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Bluesrock im Park 2001


BLUESROCK IM PARK 2001

Vorabbericht:
Landhaus Walter OA mit Carvin Jones Band, Hamburg Blues Band, Mike Harrison, und Collosseum 07.07.2001 Landhaus Walter in Hamburg
Es war einer der schönsten Open Air-Nachmittage, die man sich vorstellen kann. Traumhaftes Wetter so um die 30Grad im Schatten hoher Bäume an Tischen und Bänken. Ca. 2500 Besucher und eine Superstimmung. Gewinner unserer Verlosung waren zum Teil von ziemlich weit her angereist. Zum Beispiel, Duisburg und Leichlingen um nur zwei Beispiele zu nennen.

Zur Musik: Carvin Jones war für mich DIE große Überraschung. Er hat das Talent und die Ausstrahlung des Jimi Hendrix, spielt aber auch jede Menge anderer Mucke und lieferte eine irre Show - am Ende gar mit zwei Gitarren gleichzeitig ab. Im November kommt er wieder nach Deutschland. Dann muss ich ihn mir unbedingt noch einmal anschauen.

Die Hamburg Blues Band spielfreudig und souverän wie immer waren klar die beste Band des Tages.

Mike Harrison unterstützt von der Hamburg Blues Band überzeugte mich nicht so sehr. In Berlin war er klar besser. Aber sein Waiting For The Wind lässt immer noch Nackenhaare sträuben….

Colosseum boten zwar alles auf was sie hatten und wurden auch gefeiert, aber die alten Männer hatten nicht mehr die Power, die ihre Musik eigentlich verlangt. Chris Farlowe bemühte sich zwar, aber man hatte den Eindruck, dass er eher ins Krankenbett als auf eine Bühne gehörte. Den frischesten und besten Eindruck (sorry Mr. Hiseman) machte Dick Heckstall Smith. So hatte ich ihn noch nie gesehen, Hats off Dick!!

Die Konzerte waren beendet und drinnen sollte die Aftershowparty laufen. Es gab ein paar Probleme: Wir vom German Rock e.V. hatten einen Raum nur für uns, aber die Musiker kamen nicht. So gingen wir später dort hin. Da waren aber nicht mehr alle Stars zum Signieren anwesend. Trotzdem: Alle hatten CD\'s und freien Eintritt. So etwas sollten wir mal wieder machen meinten alle.

Machen wir.

Danke Gert Lange.

Kurt Mitzkatis


 

Im Hamburger Stadtpark beim Landhaus Walter fand am 7. Juli das erste Bluesrock im Park statt. Die Veranstalter hatten ideales Wetter erwischt, die Örtlichkeit war genau richtig für ein kleines, aber feines Festival. Man hatte nicht das Gefühl, mitten in einer Großstadt zu sei, sondern eher in einem kleinen Dorf.

Die Carvin Jones Band eröffnete pünktlich um 17.00 Uhr das Programm. Die Jungs hatten leider nicht viele eigene Stücke im Gepäck. Dafür kamen aber die gecoverten Songs, zum Beispiel Johnny B. Goode, super rüber. Carvin erinnerte mit seinem Aussehen, seinem Spiel und der geilen Show an den jungen Jimi Hendrix, er könnte glatt ein Spross von ihm sein. Nicht nur die Zuschauer hatten ihre helle Freude an dem gelungenen Auftakt, auch die sympathischen Musiker genossen den Auftritt sichtlich.

Immer mehr Leute strömten auf das schöne Gelände beim Landhaus Walter, ganze Familien nutzten den herrlichen Tag zu einem Ausflug, teilweise mit Campingstühlen und Decken ausgerüstet. Die brennende Sonne verzog sich gnädig hinter den hohen Bäumen, und Carvin hatte das Publikum im Griff.

Bei der guten Stimmung hatte es die Hamburg Blues Band nicht schwer, noch einen draufzusetzen. Sie boten wie gewohnt Bluesrock vom Feinsten, alle Musiker überzeugten mit ihrem Können. Besonders Ausnahmegitarrist Alex Conti faszinierte die Fans. Bei ihm hat man immer den Eindruck, Gitarre spielen müsse ganz furchtbar einfach sein, so locker und spielerisch sieht es aus. Leider muss man dafür aber ziemlich viel üben.

Zusammen mit der Hamburg Blues Band versetzte dann Mike Harrison die älteren Zuschauer zurück in ihre Jugend. Der Ex-Spooky Tooth Sänger klang wie früher. Mein Gott, wann war das noch? \"It Was Only Yesterday\", oder? Und auch die ganz jungen Mädchen im Kindergartenalter hatten ihren Spaß.

Dann der Höhepunkt: Colosseum, bis auf den Bassisten in Originalbesetzung! Dafür waren die meisten Zuschauer ohne Zweifel her gekommen. Die Gruppe begann mit einem Instrumentaltitel. Nachdem Drummer und Gründungsmitglied Jon Hiseman die Band vorgestellt hatte, präsentierte sich endlich Sänger und Legende Chris Farlowe. Doch leider konnte er die hohen Erwartungen der Fans nicht erfüllen. Stimmlich, konditionell und von der Ausstrahlung her konnte er einfach nicht recht überzeugen, schön nostalgisch war es dennoch. Einen frischen Eindruck hinterließ Saxofonist und ebenfalls Gründungsmitglied Dick Heckstall-Smith, der zuvor schon bei der Hamburg Blues Band mitgewirkt hatte. Nicht mehr ganz zeitgemäß und teilweise nervend wirkten die langen Gitarrensoli von Dave \"Clem\" Clempson.

Dennoch war es ein rundum gelungenes Festival, das im nächsten Sommer unbedingt wiederholt werden sollte, dieser Meinung waren auch die Gewinner der Freikarten und CDs unserer Verlosung. Die waren richtig glücklich, nach dem Konzert konnten sie sogar noch mit den Stars plaudern. Dafür nochmals vielen Dank den Veranstaltern und Musikern.

Rita Mitzkatis

 

 

 

 


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