German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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2066 Deutsche Bands

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Lions
Lions, City

Biografie

Die 1990 von Paps Natty General (GHANA) und Admiral Ali (TUNESIEN) gegründete Reggae Band THE LIONS hat sich im Laufe der Jahre zu einem der beliebtesten Reggae Acts in Deutschland und Europa entwickelt. Bei weit über 200 Auftritten hat sich die Band eine stetig wachsende Fangemeinde und die Gunst der Presse erspielt. Auftrittsorte wie Große Freiheit/Hamburg, Summer Jam Festival/Wildenrath, Bongo Bongo Festival/Westerwald, Jura Hill Festival, Bob Marley Revival Festival sowie die X'mas Reggae Tour und viele andere gehörten zu den Highlights in der bisherigen Live-Karriere der LIONS.
Das dritte Album der LIONS "World Pirate", produziert in BOGIE´S YARD HAMBURG von Keyboarder und Producer Doctor Bogarth, ist 1999 auf dem EURAF-Label erschienen (Vertrieb TTS Glapa).

THE LIONS - die Story
Wenn man von Reggae Bands der neueren Generation spricht, ist auch immer von einer in Hamburg / Germany basierten Gruppe die Rede: THE LIONS.
Die Formation um die Originalmitglieder Paps Natty General (vocals) aus Ghana und Admiral Ali (drums) aus Tunesien hat sich 1990 - 99 bei ungezählten Konzerten, Festivals und Tourneen insbesondere in Deutschland, aber auch in der Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich und anderswo einen Status als Top Act, Publikumslieblinge und "Abräumer" erspielt.Auch 2000 sind THE LIONS wieder live aktiv und präsentieren sich auf diversen Summer Festivals.Nicht nur auf den Konzertbühnen, sondern auch im Studio hat sich einiges getan: Das dritte Album der LIONS "World Pirate", eine Produktion nach internationalem Standard, ist nach fast zweijähriger Produktionszeit 1999 erschienen.

THE LIONS - die Philosophie
"Wir sind Kämpfer für die Freiheit, fordern Frieden und Freiheit für Afrika. Es ist an der Zeit, Afrika zu vereinigen und darüber hinaus auch die ganze Welt. Dafür stehen wir. Danket und preiset Ras Tafar I."Oder mit anderen Worten:
"Jeder Mensch ist so, wie Gott / Allah / Jah Jah ihn geschaffen hat, und so, wie er ist, so ist es gut."Unglaublich, daß gerade auf den Autor dieser Worte am 27. Januar 1998 ein Mordanschlag verübt wird. Paps Natty General wird sofort in das Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf eingeliefert. Nach 10stündiger Operation überlebt er glücklicherweise das Attentat.
Dabei steht Reggae-Musik schon seit jeher für Frieden, Freiheit und Gewaltlosigkeit und für ein gemeinsames Miteinander aller Menschen - ungeachtet ihrer Herkunft und Hautfarbe. Dieses Motto haben sich Paps Natty General und Admiral Ali bei der Gründung der LIONS 1990 auf die Fahnen geschrieben. Und gemeinsam mit vielen MusikerInnen zelebrieren sie ihre Songs, die allein schon von der Macht der Worte leben könnten. Die aber nicht immer den typischen Reggae-Sound haben.Die beiden Frontmänner stammen nämlich nicht aus der Karibik, sondern aus Afrika. Genauer gesagt aus Ghana und Tunesien. Das bedeutet natürlich eine afrikanische Interpretation des Reggae, oder kurz gesagt: Die Grenzen verschmelzen. Nicht zuletzt fließt ein Teil europäischer Kultur durch den Produzenten und Keyboarder Doctor Bogarth in die Musik mit ein. Der als White Lion bezeichnete Berliner und Wahlhamburger sorgt dafür, daß die LIONS nicht nur auf den zahlreichen Konzerten, sondern auch auf CD uneingeschränkt zu hören sind. Denn nicht erst seit dem Mordanschlag ist klar, wie wichtig die Message von Frieden und Freiheit immer wieder ist.
[Bandinfo 2000]

[Mit Beiträgen von: Doctor Bogarth]

