German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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Doro
Doro

Biografie

Doro Pesch hat´s auf ihre Weise geschafft: vom legendären Heavy-Metal-Underground der achtziger Jahre bis in die Liga der bekanntesten Rockladies dieses Planeten. 1986 erlebte die Sängerin der Düsseldorfer Band Warlock den internationalen Durchbruch als erste Frau auf der Bühne des britischen Mega-Festivals \"Monsters of Rock\". Der gefeierte Auftritt des \"Heavy-Metal-deutschen Fräuleinwunders\", wie eine teutonische Gazette seinerzeit schrieb, öffnete ihr unter anderem die Tür zum amerikanischen Markt. In der Folgezeit wanderten ihre Scheiben millionenfach in die Sammlungen eingeschworener Fans. Alleine ihr letztes Warlock-Album Triumph And Agony fand bis heute mehr als eine Million Liebhaber. 1989 wurde ihr in Deutschland eine Gold-LP für über 250.000 verkaufte Exemplare ihres ersten Soloalbums Force Majeure verliehen. Außerdem durfte sie sich sechsmal über Nominierungen für den Echo-Award freuen; 1994 erhielt sie diese Auszeichnung als \"erfolgreichste Sängerin national\". Ganz groß war und ist ihre Beliebtheit in Spanien 13mal in Folge (!) avancierte Doro zur Nummer eins in der Sparte \"beste Sängerin international\".

Rund neun Monate nach ihrem groß gefeierten Bühnenjubiläum in der Düsseldorfer Philipshalle erscheint nun eine weitere Facette ihres musikalischen Universums. Classic Diamonds wird die Fangemeinde restlos begeistern: mit einem perfekten Mix aus dezent arrangierten Orchestervarianten von Klassikern wie Für Immer  und All We Are, abgerundet von dramatischen Balladen (Tausendmal Gelebt, Love Me In Black, Rare Diamonds), einer überirdischen Coverversion im Duett mit Udo Dirkschneider (Judas Priests Breaking The Law) und vier brandneuen Nummern. Darunter befinden sich der exquisite Slow-Song Let Love Rain On Me (Titelsong der EP) sowie eine weitere Einmarsch-Hymne für Deutschlands Box-Weltmeisterin Regina Halmich, mit der Box-Lady Doro seit längerem eine tiefe Freundschaft verbindet und der sie bereits den Titelsong ihres letzten Studioalbums Fight gewidmet hat. Erste Auftritte mit dem Classic Night Orchestra gingen im Frühjahr 2004 über die Bühne. Zur Seite standen Doro & Band im April und Mai sowie zu den CD-Aufnahmen rund drei Dutzend Instrumentalisten eines renommierten deutschen Konservatoriums. Zur offiziellen Premiere trat das Ensemble am 6. August als Headliner vor der großen Kulisse des Wacken Open Airs auf. Im Oktober des selben  Jahres folgte eine komplette Tour.

Es kommt nicht von ungefähr, dass Doro sowohl bei ihren zahllosen Fans als auch unter Kollegen wie ihren ehemaligen Produzenten Gene Simmons (Kiss), Jürgen Engler (Die Krupps), Jack Ponti (u.a. Bon Jovi, Alice Cooper), Barry Becket (Bob Dylan, Rolling Stones) oder Gastmusikern ihrer Alben wie Slash (Guns N´Roses), Peter Steele (Type 0 Negative) oder der unverwüstlichen Hard-Roar-Ikone Lemmy Kilmister (Motörhead) allerhöchste Wertschätzung genießt. Denn sie ist durch und durch echt: eine leidenschaftliche Rock´n´Roll-Frau mit menschlichen Zügen und dem redlichen Bemühen um ein anständiges Leben. Nach Versteckspielchen oder Skandalen in ihrer Biographie suchen selbst übel wollende Zeitgenossen vergeblich.

