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Shades Of Dawn
Shades Of Dawn, Düsseldorf

Biografie

SHADES OF DAWN

Die Musiker Chris Struwe, Peter Schneider und Karl Nothen von der Düsseldorfer Band Kawumm hatten 1992 an der erfolgreichen Benefiz-Aufführung von Pink Floyd\'s Epos The Wall mitgewirkt, von welcher die Einnahmen dem von der Schließung bedrohten Düsseldorfer Kulturzentrum \"Spektakulum\" zur Verfügung gestellt wurden.

Anfang 1993 stieß Gitarrist, Sänger und Komponist Hans-Jürgen Klein zur Band. In der neuen Besetzung mit zwei Keyboardern, zwei Gitarristen, Bass und Schlagzeug wurde das vorhandene Material aufgefrischt. Das Line-up bestand nun aus:

Wolfgang Schmidt: Bass, rhythm guitars
Annette Schepermann: Keyboards
Karl Nothen: Lead Guitar
Chris Struwe: Drums, vocals
Peter Schneider: Keyboards
Hans-Jürgen Klein: Lead vocals, guitars

Der Name Kawumm, der sich aus den Vornamen früherer Mitglieder zusammensetzte, hatte sich nun überholt. Man beschloss, von nun an unter dem Markenzeichen Shades Of Dawn zu firmieren. Nach einem Festivalauftritt auf dem internationalen Straßenfest in Düsseldorf-Reisholz warf allerdings Gitarrist Karl Nothen im Herbst 1993 das Handtuch.

Ohne ihn begannen Shades Of Dawn Anfang 1994 ihre bis dato entstandenen Stücke aufzunehmen. Aus finanziellen Gründen konnten die Aufnahmen jedoch nicht vollständig fertiggestellt werden, womit das komplette Werk - obwohl im Düsseldorfer Skyline Studio abgemischt - zunächst nur als Demotape Verwendung fand.

1995 verließen Bassist/Rhytmusgitarrist Wolfgang Schmidt und Keyboarderin Annette Schepermann die Band. Chris Struwe spielte noch einige Zeit mit ihnen und Karl Nothen in einem Nebenprojekt mit einfacherer Musik zusammen. Ersatz wurde in Pianist Cyrill Stoletzky, der in Inseraten \"Musiker für ein Projekt in Richtung Kansas, Emerson, Lake & Palmer und Dream Theater\" gesucht hatte, gefunden. Später stieß noch der Ratinger Bassist Theo Labs dazu.

1996 trat die Band unter anderem auf dem Künstlertreff Open Air in Wittlaer auf, auf Wunsch des bekannten Fotokünstlers Bernd Jansen.

Im Sommer 1997 gingen Shades Of Dawn ins Studio um neues Material aufzunehmen und traten im Dezember mit Poverty\'s No Crime und Thoughtsphere auf \"A Night in Progressive Rock\" im Düsseldorfer Spektakulum auf. Chris Struwe fungierte nebenher als Schauspieler beim Musiktheater Spirenzio.

Das Album The Dawn of Time erschien im April 1998 auf dem neuen Early Birds Label, einem Sublabel der weltweit bekannten Reissuespezialisten Second Battle. Im Juli trat die Band neben Colosseum, Wishbone Ash, Caravan, Man, Edgar Broughton Band, John Mayall und anderen auf dem Burg Herzberg Festival, dem größten deutschen Hippie Festival, auf.

Danach verließ Bassist Theo Labs die Band. Vorübergehend wurde nun der Profimusiker Hannsi Weber - Initiator von The Wall und dem Musiktheater Spirenzio - in das Live Set von Shades Of Dawn eingearbeitet, um ihr Engagement auf dem Düsseldorfer Six-One Festival einhalten zu können.

Danach verließ Pianist Cyrill Stoletzky aus beruflichen Gründen die Band, wirkte aber noch als Gastmusiker bei Konzerten mit.

