German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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Avantgarde Festival 2005


ART-ERRORIST-FESTIVAL 2005

Schiphorst 16.-18.09.2005         

 

Samstagmittag, Schiphorst, Steinhorsterweg, ausgewiesener, kleiner Festivalcampingparkplatz genau gegenüber dem Veranstaltungsort... Bullys abstellen... Motoren aus... Verwunderung pur...

Wo sind wir (Uwe, Holger, Horst) denn hier - kurz hinter Hamburg mit richtig Wärme und Sonnenschein! - nach längerer Suchaktion und mehrmaligem Verfahren (da die Strecke nicht allzu vernünftig ausgeschildert ist) angelangt?

Mit ziemlich gemischten Gefühlen hatten wir eine 160 Km lange Anfahrt für ein Festival hinter uns gebracht, von dem unser Kurt mir etwa zwei Wochen zuvor das erste Mal etwas erzählt hatte, und worunter ich mir nicht allzu viel vorstellen konnte. Zwischenzeitlich hatte ich daraufhin noch ein Telefongespräch mit einem bekannten Gitarristen. Der erzählte mir, dass Karl Allaut wohl der einzige Musiker auf dem Festival sein könnte, der ziemlich normale Töne anschlägt. Den Rest alpträumte ich mir dann so als undefinierbare Mischung zwischen Klaus Schulze, Einstürzende Neubauten und dem französischen Elektronikpapst Pierre Henry zusammen... Oh... oh...

Ein Blick auf die Internetseite machte uns auch nicht viel schlauer. Auf Fotos und den Plakaten mit dem Festivalablauf wirkte alles reichlich chaotisch und verworren... Mitten in einem etwa 5000 Seelen Dorf ein umgebautes Bauernhaus mit 2 Bühnen, einem Veranstaltungszelt mitten auf dem Hof und einem Wildschwein im Stall...

Zudem Musiker, von denen wir drei bis dato nichts gehört hatten. (Ausnahmen: Uli Trepte / Ex - Guru Guru und Karl Allaut / Ex - Udo Lindenberg). Aber man ist ja musikalisch für alles offen. Wer Frank Zappa / Mothers Of Invention zu seinen Favoriten zählt, der dürfte wohl mit fast jeder Art von Musik zurecht kommen...

Den Eröffnungstag (Freitag) können wir uns aus zweierlei Gründen nicht genehmigen: Uwe hat Spätschicht und Holger befindet sich noch im Urlaub. Daher fängt für uns der Spaß heute, am Samstag an...

 

Samstag, der 17.09.:

Auf dem Platz:

Erst kurzes Suchen nach und darauf kurzes Hallo mit ihm: Veranstalter Jean-Herve Peron. Als ich in sehe, stockt mir doch kurz der Atem. Im ersten Moment denke ich: Und Jim Morrison von den Doors lebt also doch noch! Genauso sah er auf Fotos zu seiner Pariser Zeit 1971 aus... Lange Matte, Vollbart, Sonnenbrille...

Er begrüßt uns wie alte Bekannte, und nachdem wir uns dann noch als die drei \"Abgesandten\" vom German Rock vorstellen ist eh alles gegessen und getrunken...

Nach den ersten Eindrücken müssen wir erst einmal alle Vorstellungen von bisher bekannten Festivals zur Seite schieben. Das Burg Herzberg Open Air vor zwei Monaten noch tief im Gedächtnis, ist dies hier das totale Gegenteil. War Burg Herzberg auf seine Art ein ziemlich großes Familienfest, so kann man hier von einer relativ kleinen Familienfeier sprechen. Etwas ist dann doch gleich: Wie auch in Herzberg liegt hier über allem eine entspannte, herzliche und positive Atmosphäre.

Mitten auf dem Hof fallen neben den im Kreis angelegten Imbissständen vor allem ein ziemlich großes Rundzelt, ein nicht ganz so großes Lagerfeuer, ein Mähdrescher (!!!) sowie weitere nicht gerade \"Arttypische Festivalmaschinen\" auf.

 

Für Essen und Trinken ist an diversen Ständen nicht nur auf dem Hof sondern auch im Gebäude gesorgt (Pfannkuchen 2 - 2,50 Euro, Kuchen 1 Euro, Spaghetti mit Tomatensauce 3,50 Euro, Eier mit Speck, Bratwürste, Kaffee 0,50 Euro, Cola 1 Euro, Wein, Bier, alle Sorten Saft...) Und wer will, kann sich morgens ein richtig preiswertes Frühstück genehmigen.

