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Feuertanz Festival 2000

Feuertanz Festival 2000


Feuertanz-Festival 2000             

Schlosshof der Universität von Osnabrück 25.8.2000

 

Das Feuertanzfestival mit den Bands Merlons, Mila Mar, In Extremo und Subway To Sally lockte zahlreiche Metal- und Mittelalterfans am 25. August nach Osnabrück. Der Innenhof des Schlosses bot ein exzellentes Ambiente, geradezu ideal für diesen Zweck. Sogar einen regenfreien Abend hatte der Veranstalter erwischt. Davon gab es in der Hasestadt in diesem Sommer nur wenige. So füllte sich der Schlosshof schon recht früh, viele waren von weither gekommen. Neben den vielen schwarzen Kutten konnte man auch viele mittelalterliche Kostümierungen und Herren in Schottenröcken bewundern. Ein buntes Publikum, und alle waren gut drauf.

 

Relativ pünktlich um 18.00 Uhr starteten Merlons. Leider wollte es Ihnen nicht so recht gelingen, das für diese Tageszeit zahlreiche Publikum in Schwung zu bringen. Außerdem hatten die Musiker mit schlechtem Sound zu kämpfen. Das Problem kriegten die Techniker trotz fieberhafter Fehlersuche an diesem Abend nicht mehr in den Griff. Es fiel aber wie immer bei solchen Veranstaltungen nur wenigen auf. Gespannt warteten die meisten auf Mila Mar, besonders natürlich auf die äußerst attraktive, elegant gekleidete Sängerin. Und die überzeugte dann auch den letzten Skeptiker mit Ihrer brillanten, kräftigen Superstimme. Sie meisterte selbst schwierige Gesangspassagen mit Bravour ohne eine Spur von Anstrengung. Mit ihrer sympathischen Ausstrahlung zog Sie nicht nur die männlichen Besucher in Ihren Bann. Nach dem doch recht mäßigen Auftakt durch Merlons ein absolut professioneller Auftritt der gesamten Band.

 

Dann starteten endlich, mit etwas Verspätung, In Extremo ihren Mittelalterrock. Wie gewohnt ging hier vom ersten Ton an die Post ab. Die Headbanger kamen voll auf ihre Kosten, die Fans sangen sämtliche Hits mit und feierten und tanzten auf engstem Raum. Einer nach dem anderen wurde von der Menge nach vorne getragen. So stell ich mir einen Feuertanz vor. Der Sound war zwar nicht okay, das störte aber wohl niemanden mehr. In den ersten Reihen tobte ein wahrer Hexenkessel, besonders bei den In Extremo-Klassikern wie: Die Merseburger Zaubersprüche, Parvane und Spielmannsfluch. Auch die neue Single Vollmond kam so gut an, als wenn sie schon lange Bestandteil des Sets wäre.

 

Das konnten die Headliner Subway To Sally kaum toppen, zumal nach einer überlangen Umbaupause bei vielen Zuschauern die Luft raus war. Dennoch, die Fans feierten ihre Subway To Sally wie gewohnt, tobten sich noch mal richtig aus und gingen schließlich erschöpft, aber glücklich nach Hause.

 

Eine echt gelungene Veranstaltung, auch wenn ein paar organisatorische Mängel das Vergnügen ein wenig trübten. Der Met war leider schon eine Stunde vor Ende des Konzerts ausverkauft. Schade eigentlich, war echt lecker. Sämtliche Getränke wurden in Gläsern ausgeschenkt, etwas gefährlich bei dem teilweise reichlichem Konsum. Die Toiletten waren außerhalb des Geländes, was sich vor allem während der Umbaupausen als absolut unpraktisch erwies. Nach dem Besuch des Örtchens mussten die Fans teilweise das gesamte Schloss umrunden, um zurück zum Geschehen zu kommen. Doch das sind alles Mängel, die sich bei zukünftigen Events an diesem tollen Ort leicht vermeiden lassen.

 

Rita Mitzkatis




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