Ende \'98 bot sich auch Theo Labs wieder für Live-Aktivitäten an, so dass Shades Of Dawn im Januar 1999 mit ihm im Weißen Haus in Düsseldorf auftreten konnten. Das Early Birds Label brachte die Labelkollegen Flying Circus als Opener unter.

Mitte Januar lud die Solinger Radiostation RSG die Band zum Interview im Rahmen ihrer \"True Metal Hour\" ein. Es entstand ein ca. 40-minütiges Portrait der Band, bestehend aus Interview und - leider völlig zerstückelten - Ausschnitten aus der CD The Dawn of Time.

Von anderer Stelle erhielten Shades Of Dawn Anfragen für die Erstellung von Soundtracks für Fernsehproduktionen.

Im Februar 1999 stieß Edzard Schmidt, ex Bassist der Osnabrücker Progrocker Area51 zur Band.

Im März \'99 erschienen Shades of Dawn mit Eloy, dem Camel-Bassisten Colin Bass und anderen auf dem Sysyphus Sampler des deutschen Pink Floyd-Fanclubs \"Eclipsed\" . Zu hören ist hier ihr mittlerweile fast zum Kult-Stück avanciertes Opus Plenty of Gold.

Mitte April verkündete Eddy Schmidt jedoch seinen Weggang aus NRW. Das verbleibende Trio Schneider/Struwe/Klein arbeitete nun weiter an neuem Material, darunter die beiden Longtracks Empty Vessels und Battle Won - And Lost mit Texten des schottischen Lyrikers Alastair Hannaford.

Im August 1999 stieg Keyboarder Cyrill Stoletzky plötzlich wieder als vollwertiges Mitglied ein, und Ende September tauchte überraschend auch Eddy Schmidt wieder auf, den es erneut zurück nach Düsseldorf verschlagen hatte. Die Band schien nach über einjähriger Odyssee nun endlich wieder über ein konstantes Line-up zu verfügen.

Im Februar 2000 ging Schmidt jedoch für berufliches Projekt nach Osnabrück und kam nicht wieder zurück. Nach diversen erfolglosen Anwärtern auf den Bassistenposten tauchte Theo Labs im Juni wieder auf und bot überraschend seine erneute Mitarbeit an. Das alte Bandfeeling stellte sich sofort wieder ein, die Stücke wurden jetzt endlich wieder mit der notwendigen Power und dem richtigen Drive gespielt. Man arbeitete nun zusammen am neuen Material , welches für die dritte CD der Band vorgesehen ist. Ende 2000 jedoch verkündete Labs per SMS seinen neuerlichen Ausstieg.

Im März 2001 stieß Bassist Wolfgang Rose zur Band. Von Juni bis September fiel Gitarrist und Sänger Hans-Jürgen Klein wegen eines Achillessehnenrisses aus. Dadurch musste der bereits angekündigte Auftritt der Band auf dem KüMi Festival im Westerwald abgesagt werden. Rose  musste schließlich im Januar 2002 endlich seinen Hut nehmen, da er jegliches Üben für überflüssig erachtete und somit den Auftritt der Band auf der Progparade No.III in Neustadt gefährdete. Kurzerhand holte man wieder Edzard Schmidt - als Gastmusiker - an Bord, der eine ansprechende Performance mit der Band hinlegte.

Von Ende Februar 2002 bis Januar 2003 bediente Christian Wälter den Bass. Shades Of Dawn spielten mit ihm auf dem Unterrather Rocktag und im Neusser Millenium Music Club. Leider musste er die Band aus beruflichen Gründen wieder verlassen, nachdem er interessante Komponenten zum Sound beigetragen hatte.

Shades Of Dawn traten daher ab Mitte 2003 wieder mit Edzard Schmidt auf, zum Beispiel auf dem Sommerfest des Düsseldorfer Haus Weißenburg, einer Benefizveranstaltung für Obdachlose. Von September 2003 an überarbeiteten Peter Schneider, Hans-Jürgen Klein und Chris Struwe die unveröffentlichten Bänder der Band aus dem Jahr 1994. Die Aufnahmen wurden klanglich verbessert und einige Overdubs neu aufgenommen.

