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2011 Deutsche Bands

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Hattler, Hellmut

Biografie

Solo-Projekt des Kraan-Mitglieds

[Mit Beiträgen von: Uwe Kerkau, Kurt Mitzkatis, Rita Mitzkatis]

Bilder

Eintritt Klangart 2001

2002
PR-Foto

Konzertbericht

Berichte

DeWinkelHattler, 8.6.2001, Stadthalle

Als eines der ersten Musikhighlights des alle zwei Jahre stattfindenden Klangartfestivals in Osnabrück trat hier der Ausnahmebassist Hellmut Hattler gleich in drei verschiedenen Formationen auf.
Diese ungewöhnliche Aktion entspricht dem musikalischen Selbstverständnis der Festivalleitung, die immer nach Grenzbereichen oder Grenzerfahrungen sucht.
Den Anfang also machte Hellmut Hattlers Formation DeWinkelHattler aus den 80er Jahren. Extra für diesen Event fand sich die Gruppe noch einmal zusammen. Das hat sich echt gelohnt.
Zusammen mit dem Gitarristen Thorsten de Winkel und dem Keyboarder Christian Lohr lieferte Hellmut meiner Meinung nach das innovativste Konzert des Abends ab. Beginnend mit dem fantastischen Stück Bassment 101 zeigt er, dass der Bass mehr kann als Grundrhythmen. Ein leichter orientalischer Einschlag ist auch dabei. Sad News, der nächste Track klingt leicht nach Cafehaustrio. Soft und flockig.
Aber schon bei D.U.V. geht es sehr rhythmisch zu. Eine klasse Rockgitarre bricht hier hervor, die im nächsten Stück Four Miles To Ulm noch mehr in den Vordergrund tritt.
Im Lieblingslied gibt es plötzlich ein Akkordeon, welches sich aber sehr harmonisch in das Gesamtkonzept einfügt. In Kopfkino wird das ganze etwas schwerer aber gewinnt mehr Drive. Out Of The Tab Cave enthält kleine Breaks und Versatzstückchen. Es machte sehr viel Spaß zu sehen, wie die Musiker sich die Bälle sozusagen zuspielten, und man war versucht an Improvisation zu glauben.
Rauschender Beifall erzwang noch eine Zugabe.
Dinner For 3 brachte Hellmut Hattler schon sehr jazzig auf den Weg zur nächsten Band.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mich DeWinkelHattler sehr positiv überrascht hat. Ich hoffe doch, dass es noch Konzerte mit den dreien auch in Zukunft geben wird. Nach dem Konzert deutete Hellmut so etwas an, weil er auch von andren Seiten dazu befragt wurde. Es wäre schön, wenn's klappt!
[Kurt Mitzkatis]