Sie finden stattdessen eine Persönlichkeit mit großer Stimme und großem Herz, die sich auch von den fiesen Ellbogenchecks des Lebens nie unterkriegen ließ und sich auf ihrem Weg kaum eine Pause gönnt. \"Urlaub\" war und ist in ihrer Karriere das größte Fremdwort. Freie Tage gibt es kaum. Wenn sich ihre seit rund zehn Jahren personell stabil besetzte amerikanische Band über eine Handvoll Off-days freut, wird Doro schnell zappelig. Also besucht sie in erster Linie Fanclubs, arbeitet unablässig an neuen Songs und Ideen, gibt spontan Interviews oder trifft sich zu Studio-Sessions mit anderen Bands. Ihr Motto: \"Man muss immer was tun - und man muss es selber machen, denn sonst macht´s keiner.\"

Kaum zu glauben, aber wahr: Bis vor wenigen Jahren wurde sie mitunter morgens um halb vier mit dem Kleistereimer von den Herren in Grün und Weiß erwischt, wenn sie im Fußballwesten ihre Tourplakate an Bauzäune klebte. Und zu den Zeiten, als sie mit Warlock aus dem Underground am Niederrhein bis in die Albumcharts stürmte, fuhr die gelernte Schriftsetzerin und Grafikerin regelmäßig den Bandbus nachts in die nächste Stadt, wenn die Jungs mal wieder ein paar Fläschchen zuviel abgepumpt hatten. Doro geht immer an die Schmerzgrenze; ausreichend Schlaf bekommt sie selten.

An dieser Einstellung, sich selbst am wenigsten zu schonen, hat sich bis heute nichts geändert. Ihre zahllosen Bühnenshows, ihre offenen Texte, in denen sie ihre zerbrechliche Seite offenbart, und ihre mehr als professionelle Einstellung, selbst dem 147. Unterschriftensammler nach einem zwei- oder dreistündigen Gig nachts um halb eins freundlich seine Autogrammwünsche zu erfüllen, haben ihr ein extrem loyales Publikum beschert.

\"Ich kann mir nicht vorstellen, jemals etwas anderes als Musik zu machen\", sagt Doro. Mit ihrer Mischung aus Zähigkeit, Zartheit, Zuverlässigkeit und Zielstrebigkeit wird sie dies auch schaffen. Vor allem, solange sie Meisterwerke wie Classic Diamonds veröffentlicht. Dieses Album öffnete ihr neue Türen. Und es fügt ihrer erfolgreichen Laufbahn ein weiteres Sternchen hinzu.

Mit Beiträgen von: AFM Records, Claudia Ehrhardt, Andrea Göbel, Heribert Kalthoff, Alex Kragl, Bernd Kunze. Rita Mitzkatis

Bilder

Autogrammkarte 1993
© Vertigo
Sammlung Bernd Kunze

Autogrammkarte 1993
© Vertigo
Sammlung Bernd Kunze

1.7.2000
Balingen, Bang your head!!! Open Air
Foto: Alex Kragl

1.7.2000
Balingen, Bang your head!!! Open Air
Foto: Alex Kragl

1.7.2000
Balingen, Bang your head!!! Open Air
Foto: Alex Kragl

1.7.2000
Balingen, Bang your head!!! Open Air
Foto: Alex Kragl

8.2000
Wacken OA
Foto: Andrea Göbel

2002
PR-Foto

2002
Quelle: SPV

2002
Quelle: SPV

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

6.12.2002
Foto: Rita Mitzkatis

2004
PR-Foto
Quelle: AFM-Records

2004
PR-Foto
Quelle: AFM-Records

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
mit Liz Vandall
Foto: Ingo Saager

9.10.2004
Rock Meets Renaissance
mit Uli Jon Roth
Foto: Ingo Saager


Bilder von Festivals


Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

Zum Festival

Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

Zum Festival

Doro auf der Pyraser Classic Rock Night 2022 Foto: Michael Fink

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Konzertbericht

DORO und MESSIAH\' KISS

Osnabrück, Hyde Park, 06.12.2002

Tja eigentlich bin ich nur wegen Messiah\'s Kiss zu dem Konzert gegangen. Wir hatten Vorstandssitzung vom German Rock e.V. und Rita, Suzy und Jürgen Hornschuh, sowie Robin Franke waren mit von der Partie. Suzy kannte die Jungs noch von früher als sie unter dem Namen Repression spielten. Rita und mir war der Frontmann Mike Tirelli in Erinnerung, den wir einige Jahre zuvor mit Holy Mother gesehen hatten. Doro interessierte uns nicht besonders, weil wir sie bei zwei eher schwachen Festivalauftritten sahen, und so erwarteten wir nichts Besonderes.

Wir sollten uns gewaltig irren...

Doch zuerst zu Messiah\'s Kiss.