In 2004 spielte man unter anderem im mittlerweile legendären Reichenbacher Bergkeller in Ostdeutschland und holte das bereits fürs Vorjahr geplante Konzert in Aurich mit der Band Morphelia nach. Live präsentierten Shades Of Dawn mittlerweile mehr als 50 Minuten Material des geplanten neuen Albums Graffity\'s Rainbow.

Zwischenzeitlich wurden die mittlerweile optimierten älteren Aufnahmen komplett neu abgemischt und auch noch Bonusmaterial neu aufgenommen. Das Album From Dusk Till Dawn nahm nun endlich Form an und wurde zwischen Oktober 2004 und Januar 2005 im Neusser KlangPlanet Studio gemastert.

Im Oktober 04 wurde parallel dazu auch mit den Aufnahmen für das Album Nummer drei begonnen.

Außerdem testete die Band einige Bassisten an.

Im Januar 2005 meldete sich jedoch Bassist Theo Labs wieder, und man trat im Juli gemeinsam auf einem Progressive Rock Festival in der Folkwang Musikschule in Essen auf.

Ende Oktober verkündete Cyrill Stoletzky, der in der letzten Zeit wegen beruflicher Überlastung und akutem Zeitmangel kaum noch Zeit für die Band hatte, seinen Ausstieg.

Auch Theo Labs hatte sich schon länger nichts mehr gemeldet und antwortete nicht auf Anfragen nach seinem Verbleib.

Die Band arbeitete 2006 zu dritt an den neuen Aufnahmen weiter, die zu allem Überfluss auch noch durch Bandsalat beeinträchtigt wurden.

Im selben Jahr musste der Proberaum von Neuss nach Düsseldorf verlegt werden, und im Juli 2006 stieß Keyboarder Uli Moosbrugger - ein ausgebildeter Kirchenorganist und Pianist - zur Band.

Im September kam auch noch Bassist Klaus Lohr dazu. 

Im Oktober unterzeichnete die Band einen weltweiten Vertriebsvertrag mit dem Musea Label in Frankreich, bei dem das Album From Dusk Till Dawn nun erscheinen sollte.

Mitte November nahm jedoch Moosbrugger aus beruflichen Gründen bereits wieder seinen Hut.

Im Februar 2007 erschien – mit erheblicher Verspätung, wegen Verzögerungen bei der Bookletgestaltung – endlich From Dusk Till Dawn. Zur gleichen Zeit probte die Band mit Dirk Schlott an den zweiten Keyboards. Im April verpflichtete man jedoch Bernhard Marx als neues Mitglied. Bernhard spielt Keyboards, Piano, Saxophon und singt. 

In dieser Besetzung trat die Band im August auf einem Open Air Event in Düsseldorf auf und spielte im September zusammen mit der Rocklegende Jane in Jever.

Im Oktober spielten Shades Of Dawn zusammen mit InVertigo auf dem Bulmker Progfest in Gelsenkirchen, und im November mit Papa’s Finest in Leverkusen.

Für 2008 standen Auftritte in Bonn, Siegburg und Duisburg sowie das Wuppertaler Krautrock Open Air Festival mit Jane, Birth Control und Baumstam an. Parallel dazu wurde auch an neuen Stücken gearbeitet und die Aufnahmearbeiten am neuen Album weitergeführt.

Anfang 2009 waren endlich alle Spuren und Instrumente aufgenommen. Die Band trat in Troisdorf auf und begann mit dem Abmischen des neuen Albums. Klaus Lohr verkündete wegen Meinungsverschiedenheiten seinen Ausstieg aus der Band.

Shades of Dawn suchten daraufhin Ersatz und mischten parallel dazu weiter die fertigen Aufnahmen ab.

Im Januar 2010 kehrte Lohr auf Wunsch einiger Bandmembers zur Band zurück und man trat im Februar mit Mother Jane in Frankfurt auf. Weitere Konzertstationen waren Leverkusen, Düsseldorf, Rodgau, Borgholzhausen. Geplante Auftritte in Rüsselsheim, Troisdorf, Leverkusen und Köln fielen aus unterschiedlichen Gründen aus.

