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Taubertal 2004
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With Full Force 2004

Taubertal 2004

Rothenburg ob der Tauber, Eiswiese, 13.-15.08.2004


TAUBERTAL 2004

Rothenburg ob der Tauber, Eiswiese, 13.-15.08.2004

Endlich war es wieder soweit, das Taubertal stand vor der Tür. Da konnte ich doch nicht nein sagen und habe meine sieben Sachen gepackt. Endlich in Rothenburg angekommen, einen Tag zu früh, zeigte das Wetter schon mal einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Gerade so konnte ich mein Zelt in die Wüste werfen, als mich auch schon erste Regentropfen begrüßten. Aber kein Problem dachte ich mir, du wolltest ja eh’ ins Tal und die Lage checken.

 

Freitag, der 13.08.:

 

Ich habe mich extra um sechs Uhr morgens hochgequält um Euch fotografisch mit dem Sonnenaufgang über dem Zeltplatz zu beglücken. Sah klasse aus und der Tag schien warm zu werden. Also perfektes Festivalwetter. Nun hieß es aber sich zu sputen. Runter aufs Gelände und erst mal einen Kaffee ziehen, bevor es dann auch schon losging. Das Taubertal war mit seinen drei Bühnen unterhalb der Burg eine musikalische Großoffensive und mit dem Emergenza Contest eine Gelegenheit die besten jungen Bands aus ganz Europa und Nordamerika zu sehen. Zwei Bands hatten abgesagt, Union Youth und The Soundtrack Of Our Lives. Für letztere gab es letztendlich Ersatz in Form der Springer.

 

Mainstage

Los ging es um 15 Uhr mit der britischen Folk Rockband Bleeding Hearts, sozusagen den Fiddler‘s Green von der Insel. Eine super Mischung aus Folk und Rock mit jeder Menge guter Laune gepaart. Einfach eine Augen- und Ohrenweide.

 

Danach rockten After Forever die Bühne. Sie sind ähnlich wie Within Temptation, allerdings ist die Sängerin nicht so stilvoll gekleidet wie Sharon. Cooler, zeitgemäßer Sound der auch dem Publikum zu gefallen schien. Aber irgendwie vermisste ich die richtige Action, von der so ein Gig lebt. Außerdem bin ich der Meinung, dass es für ihren Sound definitiv zu hell war.

 

Nach den härteren After Forever war es nun, wie es so typisch für das Taubertal ist, Zeit für eine etwas entspannendere Band. Sarah Bettens von K’s Choice nutzte die coole Atmosphäre um mit ihrem entspannenden Poprock die Zuschauer zu betören und Geschichten aus dem Leben zu erzählen.

 

Der erste Höhepunkt für mich war jedoch der Auftritt von Schandmaul. Die bayrischen Geschichtenerzähler hatten zwar etwas Pech mit dem Wetter, es regnete heftig, konnten mit den Material ihres neuen Albums mehr als nur überzeugen. Der Meinung sind auch die Fans der Band und jede Menge andere Taubertalgänger gewesen. Also rund um ein genialer Gig, meiner Meinung nach deiner der besten vom Freitag.

 

Die Schandmäuler konnten nur die Beatsteaks toppen. Eine Band die ich eigentlich immer mit gemischten Gefühlen betrachtet habe, aber dieses Jahr haben sie einen Hammergig hingelegt und nicht nur was für die Ohren geboten, sondern auch eine extra Portion Energie in die Massen geworfen. Selten habe ich eine deutsche Band, die ihre Wurzeln irgendwo im Punk hat, in so guter Verfassung gesehen. Klasse Auftritt, der allen Beteiligten mehr als gefallen hat.

 

Nach den Beatsteaks hieß es dann Bühne frei für H-Blockx. Die Crossover Veteranen verstanden es mit jeder Menge Energie und Action beim Publikum zu punkten, allerdings finde ich, dass sie schon bessere Gigs absolviert haben.

