German Rock e.V.

  • vorstand@germanrock.de
  • 05405 8959241
  • Startseite
  • Aktuell
    • News
    • Rockradio
    • Rock News Magazin
    • FAQ (PDF download)
  • Unser Verein
    • Vorstand
    • Aktive
    • Geschichte
    • Satzung
    • Klick zu Amazon
    • Mitglied werden
  • Inhalt
    • Deutsche Bands
    • Interviews
    • Out-of-Area-Bands
    • Festivals
    • Konzerte
    • Special Events
    • Buch/DVD
    • Adressen
  • Interaktiv
    • Newsletter
    • Pressemitteilungen
    • Pressespiegel
    • Linkpartner werden
  • Login
  • Impressum

Jahr auswählen

2021 2020 2019 2018
2017 2016 2015 2014
2013 2012 2011 2010
2009 2008 2007 2006
2005 2004 2003 2002
2001 2000 1999 1998
1979 1975 1974 1973
1972 1970 1969

Festivals in 2003

Alive Festival 2003
Bang Your Head 2003
Black Hole Open Air 2003
Blind Guardian Open Air 2003
Blues Rock & More Open Air 2003
Bosch Open Air 2003
Bretthart 2003
Connichi 2003
Earthshaker Fest 2003
Fehmarn Open Air 2003
Force Attack 2003
Greifensteine Open Air 2003
Herzberg goes Wilhelmsthal 2003
Live Rocknight - Bandcontest Duisburg 2003
Marienberger Bizarre 2003
Nibelungenfestspiele 2003
Open Flair 2003
OsFest 2003
Polo-Rockfestival 2003
Rock Harz 2003
Stemweder Open Air 2003
Summer End 2003
Sun Open Air 2003
Under The Bridge 2003
With Full Force 2003
Woodrock 2003

Live Rocknight - Bandcontest Duisburg 2003

LIVE ROCK NIGHT- BANDCONTEST


LIVE ROCK NIGHT- BANDCONTEST

am 26. 04. 2003 im Parkhaus Duisburg

 

Das Parkhaus Meiderich in Duisburg, nicht nur in der Szene bekannt durch gute Acts, war diesmal Ausrichter des ersten Bandcontests in Duisburg im Rahmen der Live Rock Nights.

 

Auf den Gewinner wartete ein äußerst attraktiver Auftritt bei den dritten American Days im Sportpark-Duisburg-Wedau vor mehreren tausend Besuchern, der German Rock e.V. spendiert zusätzlich noch eine Urkunde und einen Sonderartikel in den Rock-News über die Gewinner. Sechs Bands unterschiedlicher Stilrichtung, die sich aus rund 200 Bewerbungen herauskristallisiert hatten, versprachen einen abwechslungsreichen und heftigen Abend.

Den Opener machten Days Of Silence in einer Dreierbesetzung, bei der der Gitarrist auch den Gesangsteil übernahm. Der Vortrag bestand aus sechs eigenen Stücken und als Zugabe eine Coverversion von Neil Young. Geboten wurde dann frischer Grunge mit jugendlicher Unbekümmertheit, ausdrucksstarkem Gesang, aber auch wenig abwechslungsreichem Sound.

Dem Schlagzeuger fehlte der gerade Beat und dem Bassisten das Timing. Die Grundlagen sind vorhanden, der Rest kommt mit der Spieldauer.

Barbecue Bob betraten als zweite Band die Bühne. Sie setzte gleich Maßstäbe, die dann auch die folgenden Bands nicht mehr überbieten konnten. Vorweg gesagt also: Winner is!?  Barbecue Bob.

