German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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Festivals in 2006

Avantgarde Festival 2006
Bang Your Head 2006
Berlin Festival 2006
Burg Herzberg Festival 2006
Burgfolk 2006
Castle Rock 2006
Contopia 2006
Deichbrand 2006
Fehmarn Open Air 2006
Force Attack 2006
German Rock Night 2006
Highfield 2006
Hurricane Open Air 2006
MTV Campus Invasion 2006
Open Flair 2006
Rock Of Ages 2006
Stemweder Open Air 2006
Taubertal 2006
Under The Bridge 2006
Wave Gotik Treffen 2006
With Full Force 2006

Force Attack 2006

Behnkenhagen, Festwiese, 28.-30.07.2006


Force Attack

Behnkenhagen, Festwiese, 28.-30.07.2006

 

Imre Sonnevend, seines Zeichen Chef der Dröönland Agentur (FA-Festival, Punk-Touren und Tonträger) hat das Unmögliche möglich gemacht: Aus einem winzigen Punkfestival, welches vor 1997 noch unter anderem Namen auf einem Bauernhof stattfand, wurde unter seiner Leitung und Organisation innerhalb von 10 Jahren die größte Punkerparty der Welt. 2006 machten sich mehr als 15000 Punkrock-, Oi-, Ska-, Reggae- und Folk-Fans aus ganz Europa auf den Weg nach Behnkenhagen, nur einige Kilometer von Rostock entfernt, hautnah an der begehrten Ostsee und gut per Auto, Bahn, Fahrrad, Shuttleservice oder Fußmarsch zu erreichen.

Donnerstag 27.08.2006

Schon am Donnerstag konnte man die alljährliche Völkerwanderung buntbekleideter Menschenmassen Richtung Festgelände bestaunen. Der riesige Camping-(Parken am Zelt...)Platz war bereits einen Tag vor Festivalbeginn gut gefüllt, die Verkaufsstände hatten geöffnet und beim Getränkestand gab es die ganze Nacht hindurch (wie auch die folgenden drei Nächte) gute Mucke. Die 0,3 l Bier bekam man für einen Euro, sämtliche anderen Getränke und Essenpreise waren durchweg human. Wer sein Drei-Tages-Festivalticket im Vorverkauf erstanden hatte, war für 30 Euro + Vorverkaufsgebühr dabei, Abendkasse kostete 35 Mäuse. Dafür gab es 42 Bands, das heißt 14 Bands pro Tag, meistens sogar pünktlich auf die Minute, auf der sich abwechselnden Zelt- oder Hauptbühne, verbraucherfreundlich ohne Überschneidungen aneinandergepackt. Auch diesmal wieder keine Zwischenfälle auf dieser gewohnt friedlichen Massenfete. Sogar das Wetter feierte mit, denn der Regen kam grundsätzlich nur vormittags während der Live-Pausen...

Mehr als 300 Helfer packten das Wochenende über im Backstage, auf, hinter und vor den Bühnen mit an. Die AS Security aus Rostock gehört emotional seit Jahren eher auf die Fan- als auf die Aufpasser-Seite, so dass ein gemeinsames Miteinander möglich war und keine Ego-Trips (wie auf anderen Festivals teilweise beobachtet) stattfanden. Wer vom Bahnhof zum Gelände oder von der Festivalwiese zum Ostseestrand wollte, der konnte für drei Euro pro Punk den Shuttleservice nutzen. Das Rote Kreuz war jederzeit kompetent und hilfreich am Wirken, Bauer und Wiesenbesitzer Holger war zwischen Hühnerfüttern und Ziegentränken 24 Stunden mit Leib und Seele dabei. Die Feuerwehr sorgte mit ihren feuchtfröhlichen Möglichkeiten für Staubarmut im Live-Zelt und wachte über eventuelle Hobbypyromanen. Ein Hublifter mit seinen kundigen Bedienern, ermöglichte German Rock e.V. und einigen Rollstuhlfahrern phantastische Blicke und atemberaubende Fotoaufnahmen aus 30 Metern Höhe über dem Festivalgelände. Überhaupt wurde jeder Wunsch, wenn irgendwie möglich, erfüllt.