 

Als Höhepunkt des Freitags heizten Schlussendlich Subway To Sally dem Volk ein. Mit ihrem Engelskriegermaterial hatten sie jede Menge starke Songs im Gepäck und dazu kamen ja auch noch all ihre Klassiker. Doch irgendwie wollte an diesem Abend der Funke nicht so richtig überspringen. Entweder lag es am Wetter oder die Band hatte einen schlechten Tag. Damit war der Freitag auf der Mainstage zu Ende, aber das Taubertal hat ja viel mehr zu bieten...

 

Sounds For Nature - Bühne

Die 0Eight5Teens eröffneten um viertel sechs die Sounds for Nature Bühne. Diese ist etwas ganz Besonderes, früher einfach als Zelt für die weniger bekannten Acts nunmehr unterstützt vom Bundesamt für Naturschutz um die idyllische Eisweise zu schützen und generell Festivals und Open Airs in Deutschland umweltfreundlicher zu gestalten. In Harmonie mit der Natur und so wenig Müll wie möglich zu erzeugen ist das Motto von Sounds for Nature. Ich kann nur sagen, dass es im Ansatz hervorragend funktioniert, aber gleichzeitig auch noch viel zu tun ist, um dieses System perfekt zu integrieren. Es ist aber auf jeden Fall eine Sache, die auf jedem Open Air durchgeführt werden sollte.

 

Nun aber zurück zu den 0Eight5Teens. 08/15, wie der Name die Musik? Nicht ganz, aber es handelt sich nicht wirklich um etwas Außergewöhnliches. Die Band spielt ihre Songs gut runter und bemüht sich um Action, aber so richtig überzeugen können sie mich nicht.

 

Ähnlich ist es mit Null DB. Eine Band mit noch sehr jungen Mitgliedern, die sich hauptsächlich um ihre erste Lebenserfahrungen zu kümmern scheint. Nicht wirklich stark, aber aus denen kann noch was werden. Definitiv, denn man muss immer auch mal auf ihr Alter schauen, der Sänger ist gerade mal 16!

 

Danach entzückte uns Somersault. Dahinter steckt bekanntlich niemand anderes als Michael Mittermeiers Gattin. Im Gegensatz zu ihrem Mann überzeugt sie das Publikum aber mit gefühlvollen Balladen und feinsten Poprock. Also nicht nur was fürs Auge, sondern auch was für die Ohren. Entsprechend gut besucht war ihr Auftritt.

 

Danach spielten mit Virginia Jetzt und Tomte zwei mittlerweile ganz bekannte junge Porock Bands. Beide waren leider nicht so mein Fall. Entsprechend wenig gibt es zu berichten. Sie spielten beide einen soliden Gig mit technisch sehr sauberer Arbeit, aber irgendwie klingt alles ein wenig lasch und zu vertraut. Nichts besonderes, dass diese Bands ausmacht. Schade eigentlich.

 

Emergenza-Stage

Immer abwechselnd mit der Mainstage spielten die Nachwuchsbands Europas halbstündige Gigs auf der Emergenza-Stage. Die erste Band waren Me Sages aus Frankreich. Sie präsentierten eine Mischung aus Soul, Funk und Rock. Sehr solider Gig, aber irgendwie fehlte der letzte Kick um so richtig zu zünden. War dennoch eine klasse Band!

 

Nach Me Sages folgten Klartext aus Berlin. Freestyle Hip Hopper, die außerdem einige Rockelemente in ihre Musik steckten. Für Fans dieses Genres eine Super Sache. Für alle anderen...

 

Mellophone waren am Freitag die letzte Band, die ich auf der Emergenza Band sah. Sie kommen aus Dänemark und spielten fantastische Musik, allerdings vergaßen sie leider, dass auch die Augen unterhalten werden wollen, sie waren eben ein wenig statisch.