Bilder
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Konzertbericht

Reggae macht den Rhythmus
Gefüllt mit guter Stimmung war das Singener Kulturzentrum Gems beim Konzert von THE LIONS. Sie spielen eine Mixtur aus Afro-Jazz und peppig arrangiertem Reggae. [...] Ausgedehnte solistische Einlagen wurden ebenso begrüßt wie die stimmungsvollen Vorträge des Sängers und der weiblichen Unterstützung einer zweiten Stimme auf der Bühne.Rastazöpfe gab´s nicht nur auf der Bühne - auch im Publikum: Reggae-Fans im Alter von 16 bis 60 Jahren schöpften die Skala der Haarfarben und -frisuren voll aus und sorgten so für eine bunte Kulisse. Frisurentechnisch aber war Sänger Paps Natty General die Nummer eins - wie eine Kokospalme standen seine geflochtenen Haare von seinem Hinterkopf ab. [...]Mit viel Mühe und Nachdruck forderten die Tänzer eine Zugabe, welche sie letztlich auch in Form eines verjazzten Reggaestücks bekamen. Hartnäckig wurde weitergebettelt, aber genug ist genug: Nach zweieinviertel Stunden verließen die Musiker das Rampenlicht.
[Südkurier 2. 3. 1999]

Der Knaller kam am Abend
Das Kalkwerk-Festival endete am Sonntag abend mit einem echten Knaller: der Roots-Reggae-Band THE LIONS.Weil die Band-Mitglieder, die sich als "Freedom Fighters" verstehen, aus Afrika und nicht aus Jamaica stammen, fließen in ihren Reggae natürlich auch afrikanische Elemente ein. Und das konnte man nicht nur an den Klamotten der Musiker sehen. Urige Percussions sorgten für tanzbaren Groove, und der Lead-Sänger mit dem schönen Künstlernamen Paps Natty General, mit witziger Frisur und einem immer wiederkehrenden "We love you all" hatte sogar die kleinsten Kalkwerk-Besucher groß beeindruckt: Ein Mädchen kletterte ganz ohne Scheu auf die Bühne, um mit dem "General" zu tanzen.
[Nassauische Neue Presse 10. 6. 1997]

Die Rasta-Löwen bissen zu
Die Löwen waren los. Sonnabendnacht im vollgepackten Volksbad. Das von der Afrika AG veranstaltete Konzert der LIONS endete in ebenso begeisterter wie auch erschöpfter Stimmung der deutschen und afrikanischen Reggae-Fans.Denn die sechs Musiker aus Ghana, Tunesien, Nigeria und der Karibik [...] verstanden ihr Handwerk. Sie spielten "Reggae from the Roots", authentische Musik aus der Karibik mit afrikanischen Wurzeln und westlichen Einflüssen wie Drum´n´Bass und Ska, aber auch Jazz-Phrasen.
"This is African Music" war das Motto des Konzertes. [...] Da groovte es nicht nur an vorderster Front der Rastalocken-Fraktion: Auch die hintersten Reihen der Reggae-Fans zwang der intensive Rhythmus zu ständiger Bewegung. Vor allem der [...] Gesang des charismatischen Frontmanns "Lionspapa" Natty General zog die Zuhörer in seinen Bann. Da sang ein Unterdrückter mit politischen Texten gegen die Diskriminierung an, da band ein Prediger religiöse Worte in eingängige Melodien, da sorgte ein Energiebündel für ekstatische Bewegung im Publikum. Nicht Allerwelts-Reggae, sondern "World Roots Reggae" erzeugte trance-ähnliche Zustände sowohl bei Musikern als auch bei Zuhörern.Respekt und Vereinigung der Völker forderten THE LIONS - und fanden ihre musikalische Botschaft an diesem Abend im aufgeheizten Volksbad "im Kleinformat" realisiert.
[Flensburger Tageblatt 26. 10. 1998]