Im April wurde Graffity\'s Rainbow im Langenfelder Brainrox Studio gemastert. Das Booklet gestaltete der Schweizer Airbrush Künstler Richi Sieber. Veröffentlichungstermin sollte Januar 2011 sein.  

Im Februar 2011 wurde Chris Struwe per Notarzt ins Krankenhaus eingeliefert. Diagnose: Lungenkrebs.

Im März erschien endlich das neue Album, wieder bei Musea Records in Frankreich.

Während der Proben mit einem neuen Schlagzeuger im April verliess Klaus Lohr die Band erneut. Als auch der Schlagzeuger wegen der Streitigkeiten mit Lohr geht, musste die Band den lange geplanten Auftritt auf dem Leverkusener Streelife Fest absagen.

Am 6.Juni verstarb Chris Struwe. Er wurde am 14.6.2011 auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof beerdigt. In der Kapelle wurden Stücke vom neuen Album Graffity\'s Rainbow gespielt.

Im September stieß der Solinger Drummer Klaus Neumärker (ex Foroyal) zur Band.

Im Juni 2012 wird Bassist Peter Lorenz (ex Werwolf) engagiert. 

Die Band gab im September in der Kölner Kantine ein erfolgreiches Comeback Konzert

Bilder

Pr-Foto 2002

Pr-Foto

Pr-Foto

Pr-Foto

Shades of Dawn in Neuss am 17.01.2003 Foto: Harald Stimpel

Shades of Dawn in Neuss am 17.01.2003 Foto: Harald Stimpel

Shades of Dawn in Neuss am 17.01.2003 Foto: Harald Stimpel

Shades of Dawn in Neuss am 17.01.2003 Foto: Harald Stimpel

Shades of Dawn in Neuss am 17.01.2003 Foto: Harald Stimpel

Shades of Dawn in Neuss am 17.01.2003 Foto: Harald Stimpel

Shades of Dawn in Neuss am 17.01.2003 Foto: Harald Stimpel

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Shades of Dawn auf dem Wuppertaler Krautrock Open Air 2008 Foto: Michael Fink

Konzertbericht

SHADES OF DAWN /AFTER MIDNIGHT

Neuss, Millenium Music Club, 17.01.2003


Zu einem Konzert im Millenium-Music Club in Neuss waren Jürgen (Webmaster), Suzy (Schatzmeisterin) und ich eingeladen von den ‚Schatten der Abenddämmerung’. Im Vorprogramm After Midnight.

Zunächst kurz zur Location: Das Kontakt Erfttal ist ein Jugendheim, das den Schwerpunkt unter anderem auf kleineren Musikveranstaltungen gelegt hat, auch von Zeit zu Zeit mal Nachwuchswettbewerbe ausrichtet und über sowohl eine etwas kleinere Bühne im Club-Charakter, ein Studio, als auch einen etwas größeren Saal verfügt, der sicherlich an die 500 Leute fassen kann.

Gut geführt und organisiert wie es scheint und mit einer gehörigen Portion gesunden Idealismus wird hier ein wirklich gutes Konzept der Nachwuchsförderung verfolgt, weiter so!
Zunächst waren nicht viele Leute da, und wir saßen relaxed auf den Couchen herum und unterhielten uns mit den Musikern, die allesamt recht nett und aufgeschlossen plauderten. Kurz vor dem angekündigten Beginn hatte sich der Zuschauerraum doch merklich gefüllt.

