

Jens Bahr - d


2012 -

Eric "Battory" Söney - d

News


 

 

Kontakt

Kontakt:


http://www.pronther.de


PRONTHER GbR
P.Entertainment
c/o Boris Englert
Neffeberg 20
64750 Lützelbach / Haingrund
Tel: 0170 / 209 50 66

Email:  buffa@pronther.de

Offizielle Page: www.pronther.com

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