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High Mud Leader

Biografie

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[Mit Beiträgen von: Carsten Agthe, Andrea Göbel]

Bilder

2002
PR-Foto

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

Konzertbericht

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Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
2002 High Mud Leader LP

Rezensionen

High Mud Leader (2002, Tuba Reckorz)
High Mud Leader spielen High Mud Leader. Die volkstümliche Musik ist im Kommen und erfreut Jung und Alt von Dubai bis Peking. Diesen Grundsatz vor Augen machen sich die erstklassigen Volksmusiker High, Mud und Leader an ihr Debütalbum, welches zu einer Perle in jeder anspruchsvollen Sammlung dieser Art gerät und mit Sicherheit eine ernsthafte Konkurrenz für Heino, Stefanie Hertel oder die Wildecker Herzbuben darstellen wird. Es gibt doch noch Combos, die mit Freude und Enthusiasmus bei der Sache sind und den schnöden Mammon als nebensächliches Übel betrachten. So sind Lieder wie Deutschland Ist Schön, Mein Liebchen Ist Gegangen, Blasmusik und Ferien In Algerien Garant für einen Mordsgaudi und auch Karl Moik wird nicht umhin kommen, die sympathischen High Mud Leader in seinem Musikantenstadl für Stimmung sorgen zu lassen.
Nebenbei übernahmen die Seelenverwandten Buzz Dee, Stumpen und Alf Ator von Knorkator die Patenschaft über dieses Projekt, welches damit einen Senkrechtstart aller ersten Güte hinlegen kann. Alf Ator und Stumpen bringen des weiteren zeitgleich zum High Mud Leader -Debüt ihr erstes Buch mit dem lyrischen Titel Des Wurzels Zweig auf den Markt, in dem die Beiden, ganz in der Tradition von Goethe und Loriot, Reime, Texte und Comics aufs Papier bannten, die mit schöngeistigen Themen wie Popel, Fickunfälle oder Turmkacker doppelt liebenswert sind und sich in ihrer ganzen hier offen gelegten Genialität einmal mehr als unverzichtbar für jeden literarisch veranlagten Gourmet gestalten.
[Carsten Agthe]

Interviews

Berlin - Köpenick, Freiheit 15, 10.5.2002
GR: = Andrea Göbel für die GERMAN ROCK NEWS
ST: = Stumpen Frontmann & Sänger von HIGH MUD LEADER
BD: = Buzz Dee Bassist von HIGH MUD LEADER

GR: Die High Mud Leader Tour findet mit dem heutigen Konzert ihr definitives Ende und es stellt sich natürlich die Frage, wie geht es weiter, mit den Kreativbündeln von Knorkator? Wenn man schon so gut wie alles probiert und besungen hat, auf mehrere CD´s zurückschauen kann und sich sogar schriftstellerisch schon (extrem lustig und unterhaltsam) selbstverwirklicht hat, was kommt dann als nächstes? Etwa der obligatorische Film zum Buch und zur CD?
ST: Das ist gar nicht mal so weit hergeholt! Also wir... Halt, man soll ja über ungelegte Eier nicht reden...,- also wir werden gar nichts machen, (grins!)... Buzz Dee und ich sitzen gerade an einer neuen Platte. Diesbezüglich haben wir uns vorgenommen nicht zu drängeln und nicht zu schubsen, alles ganz genüsslich wirken zu lassen und uns Mühe zu geben. Die nächste Knorkator -Platte wird voraussichtlich im Januar, Februar des nächsten Jahres in die Läden kommen.
Um noch einmal etwas zum Thema High Mud Leader zu ergänzen: Dieses Sideprojekt ist (wie das Buch auch) nur Pausenbeschäftigung gewesen. Es war gut zum Einbißchengeldnebenherzuverdienen. In der offiziellen Knorkator -Pause haben wir ein Label gegründet, haben geguckt wie das so funktioniert, wie die Strukturen sind, wenn man als Label arbeitet, was man verdient, was man investieren muss, mit wem man sich gutstellen muss...
Nebenher haben wir Lesungen gehalten, Alf und ich - zur zweiten Staffel dann auch mit Buzz Dee - mit einem richtigen Buch... und ein paar Konzerte gemacht. Genau heute, an diesem Tag, ist die Pause vorbei, die Gruppe High Mud Leader gibt es wirklich nicht mehr, wir sind nur noch Silhouetten...