Doch zum Auftritt. Die Band mit Frontsänger Kai Tümmes, den zwei Gitarristen Roland Schild und Michael Höffken, dem Bassmann Leon Dombrowski und dem Drummer David Jung glänzte schon beim ersten Stück mit Spielwitz und Spielfreude. Serviert wurde eine gekonnte Mischung aus Hip-Hop und Grunge, dazu, je nach Gefühl und Inhalt, Texte in Deutsch oder Englisch. Erfreulich auch, dass der Inhalt der Texte zu verstehen war. Eine Band mit Zukunft, die live das bringt, was die „Superstars“ im Fernsehen niemals schaffen.

Das genaue Gegenteil, somit auch den letzten Platz, belegte die sofort darauf nachfolgende Band Divided. Eine gute Stimme des Sängers verlor sich im undifferenzierten Heavy–Sound.  Der Bass dröhnte wegen häufig offen gespielter Saiten, der Aufbau der eigenen Stücke war ebenso gleichförmig wie der quietschende Sound der Leadgitarre. Die Stimme des Sängers verlangte eher nach einem melodiereicheren Rockstil.

Versöhnt wurde man dann anschließend durch den dritten Gewinner, der Band Southpaw.

Harter und auf den Punkt gespielter Crossover. Leider gab es zwischen den einzelnen Stücken kaum Unterschiede in der Spielweise, dem Ausdruck und dem Sound. Der Einsatz eines Keyboards in einem der Stücke, konnte das auch nicht ändern. Der satte Sound, die Spielfreude und das Zusammenspiel der Musiker ließ diese Kritikpunkte jedoch schnell vergessen. Es gab ordentlich was auf die Ohren.

Auch die nächste Band Kage begab sich auf das Crossover Feld.  Kage spielte aber nicht so akzentuiert wie ihre Vorgänger, präsentierte jedoch authentischen schnörkellosen Crossover. Der Gesang erreichte die nötige Lautstärke leider nur durch nöliges Grölen, Melodien gingen allzu oft im Soundbrei der Gitarren unter. Sauberes, differenzierteres Spiel und weniger Lautstärke hätte eine Unterscheidung zur Vorgängerband schwer gemacht.

Ein angenehmer und passender Abschluss des Abends war die Band Pharmacy Playground.

Sie belegte in der Endabrechnung den zweiten Platz. Das Quintett besteht aus den beiden Gitarristen Jens Krebber und Martin Schenzer, der auch den Gesang übernimmt, dem Bassisten Andrej Doms, dem Keyboarder Christian Splitek und dem Drummer Matthias Mohn.

Gepflegter melodischer Rock, mit interessanten eigenen Stücken wurde geboten. Manchmal bestand die Gefahr zu sehr ins poppige abzugleiten. Ein nicht zuviel spielender Bass sowie klanglich und spieltechnisch unterschiedliche Gitarren ließen die Lieder mehr grooven.

Diese interessant aufspielende Gruppe verleitete dann sogar den Organisator Peter Bruns, auch die Zweitplazierten auf den American Days auftreten zu lassen.

Ein ganz besonderes Lob für diesen gelungenen Abend gilt jedoch dem engagierten, umtriebigen und durch nichts aus der Ruhe zu bringenden Dirk Gesell. Dieser Klangkünstler ist immer für einen guten Sound gut. Wer bei ihm nicht gut klingt, der spielt schlecht.

 

Am 14. Juni war es dann soweit. Auf den dritten American Days eröffneten Barbecue Bob den Musikteil des jährlichen Events und brachten zusammen mit Pharmacy Playground die Besucher in Stimmung. Beide Bands bewährten sich auch auf der großen Bühne und so können wir nur sagen, es hat sich wohl für sie gelohnt, den Bandcontest durchzuziehen.

 

Vielen Dank an Peter Bruhns, dessen Engagement es zu verdanken ist, dass sich frische Bands mal auf die große Bühne vorpirschen können!

 

 

Manfred Jung 


German Rock e.V. - seit 1998 Förderung deutscher Rockmusik und Aufbau eines allgemein zugänglichen Datenarchivs - jeder kann Mitglied werden und die Szene unterstützen.

Und so kannst du uns auch als Nichtmitglied unterstützen.