8.6.2001, Osnabrück, Stadthalle
Die Band mit dem Namen Hattler besteht neben Hellmut am Bass aus der Sängerin Sandie Wollasch, dem Trompeter Sebastian "Stud" Studnitzky und dem Schlagzeuger Oli Rubow. Die Gitarre fehlt hier ganz, das fällt aber wirklich nicht auf.
Nun hier darf Hellmut Hattler seine Jazzvorlieben austoben. Die Sängerin Sandie wirkt ein bisschen unbeholfen und stimmlich wie performancemäßig noch nicht voll überzeugend. Da sie aber noch sehr jung ist wird sich das (hoffentlich) noch legen. Der Drummer Oli spielt beständig und ausdauernd. "Stud" der Trompeter ist ein ganz toller Gegenpart zu Hattler. Sie ergänzen und oder bekämpfen sich musikalisch um im ungewöhnlichen Trompete/Bass Duett um die Gunst des Publikums zu buhlen.
Hellmut wirkte frisch und aufgedreht und hopste mehrfach im Takt mit Sängerin Sandie.
Das erste Stück Six Sick Dreams noch ohne Gesang war sehr funky und jazzig. Dann aber sprang Sandie bei Eccentricity auf die Bühne um im Fritz Brause - Stil mitzuträllern. Hier gab es Szenenapplaus!Poles Apart brachte sofort wieder eine sanfte Ruhe in den Saal. Sunny Day war danach soft and lazy....
Nun folgte ein unglaubliches Duell zwischen - oder besser mit Hellmut Hattler und "Stud". Sehr ungewöhnlich, aber doch harmonisch.
Wanna Lay schloss sich cool und soft an. Hier waren auch die besten Momente von Sandie Wollasch zu hören. Als furioses Ende dieses Sets gab es What You Gonna Do. Sehr funky.
Das Publikum erklatschte sich noch zwei Zugaben. Heaven's To High erinnerte mich in der experimentellen Phase an das berühmte Woozanaazoo von Dick Heckstall-Smith mit der Hamburg Blues Band. Hier wie dort Basswirbel und Blasinstrument in klagender Manier....
Als die Band die Bühne verließ, hatte Hellmut Hattler noch keinerlei Ermüdungserscheinungen gezeigt. Im Gegenteil: Kleine witzige Einlagen und Bemerkungen über die Kids von heute und die Alten (von gestern?) wie er, und das doch alles gar nicht so verschieden sei, machten Spaß.
Und wirklich, der jüngste Zuschauer war gerade erst um die zehn Jahre alt und tanzte begeistert mit.
Hattler boten eine solide Portion jazzig funkiger Musik. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
[Kurt Mitzkatis]

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
2000 No eats Yes LP

Rezensionen

No eats yes
Beginnen wir ausnahmsweise mit der schlechten Nachricht: Nein, Tab Two wird es in der gewohnten Form vorerst nicht mehr geben. Die künstlerische Pause der wegweisenden deutschen Acid Jazz Formation ist auf unbestimmte Zeit anberaumt. Jetzt die gute Nachricht: Ja, Hellmut Hattler hat eine neue Band um sich geschart, kurz und prägnant Hattler genannt. Ein Projekt, auf dem der Bassist sein enormes stilstisches Spektrum so flächendeckend ausbreitet wie selten zuvor, ohne auf die Meriten des Hip-Jazz zu verzichten, der Tab Two so beliebt gemacht hat. Freunde der Experimentierfreudigkeit, die den legendären Bassisten seit jeher auszeichnet, kommen mit dem Album "No Eats Yes" ganz besonders auf ihre Kosten. Bereits die ersten Konzerte von Hattler im Frühjahr dieses Jahres sorgten für Begeisterung. "Wenn diese Musik Hattlers Bilanz seines musikalischen Schaffens ist, dann fällt sie börsenreif aus", konstatierte die Hannoversche Allgemeine. Und auch das Resümee der Stuttgarter Zeitung fiel ähnlich prächtig aus: "Gezügelte Ekstase, dezente HipHop-Anklänge und ein intensiver Groove: der aufregende Auftakt einer Band, die für ihre zu Markte getragene Unschuld einen guten Preis erzielen müsste."
Diese Unschuld, von der hier die Rede ist, ist vor allem auch die unbedingte Neugierde, mit der sich Hattler jedem musikalischen Abenteuer nähert. Und "No Eats Yes" ist eine ausgesprochen abenteuerliche Spritztour voller stilistischer Serpentinen, die dafür sorgen, dass sich das Album gekonnt und auf enorm hohen Niveau jeder genaueren Festlegung entzieht. Zu weitläufig ist das musikalische Labyrinth, durch das Hellmut Hattler seine Hörer führt. Die stilistische Palette der 16 Tracks reicht von elektronisch angehauchtem Jazz über filigrane Jazzfunk-Fusionen ("New I.D.") bis zur hohen Schule programmierter muzak. Manche Songs wiederum, wie etwa das schwerelos tänzelnde "Sunny Jay" oder "Don't Bother", ein verträumtes Duett der beiden Sängerinnen Sandie Wollasch und Nketchi Mbakwe, haben genügend Soul und Esprit, um auch als exzellente Popsingle reüssieren zu können. Auf einigen Stücken sind auch noch einmal die Trompetenkünste von Tab Two-Partner Joo Kraus zu bewundern. Und noch ein paar alte Weggefährten von Hellmut Hattler geben sich hier mal wieder die Ehre: die Kraan-Musiker Peter Wolbrandt (Gitarre) und Ingo Bischof (Keyboards). So blitzt bei "Uhrenvergleich" das alte Wetteifern auf, diese verspielten Instrumentalschlachten, die Kraan seinerzeit auszeichneten und künstlerisch vorantrieben.
Doch "No Eats Yes" beschränkt sich keineswegs auf alte Errungenschaften. "Eccentricity" fährt schweren Big-Beat-Funk mit cineastischem Flair auf, und "Bassment 101" wirkt wie eine filigrane Fingerübung in Sachen Weltmusik. Und während "Chip Jazz" clever und dezent auf Drum'n'Bass-Patterns aufbaut, setzt "Nachtmaschine" die Verlorenheit eines Miles Davis (hier nachempfunden von dem Trompeter Stud) vor den Hintergrund abstrakter Breakbeats. Höchst fruchtbar ist die Zusammenarbeit mit den beiden sich brillant ergänzenden Leadsängerinnen geraten, die dem Album lyrische Konturen und eine angenehm warme Temperatur verleihen. Hellmut Hattler hat zweifelsohne die Geschichte der deutschen Rockmusik spürbar bereichert: Seine Karrierestationen "Kraan", "Bassball", "Fehlfarben" und "Tab Two" haben ein beeindruckendes Gesamtwerk geschaffen. Stets ist der blonde Bassist seiner Zeit ein Stück weit voraus gewesen. Das ist auch bei seinem jüngsten musikalischen Steckenpferd nicht anders. Auch im Jahr 2000 bleibt für diesen Tausendsassa Innovation selbstverständlich, das Experiment verpflichtend und die Neugierde ungebrochen. "No Eats Yes" unterstreicht dies auf ebenso eindrucksvolle wie spannende Art und Weise. Für die anstehenden Live-Konzerte, bei denen Hellmut Hattler sowohl auf Material von Tab Two wie auch Kraan zurückgreifen möchte, hat er sein Oeuvre um verlockend avantgardistische Reize erweitert - die sich gleichwohl den Weg zum Dancefloor stets offen halten.
[Bandinfo 2000]