BD: Fragmente...

GR: Wann geht es denn jetzt mit Knorkator weiter? Ab sofort, oder braucht ihr nach High Mud Leader noch eine Pause nach der Pause?
ST: Im Moment haben wir noch Urlaub, bis morgen um 12 Uhr, zur nächsten Livemucke, dann wird Knorkator reunioniert, bei einem Open Air in Stralsund. Wir spielen dort mit fünf anderen Bands, Tanzwut sind auch dabei.
Die Grundidee war, die Pause zu nutzen um ein neues Knorkator -Programm zu machen. Ich persönlich schreibe auch Abonnatoren und Newsletter usw. und habe somit auch gefragt, was die Leute hören wollen (natürlich wissend, dass niemand etwas von den neuen Titeln weiß und kennt...). Die Fans wollen auf jeden Fall noch einmal zugeschissen werden mit Gemüse und mit Scheiße. Eigentlich wollten wir so etwas nicht mehr machen. Das wird morgen beim Knorkator -Konzert also doch noch einmal das letzte mal das Letzte sein!

BD: Ab Juni gibt es ein komplett neues Programm.

GR: Alf Ator hatte ja bei unserem letzten Interview eigentlich verkündet, dass Knorkators anale Phase mittlerweile abgearbeitet sei...
ST: Das stimmt auch, aber jetzt kommt die postanale Phase!!!

GR: Es wird noch nichts Genaues verraten, auf was sich der Fan da vorzubereiten hat (in Punkto Schutz-Utensilien, Regenbekleidung...)?!?
ST: Wir werden natürlich auch weiterhin alte Titel spielen, man kann sich ja davon nicht distanzieren.

BD: Es gibt auch bei uns durchaus Songs, die man langsam nicht mehr hören kann, aber die Leute wollen sie trotzdem.

ST: Ich mag alle Titel von uns, ich finde keinen einzigen davon Scheiße!Es gibt nicht viele Titel wo man sofort zuhört und die interessant erscheinen, zumal, wenn sie etwas skandalumwittert sind und diese Themen haben wir eigentlich alle schon abgegrast, wie ficken, scheißen und kotzen. Natürlich verstehen wir, dass die Leute solche Titel mögen, aber es macht keinen Sinn, einen Titel zweimal zu schreiben, wie zum Beispiel: Ich Will Nur Ficken!... Deshalb kann Alf den Leuten nicht den Gefallen tun, Themen zu wiederholen. Man enttäuscht die Leute teilweise somit notgedrungen... Aber wir hatten neben Ich Will Nur Ficken auch mal einen Titel Hey, Du Alte Ficksau!... Es gibt trotz einer Menge abgegraster Themen noch genug Alltäglichkeiten, die man in der normalen Umgangssprache textlich interessant darstellen kann. Ich bin da recht zuversichtlich! Es muss nicht nur unbedingt ums Ficken gehen oder ums Scheißen oder ums Kotzen, sondern es kann ja auch mal um ähnliche Sachen gehen. Es gibt ja nicht viele stinkende Flüssigkeiten, die dem Körper sonst noch so entweichen, außer vielleicht Eiter und Rotze... Das ist auch nicht unbedingt der Inhalt! Der Inhalt von Knorkator -Texten sind Beschreibungen von Alltäglichkeiten und Befindlichkeiten.