Ihr Auftritt war eine gute stramme Performance. Hatte Mike Tirelli mit Holy Mother manchmal etwas komische Musik gemacht, so wurde hier klassischer Metal zelebriert. Durchgängige straighte Musik. Mike war stimmlich hervorragend beisammen, und die Band erwies sich als gutes Fundament. Ok, es war noch nicht unbedingt alles im hitmäßigen Bereich, aber es wurde deutlich, dass da noch einiges auf uns zukommen wird. Fazit: ein gelungener Einstand einer jungen Band mit erfahrenen Musikern.

Dann kam Doro auf die Bühne. Sie wurde mit frenetischem Jubel begrüßt. Angetan von der Stimmung ließ die Rocklady sofort die Raubkatze los. Was nun folgte waren erstklassige Rocksongs, wie ich sie ihr nie und nimmer zugetraut hätte (vergib mir Doro). Sie stellte alle wichtigen Stationen ihrer Karriere vor und wählte überwiegend die härtere rockige Gangart. Ach was tat das gut Warlockstücke zu hören - und trotzdem mit dem Besten ihres aktuellen Albums Fight verwöhnt zu werden. Ganze zwei Balladen, darunter Legends Never Die gab es von ihr. Ansonsten wirbelte sie über die Bühne, dass man sich echt fragte woher sie diese Power nimmt. Ok, man weiß, dass sie durchtrainiert ist, aber an diesem Abend, nach 18 Stunden Autofahrt von Italien nach hier.... alle Achtung!

Die Band schien mir manchmal viel eher kaputt zu sein als Doro selbst. Kurzum, was soll ich sagen, nach sechs erzwungenen Zugaben waren alle glücklich und fix und fertig. Ich erkläre seit diesem Auftritt Frau Pesch zur wahren Rocklady, Was diese Lady auf der Bühne zustande bringt ist nur mit dem Prädikat Spitzenklasse zu bezeichnen. Zwei volle Stunden Rock vom Feinsten: Danke Doro!

Kurt Mitzkatis

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1989 Force Majeure LP
1990 Doro LP
1991 Rare Diamonds (Warlock/Doro) LP
1991 True At Heart LP
1993 Doro Live LP
1993 Angels Never Die LP
1995 Machine II Machine LP
1995 A Whiter Shade Of Pale LP
1995 Machine II Machine Electric Club Mixes LP
1998 Love me in black LP
2000 Calling the Wild LP
2002 Fight LP
2004 Classic Diamonds LP

Rezensionen

 

 

Calling The Wild (2000, SPV/Steamhammer/cmm)

Auf die Dauer hilft nur Power, und die hat sie wirklich , die Klassefrau aus Düsseldorf, über deren umtriebige Lebensführung auch ihre Doppel-Wahlheimat Deutschland und Amerika alles sagt.

Dass Doro als Vollblut-Metallerin ihre Arbeit aus dem FF beherrscht ist nach 15 Jahren selbstverständlich, trotzdem überrascht ihr aktuelles Werk durch Abwechslung und Frische. 100% Pesch und trotzdem nicht nur abgekupferte Neuauflage der Klassiker, sondern eine Scheibe, die selbst unvergessene Warlock-Zeiten und die Angels Never Die-CD (vor dem nicht so gelungenen Machine II Machine-Album) toppen kann.

Wilde Chöre, mehr als prominente Gastmusiker (Al Pitrelli, Lemmy, Bob Kulick, Eric Singer) und eine überaus charismatische Doro verhelfen Calling The Wild zu schillerndem Glanz. Ein fetziges Burn It Up (die Siegerhymne des Düsseldorfer Footballteams Rhein Fire) geht genauso in Mark und Bein, wie das starke Who You Love und der melancholische (im Duett mit Lemmy gesungene) Motörhead-Klassiker Love Me Forever. Mindestens genauso cool wie das Original von Billy Idol präsentiert sich White Wedding, auch die zwei deutschsprachigen Nummern Ich Will Alles und Danke gehen direkt ins Blut.

Andrea Göbel



Fight (2002, SPV/Steamhammer)


Doro, die zartgebaute Powerfrau mit Schmackes, braucht nach unzähligen Erfolgen als Musikerin und Geschäftsfrau niemandem mehr ihre Professionalität zu beweisen, da selbige nach zwanzigjährigem Engagement von niemandem angezweifelt wird.