CDs und DVDs gibt\'s jede Menge, zudem kann man diverse Fotografien und Zeichnungen erwerben.

 

Livemusik wird natürlich auch geboten. Da es über beide Tage ein doch ziemlich großes Musik - sowie breit gefächertes Rahmenprogramm gibt, nehme ich mir vor, aus Platzgründen bei den meisten Gigs und Attraktionen auf detaillierte Angaben zu verzichten und nur relativ kurze Statements abzuliefern.

Jede Band / jeder Musiker hat lt. Plan etwa 45 Minuten - eine Stunde zur Verfügung, und gegen 15 Uhr sollen jetzt Geoff Leigh (Flöte u.ä.) und Lucianne Lasalle (Gesang) mit Gast Tom Zunk den Samstag einläuten. Deren Töne kommen doch ziemlich gewöhnungsbedürftig rüber, genau wie die darauf folgende Stücke von Drummer und Percussionist Chris Cuttler.

Vielen Besuchern gefällt`s, obwohl - oder gerade weil - es sich sehr unterkühlt und statisch anhört.

 

Unterkühlt und statisch - Genau das kann ich von keinem der Musiker an diesen zwei Tagen behaupten. Alle waren in höchstem Maße freundlich, nett, offen und in keinster Weise auch nur im Ansatz abgehoben, wie sich bald in mehreren Gesprächen rausstellen sollte. Die meisten Mucker blieben - wohl auch wegen der absolut positiven Grundstimmung unter den Leuten - bis zum Festivalabschluss auf dem Platz. Sie schlenderten mit und zwischen den Fans herum, um sich mit ihnen ganz ungezwungen zu unterhalten oder auch einen zu trinken.

 

Die hohe Kunst einer speziellen Selbstverteidigung wird gegen 17 Uhr in dem mit Matten ausgelegten Zelt auf dem Hof zur Schau gestellt. Unter anderem kann man sich davon überzeugen, durch Beherrschung dieser interessanten Sportart selbst gegen zwei gleichzeitig angreifende Gegner eine reelle Chance zur Abwehr zu besitzen.

 

Das Trio Ectogram (mit weiblichem Gesang) liefert kurz danach einen musikalisch doch ziemlich harten Auftritt ab, ansatzweise Richtung Velvet Underground, bevor Uli Trepte mit seiner Partnerin Tapsi Kim ( Percussions) unterm Dach seine Bassimprovisationen im Schein der psychedelischen Lightshow zum Besten gibt. Bevor es zu eintönig wird, besinnt Uli sich auf seine Stimme und holt sich als Gast noch Geoff Leigh mit auf die Bühne.

 

Die Hamburger Band Numb mit Jean Herves Sohn an den Drums liefert wenig später einen guten musikalischen Kontrast zum vorherigen Programm ab. Mit zum Teil ziemlich unkomplizierten Songs, die auch in diversen Radiostationen ihren Platz finden könnten, gibt es ein richtig gutes Konzert.

 

Mea Roa

Eine Mischung aus Didgeridoomusik und Feuerzauber gibt es daraufhin erst in der Scheune und kurz darauf auf dem Hofgelände. Es ist schon interessant zu beobachten, was einige Artisten mit offenem Feuer alles anstellen können, unterstützt von Didgeridoo Klängen. Höhepunkt ist das an seinem Ende angezündete und gespielte \"Burning Didgeridoo\". Tolle Performance aller Beteiligten.

 

Charles Hayward! Für mich (und wie es aussieht auch für die meisten Besucher, denn der Dachboden ist voll besetzt) der erste musikalische Höhepunkt dieses Samstags. Was der Typ auf seinen Drums anstellt ist schon beeindruckend. Überhaupt ein interessanter Gig: Alle Instrumente kommen vom Band, so kann er sich voll und ganz auf seinen Gesang und sein Schlagzeugspiel konzentrieren.