GR: Ich liege aber sicher nicht falsch, wenn ich in eure auf den ersten Blick vielleicht platt wirkenden Alltäglichkeiten gelegentlich eine Menge Tief- und Hintersinn interpretiere!
ST: Die Dinge sind überhaupt nicht platt. Sie wirken natürlich auf den ersten Blick etwas ppfffrrrrppfff, aber das sind sie nicht! Der Titel Mich Verfolgt Meine Eigene Scheiße zum Beispiel kann 1:1 gesehen werden. Dass man sich so fühlt, als ob die eigene Kacke lebendig wird und einen verfolgt, aber das ist eigentlich eher eine Art Methaper oder Beispiel für alles im Leben. So sind die Worte Scheißen, Kotzen, Pissen und Kacken immer nur eine Art Sprache für etwas, aber man sollte nicht immer diese Worte benutzen. Man kann und sollte die Dinge auch mal beim Namen nennen, wie zum Beispiel bei Tötet Sie Alle... Um aber mal auf Deine Frage, was bei der nächsten Platte kommt, Antwort zu geben: Themen gibt es genug, die Ideen für die neuen Songs sind schon fertig. Da geht es zum Beispiel um einen erwachsenen Mann, der sich nur erfüllt fühlt, wenn er sich wie ein Baby behandeln lässt, da geht ihm dann einer bei ab. Eine sehr interessante Geschichte! Es gibt auch ein Lied namens Wie Weit Ist Es Bis zum Horizont. Es handelt (nicht wie man ahnen mag) von der Metapher im Schlager, sondern von der tatsächlichen mathematische Berechnung, wie weit es vom Betrachter bis zum Horizont ist. Dies geschah, indem der kluge Alf eine mathematische Formel aufgestellt hat, mit Berechnung der Erdkrümmung usw. So etwas gab es vorher noch nicht! Wir werden auch einen thailändischen Titel - den ich dann singen werde - mit reinnehmen. Einen sehr schönen Titel. Trotz schöner Melodien wird es aber auch wieder bratzelnde Gitarren geben. Unter anderem einen Titel Ich Hasse Musik!

BD: Der ist eigentlich genial! Da sind nicht nur gitarrenmäßig sehr geile Sachen drin, der Text selber ist einfach so lustig, dass ich dabei vom Stuhl gefallen bin, vor lachen! Viele der neuen Texte sind zum laut losbrüllen!

GR: Auch bei der nächsten Bühnenperformance sind von Buzz Dee keine Gesichtsentgleisungen oder unkontrollierte Bewegungen zu erwarten? Du wirst weiter wie angewurzelt auf den Brettern stehen und keine Miene verziehen, auch wenn die Erde bebt?
BD: Diese Gesichtsentgleisungen habe ich nur im Studio! Wenn mir auf der Bühne mal zum Lachen ist, dann denke ich an die Steuererklärung oder ähnliche Sachen.

GR: Buzz Dee, hast du nach so langer performerischer Vereisung nicht mal Lust auf ein anderes Konzept? Mit der Zeit stelle ich mir deine Denkmal-Pose nicht nur anstrengend, sondern auch langweilig vor!
BD: Es ist so, dass es einfach in das Knorkator -Konzept hereinpasst. Es wäre jetzt Quatsch, das zu ändern. Diese Pose hat auch ihr Gutes! Ich kann mir zum Beispiel immer die Leute ansehen, beobachten, wie sie auf das ganze Programm reagieren, was übrigens tierischen Spaß macht!

GR: Speziell den Fotografen machst du es aber damit unheimlich schwer, noch neue Optiken von dir zu erhaschen!
BD: Es gibt aber zum Teil den normalen Fotografen, dem es scheißegal ist, wie er dich erwischt. Der kommt am Anfang oder am Ende zum Konzert. Stumpen wird oft in einer Pose gezeigt, die schon fünf Jahre alt ist, mich zeigt man mit meinen Sonnenbrillen,- es sind meistens von uns immer die selben Motive, die veröffentlicht werden. Das gleiche Phänomen erlebt man auch bei Fotos anderer Bands. Wenn ich mir zum Beispiel Bilder von Iron Maiden ansehe, so begegne ich dort andauernd einem Bild des Bassisten in Turnschuhen und kurzen Hosen, mit einem verzerrten Gesicht und einem Bein auf der Monitorbox... Das ist eine Szene, die ich seit 20 Jahren immer wieder auf Maiden-Fotos sehe.