 

Samstag, der 14.08.:

 

Mainstage

Der Morgen begann mit Regen, Regen und nochmals Regen. Dummerweise sollte dies den ganzen Tag so sein. Aber – anyway -  los ging es mit der Kölner Band Thirst, welche den Beck’s Song Contest gewannen. Sie spielten sich mit einer gesunden Mischung aus Funk, Soul und Rock in einige Herzen der Fans. Da bin ich mir ganz sicher. Showmäßig müssen sie noch ein wenig an sich arbeiten, sie profitieren aber von ihrem charismatischen Frontmann. Kurzum eine coole Band, auf die man achten sollte.

 

Weiter ging es dann mit den Briten von Moneybrother. Eine interessante Mischung aus Rock und typischen britischem Humor. Einfach genial. Eigentlich aus zwei Leuten bestehend, nun aber um eine komplette Band gewachsen konnten sie mit ihrem erfrischendem Sound richtig gute Laune verbreiten, obwohl es regnete was runterkam.

 

Nun folgte einer der Höhepunkte am Samstag. Die Hamburger Crossover Metaller 4 Lyn enterten die Bühne. Ich muss schon sagen, dass sie sich arg gewandelt haben. Wenn man bedenkt, wie sie manchmal in ihren Anfangstagen auf der Bühne standen. Mittlerweile rocken sie so richtig. Dieser Meinung schien sich auch das Taubertalpublikum anzuschließen, dass es sich nicht nehmen ließ so richtig Party zu machen.

 

Die nachfolgenden Tito & Tarantula wirkten dagegen eher harmlos. Überhaupt scheinen die immer noch von ihrer Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino zu leben. So richtig begeistert hat es mich nicht. Ein großer Name, der aber in meinen Augen nicht hält was er verspricht. Musikalisch sehr gut gespielt, aber weder showmäßig begeisternd noch in irgendeiner Form spannend hatten sie es schon schwer.

 

Der nächste Höhepunkt, war einer der bekanntesten Bayern überhaupt. Bühne frei für Michael Mittermeier und sein überaus interessantes und spannendes Paranoid Programm. Ich kann jedem nur empfehlen, schaut Euch das mal live an. Es ist unvergesslich. Überraschend war für mich, dass so etwas auch auf einem großen Festival funktionieren konnte. Respekt!

 

Die nun folgende Band sind alte Bekannte vom German Rock und ich denke, dass sie auch die beste Band des Abends waren. Ich habe Die Happy selten so cool und tight erlebt und zum ersten Mal machte nicht nur Marta die Show, es wirkten alle mit. Ich denke, dass sie nun endlich dort sind, wo sie hingehören und mit ihrem Weight Of Circumstances und Best Of Programm blieb eigentlich auch kein Wunsch offen. Doch einer: die Sonne hätte durchaus scheinen dürfen und ein bissel länger hätte auch nix ausgemacht...

 

Die Bloodhound Gang wurde nun frenetisch abgefeiert und kamen mir wie der heimliche Headliner des Tages vor. Jede Menge Spaß und Action, da schaute man auch mal über diverse Fehlerchen hinweg. Nobody is perfect und zugunsten der vielen Action war das allemal in Ordnung. Den Leuten hat es sichtlich gefallen, selbst die blödesten Witze kamen an. Einfach cool, oder eher amerikansich??

 

The Darkness als Headliner. Ok, die Jungs sind mittlerweile bekannt, aber so richtig gut war die Idee wohl nicht. Ich glaube kaum, dass es am Wetter lag, aber irgendwie wollte der Funke nicht so richtig überspringen. Die Show war cool und die vier Jungs reizen eh’ jedes Klischee bis ins Letzte aus, aber dennoch irgendwas hat gefehlt um einen echten magic moment daraus zu machen...