Fight, der Opener und Titelsong ihrer derzeitigen Neuveröffentlichung war gleichzeitig Einzugshymne für den Weltmeisterschaftskampf von Boxerin Regina Halmich. Umso mehr mag es verwundern, dass genau dieser Song durch den stellenweise leicht gequält wirkenden Gesang im Refrain eher zu den weniger starken Nummern des Albums gehört, da Doros Stimme nicht zu grindigen Brachialvocals a la Sabina Classen geschaffen zu sein scheint, sondern eher für filigran melodisch bis kraftvoll strukturierte Gesangslinien. Hierzu gehört ohne Zweifel die Nach-Vorne-Losgeh-Nummer Always Live To Win. Extrem fruchtbar zeigt sich auch die Zusammenarbeit mit Musikerkollegen. So komponierte Jean Beauvoir das fesselnde Sister Darkness und Gene Simmons von Kiss steuerte das eher ruhige Legends Never Die bei, Wild Heart wurde zusammen mit Russ Ballard geschrieben. Als absoluter Gänsehauterzeuger entpuppt sich Doros gemeinsam mit Pete Steele (Type O Negative) eingesungenes Descent ebenso, wie das gefühlvolle Undying oder das sparsam instrumentierte, todtraurige Fight By Your Side.

Balladen waren schon immer die absolute Stärke der Lady in Black. Das treibende Salvaje, welches als Dankeschön an die spanischen Fans gedacht ist, weckt Erinnerungen an typische Hitstrukturen der deutschen Rockröhre Nummer Eins. Chained ist ein druckvoller Mitsingknaller und mit Hoffnung gibt es abschließend wieder einen deutschsprachigen Song im Repertoire, der seelentief berührt.

Andrea Göbel

 

Doro Pesch und Warlock - Live (Classic Pictures DVD1089X)


Endlich mal eine DVD mit unserer Rocklady Doro! Der Titel Doro Pesch and Warlock prangt auf dem Cover, weil es um ein Konzert von 1985 in London geht, und die Band eben noch Warlock hieß, bevor man sich wegen Namensstreitigkeiten dann nur noch als Doro präsentierte!

Auf diesem Silberling wird uns nun ein Ohren- und Augenschmaus geboten. Man kann sehr gut miterleben, warum Doro weltweit so erfolgreich wurde. Die Hellbound-Tour war ja eh etwas Spezielles.

13 Tracks sind hier wahrlich keine Unglückszahl. Von Out Of Control über Hellbound bis zu Time To Die ist alles vertreten, was den Ruf der Band seinerzeit festigte. Band und Frontlady waren in bester Spiellaune und so kommt der Gig voll rüber.

Bild und Tonqualität sind exzellent, nämlich PAL/Dolby Digital, da gibt es nichts zu meckern. Das Bio ist relativ knapp aber gut, und die Discografie ist komplett bis zum letzten Album, doch leider ohne Cover. Schön wäre auch noch eine Bildergalerie gewesen, aber was soll\\\'s.

Bei dem Preis kann man den Fans von Doro nur raten: Unbedingt zugreifen!

Der Preis: 25,99€, Bezugsquelle: www.amazon.de

Kurt Mitzkatis 



Classic Diamonds (2004, AFM Records 085-2)


Es ist viel geschrieben und gesagt worden über das Phänomen Doro. In diesem Jahr taucht und tauchte sie wirklich überall auf, dass viele Neider ihrer schon fast überdrüssig wurden.

Nun legt sie einen Silberling mit dem Titel Classic Diamonds auf den Tresen. Die Befürchtung auf Hochglanz polierte Klassiker oder leicht kitschige Balladen wie das seinerzeit unsägliche A Whiter Shade Of Pale-Cover erfüllen sich Gott sei Dank aber hier nicht.

Doro beginnt powerhaft mit I Rule The Ruins und das ist noch am ehesten mit ihren „normalen“ Songs zu vergleichen, aber das Orchester im Hintergrund ist wirklich geil. Auch der Metal Tango wandelt noch auf bekannten Pfaden, dann aber kriecht Gänsehaut den Rücken herauf: Den Text kenne ich doch - das ist doch... ja, das ist Breaking The Law von Judas Priest, aber so toll gebracht, dass einem der Atem stockt. Und Udo Dirkschneider singt mit. Da müssen die Boxen voll aufgedreht werden! Das knallt - da glühen Metalherzen. Auch All We Are gewinnt durch die Orchesterunterstützung enorm.

Dann kommen die Stücke die wie Soundtracks für großartige Filme wirken: Für Immer ist so ein Titel. Let Love Rain On Me zeigt Doro als lupenreine Balladensängerin. Sie berührt sehr direkt und überzeugt total. Die orchestrale Untermalung gibt dem ganzen zusätzliche Überzeugungskraft. Burn It Up überzeugt hier als einziger Titel nicht so, weil gerade bei so einem Track mehr Tempo angesagt gewesen wäre.