 

Und der zweite musikalische Topact folgt sogleich: Faust. Unter Insidern in der Zwischenzeit bestimmt auch schon als das Mähdrescher - Konzert bekannt geworden. Die musikalische Anlage wird auf einem Mähdrescher installiert, die Drums von Zappi davor. Jean Herve und seine Mitstreiter Olivier und Amaury spielen ihre Instrumente (Gitarre / Bass / Keyboards) auf der bäuerlichen Maschine im Lichte einiger Lampen, Spots und des Vollmondes...

 

\"Auf der bäuerlichen Maschine\" heißt für Zappi dann irgendwann auch, dass er seine Drumsoli (besonders die mit der Schlagbohrmaschine...) \"auf dem Gehäuse\" des Mähdreschers ausführt und nicht auf seinen regulären Drums... von denen trotzdem noch ein Teil das Zeitliche segnet und ausgetauscht werden muss.

 

Kurzum: Ein richtig toller, spektakulärer Auftritt zur späten Stunde und gleichzeitig der Tages - oder besser Frühmorgensabschluss.

 

Sonntag, der 18.09.:

Mann, war das `ne kalte Nacht... Temperaturmäßig hart am Gefrierpunkt...

Kurzer Blick aus dem Schlafsack zum Wecker... Oha... 10 Uhr 30... Hoch mit dir, du faule Socke. Einzige Entschuldigung: Gegen drei Uhr war heute Morgen eben erst Zapfenstreich.

Als wir \"German Rocker\" noch mit stark übermüdetem Gesichtsausdruck auf dem Gelände beim ersten Kaffee sitzen, unterhält sich jemand mit uns, dessen Gesicht mir bekannt vorkommt... Wach müsste man schon sein, dann könnte man auch besser denken... Erst als ihn jemand mit Frank anredet fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren... Frank Gingeleit, logisch. Gestern, als wir hier ankamen, war ich wach. Und als ich mir das Plakat durchgesehen habe, war dort nichts von Frank Gingeleit zu lesen.

 

Gegen 13 Uhr gibt es dann als heutigen Anheizer den Auftritt der Band Fresh Fruit. Und das geht richtig flott ab... wer bei dem Sound der sechs Musiker im Swing - Jazz Stil (unter anderem mit dem Klassiker Sweet Georgia Brown plus Jean - Herves Gesang aus dem Publikum heraus...) nicht wach wird, dem ist nicht mehr zu helfen. Hat das was mit Avantgarde zu tun? Nöö, hört sich einfach nur gut an.

 

Farmers Trust nennt sich die Coverband, die auf der Bühne unterm Dach Stücke wie J. J. Cales Cocaine oder Sweet Home Alabama von Lynyrd Skynyrd abrockt. Die Truppe schafft es, richtig Bewegung unter die Leute zu bringen. Jean - Herve lässt es sich nicht nehmen, zwischendurch bei einigen Bands als Gast mitzuwirken, so wie jetzt bei Farmers Trust. Hätte er beim Roadhouse Blues nicht Gitarre gespielt sondern am Mikro gestanden und gesungen, würde ich heute wahrscheinlich an Re - Inkarnationen glauben... (Jim Morrison... The Doors... Ihr erinnert Euch an die vorhin gelesenen Sätze?)

 

Es muss etwa 15 Uhr 30 sein, als der Ex - Udo Lindenberg Gitarrist Karl Allaut mit seinem Quartett den wartenden Zuschauern eine Kostprobe seines Smooth Jazz präsentiert. Viele Zuhörer sind sichtlich etwas verunsichert über die Musik, die von Kontrabass, Drums, Gitarre und Trompete dargeboten wird, da der Name Allaut von den Meisten eben immer noch mit Lindenberg in Verbindung gebracht wird. Und jetzt ein Quartett, in der eine Trompete die dominante Rolle spielt? Wer den Namen Karl Allaut hört, denkt in erster Linie an Gitarre. Zudem ist der Zeitpunkt seines Auftrittes auch nicht optimal gewählt, man müsste dem Publikum eventuell erst mal die Chance geben, wieder richtig von Farmers Trust runterzukommen.

 

Ein weiteres Highlight unterbricht den Set von Karl zudem noch, da die angekündigten Sky Diver in ein paar Minuten auf dem nahe gelegenen Acker landen werden. Die meisten Besucher und Musiker gehen die paar Meter zu Fuß, einige - vor allem die Kinder - werden von Jean - Herve als Gag mit Trecker und Anhänger dorthin gefahren...