 

Sounds For Nature - Bühne

Aus Zeitgründen habe ich mir auf der Sounds for Nature Bühne nur Bitume angesehen. Und das aus wichtigen Grund, nicht nur, dass es ein Interview mit ihnen gab, sondern auch, weil sie musikalisch recht interessant sind. Ihr Sound ist ähnlich dem von 4Lyn, allerdings abwechslungsreicher und die Band spickt ihren Gig mit viel Action. Die Jungs haben noch viel vor sich, also Augen auf!!!

 

Emergenza-Stage

Lexxi aus Glasgow eröffneten heute die Emergenza-Stage. Also mal schauen, was die Schotten so loslassen. Als ich die Band sah, dachte ich erst mal an Hole. Die blonde Sängerin beherrschte zwar Stimme und Instrument, aber irgendwie konnten sie das Publikum nicht so richtig begeistern. Trotz allem wurden sie am Ende zweitbeste Band des Wettbewerbs. Ein gigantischer Erfolg!

 

Danach spielten Elfish aus Zürich, eine ganz junge Band und wer von Euch Colorblind kennt, der weiß mit denen sicherlich was anzufangen. Die Band spielt einen etwas härteren Sound ist aber im Prinzip eine Poprockband mit einer äußerst stimmgewaltigen Sängerin! Diese Band sollte man beobachten, da können noch ganz große Taten folgen.

 

Granvista aus Schweden waren die jüngste Band des Contests und hatten nicht nur den jüngsten, sondern auch den besten Gitarristen in ihren Reihen. Das hörte man. Ein Beweis mehr für die gute schwedische Szene! Musikalisch nicht so sehr mein Fall, aber sie sollten beobachtet werden, da wächst etwas heran ;)

 

Die letzte Band waren für mich Pretty Overdose aus Wien. Eine Mischung aus Funk und Rock. Coole Truppe mit viel Musik im Blut. Allerdings schien zumindest bei der Sängerin der Name Programm zu sein. So was Aufgedrehtes habe ich selten erlebt. Sie besitzt eine klasse Stimme und konnte auch die Leute vor der Bühne begeistern, aber irgendwie hätte sie sich persönlich etwas zurücknehmen sollen. Schade ist auch, dass sie nur 19. von 20 Bands wurden. Schlechter war nur Klartext aus Berlin (Warum wohl???).

 

Sonntag,der 15.08.:

Mainstage

Statt Sane, eröffneten nun die Springer die Hauptbühne. Die drei Jungs hatten sichtlich Spaß an ihrer Musik und konnten bei ein wenig Sonnenschein auch beim Publikum punkten. Nichts Spektakuläres, aber gut.

 

Nun folgten alte Bekannte aus Aschaffenburg. Boppin’ B. Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst tun. Ich verspreche nur so viel: es wird gigantisch. Die selbsternannte Scheißkapelle hat wieder zugeschlagen und ordentlich abgeräumt! Ohne weitere Worte, dass muss man einfach selber sehen!

 

Nun folgten Sane aus Innsbruck. Eine junge Band mit japanischer Sängerin. Cool! Die vier sind nicht nur äußerst nett, sie können auch gute Musik, Poprock, machen. Das bewiesen sie eindrucksvoll. Man hätte mehr Show erwarten dürfen, aber da sie vor zwei Wochen von einem Fünfer zum Quartett mutierten sei ihnen dies verziehen.

 

Nun folgte die Emergenza Siegerehrung und siehe da, The winner is... Mr. Brown aus Hamburg! Gratulation. Die folgenden Plätze belegten Lexxi, Les Breuvachons (Paris) und Fluttr (Boston).

 

Was nun folgte kann man ganz beruhigt als einmaliges Open Air Erlebnis abtun. Power Percussion aus München. Die Jungs arbeiteten nur mit allen möglichen und auch unmöglichen Schlaginstrumenten und verzauberten das Taubertal mit ihrem ungewohnten Sound.