1000 Mal Gelebt ist dagegen hervorragend gelungen. Doro hat nun endlich die Stimme, die zu diesem Titel passt. Da schwingt Lebenserfahrung mit, die die Seele berührt. Auf dem schmalen Grat zwischen Kitsch und Schnulze geht sie traumwandlerisch sicher durch die großen Emotionen.

Dass mich mal ein Liebeslied so berühren könnte wie I’m In Love With You - und das von Doro - hätte ich nie gedacht. In diesem Meisterwerk legt sie alle Gefühle und Erfahrungen in ihre Stimme, dass die Gänsehaut nicht weichen will und die Seele gestreichelt wird. Ich wusste nicht was für eine großartige Sängerin sie ist. Sollte sie mal nicht mehr Frontfrau auf den Bühnen dieser Welt sein, dann gebt ihr einen Pianisten und lasst sie solche Lieder singen. Der Erfolg ist ihr sicher. Undying spielt weiter an den Emotionen. Alles mit unsagbar viel Ausdruck und sorgfältig orchestriert. Ein wunderschönes Trompetensolo fällt angenehm auf. Hier kann man träumen...

Love Me In Black reißt aus der Schwebe. Hier muss man wieder zuhören und nicht träumen. Sanft und doch dramatisch -einfach schön! Always Live To Win sagt einfach alles! Wunderschöner Bonus. Frau Pesch hat auf dieser CD mal den Lederanzug mit der schwarzen Robe getauscht. Und es hat prima funktioniert.

Fazit: Doros Meisterwerk! Hier sollten nicht nur Metalfans zureifen.

Kurt Mitzkatis 

 

Interviews

B-Verviers, Spirit of 66, 02.01.2002

Das ist sicher eines der ungewöhnlicheren Interviews. Erstens, weil es eigentlich keinen wirklichen Anlass, also neue Platte, gibt und zweitens, weil ich Doro schon seit so vielen Jahren kenne, dass es immer mehr einer Unterhaltung unter Freunden gleicht... Schließlich war ich schon im Dezember 1985 mit Warlock unterwegs und seitdem haben wir uns schon so oft getroffen.... Somit nun zu dem Gespräch zwischen Doro und mir, das wir in der Garderobe des Spirit of 66 in Verviers vor der Show geführt haben.

GR: = Claudia Ehrhardt stellte die Fragen
D: = DORO PESCH

GR: Ihr seid jetzt nur für ein paar Shows hier. Aber erst einmal seid ihr mit der neuen Platte zu Gange. Schon fertig?
D: Also, noch nicht ganz, aber fast.

GR: Aber ihr habt schon im August in Düsseldorf was gemacht, also in deiner alten Heimat...
D: Da haben wir nur die Vorproduktion gemacht. Die richtige Produktion haben wir drüben gemacht, in den USA und dann haben wir gedacht, wir machen mal ein paar Shows außer der Reihe hier. Also, 2 Shows in Spanien und Silvester haben wir in der Schweiz gespielt.

GR: In Pratteln im Z7.
D: Genau, das war super, super geil!

GR: Auf jeden Fall eine tolle Art ins neue Jahr zu rutschen, auch für die Fans!
D: Ja, auf jeden Fall! Da haben wir das erste Mal die neuen Songs ausprobiert....

GR: Das heißt, wir bekommen heute auch was Neues zu hören?
D: Ja, ja! Die zwei neuen Stücke, die wir gespielt haben, da habe ich gleich gedacht, das funktioniert gut. Wir haben jetzt ganz viele Songs und ich weiß auch noch nicht so genau, welche Songs auf die Platte kommen. Aber die zwei, die wir live gespielt haben, haben dicke Chancen! Und eins ist der Regina Halmich gewidmet. Es ist ein Fight-Song und ich kann mir gut vorstellen, dass das passen würde. Ich bin mit Regina seit ewiger Zeit befreundet und dann hat sie Weihnachten angerufen und mir schöne Weihnachten und ein frohes neues Jahr gewünscht. Dann habe ich sie vor 2 Tagen angerufen und ihr gesagt, dass da ein Song in der Mache ist und da hat sie sich tierisch gefreut. Da machen wir bestimmt mal was zusammen, so vor einem Meisterschaftskampf oder so!
[Dieser Song ist inzwischen der offizielle Song von Regina Halmichm Anm. d. Red.]