Die Hamburger Reggaeband THE LIONS begeisterte bei ihrem Auftritt in Mulfingen
Paps Natty General heißt er, stammt aus Ghana [...] und macht als Frontmann eine riesige Bühnenshow.Paps Natty und Drummer Admiral Ali sind die einzigen verbliebenen Gründungsmitglieder der Hamburger Reggaeband THE LIONS (1990 gegründet). [...]
Zumindest auf und vor der Bühne spielten politische und kulturelle Grenzen an diesem Abend keinerlei Rolle.Neben den rastalockigen Frontmen sorgte die achtköpfige LIONS-Band für Stimmung im Saal: Die beiden Background-Sängerinnen Gontse und Lily [...] überraschten gleich nach der Pause mit einem A-capella-Solo [...] und ernteten dafür stürmischen Applaus. Ansonsten wurde kräftig gegroovt zu typischen Reggae Songs wie "Boogie Reggae Daughter" und "Father of I". Der White Lion Doctor Bogarth, der einzige Weiße in der Gruppe, zauberte aus seinem Keyboard neben den üblichen Akkorden auch die typischen Bläsersätze hervor. Shaibu sorgte an den Percussions zwischendrin für die exotischen Klangelemente.
"Jeder Mensch ist so, wie Gott / Allah / Jah Jah ihn geschaffen hat, und so wie er ist, so ist es gut." Diese zentrale Aussage der LIONS wurde musikalisch und im Zusammenwirken der Musiker deutlich. Band und Gäste hatten mit dem Reggae-Spektakel ihre helle Freude und tanzten bis in die neue Woche hinein.
[Hohenloher Zeitung 24. 12. 1998]

THE LIONS ganz in ihrem Element
Die Musiker der Band lieben das, was sie tun, und wollen außer der Stimmung auch eine Message rüberbringen. [...]Die Leute haben getanzt, und die wenigen Gäste, die der englischen Sprache nicht so mächtig waren, haben bestimmt gefühlt, was die Löwen sagen wollen.
Sie singen für eine bessere Welt ohne Krieg und Unterdrückung und kämpfen für die Freiheit der Menschen. Außerdem befürworten sie die afrikanischen Einheit. [...]
Denn diese Menschen machen nicht nur Musik, sondern sie versuchen auch danach zu leben. Das neue Album "World Pirate" (EURAF recordings, Hamburg) ist inzwischen erhältlich und bringt hoffentlich noch mehr Menschen zum Entspannen und Nachdenken. IRIE (good wishes)!
[SZENE AKTUELL 02 / 99]

09.01.1999: THE LIONS in der Scheune / Dresden
[...] Die Löwen waren unterwegs, um ihre dritte Platte world pirate vorzustellen. Die gleichnamige Tour führte sie also auch nach Dresden. Selten war das Publikum so gemischt, wie heute, die Band selbst tat es ihm gleich: 2 Frauen als Hintergrundsängerinnen und 6 Männer an Keyboards, Bass, Drums und Mikros kamen aus Deutschland, Tunesien, Südafrika und hauptsächlich Ghana. Roots-Reggae nennen die LIONS ihre Musik und sie klingt nicht ganz wie der von Marley bekannte Sound. Schwer politische Texte gemischt mit Reggea, afrikanischen und auch südamerikanischen Rhythmen ließen das Publikum zur Scheune-typischen Hochform auflaufen. Es tanzte der ganze Saal, zeitweise noch angeheizt von den Tanzeinlagen der weiblichen Bandmitglieder, die genau wissen, wie sie ihre Körper einzusetzen haben.[...]
retrospec.de

Heiße Sounds bei tropischen Temperaturen: Der Berg bei Eichstätt kochte 1999 regelrecht
[...] Entspannt, aber mit sichtlicher Spielfreude demonstrierten die "LIONS", wie fruchtbar sich Einflüsse aus Jamaica und Schwarzafrika verbinden lassen. Viele Bergsteiger nutzten den LIONS-Sound, um sich von den Strapazen der Anreise zu erholen und sich ganz gemütlich in Open-Air-Stimmung zu bringen.
[kuebel_net magazin]

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1993 Creation LP
1995 Jah Jah Works LP
1999 World Pirate LP

