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Earthshaker Fest 2003

Hirschaid bei Bamberg am 25.-26.7.2003


Earthshaker Fest

Hirschaid bei Bamberg am 25.-26.7.2003

 


In dem kleinen fränkischen Städtchen Hirschaid fand am 25. und 26. Juli das Earthshaker Fest statt und der Name war Programm. Nicht nur das supertolle Acts verpflichtet wurden, nein es war im großen und ganzen eine klasse Veranstaltung mit äußerst humanen Tarifen. Einzig der Informationsfluss am Einlass hätte sinnvoller gestaltet werden können, so kam schon Unmut wegen einer etwa halbstündigen Verspätung gegenüber der im vorhinein genannten Zeit auf. Aber anyway lets Rock.

So war ich auch erst mal baff, dass das Ganze in einem riesigen Zelt der Marke Oktoberfest (bloß nicht so bunt) stattfand. Zum einen wahrer Segen, falls sich ein wenig feuchtes Wetter breit machen sollte, aber im Tagesverlauf ein echt hartes Los, wenn man alle Bands sehen wollte ohne in der Hitze im Zelt beweisen zu müssen, das man auch von der körperlichen Belastung her mehr Steel ist...

So nun aber genug vorweg, nun sind erst mal die Bands dran. Da ein Hauptpunkt des Events der 15 jährige Geburtstag der fränkischen Coverrocker Justice war, welche am Freitag so richtig Party machten. Leider konnte ich da noch nicht anwesend sein, war aber vom Gig am Samstag (ja sie spielten an beiden Tagen) recht angetan.

Die ersten beiden Bands Hatred und Cronos Titan waren zum aufwärmen nicht die schlechteste Wahl, da sie dem geneigten Zuhörer (so viele waren da noch nicht anwesend) so richtig die Schädeldecke aus dem Hirn rissen. Ihre heftige Metalmischung war recht attraktiv, auch wenn sie auf lange Zeit etwas langweilig wurde.

Weiter ging es dann mit Stryker und End Of Green, bevor dann Freedom Call den ersten Höhepunkt des Tages setzten. Für den sympathischen Fünfer (mittlerweile gehört Keyboarder Nils fest zur Band) ist es quasi ein Heimspiel und sie zeigten ein mal mehr, was sie musikalisch draufhaben. Wer also auf Party steht ist hier genau richtig. Leider wurde es dadurch auch immer unerträglicher im Zelt. Aber was soll’s, bei Songs wie Freedom Call oder Eternity spielte das dann keine Rolle mehr.

Für mich ging es dann mit Powergod weiter, welche ihrem Namen alle Ehre bereiteten und so richtig Gas gaben. Eine solide Mischung aus Coversongs und eigener Mucke. Höhepunkt war aber sicherlich, der etwas ... na ja... zweifelhafte Strip des Drummers.

Nun folgte zumindest für die Fans aus dem bayrischen einer der Höhepunkte, denn Justice gaben sich die Ehre und konnten mit ihrem brachialen Sound recht gut punkten. Auf jeden Fall war klar, dass sie nicht umsonst 15 Jähriges Feiern. Ich hörte sie an diesem Abend zum ersten Mal und kann nun verstehen, was die Leute so anzieht. Es ist einfach eine gnadenlose Power gepaart mit viel Spielfreude und guten eigenen Songs.

Die nächste richtig große Band war Annihilator, mit neuem Shouter am Mikrofon. Als Jeff Waters und Co. mit Ihrem genialen rifflastigen Sounds die Bühne enterten wurde so langsam klar, warum die ganze Veranstaltung Earthshaker Fest heißt. Monstergitarren mit gnadenlosem Beat und einem recht guten Sänger. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Gute quasi seinen ersten Gig mit Annihilator spielte. The Kings Of The Kill rissen für mich auf jeden Fall einen geilen Gig runter.

Nun folgt ein eher seltenes Vergnügen für deutsche Festivalbesucher. Die Dänen Pretty Maids hatten nun die Ehre und was soll ich sagen... Einfach klasse Melodicrock. So waren auch recht viele Leute vor der Bühne anzutreffen und man konnte den Superstars den Spaß anmerken. Sie spielten sich durch einen tollen Set, der für mich allerdings ein wenig zu kurz kam. Das lag aber wohl daran, dass ich so schnell wohl nicht mehr in den Genuss der Band komme. Für alle die auf die typischen Mitsingnummern und jeder Menge achtziger Feeling stehen war das ein echter Höhepunkt des Festivals, den wohl nur noch eine Frau brechen konnte. Klar, die Rede ist von Doro Pesch. Sie ist wohl die Dame des Heavy Metal und hat entsprechend viele Fans, die nur wegen Ihr gekommen sind. Songs wie All We Are, Metal Tango und Für Immer sind halt einfach Klassiker. Außerdem hat sie mit ihrer jungen Band richtig gute Musiker an ihrer Seite, so dass einem nicht langweilig wird. Ein geiler Gig von einer genialen Band. Man kann sich also auf den Bandgeburtstag freuen, der diesen Winter in Düsseldorf stattfinden soll. Lemmy von Motörhead und die Jungs von Saxon sind auch dabei...

Nun folgt die Band, auf die alle gewartet haben. Chuck Billy und seine Truppe bestiegen die Bühne und zeigten ganz klar, dass Testament noch nicht zum alten Eisen gehören und Thrash Metal ganz klar einen hohen Stellenwert gerade in der regionalen Szene innehat. Nicht umsonst wird hier gerockt was das Zeug hält. Leider musste ich nach dem regulären Set schon gehen, so dass ich nicht in den Genuss der Zugaben kam. Aber wenn man den Beschäftigungsgrad der Security als Stimmungspegel nahm war klar wer die Helden des Tages waren.

Alles in allem war das Earthshaker für mich ein sehr gelungenes und nettes Festival, auch wenn vielleicht einige Dinge im nächsten Jahr besser gemacht werden sollten. Aber so ist das eben, wenn man zum ersten Mal so richtig Party macht. Ich wünsche den Jungs auf jeden Fall alles Gute und vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr wieder. Was heißt eigentlich vielleicht??? Bestimmt!

Robin Franke

 

 




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