GR: Nachdem du ja schon die Rheinfire musikalisch unterstützt hast.
D: So etwas mache ich auch gerne.

GR: Da hören dich ja auch Leute, die sonst nie Deine Platte hören würden....
D: Ja, aber deswegen würde ich so was nicht machen!

GR: Es ist aber bestimmt was Besonderes, mal nicht in der normalen Konzertatmosphäre zu spielen, wie z.B. für Rheinfire im Stadion.
D: Das war der Wahnsinn! Wir haben es ja weltweit gemacht, also auch mal in Spanien und überall. Das war unglaublich! Da waren 60.000 Leute da!

GR: Das ist ja auch eine andere Kulisse, so im Stadion. Auf Festivals stehst du auch mal vor so einer Menge, aber ich denke, das ist was anderes. Und da ist man auch nervös... So im Mittelpunkt auf dem Spielfeld und nur die gefüllten Ränge.
D: Ja, es war einfach... Das macht einen auch nervös, denn man ist alleine auf dem Spielfeld und schaut hoch.... Es ist eine andere Dimension, aber es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht! Die haben mich dann irgendwann gefragt, ob es gehen würde, dass man eine Hymne dafür schreibt. Klar, habe ich gesagt und dann haben wir für die Calling The Wild das Burn It Up geschrieben. Und weil mir das so gut gefallen hat, musste es auch auf die reguläre Platte! Das war, glaube ich, ein voller Erfolg.

GR: Heute ist es nun das genaue Gegenteil, ihr spielt mal wieder in einem kleinen Club, was zumindest hier in Europa nicht alltäglich ist...
D: Ja, aber es ist jedes Mal super aufregend und super geil zu spielen. Es ist egal wo! Wir haben gedacht, wir nehmen das noch mit, da wir auf der letzten Tour auch nicht in Belgien waren.

GR: Im Rock, Hard Rock, etc. entwickelt sich alles wieder melodiöser.Aber trotzdem mit einer gewissen Härte.
D: Aber viele Jahre war es fast unmöglich zu touren, gerade im Ausland. Also, es war keine Plattform mehr da. Die letzte Tour, also die Calling The Wild-Tour, war auch die längste seit Jahren.

GR: Ich weiß noch damals mit der Hellbound Pt. 2-Tour habt ihr alleine in Deutschland 17 Shows oder so gespielt. Das ist schon lange her und heute eigentlich nicht mehr möglich.
D: Ja, das ist schon sooooo lange her! Da kann ich mich kaum noch daran erinnern.

GR: Da habt ihr sogar nur 1 Show im Ausland gespielt.... In der Schweiz.
D: Echt? Kann sein...

GR: Aber du hast ja gesehen wie sich die Szene verändert hat und jetzt kommt\'s halt wieder.
D: Ja, auch in Amerika! Bei uns ging es eigentlich immer ganz gut.Man konnte auch immer auf die Fans zählen!

GR: Du hast ja nun wirklich super treue Fans!
D: Ganz treue! So ganz loyale! Ja, ich glaube heute sind auch einige von weiter angereist... Einige aus der ehemaligen DDR... Das ist schon super!

GR: Heute mit den CDs und bei den Booklets kommt das Artwork oft gar nicht mehr so raus...
D: Ja, bei der letzten war das so schön, bei der unserer jetzigen Plattenfirma SPV, die haben ein Doppelalbum gemacht mit den Pictures und dann die Limited Edition, Das war schon die richtige Richtung.

GR: Die Limited war ja die schlangenledermäßige Edition, total schön gemacht.
D: Fand ich auch! Das brauchen die Fans auch.

GR: Das ist halt der Unterschied zu den Majors, wo Du ja auch nur eine unter vielen warst.
D: Ja, und die hatten auch nicht das Verständnis und auch nicht die Liebe dazu. Die haben keine Hingabe. Besonders bei der einen Platte, bei der Love Me In Black, da haben wir 3 Jahre täglich daran gearbeitet und die haben sich so mehr oder weniger darum gekümmert. Das war schon... Naja.