Interviews

Hellmut Hattler am 30.1.2003

Musiker

keine Daten gespeichert

News

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NEWS:
[23.10.2000]
Album: "No Eats Yes", (Polydor) neues VÖ Datum: 02.10.2000
Hellmut Hattler ist nun seit fast 30 Jahren im Business, und für vieleGenerationen von Bassisten, ist der große Blonde mit der Brille, der immernoch am liebsten mit dem Plektrum über die Saiten rast, zum Vorbildgeworden.
Nur ein Grund für Hellmut HATTLER, mit seinem Album "No Eats Yes" im Oktoberauf große Deutschland Tournee zu gehen. Die neuen Stücke, im Studio mitverschiedenen Sound- und Elektronikspezialisten ausgetüftelt( u.a. PitBaumgartner/ DE-PHAZZ) , werden in den Konzerten mit reichlich Live-Driveserviert.
Dafür sorgen schon die zwei Sängerinnen der Band. Sandie Wollasch ist einegute Bekannte, den sie begeisterte schon auf der letzten Tab Two-CD "BetweenUs" und auf der anschließenden Tournee mit ihrer traumhaft schönenMädchenstimme. Die Hannoveranerin Nketchi Mbakwe verkörpert mit ihrerkräftigen Stimme dagegen den puren Soul. Es war der Wunsch und auch dieHerausforderung von Hellmut HATTLER , einmal so intensiv mit Vokalistenzusammen arbeiten zu können. Herausgekommen ist dabei ein wunderschönesAlbum, das handgemachte Virtuosität mit modernster Elektronik verbindet.

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

26.10.00 Ansbach Kammerspiele
27.10.00 Ulm Jazzkartell
28.10.00 Pforzheim Kulturhaus Osterfeld

Kontakt

Offizielle Page: www.hellmut-hattler.de

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