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Festivals in 2002

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Stemweder Open Air 2002
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Summer Flash 2002
Taubertal 2002
Wacken Open Air 2002
With Full Force 2002

Summer Flash 2002

13.07.2002 in Schrobenhausen


SUMMER FLASH 2002
13.07.2002 in Schrobenhausen

Nach einigen Suchaktionen angekommen, marschierten wir durch das abgeerntete Feld, das als Parkplatz diente, zum Festivalgelände. Wie so üblich wieder mal viel zu früh. Na gut! Hilft alles nichts, warten ist angesagt. Nachdem dann alles mit dem Veranstalter abgeklärt war, konnte ich mich endlich seelisch und moralisch auf die Konzerte vorbereiten.

Den Auftakt machte eine Band namens Silverdust. Für eine mir unbekannte Band, spielten sie ihr Set sehr gut und sicher. Sie suchten ständig durch Ansagen, den Kontakt zum Publikum. Außer kleinen Anfangsschwierigkeiten mit einer Gitarre verlief der Auftritt bestens. Sie versuchten die noch wenigen Zuschauer auf die noch kommenden Bands einzustimmen. Als Schlusswort kann man nur sagen, dass der Auftritt für eine Vorgruppe nicht von schlechten Eltern war.

Die Setlist: Silver Surf, No Name, Blue Star, Glass Head und Believer (Cover).

Als nächstes kam Discover Attitude. Sie spielten einen meist heavy Sound. Die Instrumente hörten sich sehr gut an, aber meiner Meinung nach, bräuchte der Sänger noch ein paar Auftritte mehr um an seiner Stimme zu arbeiten. Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Band gut zusammen gespielt hat und es ein doch gut gelungener Auftritt war.
Die Setlist: Two Days (On The Floor), Discover, New Dawn, Attitude, Falling (From Ground), Tell Me (Bout Reality) und Sunny Side.

Nun folgten Tyfoon. Es klang wirklich nach einer Mischung aus Puddle of Mud und Nickelback. Der Sound war total genial und der Stimme von Danny merkte man die jahrelange Erfahrung an. Die Ansagen kamen immer witzig und zum richtigen Zeitpunkt rüber. Der heftige Gitarrensound hat mich persönlich sehr beeindruck (na ja jeder der besser Gitarre spielt als ich beeindruckt mich *lol*). Dafür, dass es ein Heimspiel für Tyfoon war, haben sie es absolut gewonnen. Den Zuschauern merkte man es an, dass es ihnen Spaß machte zuzuhören. Wenn diese Jungs so weiter machen, winkt ihnen bestimmt bald ein Plattenvertrag.


Die Setlist: Intro, Boogie Woo, Gone, Lie, Soliloqug, Fake, N.I.P. und Princess From Coin.

KungFu aus Hamburg erschienen nun. Die erste Band dieses Abends die deutsche Texte hatte. Der Sound war fetzig und meines Erachtens hat diese Band einige Einflüsse aus verschiedenen Musikrichtungen. Der Sänger gab zwar alles, aber er musste leider feststellen, dass viele der Zuschauer doch noch ihre Power für die großen Bands aufsparten. Das änderte sich dann gegen Ende des Sets. Als Fazit kann ich nur sagen, dass diese Band sehenswert ist.
Die Setlist: Untergrund, Kühl, Andere, Meister Schrei, Ich Hör Nicht Auf, Gott, Astronaut, Star und Wir Wollen.

Zeit für MCF. Ausgeschrieben heißt es glaube ich Mescant Control Foundation. Sie sollte eigentlich laut Plan vor Kung Fu spielen, aber es ist nun mal ein Festival auf dem sich alles ändern kann. Alleine schon der erste Auftritt des Sängers ließ erahnen, dass diese Band Party machen wollte. Mit blauer 60er Hose, weißem Hemd und weißem Cowboyhut enterte der Sänger die Bühne und ab ging es wie mit einem ICE. Der erste Eindruck trog nicht. Sie machten absolut lustige Partymucke. Heavy und rockig zugleich, was mich an Liquido erinnerte. Eine kleine Einlage mit Saxophon, Trompete und Posaune gab es auch noch und im zweiten Teil der Show kam der Sänger in einem total silbernen Kostüm auf die Bühne. (Na ja Travestie auf Festivals ist auch nicht alltäglich). Es machte Spaß den Jungs zuzuschauen und bestimmt sieht der eine oder andere sie auch mal auf einem Konzert.