GR: Gibt\'s für die neue Platte schon einen Arbeitstitel?
D: Ich hatte ein paar Arbeitstitel, dann hat sich das aber geändert nach den Attentaten vom 11. September. Einer hieß Go For The Kill, aber den habe ich dann sofort gestrichen. Das wäre wohl nicht so gut gewesen. Einer meiner absoluten Lieblingssongs, das ist so eine Ballade zwischen Für Immer und Fall For Me Again, und heißt Undying, der ist für Leute, die halt jemanden verloren haben.... der ist wunderschön. Also dachte ich erst an den als Arbeitstitel. Aber jetzt haben wir ganz viele harte Songs und so könnte es vielleicht auch Fight heißen. Ich weiß es noch nicht...

GR: Fight ist kann man auch positiv auslegen, es muss nicht immer negativ gemeint sein.
D: Eben! Wir haben auch zwei Songs, einer heißt Fight By Your Side und ist ein Anti-Kriegslied. Das ist auch so eine Ballade, aber wunderschön. Da kommen eine sofort die Tränen. Und dann ist da Fight / Gather My Forces und ist wahrscheinlich für Regine. Der ist so super hart... Den spielen wir auch heute. Du hast da aber trotzdem eine positive Message. Go For The Kill hätte auch so funktioniert. Die Amis sagen das ja so, es sich ja auch nicht wörtlich gemeint. Den fand ich aber danach nicht mehr passend. Wir haben zwar den Song geschrieben, aber ob der auf die Platte kommt, weiß ich nicht.

GR: Den kann man ja gegebenenfalls auch anders verwenden, auf einer Single oder so.
D: Ja, und meistens ist es so, dass ich mich 2 Wochen vor Abgabe der Platte noch einmal umentscheide. Oder du siehst die Fotos der Fotosession... Oder vielleicht für die Limited Edition wieder mal ein gemaltes Cover... Mal sehen, dann weiß man auch, der Titel passt zu dem Foto und so. Das kann man so noch gar nicht sagen, es ändert sich vielleicht noch. Das habe ich schon häufiger erlebt.

GR: Was auch ungewöhnlich war, Du hast in Düsseldorf in der Tonhalle mit einem Orchester gespielt. Wie kam es dazu? Es hat auch nur eine begrenzte Anzahl Personen sehen können. Wird es so etwas noch einmal geben? Oder war das einmalig?
D: Ich glaube, das war ziemlich einmalig. Aber der Dirigent Gottfried Engels war total nett und hat sich tierisch dafür eingesetzt. Ob wir das noch einmal machen, vielleicht in Ungarn oder Brasilien. Wir haben Kontakte nach Brasilien... Der, der das arrangiert hat, Leandro Braga, kam extra aus Brasilien, da in Deutschland niemand dafür zu finden war. Also Heavy Metal und Klassik, mit Orchester, das war schwierig. Das hat halt einen anderen Groove, die haben keinen Rock\'n\'Roll-Groove. Aber dann haben wir Leandro gefunden. Das war auch ein wahnsinniges Unterfangen, dass auf die Beine zustellen. Wir haben auch keinen Veranstalter gefunden. Das wollte keiner machen, ein ganzes Symphonieorchester, also 60 Leute, das kostet auch! Und dann noch die Werbung und die Hallenmiete. Aber die Rheinfire-Leute wollten das unbedingt und haben das dann selber veranstaltet!

GR: Das ist cool! Das wissen aber auch nur die wenigsten und es ist toll, das da die Unterstützung so zurückkommt.
D: Ja, total! Die haben also gesagt, \"wir machen das\" und dann haben wir ein paar Mal geprobt. Also nicht so sehr viel, aber es war super!

GR: Da warst du sicher auch total aufgeregt, oder?
D: Total! Und 60 Mann, die alle etwas anderes spielen. Meistens war es so umarrangiert, dass man die Songs am Anfang gar nicht erkennen konnte und dann die Einsätze zu kriegen! Das war wirklich hart! Da war ja auch kein Schlagzeug dabei, keine richtige Rhythmsection. Aber es war ein wahnsinniges Abenteuer! Die Songs haben sich so schön angehört, so mit Keyboard und Streichern... Das war toll! Gar kein Vergleich!

GR: Das sollte man aber dann auch den Fan zugänglich machen.
D: Wir haben schon mit der Plattenfirma geredet, aber die sind sich nicht sicher, ob das die Fans überhaupt interessiert. Wir haben es aber auf jeden Fall aufgenommen! SPV sind da schon total abgenervt, weil schon so viele nachgefragt haben. Die Fans, die da waren, denn hat es super gut gefallen und wir haben auch ein paar Sachen ins Internet gestellt, halt so 30 sec. Clips. Ich dachte mir, eventuell auf die Limited Edition schon mal so zwei oder drei Songs zu packen. Mal sehen... Aufgenommen ist es auf jeden Fall, nur noch nicht abgemischt. Das dauert aber auch seine Zeit. Und die Leute waren total begeistert, es war etwas total anderes, aber geil! Vor allem einige Songs haben so einen Kick gekriegt!