Rezensionen

World Pirate
"WORLD PIRATE" ist das dritte Album der LIONS, erstmalig produziert in BOGIE´S YARD HAMBURG. Es verbindet Roots Reggae mit Einflüssen von World music, Ragga, Drum´n´Bass, Hip Hop und moderner Dance music. Dem Produzenten und Arrangeur Doctor Bogarth ist es gelungen, die künstlerischen Vorgaben in ein bemerkenswert zeit- und marktnahes Produkt umzusetzen.
So schaffen THE LIONS ihre eigene, unverwechselbare Verschmelzung von Tradition und Moderne: WORLD ROOTS REGGAE.
"SALAM HADJI" ist der weltweit erste Reggae Song im 6/4-Takt, mit einer wiegenden Baßlinie, die den Grundton umspielt, um erst ganz am Schluß auf ihm zu landen. Zwischen der getragenen orchestralen Intro und Coda singen Audrey Motaung und Paps die eingängigen "Jalaleli"-Chöre, und Paps rappt über den Golfkonflikt zwischen Saddam und Bill, den man doch besser beendigen sollte.
"UNITE" ist ein Ragga-Rhythmus, über dem Ali in Ragga-typischem Toasting-Gesang zur afrikanischen Einheit auffordert. Die instrumentalen Zwischenparts malen das Bild einer Wüstenkarawane.
"SILENCE" ist ein Shuffle-Reggae. Vor dem Hintergrund gospel-angehauchter Chöre von Audrey Motaung singt Paps in Englisch und den afrikanischen Sprachen Haussa und Fanti gegen Drogendealerei auf der Straße.
"BOOGIE REGGAE DAUGHTER", ein sehr eingängiger Titel, gesungen von Paps mit Toasting - Einlagen von Ali, ist ein treibender 4-drop-Reggae Rhythmus mit Soca-Einfluß.
"WAALESH", zu deutsch "Warum", ist ein sehr nordafrikanisch eingefärbter Love Song, gesungen von Ali in arabischer Sprache über einem 12/8-Beat mit Reggae-Elementen.
""WORLD PIRATE", der Titelsong des Albums, gesungen von Paps, ist ein 1-drop-Shuffle-Reggae und handelt von den Piraten und Ausbeutern dieser Welt - der Main Message des Albums.
""KULUM KALAIM" ist ein sehr tanzbarer Hip-Hop-Reggae Beat mit Drum´n´Bass-Einflüssen. Der Titel, mit eingängigem Refrain, wird gesungen von Paps mit Toasting-Einlagen von Ali und wurde in Rundfunkkreisen schon als "voll radiokompatibel" eingestuft.
BLOOD AND FIRE" ist ein Hip-Jazz-beeinflußter Song, gesungen von Admiral Ali. Er handelt von dem Mordanschlag auf Paps Natty General im Januar 1998 und ist spontan während der Studioarbeit entstanden.
"JAMMIN´ REGGAE" ist ein fröhlicher Song in einem schnellen, treibenden 4-drop-Reggae Rhythmus, gesungen von Paps. Die Song-Teile wechseln sich ab mit trommelwirbelnden Dubs.
"INSIDE BABYLON WALLS", ein getragener Nyabinghi-Rhythmus, wird von Ali gesungen und zieht eine Verbindungslinie zwischen den Propheten Moses, Jesus und Mohammed.
In "JUMP IN A BACKYARD" singt Paps über einem treibenden afrikanisch eingefärbten Reggae-Beat gegen Korruption und Bereicherung von Politikern, untermalt von klagenden Chören.
[Infotext "Product Facts"]

World Pirate, das inzwischen dritte Album der LIONS, handelt von den Ausbeutern dieser Welt. Nach den ersten beiden "strictly roots" Alben öffnet sich World Pirate nach allen Seiten hin, läßt Elemente von World Music, Ragga, Drum'n'Bass, Hip Hop und Dance Music einfließen. Paps Natty General und Admiral Ali singen in englisch, arabisch und verschiedenen afrikanischen Sprachen und Dialekten. So ist ein Album entstanden, auf dem die LIONS auf neue Art und Weise Traditionen mit der Moderne verschmelzen lassen zu World Roots Reggae. Aber wie gesagt: "Dieses Album ist so, wie die LIONS es geschaffen haben, und so, wie es ist, so ist es gut"
[Pressetext]

Nunmehr ist ihre dritte CD auf dem Markt. Lange waren sie im Studio und haben ausgefeilte Songs produziert. Was lange währt, wird endlich gut. Ihre afrikanische Heimat, untermalt mit dem Reggae-Rhythmus, haben sie auf dieser CD vereint. Wertung: Here comes the General!
[grow! 5 / 99]

