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Hillside 2002


HILLSIDE 2002

Bad Tölz, 10.8.2002

In Bad Tölz angekommen ging die Fahrt weiter zu den ausgezeichneten Parkplätzen. Zwei Euro Parkgebühr kann man verkraften, aber dass man dann noch über einen Kilometer zum Festivalgelände laufen muss und zwar über Feldwiesen, na ja das hätte man auch anders regeln können. Bei der Kasse ging die Fragerei nach meinem Pressepass wieder einmal von vorne los. Aber es dauerte nicht lange und ich war fertig für das Open Air.

Meine Freundin und ich setzten uns erst mal hin und erholten uns von der ungewollten Wanderschaft. Das Festivalgelände war auf einem Flughafen und mit reichlich Ständen versehen. Es gab von Desperados über Smirnoff und normalem Bier eigentlich fast alles. Sogar eine Cocktailbar war eingerichtet worden. Zu essen gab es indische Spezialitäten, Bartwürste und Bratensemmeln, Döner Kebab und die Preise konnten sich sehen lassen. Abgezockt wurde auf diesem Festival wirklich niemand. Wer sein Rauchwerk vergessen hatte, konnte sogar kostenlos an eine Packung Schwarzer Krauser kommen, indem er zu dem Stand ging und sich ne Kippe drehte. Als Belohnung gab es eine Packung Tabak, Papier und ein Feuerzeug und als Bonus noch eine Tasse heißen Kaffee. Aufgemacht war das Festival also wirklich nicht.

Gegen 14 Uhr enterten dann Los Burritos die Bühne. Den Musikstil würde ich unter Rockpop mit Ska Einflüssen einordnen. Der Sound hat von erster Minute an gepasst. Mir persönlich sagte diese Band zu, denn man merkte, dass es auch ihnen Spaß machte. Da Los Burritos die erste Band war, waren die Zuschauerzahlen doch noch nicht so hoch, aber sie brachten schon mal eine sehr gute Stimmung. Die Band ist auf jeden Fall sehenswert. Setlist: Rains´s Liquids, 180°, Balck Sheep, Money Love, Same Line, Sugar, That´s It, und No Crime.

Die zweite Band hieß Scorefor. Sie spielten ihr Set ziemlich tight. Der Sound war perfekt und erinnerte mich an eine Mischung aus Bad Religion und Offspring. Das letzte Lied war eine Coverversion von Mike Oldfields Moonlight Shadow, die etwas skurril klang, aber trotzdem nicht von schlechten Eltern war. Diese Jungs können es bestimmt noch weit bringen, und ihr werdet von dieser Band hören. Setlist: Individual Dream, What Can You Say, Live Without, I Don´t Know Why, This way, I will, Heavyweight Champion, Kick It All Away und Moonlight Shadow.

Die nächste Band namens Jettison hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Der Sound war trotz allem nicht schlecht und man hat es sich anhören können. Sie beherrschten jedenfalls ihre Instrumente und der Sänger hat eine angenehme Stimme.
Setlist: Aerospace, Atlantis, Minor Steps, Saturning, Avalanche, Interlude und Criminal.

Bei der Schweizer Band HNO fing es dann auch bei uns an zu regnen. HNO machten mir am meisten Spaß, da der Sänger mit seinem Schwitzerdütschen Dialekt die Ansagen mächtig witzig rüber brachte und die Zuschauer somit auf seine Seite ziehen konnte. Mich überraschte es, dass mir viele der Songs bekannt vorkamen. Ich sollte das nächste Mal aufpassen welche Bands im Radio kommen. HNO haben trotz des Regens eine sehr gute Show abgeliefert und ich schaue sie mir bestimmt wieder einmal an, aber dann in trockeneren Regionen. Leider hatte der Regen alle Setlists vernichtet, so dass ich keine aufführen kann.

Nach diesem Auftritt konnte Petrus seine Blase absolut nicht mehr halten und es goss wie aus Kübeln auf uns herab. Da meine Freundin und ich innerhalb weniger Minuten bis in die Schuhe durchnässt waren, traten wir schweren Herzens den Heimweg an, denn unsere Ferien wollten wir dann doch nicht noch mit einer Grippe verbringen. Zum Glück sind wir so früh aufgebrochen, denn eine halbe Stunde, nachdem wir wieder daheim waren, waren alle Wege die ich nach Hause fahren hätte müssen gesperrt.

Als Fazit kann man nur sagen, dass, wenn das Wetter mitgemacht hätte, es ein wirklich geniales Festival geworden wäre über das ich gerne mehr berichtet hätte. Auf jeden Fall will ich da nächstes Jahr auch wieder hin.

Ralph Bartsch


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