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Open Flair 2005

Eschwege, Werdchen, 12.08.-14.08.2005


OPEN FLAIR 2005

Eschwege, Werdchen, 12.08.-14.08.2005

 

Da freut man sich ein ganzes Jahr auf ein anstehendes Festival und dann kommt alles anders als man denkt, aber fange ich am besten wieder am Anfang an. Vom 12.08.05 bis 14.08.2005 herrschte in dem beschaulichen Örtchen Eschwege wieder einmal der Ausnahmezustand. Tausende von \"Rucksack-Tourist\"-artigen Musikfans reisten am Donnerstag und Freitag per Bahn, Bus und Auto an, um in diesem Jahr Bands wie Juli, Silbermond, Farin Urlaub Racingteam, Angelika Express, Mia, Die Toten Hosen, Oomph, Madsen und viele mehr zu sehen und zu hören und einfach ein tolles und musikalisches Wochenende zu genießen. So auch wir. Wir kamen am Donnerstag an und nachdem das Zelt stand, saßen wir dann auch schon auf ein Bierchen bei unseren Nachbarn. Ein kurzer Rundgang übers Gelände half dann meiner Begleitung zur Orientierung für die nächsten Tage und dann ließen wir den Anreisetag auch schon gemütlich ausklingen.

 

Freitag, der 12.08.:

 

Nach dem wir uns mit Regenjacken ausgestatten haben, begaben wir uns auf das feuchte Festivalgelände auf dem schon Angelika Express ihr bestes gaben. Vor der kleineren Freibühne war das Publikum am rocken, springen und mitsingen. Es schien so als hätten sie ihren Fanclub mitgebracht und die wenigen, die sie noch nicht kannten, wurden an diesem Nachmittag auch in den Bann der drei Kölner gezogen, die mit ihrem Sound zwischen Rock und Ska die Leute optimal auf das Wochenende einstimmte.

 

Im Kleinkunstzelt, ein großes Zirkuszelt, stand kurze Zeit nachdem Angelika Express fertig waren, Malmsheimer auf der Bühne. In dem proppevollem Zelt (man musste sich förmlich hinein quetschen) brachte der Comedian das Publikum, unter anderem mit seinem Spagat zwischen Captain Kirk und der Deutschen Bahn, zum Lachen.

 

Und um 19 Uhr standen dann, die von allen erwarteten Juli auf der Bühne. Vor ihrem Auftritt konnte man die geteilte Meinung der Leute hören. Einige waren die absoluten Fans und andere haben gehört das Juli live nicht so toll sein sollten. Doch wie ich erwartet hatte, wurden diese \"bösen Zungen\" eines Besseren belehrt. Eva betrat die Bühne und legte gemeinsam mit ihren Jungs mit Irgendwann Im November los und die Leute, Fans und auch Nichtfans, fraßen ihnen aus der Hand. Es wurde getanzt und laut mitgesungen zu Tage Wie Dieser, Regen Und Meer und bei Anders lies Eva den Refrain durch die Leute beenden. Wenn ich Juli im TV bei Liveauftritten sah, hatte ich immer das Gefühl, das sie die Menge bei Die Perfekte Welle zu lange allein singen lässt, dieses Gefühl hatte ich aber diesmal nicht. Es war ein absolut toller Auftritt so dass man in dem Moment den Dauerregen gar nicht bemerkte.

 

Nach Juli waren dann Such A Surge am Start wieder auf der kleineren Bühne und rockten dort ordentlich. Das Publikum war am tanzen und pogen und schwitzte sich schon mal warm um bei Farin Urlaub und dem Racingteam dann komplett durch zu drehen.

 

Zwischen den Konzerten konnte man auch selber aktiv werden. Die Whiskyfirma Jim Beam hatte eine Karaoke-Bühne aufgebaut auf der man selber vor Publikum singen konnte. Wir haben dort Boris beobachtet, der sich dort die Seele aus dem Leib schrie und die Leute zu ordentlich Applaus animierte.

Für mich und meine Begleitung endete dann auch schon der Freitagabend und durch gesundheitliche Gründen auch leider der komplette Festivalbesuch. Ich hoffe dass es nächstes Jahr besser läuft. Damit ihr aber trotzdem nicht auf einen vollständigen Bericht verzichten müsst, hat sich Matthias Spillner bereit erklärt, seine Eindrücke niederzuschreiben und somit den Bericht zu vollenden. Also hoffen wir auf ein gutes nächstes Jahr!

 

Madlen Meier

 

Samstag, der 13.08.:

 

Der Tag begann wie der Freitag endete, nämlich mal wieder mit Regen. Aber der Wettergott musste wohl diesmal ein Einsehen mit den Festivalbesuchern gehabt haben, denn endlich kam die Sonne hinter den Wolken hervor und es wurde sogar warm.

Nachdem wir uns beim Grillen gestärkt hatten, ging es aufs Festivalgelände um dort Virginia Jetzt zu hören. Was einem auf dem Gelände auffiel, war das bald jeder dritte ein Hosen-Shirt anhatte. Der Platz vor der Sound for Nature Bühne war schon merklich gefüllt als Virginia Jetzt die Bühne betraten und unter anderem viele Ihrer Hits wie Ein ganzer Sommer und Wahre Liebe brachten. Virginia Jetzt sind jedenfalls der richtige Stimmungsmacher um nach dem Regen die erste Sonne zu genießen.

 

Als es eine Stunde bevor die Toten Hosen anfingen zu spielen zurück aufs Gelände ging, konnte man nicht übersehen das wohl alle 15000 Besucher die Toten Hosen sehen wollten, so voll war es dort.

Von der gegenüberliegenden Freibühne erklangen noch die letzten Töne als auch schon Die Toten Hosen die Bühne betraten. Das Publikum ließ sich auch sofort anstecken und begann abzufeiern.

Alle Lieder hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen aber es ging über Walkampf, Pushed Again und zum Schluss natürlich You\'ll Never Walk Alone welches aber auch wirklich jeder mitsang. Während des Konzerts wurden Bengalische Feuer entzündet und Campino sprang ins Publikum und sang von dort aus weiter. Die Hosen ließen das Publikum jedenfalls nach knapp zweieinhalb Stunden glücklich und zufrieden zurück.

 

Sonntag, der 14.08.:

 

Es begann mal wieder mit Regen, ein anderes Wetter konnte man irgendwie auch nicht mehr erwarten. Aber es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung.

Nachdem das Wetter sich einigermaßen gebessert hatte und die Zelte eingepackt waren, ging es noch mal zum Gelände. Da es auf dem Open Flair nicht nur Bands auftraten sondern auch Comedy-Künstler, ging es ins Kleinkunstzelt wo Hennes Bender auftrat. Den meisten wird er aus dem Fernsehen bekannt sein und das Zelt war auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Hennes Bender war jedenfalls der komödiantische Höhepunkt des Festivals.

 

Von der Sound for Nature Bühne hörte man schon die Klänge von Madsen, die ich bisher nur vom Namen her kannte. Jedenfalls ein Band die man sich merken sollte. Madsen war auch die letzte Band die ich mir ansah, da wir uns mit einem letzten Regenschauer auf den Weg nach Hause machten.

 

Matthias Spillner


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