Ghana / Tunesien: Reggae für Afrikas Einheit - [...] Auf ihrem neuesten Album "World Pirate" (EURAF/Semaphore) öffnen sich die beiden solch unterschiedlichen Stilen wie Rap, Drum´n´Bass und natürlich Reggae - in afrikanischer Version! Gehen die Klänge der Löwen unmittelbar ins Blut, haben es die beiden Wahl-Hamburger mit ihrer Lyrik auf den Kopf abgesehen: Immer wieder geht es um den Wunsch nach Frieden, speziell am Golf und in Afrika; gegen korrupte Politiker und Drogenhandel auf der Straße. So spannend kann Weltmusik sein.
[Harburger Anzeigen und Nachrichten 13. 2. 1999]

[...] Sowohl der experimentierfreudige Umgang mit ungewöhnlichen Taktmustern wie 6/4 oder 12/8 als auch die Texte auf Englisch, Arabisch und in verschiedenen afrikanischen Dialekten sind Ausdruck dieser neuen Vielfalt. Außerdem haben THE LIONS ihr Album mit zahlreichen europäischen und afrikanischen Gastmusikern angereichert. Das ist bezeichnend, denn ihre unmißverständlichen Message beschwört die friedliche und freiheitliche Einheit Afrikas und der gesamten Welt."World Pirate" läßt nicht nur die Grenzen zwischen afrikanischer und europäischer Kultur, traditioneller und moderner Musik verschmelzen, sondern versucht außerdem die Menschheit auf der Basis des Widerstandes gegen die herrschenden Systeme zu vereinen. THE LIONS ist somit ein tanzbares und sehr abwechslungsreiches Album gelungen.
[SZENE HAMBURG 4 / 99]

Musikalisch interessant: man pendelt zwischen Reggae, HipHop, Soca und Kameltreiberklängen. Musikwissenschaftlich interessant: es finden sich ein 1-Drop-Shuffle ("World Pirate"), Nyabinghi-Rhythmus ("Inside Babylon Walls") und laut Info ist "Salam Hadji" der "weltweit erste Reggae Song im 6/4 Takt". Und es dürfte sich um die weltweit erste Reggae-Platte handeln, auf der die BPM-Zahlen angegeben werden.
[OXMOX 3 / 99]

Englisch, Arabisch und verschiedene afrikanische Sprachen und Dialekte lassen die Zuhörer teilhaben an der großen Philosophie von THE LIONS. Unbedingt hören: "Salam Hadji", der weltweit erste Reggae-Song im 6/4 Takt mit unwiderstehlicher Basslinie.
[InMusic 04 / 99]

Im Januar 1998 wurde auf Paps Natty General ein Mordanschlag verübt, den der Musiker nach einer zehnstündigen Operation überlebte. Er und Admiral Ali sind die beiden aus Afrika stammenden Leadsänger der Hamburger Formation THE LIONS, die ihr drittes Album vorlegen und damit allen Rasta-Riddim-Anhängern auf Anhieb gefallen sollten. Denn Stücke wie "Silence" oder die Titelnummer sind astreiner Roots Reggae. Doch die LIONS schauen weit über den Tellerrand der Jamaica-Junkies [...]. Denn der Opener "Salam Hadji" oder "Walesh" zeigen, daß hier Afro-Elemente zuhauf erklingen und ein munteres, frisches Crossovern gepflegt wird. Dennoch liegt der Hauptakzent kanz klar auf knackigem Reggae in verschiedenen Spielarten, der in "Inside Babylon Walls" auch mal traditionelle Nyabinghi-Rhythmen à la Ras Michael & The Sons Of Negus anklingen läßt, ansonsten modernistische Spielereien nicht gänzlich scheut, sich aber keineswegs auf dem Mischpult ausruht. Das Album hat echte Seele und lebendige Atmosphäre. Angesagte HipHop-Einsprengsel gibt´s auch ein paar, und dann steht doch glatt was von "Drum´n´Bass-Einflüssen" im Info. Wahrscheinlich für die Leute, die nicht wissen, daß Drum´n´Bass sich aus dem Reggae herleitet.- 8 roars
[Feedback 3 / 99]

Interviews

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Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]

Musiker

Admiral Ali - d

Doctor Bogarth - keyb

Paps Natty General - v

News

/a}
NEWS:
-

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der aktuellen Vereinszeitung drin.)

Kontakt

Euraf music
Burkhard Plenge
Postf. 500 222
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