ST: Was Konzertberichte angeht so bin ich der Meinung, dass jeder Beitrag der geschrieben wird, ein guter Beitrag für uns ist, ob er nun gut oder schlecht ausfällt. Das Schlimme für uns ist nur, wenn Leute desinteressiert wirken.

GR: Der Sommer 2002 steht an. Auf welchen Festivals wird man euch dieses Jahr live sehen können?
BD: Man sieht uns beim With Full Force, beim Woodstage, auch ein paar kleinere Festivals sind noch dabei. Außerdem sind wir Ende August beim 10jährigen Jubiläum des Potsdamer Waschhauses anwesend...

ST: Das Potsdamer Open Air ist der eigentliche Knüller für uns! Wir werden dort die neue Knorkator -Platte komplett präsentieren,- das wird ein Kick wie ein Schellfisch!!! Darauf freuen wir uns gewaltig, das wird richtig lustig.

BD: Es sind bei den Festivals natürlich immer ein paar neue Sachen dabei, die wir noch nicht kennen, auch wenn wir die letzten Jahre immer schon viel gespielt haben. Wenn man allerdings hinkommt und da stehen zwei Hänger und eine beschissene Anlage und lauter modderbeschmierte Menschen, dann ist es nicht schön...

ST: Doch, ich mag solche Festivals, wo zwei Hänger zusammengestiefelt sind und wo lauter modderbeschmierte Menschen - vor allem stockbetrunkene Menschen - vorne stehen.

BD: Es sollte möglichst ein Verlängertes-Wochenende-Konzert sein, dass man am letzten Tag dran ist! Wenn die meisten Leute dann nicht mehr aufnahmefähig sind, das ist dann besonders toll (grins...)!

GR: Welches Festival war euer persönliches Highlight während eurer gesamten Livelaufbahn?
BD: Da gab es sicher mehrere, aber was mir spontan einfällt ist vor drei Jahren das Bizarre-Festival...

ST: ... ich fand das noch viel besser auf der Visions Bühne...

BD: Wir waren damals um 17.00 Uhr dran und vor uns waren vier Kapellen. Auf der großen Bühne beim Bizarre, auf einem Platz, wo 30.000 Leute raufpassen. Das war echt brutal, wenn Du das gesehen hast: Wir waren ja schon ein paar Stunden eher da und bei den Bands die vor uns gespielt haben standen so vier- bis fünftausend Leute vor der Bühne, die hast Du gar nicht wahrgenommen! Furchtbar! Wir dachten nur "Ach du Scheiße, das kann ja lustig werden!"... und dann passierte folgendes: In der 10minütigen Umbaupause kam eine Völkerwanderung (!), so was habe ich noch nie erlebt! Der Platz war plötzlich voll bis hinter den Mischer und die Leute haben alle geschrieen! Das war für mich der tierischste Hammer!

ST: Das kann ich verstehen,- ich selber habe mehrere solcher Erinnerungen. Bei mir hat sich aber eher jener Eindruck verwurzelt, als wir das erstemal beim Bizarrefestival waren. Das ist noch mehr Zauberpulver gewesen! Da waren wir auf der Visions-Bühne und wir haben die Partystage eröffnet. Es waren fünf-bis sechstausend Mann im Zelt und draußen herum, die Leute haben die Planen hochgezerrt. Dort überflutete uns solch eine Welle von Sympathie, das war einmalig! Ebenfalls begeistert waren wir vom Wacken Open Air, wo eigentlich nur Metal, Death Metal usw. gespielt wird, auch dort haben wir eigentlich gewonnen. Vor der gleichzeitig bespielten Megabühne war Leere und vor unserer Stage war es rammeldicht. Wir haben aber nicht nur gute Festivalerinnerungen. In Ziegenrück zum Beispiel hatten wir mal mit kräftigen Explosionen gearbeitet. Wir haben damals immer Schrankwände mit Bomben zerlegt...