Die Setlist: Picket Fence, Birthday, Try, Ground, Lullaby, Lee, Candy Floss & Spice, Mr.T, Chemistry, Coll Ass Kickin´ und Master Plan.

Nun gab es wieder etwas für meinen Geschmack. Soulblind enterte die Bühnen und schon ging die Post ab. Mit ihrer Mischung aus Alternativ, Nu Metal und Grunge, sprachen sie den Geschmack der Zuschauer an. Der Sänger brachte es mit seinen Ansagen genau auf den Punkt, dass Fetenstimmung angesagt ist. Sie spielten viele neue Stücke, die beim Publikum sehr gut ankamen. Der Gitarrensound war perfekt und die Stimme des Sängers einwandfrei. Zum Schluss hatte dann Danny der Sänger von Tyfoon noch einen Gastauftritt und die Menge tobte. Nach einer Zugabe und dem Ende dieses Auftrittes begann es wie aus Kübeln zu schütten.

Die Setlist: Intro, What We Are, Stucked in Between, Someday, There Goes .. . ., Out of Control, Ride 2 Nowhere, Smell The Shock, One & One, Sicko, Cruisin´ und Groovy Day.

Es folgte der Auftritt von Mia. Eine Elektropunkband mit Einflüssen aus den 80ern und NDW. Nachdem wir es einige Zeit im Regen ausgehalten hatten, begaben wir uns in den trockenen Bereich backstage. Hier konnten wir in aller Ruhe das Konzert anhören und wussten warum es regnet. Bei so einem Gesang und so einer Musik, kann man nur heulen. Nichts für ungut liebe Mia-Band, aber mein Geschmack war es absolut nicht und deshalb enthalte ich mich jetzt jeden weiteren Kommentars.

Doch dann erklomm eine der Bands auf die die Menge gewartet hatte, die Bühne. 4Lyn. Die Show war wieder einmal voll der Hammer. Man sah ihnen an, dass sie in der letzten Zeit nur auf Tour gewesen sind. Ron redete sehr viel mit den Fans, denen man anmerkte, dass ihnen die Show gefiel. 4Lyn spielten sehr viele Lieder von der neuen Scheibe Neon die demnächst rauskommen wird. Die Jungs sind jedes Mal faszinierend wie locker sie die Show durchspielen und es ihnen Spaß macht voll Gas zu geben. Die Band hat den Applaus und Erfolg redlich verdient. Macht weiter so und bis zum nächsten Konzert.

Setlist: Me Vs Me, One 2 Three, Pearls & Beauty, Pure, 2nd Round, Not Like You, Angry Horns, U Know Nothing, Water Jam, Wong Stong, Lyn, Neon, Deadnekk, Machobitch, Bahama Mama, Whooo Jam, Whooo und 6/8 Jam.

Als nächstes bestieg der Traum vieler Metallerjungs die Bühne. Die Happy mit ihrer bezaubernden Sängerin. Dafür, dass ich Die Happy das erste Mal gesehen habe, war ich echt von der Band begeistert. Der Gesang passte absolut und die Instrumente hatten den richtigen Klang. Die Zuschauer waren noch von 4Lyn in Partylaunen und machten kräftig mit. Die Lichtshow ließ sich auch sehen, besonders da man sie jetzt erst richtig genießen konnte.

Aus gesundheitlichen Gründen musste ich leider vor Ende dieses Auftrittes die Heimreise antreten und konnte somit keine Setlist organisieren.

Alles in allem war dieses Festival ein sehr gelungenes Erlebnis, dass ich wahrscheinlich nächstes Jahr wieder besuchen werde.

Ralph \"Wuschel\" Bartsch


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