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Fehmarn Open Air 2006


FEHMARN OPEN AIR 2006

 

Insel Fehmarn, Flügger Strand, 2.9.2006

Zum Andenken an das Love and Peace Festival 1970 und besonders an Jimi Hendrix, der hier auf Fehmarn sein letztes Konzert gab, veranstaltet die Fehmarn-Festival-Group e.V. (u.a. J.J. Krohn, Dirk Struve und Norbert Larsson) mit vielen freiwilligen Helfern seit 1995 jährlich regelmäßig am ersten Wochenende im September das Fehmarn Open Air am Camping Platz Flügger Strand.. Nun also zum 12.mal das Fehmarn Open Air.

Pünktlich um 11:00 Uhr wurde das Festival von J.J. Krohn eröffnet und die Band Zweites Ich aus Ostholstein brachte eigene, deutschsprachige Rockmusik mit leicht therapeutischen Texten (weiteres siehe www.zweites-ich.de ).

Danach legten Lorbazz noch etwas Verzerrung drauf und brachten auch einige fette Coversongs fetzig rüber. Leider fiel während des Gigs mehrfach der Stromerzeuger aus, Pech für die Band (siehe auch www.lorbazz.de ).

Bereits 2002 rockte Lord Bishop auf Fehmarn und versucht der Welt zu zeigen, dass es neben dem ganzen Radio-Mainstream auch noch ganz andere und ehrliche Musik gibt. Die Show war ganz nett (die Hörer in der ersten Reihe bekamen vom Lord auch einen Whiskey spendiert) aber mir hat die Musik von Lord Bishop nicht so toll gefallen. Unfair gegenüber den folgenden Bands fand ich auch, dass Lord Bishop sein Set deutlich überzogen hat. www.lordbishoprocks.com

Mit Treacle People folgte nun eine Band, die auch mit den Instrumenten umgehen konnte und mit einem guten Sound einen hardrockige Musik mit guter Gitarre und Keyboard brachte. www.treaclepeople.de Immer wieder mal in den Umbaupausen lockerten die local heroes Rattlesnake mit Gitarre und Banjo mit volkstümlichen Klängen und Bluegrass das Festival auf. www.mink-farm.de

In meiner Jugend war für mich Taste mit Rory Gallagher eine der aufregenden Bands (fand ich noch geiler als Cream oder Jimi Hendrix), leider habe ich diese Kapelle nie live gesehen. Und jetzt spielen Sie 36 Jahre nach Ihrem Split auf Fehmarn! Leider ist von der Originalbesetzung nur noch Schlagzeuger John Wilson dabei. Sam Davidson ersetzt Rory Gallagher. Es ist toll, die alten Songs hier einmal live zu hören und zu sehen, ist auch alles ganz ordentlich gespielt, Respekt. Aber die Originalbesetzung bleibt unerreicht.

Danach wie immer Kids on Stage mit netten T-Shirts: \\\"Wenn ich groß bin, gehe ich allein auf das Fehmarn Open Air\\\".

Mungo Jerry war schon auf dem 1970er Festival dabei und brachte nun mit der Mungo Jerry Bluesband soliden Bluesrock - nicht mehr und nicht weniger. www.mungojerry.de

Wolf Maahn hatte wohl schon vor dem Auftritt eine kleine Privatfeier gehabt. Die Band fing schon mal ohne ihn an und spielte ein recht langes Intro, was nicht den Eindruck erweckte, dass es so geplant und geprobt war. Während des Intros wurde der Schlagzeuger von der Bühne geholt - vermutlich um Wolf Maahn auf die Bühne zu holen. Der kam dann endlich und schwebte ganz knapp neben dem Mikrophon und brauchte auch noch zwei Songs um wahrzunehmen, dass er gerade einen Auftritt hat. Die Band war wirklich gut, nur Wolf Maahn selbst gab hier wirklich eine traurige Gestalt ab. Für mich sehr unprofessionell und unfair dem Publikum und der Band gegenüber. Schade, ich hatte mehr erwartet. www.wolf-maahn.de

Dass es auch ganz anders geht, zeigte dann die Henrik Freischlader Band aus Wuppertal. Sehr sympathisch im Auftreten, guter Sound und voller Spielfreude boten die drei virtuosen Bluesrocker ein mitreißendes Konzert. Für mich war diese Band das Highlight des diesjährigen FOA. Im Januar 2007 geht die Band wieder ins Studio, um eine neue CD aufzunehmen, ich bin schon sehr gespannt. www.henrik-freischlader.de

Gegen 23:00 Uhr spielten nun Riff Raff leider bei reduzierter Lautstärke ein AC/DC - Coverkonzert mit authentischen Showeinlagen (Arsch zeigen etc.). Hat Spaß gemacht. www.riffraff.de

Zum Ausklang zelebrierte die Doors-Coverband The Lizard Kings auf merkwürdigen Keyboards und ohne Bassisten eine Jim Morrison Gedächtnisstunde. Passend mit den Song The End ging das Festival zu Ende. www.lizardkings.de

Der Eintritt zu diesem Festival war wie immer kostenlos.
Auch die Preise für Speise- und Getränke waren wirklich fair (0,3 l Bier € 2,00, große Grill-Currywurst € 2,50). Im Info-Zelt wurde an großen Bildtafeln an die vorangegangenen Events erinnert, spezielle T-Shirts, Andenken und CDs verkauft.

Allen aktiv an dieser Veranstaltung beteiligten Personen und besonders der Fehmarn Festival Group kann man zu dieser gelungen Veranstaltung, die keinerlei kommerzielle Interessen verfolgt, nur gratulieren und danken. Ich freue mich schon auf das nächste Fehmarn Open Air am 1.9.2007 und wäre sehr gern wieder dabei, besonders, wenn Randy Hansen kommt.

Fazit: Die Musik und das Wetter waren nicht so toll wie im letzten Jahr, trotzdem war es wieder mit circa 20.000 Besuchern fast aller Altersgruppen eine gelungene Veranstaltung.

Ingo Saager


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