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Varus Open Air 2004

Kalkriese / Bramsche, 03.07.2004


VARUS OPEN AIR 2004

Kalkriese / Bramsche, 03.07.2004

 

Habt ihr schon mal auf Gräbern getanzt? Wer das schon immer mal tun wollte, ohne Ärger mit den Behörden zu bekommen, für den bot sich am Samstag den 03. Juli 2004 die Gelegenheit. Denn in Kalkriese/ Bramsche in der Nähe von Osnabrück wurde auf dem Schlachtfeld der alten Römer ein Festival veranstaltet, welches in der dortigen Gegend seines Gleichen sucht.

Fast pünktlich um 16:05 Uhr öffneten sich die Pforten für die ersten Festivalbesucher und wenn man dann erst mal an den Security- Leuten vorbei war, die ihre Aufgabe sehr ernst nahmen, vorbildlich arbeiteten und bis ins letzte Loch deiner Tasche kontrollierten, befand man sich auf dem Festivalgelände auf dem in Kürze Heather Nova, Toto, Fury In The Slaughterhouse und Bernd Begemann Und die Befreiung spielen sollten.

Um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen konnte man sich an zahlreichen Ständen ein kühles Bier besorgen der Preis lag bei 2.50 € + 50 Cent Pfand, galt auch für Cola und weitere alkoholfreie Getränke, für den Hunger gab es einen Crepé - Stand, eine Pommes-Bude oder auch ein Falaffel- Stand. Die Preise waren erschwinglich so kam eine Portion Pommes mit Majonaise 1,50€. Wer dann Lust auf was Süßes hatte, konnte seinen Hunger am Gummibär- Stand oder an der Eisbude stillen. Als Mitbringsel konnte man sich die neue Fury CD NIMBY für 15 €, T-Shirts von Toto für 25 €, Caps für 30 € oder Poster für 5 € kaufen.

Mittlerweile hatten wir es 17 Uhr, die Sonne schien und die Besucher machten es sich auf ausgestreutem Stroh vor der Bühne gemütlich. Doch dann kam auch schon der erste Regenschauer, die Schirme wurden aufgespannt, unter den Bierbuden hat man sich verkrochen oder auch auf der Rollstuhlfahrer- Tribüne. Pünktlich um 18 Uhr ging dann das Spektakel richtig los. Die Sonne kam raus und mit ihr Bernd Begemann Und Die Befreiung. 45 Minuten rockten die Hamburger mit ihren witzigen und frechen Titeln wie Ich Hab Nix Erreicht Außer Dich oder Fernsehen Mit Deiner Schwester. Das Publikum war Anfangs noch ein wenig verhalten, ging zum Ende aber dann doch mit und feierte in freudiger Erwartung auch auf die anderen Bands. Pünktlich als Bernd Begemann Und Die Befreiung die Bühne verließen kam der nächste Wolkenbruch. Wieder wurden die Regenschirme aufgespannt, Regenjacken angezogen oder Müllsäcke übergestülpt.

Dann, als Heather Nova die Bühne betrat, kam die Sonne wieder raus, und die Gesichter des Publikums erhellten sich wieder. Mit engelsgleicher Stimme gab Heather dann ihre Songs, wie London Rain, Island oder One Day In June zum Besten. Die Leute tanzten und sangen mit, aber alles in allem sind die Songs von Heather ja doch eher ruhig so dass die Leute immer noch genug Energie für die zwei verbleibenden Bands hatte. Als Heather Nova nach einer Stunde die Bühne wieder verließ kam der nächste Regenschauer- Schirme auf, Jacken an, verkriechen…

Nun war es an Fury In The Slaughterhouse, das Schlachtfeld zu übernehmen und zu rocken. Und dies fiel ihnen auch nicht schwer. Mit den alten Songs wie Radio Orchid, Trapped To Day, Trapped Tomorrow oder Every Generation brachten sie die Menge zum Toben, Tanzen, Singen und der Regen und die Nässe waren vergessen. In die Zugaben bauten sie dann auch, die von allen erwartet, Hymne Time To Wonder ein. Als die Furys dann die Bühne verließen bot sich das alte Spiel Regenschauer, Wolkenbruch.

Und dann betraten Toto die Bühne, die Sonne hatte sich da schon verkrochen aber der Regen stoppte und es wurde wieder getanzt. Toto spielten dann Stücke wie Only The Children und natürlich Africa. Nach all den Jahren schaffen sie es immer noch das Publikum in ihren Bann zu ziehen und liefern eine Super Show ab.

Als Schlusslicht haben dann Who\'s That Girl die Bühne in Anspruch genommen und so den gelungenen Tag zum Abschluss gebracht.

Das Festival war sehr gut organisiert, die Umbaupausen zwischen den einzelnen Konzerten waren mit jeweils 20 Minuten nicht zu lang, sondern genau richtig um sich kurz zu stärken. Und für das teilweise schlechte Wetter kann der Veranstalter ja nichts. Mit ca. 4000 Besuchern, die pro Karte im Vorverkauf 43 € zahlten, fand dieses Festival sehr guten Anklang und das Publikum sowie auch ich würde sich freuen, wenn Goldrush dieses Festival fest etablieren und nächstes Jahr wieder so auf die Beine stellen würde.

Madlen Meier

 


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