GR: Da entwickelt sich eine eigene Magie.
D: Ja, zum Beispiel ein Song, den wir schon einige Jahre nicht mehr live gespielt haben, der heißt Live It und war auf der True At Heart, das ist eigentlich ein guter Song, aber nichts herausragendes. Der Song war das Highlight des Abends! Das hätte ich nie gedacht! Also ich hoffe, dass es irgendwie rauskommt und wenn sich die Fans dafür stark machen, dann....

GR: Damals auf den Van Halen-Shows, wo dann nur eine stattgefunden hat, die Sache im Hamburger Headbangers Ball war auch was anderes. Da habt ihr akustisch gespielt und es kam super an. Wo eigentlich nur 2 oder 3 Songs geplant waren und du dann auf Zuruf Burning The Witches gespielt habt. Das musstet ihr ja auch noch umsetzen auf akustische Gitarre.
D: Das haben wir da das allererste Mal akustisch gespielt. Das war schon toll! Ich mache das ja auch schon so lange, aber es ist immer wieder was besonderes. Damals so wieso, es war ja mein Geburtstag. Und gerade in der heutigen Zeit, wo es so heftig abgeht, da weiß man so etwas zu schätzen.

GR: Womit wir beim 11. September wären. Du lebst ja schon lange in New York. Wie hast du das erlebt? Du warst ja zu der Zeit in Deutschland....
D: Seit 1986 lebe ich dort, bin aber auch immer noch gerne hier, dann natürlich in Düsseldorf. Als wir die Love Me In Black aufgenommen haben, da habe ich drei Jahre genau gegenüber dem World Trade Center gewohnt. Der Stadtteil heißt Battery Park City und dort in einem Hochhaus direkt gegenüber dem World Trade Center war mein Apartment. Ich war jeden Tag auf einen Kaffee oder so im WTC bevor ich ins Studio bin. Und als ich jetzt da drüben war habe ich mir auch Ground Zero angesehen. Ich war 2 Mal da und wir waren wirklich stundenlang sprachlos! Das Haus, wo ich gewohnt habe, steht noch, ist aber einsturzgefährdet. Das war super traurig. Wenn du dahin gehst ist alles mit Fotos, Briefen und Blumen gepflastert.

GR: Wenn man das im Fernsehen sieht ist es doch etwas anderes.
D: Ja, es ist viel größer! Ich war ja in Deutschland als es passierte und wollte dann eine Woche später rüberfliegen, aber alle Flüge waren gestrichen. Das ist alles viel größer, wenn du da stehst und man riecht auch immer noch das es leicht brennt. Das ist erschütternd. Das ist der Wahnsinn, da kommen einen die Tränen!

GR: In Deutschland hast du auch gleich an einer Benefiz-Single mitgewirkt.
D: Der Michael Voss hat mich sofort angerufen, direkt am nächsten Tag haben wir uns darüber unterhalten, das auch hier Musiker was tun sollten und es haben auch alle mitgemacht! Ich glaube, es ist wunderschön rausgekommen. Ich hab es einmal gehört und.... Aber auch der Zweck und das alle mitgemacht haben! Vossi meinte, das zuerst keine Plattenfirma das rausbringen wollte. Deswegen haben wir uns dann auch bei dem Demon Drive Konzert in Düsseldorf getroffen. Ich habe Vossi dann gesagt, dass ich in Amerika so viel machen werde, wie ich kann und habe es bei einigen Radiostationen verteilt. Die fanden das total gut und konnten es gar nicht glauben, das sich deutsche Musiker zusammengetan haben dafür. Dass die ganze Welt Anteil nimmt.

GR: Aber es ist doch eigentlich schön in einer Zeit, wo alles immer kälter, gefühlskälter wird.
D: Ja, New York hat sich verändert. Als ich jetzt da war, habe ich die Liebe gespürt, die da jetzt herrscht. Man merkt es an kleinen Dingen, wenn einem jemand die Tür aufhält, das hätte vorher keiner getan. Es hat sich total verändert, es ist jetzt so eine Gemeinschaft. Aber es hat sich ja alles verändert, alles ist anders, ich weiß jetzt jeden Moment mehr zu schätzen!

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