 

Mit Fanfarenklängen voran begrüßt er die Sky Diver kurz vor, während und nach ihrem Sprung. Alles klappt wunderbar, die vier Jungs liefern ein tolles Spektakel für die anwesenden Festivalbesucher sowie auch für die umliegenden Nachbarn ab, und das Wichtigste: Alle kommen heil runter. Eine 1A Show, ich denke, davon wird man in Schiphorst noch länger reden. Mit den Fallschirmspringern inklusive ihrer Ausrüstung und weiteren \"Fahrgästen\" geht\'s wieder auf dem Hänger zurück zum Festivalplatz.

 

Dort hat das Karl Allaut Quartett mit seinem unterbrochenen, jetzt fortgesetzten zweiten Set natürlich einen noch schwierigeren Stand als vorher. Wie soll das eben erlebte Spektakel jetzt getoppt werden...?

 

Im Dachgeschoss haben sich inzwischen die Mitglieder der senegalesischen Band Touramakang eingefunden, um den offiziellen Abschluss dieses Festivals zu begehen. Die drei männlichen Mitglieder an Trommeln, Percussions und einem mir nicht bekannten Saiteninstrument sowie ihre Sängerin / Tänzerin bringen die anwesenden Zuhörer ein letztes Mal mit ihrem rhythmischen Sound zum Tanzen. Als ihre Show dem Ende zu geht, bittet Leadsänger Momo Traore´ noch einmal alle anwesenden Musiker mit ihren Instrumenten auf, vor und neben die Bühne zur großen Bye - Bye - Jam - Session.

Das soll es gewesen sein... Denkste...

 

Als die anwesenden Zuhörer meinen, den Abschluss erlebt zu haben, begibt sich Jean - Herve noch einmal auf die jetzt verlassene Bühne und lässt seinen musikalischen Gefühlen in jeder Richtung freien Lauf...

(Seine von ihm zum Schluss über die Bühne geschmetterte Gitarre verfehlt mich wirklich nur um Haaresbreite...)

Als krönenden Abschluss bittet er seine Lebensgefährtin und Veranstalterin Katarina noch für einige Worte auf die Bühne, von wo aus sich daraufhin beide von allen Festivalbeteiligten verabschieden.

Den wirklich musikalisch absoluten Ausklang bildet gegen 20 Uhr 30 eine ruhige Chill Out Musik - Session.

Und Die passt sich den Besuchern dieses Festivals an. Noch nie habe ich so ruhige, konzentriert Zuhörende bei den verschiedensten Künstlern erlebt wie hier. Während der dargebotenen Tracks hört man nicht einen Muckser von ihnen, um nach Beendigung eines Stückes meist in kurze Beifallsstürme auszubrechen, die sofort wie auf Kommando zum Beginn des nächsten Songs wieder enden.

 

Diese Wochenenden sollen lt. Auskunft auch in den folgenden Jahren weiterhin stattfinden. Sie sind ein wirklich ganz heißer Tipp für alle Musikfreaks, die einmal ein außergewöhnliches Musikereignis der besonderen Art erleben möchten. Es lohnt sich wirklich. Auf welchem Festival sonst trifft man über die komplette Zeit Musiker, die sich schon Stunden / Tage vor oder nach ihrem eigenen Gig auf dem Gelände befinden, um ihren musizierenden Kollegen zuzuhören?

Und auf welchem Festivalparkplatz sonst passiert es einem, dass zwei Plätze neben Dir ein grüßender Uli Trepte sowie eine lächelnde Tapsi Kim aus ihrem PKW steigen, gerade aus Berlin eingetroffen...

Einen Extra Dank noch einmal für die nette Aufnahme, Behandlung und mehr an Jean - Herve Peron.

Unser \"Special Dank\" geht an die \"Pfannkuchenchamps\" Susanne und Pierre fürs prima Essen (nächstes Jahr bitte mit Schinken, Käse und Ananas ... alles klar?) und die teilweise ellenlangen Gespräche und Diskussionen... Wir haben Eure Telefonnummer...

Als wir nach unserem \"Verabschiedungsrundgang\" durch das Ausgangstor gehen, lesen wir noch auf einem Plakat: \"Bye, bye. See you all next year - 2006.\" Worauf Ihr Euch verlassen könnt.

Ach ja ...don`t forget: RUND IST SCHOEN!

HORST Krispien


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