 

Es begannen After Midnight das Programm, und sie waren ein wirklich klasse Opener, ja, mehr als das. In einer ganz eigenen Stilistik zwischen Funk, Rock und lateinamerikanischen Improvisationen sorgten sie dafür, dass dem Publikum die Extremitäten gelockert wurden. Coole Band, wäre schön mehr davon zu hören. Hier noch ein paar Details über After Midnight: Die Band wurde vor 19 Jahren in Heilbronn gegründet von Harald Berninger (Gitarren), Jochen Ebert (Bass, Keys), Uli Schneider (Drums und Percussion). Es gab in den 80er Jahren diverse Auftritte in Clubs, auf Festivals und Open Air Konzerten, bevor sich die Band dann aufgrund beruflicher Gegebenheiten (Studium , Umzug, etc)auflöste, da sich die Bandmitglieder in alle Himmelsrichtungen (bis nach Los Angeles) verzogen.

Dann, vor einem Jahr entschied man sich zu einer Reunion in einer Heilbronner Kneipe. Das Neusser Konzert war nun das zweite für After Midnight nach dem Neubeginn.

 

Dann begannen Shades Of Dawn. Ich hatte bisher diese Band nur vom Hörensagen her gekannt, noch nie die Gelegenheit gehabt, die Musik zu hören. Entsprechend überrascht, ja begeistert stellte ich fest, welche Perle ich da kennen lernen konnte. Warum? Nun, da gibt es mehrere Gründe. Erstens mal spielten da durchweg gestandene Musiker, die ihre Instrumente auf unglaublich professionelle Art beherrschten, - das können vielleicht noch viele. Zweitens traf die Musik mit überwältigenden klanglichen Kompositionen ohne Respekt vor kommerziellen Gesichtspunkten genau meinen Geschmack. Und drittens entsprach die Besetzung mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und zwei Keyboardtürmen (insgesamt neun Tasteninstrumente!) einfach meiner Vorstellung von Progressive/Art- Rock.

Alles einzeln betrachtet mag auch noch hin und wieder anzutreffen sein, entscheidend ist, was man draus macht. Und da überzeugten die fünf Musiker voll und ganz. Keine langweiligen oder gar übertrieben abgefahrenen Experimente, sondern klug abwechslungsreiche Mischung aus Keyboardsounds, die wie eine warme kuschelige Decke ein wohliges Bett für Gitarrensoli und harte Rhythmusattacken bereiteten ließen den geneigten Zuhörer in einen träumerischen, sphärischen Zustand verfallen, der am besten mit dem Wort Genuss beschrieben werden kann.
Es kann kaum verwundern, dass sich die Band in der Tradition solch klangvoller Namen wie Yes, Pink Floyd, Camel, Kansas und Steve Hackett sieht, das ist keine Anmaßung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Die einzige Düsseldorfer Art-Rock-Band spielt hier mit viel Gefühl die Karte ‚Sinfonie der Klänge’ und keiner kann sich diesen musikalischen Traumbildern so leicht entziehen.
Wer mehr über die Band erfahren möchte, kann dies auf der Homepage http://www.shades-of-dawn.de/ tun, und solltet Ihr mal in der Lage sein, einen der seltenen Auftritte dieser Edel-Rocker besuchen zu können, zögert nicht!

Harald Stimpel 

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SHADES OF DAWN

Wuppertaler Krautrock Opn Air am 06.09.2008

....Nach kaum merklicher Umbaupause kam die zweite Band des Festivals, Shades Of Dawn, die Band mit der jüngsten Vergangenheit. Gegründet anno \'93, und seither auch schon einige Personalwechsel, haben sie sich dem Prog und Artrock verschrieben. Sind aber im eigentlichen Sinne für mich keine Krautrocker mehr ( ...und jetzt fragen bestimmt ein paar wieder, was ist denn nun Krautrock ?... für mich eine deutsche Zeiterscheinung der hiesigen Rockmusik mit all ihren Schattierungen und Ablegern bis ca. 1975 – das als meine Kurzdefinition! )

Der Düsseldorfer „Fünfer“ mit den zwei Keyboardspielern Bernhard Marx und Peter Schneider, sowie Chris Struwe, drums, Klaus Lohr, Bass, und Leadsänger / Gitarrist Hans-Jürgen Klein haben bisher ebenfalls schon drei Tonträger veröffentlicht. Aber für mich musikalisch noch ein unbeschriebenes Blatt.