GR: Es gibt sie also doch, die lebensgefährlichen Knorkator -Experiences?
ST: Ich kann diese eine Episode ja mal zum Besten geben: Bei diesen Aktionen wurde ein Druckausgleich in diesen zersprengten Schränken dadurch hergestellt, dass einfach die Türen aufflogen, aber Alf hatte damals den großen Fehler gemacht, die Schranktüren vorher mit Gaffa-Tape abzudichten.

BD: Wir hatten eine Bombe die von der Sprengladung her für einen großen Schrank zugeschnitten war. Wurde diese Bombe in einem Schrank gezündet, gab es normalerweise einen dumpfen Knall, und der Schrank fiel langsam auseinander. Jetzt hatte unser Techniker die Sprengladung aber diesmal in eine kleine Kommode gepackt, weil die Türen dauernd aufgingen... An diesem Tag nun waren die Türen deshalb abgeklebt. Wir standen zum Zeitpunkt des Geschehens ganz weit hinten auf der Bühne als es dann soweit war. Es gab einen riesigen Knall (Ziegenrück liegt in einer Talebene! Das hat so gerummst, das es die Bullen noch zwei Kilometer weiter weg gehört haben! Die dachten sonst etwas wäre passiert).
Das Schlimme an der Sache war: Der Schrank fiel diesmal nicht auseinander, sondern die beiden Türen flogen wie Torpedos nach vorne. Sie überschlugen sich mehrmals wie in Zeitlupe. Die eine Tür blieb bei einem Mädel vorne in der ersten Reihe senkrecht im Kopf stecken, die andere Tür kriegte jemand anders vor den Schädel. Das hat uns eine Menge Angstschweiß und Geld gekostet. Nach diesem Vorfall haben wir dann auch sofort mit dem Bomben aufgehört.
Da sind vorher noch ganz andere Dinger passiert! Wir hatten eine Zeit lang immer eine Mülltonne mit, wo wir eine Bombe reingeschmissen haben. Normalerweise knallte es dann und der Deckel flog auf. Es ist eigentlich nichts weiter passiert. Durch diese ewige Knallerei wurde der Deckel aber irgendwann mal lose. Da saßen die Techniker beim Open Air auf der Bühne und plötzlich flog der Deckel dem Sohn eines Mixers an den Kopf.

ST: Der schlimmere Vorfall war der mit der Schranktür! Ich hatte damals richtig gesehen, wie die Tür dem Mädel plötzlich im Schädel steckte. Sie fiel dann auf einmal vom Kopf ab und das Mädchen tat so, als ob es einen Schwarm Mücken verscheucht, plötzlich kam ein Strahl Blut rausgeschossen. Sie hat gelächelt und ist umgefallen. Ich bin dann sofort runter ins DRK Zelt, wo die beiden Verwundeten saßen. Der Typ, der die andere Tür ins Gesicht gekriegt hatte (ein echter Schrank von Statur) sagte mir mit aufgerissener Ober- und Unterlippe: "Weißt Du Stumpen, wenn Du eine scheiß Mucke machen würdest, würde ich Dich jetzt verdreschen, aber es war geil!!!"

GR: Es ist schon beachtlich, wie weit das Verständnis der Fans für die Aktionen ihrer Faves reicht...
BD: Selbst ein Bassist, der zehn Jahre in den Staaten gelebt hat, sagte uns mal, er habe schon so ziemlich alles gesehen, aber so was wie uns habe er noch nie erlebt.
Bei unserem dritten Bizarre Festival standen zwei Musiker von Dog Eat Dog auf der Bühne und sahen uns von der Seite aus zu. Sie staunten, unterhielten sich und dann rannte der eine von ihnen los und holte den ganzen Rest seiner Band auf die Bühnenseite, so nach dem Motto: "Das müsst ihr sehen!"...

ST: Für mich ist nicht nur das, was vom Publikum kommt die schönste Anerkennung, sondern auch dieser allgegenwärtige Halbkreis von Musikern am Festivalbühnenrand; Kollegen, die dann (wenn wir völlig fertig von der Bühne runterkommen) einfach nur sagen: "Great!"... Es gibt nichts Schöneres!

Musiker

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NEWS:
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TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

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