 

Die folgende Terrorgruppe war dagegen beinahe langweilig. Klar gab es viel Action und jede Menge Punk. Dem Publikum hat es auch sichtlich gefallen, aber ich habe da so meine Zweifel... Überhaupt fand ich die letzten drei Bands am Sonntag nicht so toll.

 

Die folgenden Wir Sind Helden hatten zwar den Vorteil deutscher Texte und einer daraus resultierenden großen Fanbase, aber seien wir mal ehrlich, wer mag so was? Klar das Taubertal steht auch für solche Musik, das finde ich auch legitim. Nüchtern betrachtet ist die Musik der Band zwar gut gespielt, aber im Prinzip nur aufgeweichter Einheitsbrei. Sorry!

 

Die nachfolgenden Ärzte waren ein würdiger Headliner, aber auch hier gibt es ein Problem: Entweder man liebt sie, oder man hasst sie. Ehrlich gesagt kann ich mich nicht entscheiden, bin aber der Meinung, dass weitaus mehr drin gewesen wäre. Ihre Hits kamen gut an, sowohl alte, als auch neuere aber sie wirkten zu dritt auf der großen Bühne recht verloren und konnten oftmals nur durch wenig beeindruckendes Gelaber punkten. Rückblickend haben die letzten drei Bands gut zusammengepasst. Alles gute Unterhaltungsmusik ohne großen Anspruch. Vielleicht sogar ideal für Open Airs mit vielen Bands, aber nachdem was ich auf der Emergenza Stage gesehen habe fand ich die Headliner schon etwas schwach!

 

Emergenza-Stage

Die einzige Band, die ich heute auf der Emergenza-Stage sah hieß Les Breuvachons und kam aus Paris. So eine geniale Liveband habe ich noch nie gesehen. Eine Mischung aus In Extremo, Schandmaul und arabischen Sounds stand da auf der Bühne. Juhu, die Zigeuner sind da! Jede Menge Spaß war ihnen anzusehen und sie pumpten ihren Ragga gnadenlos ins Publikum, dass sie immer mehr feierte. Mit Abstand die beste Band der letzten drei Tage! Schade, dass sie alles französisch sangen, aber kein Problem. Diese Jungs sollte man mal gesehen haben!!!

 

Das war es fast von mir vom Taubertal, ich hoffe ich konnte einen kleinen Eindruck in eines der schönsten deutschen Festivals geben. Wer mehr wissen will sollte sich schon mal Tickets besorgen. Dieses Jahr war das Open Air fünf Monate vorher ausverkauft!

Gratulation an die Veranstalter und alle Supporter und Mitarbeiter.

Das Taubertal 2004 war trotz des zeitweise äußerst schlechten Wetters und aufgrund der daraus resultierenden Schlammwüste eine Reise wert. Die Fans hatten sichtlich Spaß, genauso wie die vielen guten Bands. Besonders positiv ist der Emergenza Contest hervorzuheben. Nicht unbedingt wegen der diversen Gerüchte in Hinblick auf die Organisation, aber die Bands die auf der Emergenza-Stage gespielt haben waren wirklich genial und konnten mit ihren oftmals starken Songs und durchdachten Showprogramm überzeugen. Schade ist, dass man als Zweierteam leider nicht in der Lage ist, alle Bands dieses geniale Festivals zu sehen.

Somit habe ich meinen Schwerpunkt auf die Mainstage gelegt. Die vielen guten, oftmals aus dem deutschsprachigen Raum stammenden Bands hätten eigentlich alle ein Review verdient.

Was mich ansonsten noch am Taubertal stört, sind diejenigen Fans, die meinen, sich den ganzen Tag daneben benehmen zu können und damit teilweise auch die vielen anderen friedlichen Besucher stören. Klar ist ein Festival kein Kindergeburtstag, aber irgendwo gibt es auch eine Grenze.

Ich werde nächstes Jahr sicherlich wieder mit dabei sein, wenn ich darf. In diesem Sinne. Enjoy the music!

 

Robin Franke


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