Als die Jungs ihren unangepassten, nicht mainstreamkompatiblen Sound, irgendwo zwischen Genesis, ELP, Yes, Pink Floyd und ähnlichem anspielten, war bei den meisten Zuhörern Staunen angesagt. Die meisten hörten irgendwo bekannte Anleihen der schon genannten Bands heraus, aber Shades Of Dawn  hatte ihren Songs, meist um die 10 Minuten Dauer, einen völlig eigenständigen Charakter gegeben.

Vom musikalischen Niveau her, legten sie ein absolut professionelles Set hin. Klar dominierten - bei einer Band mit zwei Keyboards - die Tasten und auch der Bombast kam nicht zu kurz, man hat aber gemerkt, dass die fünf Musiker hinter ihrem Sound stehen und ihn mit Leidenschaft präsentierten............

Michael Fink

 

 

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1998 The Dawn of Time CD
2005 From Dusk till Dawn (Promo) CD
2007 From Dusk till Dawn - Musea CD
2011 Graffity CD
1994 The Slaughterhouse Tapes MC

Rezensionen

SHADES OF DAWN

1998/99   The Dawn Of Time ,  Early birds eb 003

Diese CD ist ein Schmankerl für alle Liebhaber des melodischen Prog-Rocks.
Hier brauche ich nicht auf einzelne Titel näher eingehen.

69 Minuten lang werden Melodiebögen aufgebaut, die zum Träumen anregen. Keyboards und Gitarren ergänzen sich hervorragend.

Eine sehr gelungene Produktion der Düsseldorfer. Klasse!

Kurt Mitzkatis

SHADES OF DAWN

1998/99   The Dawn Of Time ,  Early birds eb 003

Die Flut an neuen Veröffentlichungen aus der Sparte Progressive Rock ist noch lange nicht am abebben. Die Zeiten sind vorbei, wo eine Handvoll Bands dieses Genre abdeckten. Heute buhlt eine ganze Heerschar vonBands, die man gemeinhin meistens mit Epigonen wie Genesis oder Yes vergleicht, um die Gunst der stagnieren- den Interessenten und Fans. Shades Of Dawn aus Düsseldorf bringen den typisch teutonischen Progressive- /Art-Rock, der sich, den näheren Zeitraum betrachtend, wohl an Bands wie Chandelier oder IQ orientiert. Breit angelegte Instrumentalpassagen, bei denen die Keyboards, bedingt durch gleich zwei Tastenspieler, dominieren, bestimmen den Sound der meist sehr langen Tracks. Das scheint wohl auch daran zu liegen, daß die Gesangseinlagen hinten runterfallen, das heißt einfach nerven, was gerade beim Opener I Don\'t Understand negativ ins Gewicht fällt. Man hat auch das Gefühl, von der Schwere der Musik regelrecht erschlagen zu werden, die Arrangements wirken stellenweise zu bleiern und aufgesetzt. Dass mit Sometimes sowie March Of Love die wohl interessantesten Stücke am Ende der 70 minütigen CD liegen, ist nicht gerade ein Glücksgriff, denn es erfordert wahrhaft Geduld, sich bis dorthin hindurchzuhören. The Dawn Of Time kommt somit nicht über das gehobene Mittelmaß hinaus. Talent ist der Band aber keineswegs abzustreiten. Vielleicht das nächste Mal weniger, was hier dann mehr wäre.

Carsten Agthe

 

SHADES OF DAWN

1998/99  The Dawn Of Time ,  Early birds eb 003

 

„Bis ich von der Existenz derDüsseldorfer Progrockerhier in der Schweiz erfuhr, verging über ein Jahr.“
.... „Shades Of Dawn spielen gleich mit zwei Tastenmännern, allzu logisch, dass der Sound einfach bombastischrüberkommt.“ ...... 

Plenty Of Gold beginnt mit einem Intro, könnte einen Sonnenuntergang an einem stillen Gewässer darstellen,mit einem Haufen Frösche und so Zeugs, bin mir aber nicht ganz sicher. Auf alle Fälle sind die Synthie- und Schlagzeugeinsätze hervorragend, abgerundet wird das ganze durch total einfahrende Gitarrenriffs, das ist Spitze.“

Fazit: Ich habe eigentlich schon alles dazu geschrieben, nur noch ganz kurz: ich kann es nicht verstehen dass es ein ganzes Jahr gedauert hat, bis ich von der Existenz dieser Band erfahren habe. Der Nachfolger von The Dawn Of Time wird mit Sicherheit nicht erst ein Jahr nach Veröffentlichung hier auf meinen Seiten zu finden sein!!

Werner Wachtarczyk

(Progressive Corner (CH)  )

 

SHADES OF DAWN

1998/99 The Dawn Of Time ,  Early birds eb 003

 

“The band state that they are the only progressive rock band in Dusseldorf and I can believe it as not many bands could compete with this kind of work.” …”This album opens very dramatically with spell binding strings, eventual screaming/wailing guitars and a direct, big sound production, phew....breathtaking.”
... “Don\'t miss this !!”

Terry Tucker

(European Progressive Rock Reviews)

 

Interviews

Leider haben wir zu dieser Rubrik noch keine Daten zur Hand.

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke

 

Musiker

-


1993

Karl Nothen - guit

Karl Nothen war Gündungsmitglied von Shades Of Dawn. Er spielte Leadgitarre. 1993 stieg er aus.


1993 - 1995

Wolfgang Schmidt - b, guit, v

Wolfgang Schmidt war Gründungsmitglied der Shades Of Dawn. Er spielte Rhythmusgitarre.1995 stieg er aus.


1993 - heute

Peter Schneider - keyb., v.

Peter Schneider ist Gründungsmitglied von Shades Of Dawn. Er spielt Keyboards.


1993 -2011

Chris Struwe - dr., v.

Chris Struwe war Gründungsmitglied bei Shades Of Dawn bis zu seinem Tode 2011. Er spielte Schlagzeug und sang.


1993-1995

Anette Schepermann - keyb.

Schepermann, Annette

1993-94 Keyboarderin bei Shades of Dawn.


1993-heute

Hans-Jürgen Klein - guit., v

Hans-Jürgen Klein spielt seit 1993 bei dem Shades Of Dawn die Leadgitarre und singt.


1995 - 2005

Cyrill Stoletzky - keyb., p

Cyrill Stoletzky spielte von 1995-1998 bei Shades Of Dawn Keyboards.


1999 - 2000, 2002, 2003, 2004

Edzard Schmidt - b

Schmidt, Edzard

Ex-Bassist der Osnabrücker Progrocker "Area 51"
1999-Anfang 2000 mit Unterbrechung Bassist von Shades of Dawn.


2006 - 2009, 2010 - 2011

Klaus Lohr - b, b pedals

Klaus Lohr spielte 2006 - 2009 und von 2010 - 2011 Bass bei Shades Of Dawn.


2007 - heute

Bernhard Marx - keyb., sax, v

Bernhard Marx spielt seit 2007  Keyboards, Saxofon und singt bei Shades Of Dawn.


2011 - heute

Klaus Neumärker - drums

Klaus Neumärker spielt seit 2011 Drums bei Shades Of Dawn.


2012-heute

Peter Lorenz - bass

Lorenz, Peter war in den 70ern Bassist von Werwolf. Seit Juni 2012 nun bei Shades Of Dawn.

 

 

News

/a}
[März 2013]

Die Band ist wieder komplett, und ist im September 2012 bereits in der Kölner Kantine aufgetreten.

Neu dabei sind Klaus Neumärker an den Drums und Peter Lorenz (ex Werwolf) am Bass.

Kontakt

Bandkontakt:
Hans Jürgen Klein
Remscheider Str. 11a
40215 Düsseldorf
Tel.: 0211/332787
shades_of_dawn@hotmail.com

Offizielle Page: ww.shades-of-dawn.de

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