 

Freitag, 28.07.2006


Aufgrund ihres Namens werden The Starts wohl auch in der Zukunft des Öfteren eröffnen müssen, was auf der Hauptbühne des 2006er Force Attack ganz gut ins Bild zu passen schien. Die Jungs aus Torgau an der Elbe legten einen Blitzstart hin, der musikalisch nicht überhört werden konnte. Mit dem harten und krachigen Hochgeschwindigkeitspunkrock ihres Symphonies Of Chaos-Albums kamen sie dermaßen gut an, dass sich die Festwiese während ihres Gigs gleich bis zum Sound-Turm in der Mitte des Geländes füllte. Blitz, Chaos, Ostpunx...,die Party war hiermit offiziell eröffnet! www.the-starts.de

Los Krachos aus Rostock gaben 45 Minuten später den Festivalmarathon-Startschuss auf der Zeltbühne ab, wo sie mit krachigem Hardcorepunk das Aufwärmprogramm bestritten. Snapshot, Heul Doch!, Freiheit In Ketten, Trashheavyspeedrocker oder Leitkultur brachten Bewegung in die Menge.

Bei The Pokes verriet schon der Bandname, wer die heimlichen Helden der gutgelaunten Stimmungsmacher waren... Die Band selbst stammt aus Berlin und zog einen tanzwütigen Folkpunk vom Leder. Hello, My Dear, so der Name des Debütalbums, ließ die Stimmung im Minutentakt steigen, bei Partygaranten wie Juke Box, Gotcha, Shitty City oder Till Us Do Part. Die Band verstand auch nach dem eigenen Konzert noch bestens zu feiern: Ein Saitenzupfer der Pokes wurde beim Auftritt der Real Mc Kenzies Sonntagnacht auf der Zeltbühne gesichtet, wo er es dem Sänger der Kanadier nachtat und seinen nackten Hintern ins Publikum streckte... www.thepokes.de

DaSKArtell, welches neben einigen Samplerveröffentlichungen einen Longplayer namens Tanzbefehl (1998) am Start hat, quirlte Hip Hop-, House-, Soul-, Reggae- und Punk-Elemente in seinen Ska. Montag, Bademeister, Mary Ann, Mitternachtska, Nordpol oder Urlaubskönig waren textlich angenehm schräg und musikalisch extrem tanzbar. Verwiesen sei hier noch auf die lustige Website der Reinlichkeitsfanatiker, die (wie man im Internet nachlesen kann) noch andere kreative Projekte am Schäumen haben... www.das-kartell.com

Die Chefdenker, welche beim Wacken-Festival alljährlich ihre Duschbegleit-Performance (duschen-ist-kein-heavy-metal.de) veranstalten, nahmen sich auch beim Force Attack nicht ernster als unbedingt nötig und verbreiteten so jede Menge gute Laune. Wer Scheiben wie Eine Von Hundert Mikrowellen oder 16 Ventile In Gold genossen hat, wusste vorher, was ihn bei den Ruhrgebietspunkrockern, bestehend aus Luftgitarrenspielern und Stringmodels, erwartet: Die unendliche Leichtigkeit erträglichen Wahnsinns... Punkrockkavalier, Sinn Des Lebens oder Ich Weiß Es Besser zeugten davon.
www.chefdenker.de oder www.stammtisch.chefdenker.de

Das zweite Oi-Punk-Album der Soifass nennt sich sinnigerweise Der Anfang Vom Ende und traf damit inhaltlich den Nagel auf den Kopf.
www.soifass.de

Knorkator, die gegen 16.30 die Backstagearea enterten, wurden nahezu invasionsartig von Fans und Bewunderern in Beschlag genommen. An keine andere Band des Tages waren so hohe Erwartungen geknüpft, wie an die Chaos-Götter aus der Hauptstadt, die mittlerweile ihren dritten Force Attack Auftritt absolvieren sollten. Ihr Live-Set war mit 45 Minuten Spielzeit leider stark eingeschränkt, beglückte aber mit der Konzentration auf das Paradoxe, wie es bei den chronische Blödheit vortäuschenden Intelligenzbrocken und Schabernack-Spezialisten üblich ist... Schon beim Intro tobte ein Menschenmeer von etwa 12 000 Buntgefärbten um die Wette. In Jeans und Fell-Kluft boten Stumpen (Gesang und Wahnwitz-Performance), Alf (Keyboardstapler und Zertrümmerer) und Buzz Dee (Brillenmodell und Gitarren-Lebenddenkmal) Unglaubliches für Auge und Ohr. Verflucht Und Zugenäht, Mich Verfolgt Meine Eigene Scheiße und Schüchtern bereiteten das unterhaltsame Vorfeld für die bei Kurz Und Klein beginnende Keyboardzerlegung. Das ohnehin von Schweiß und Staub schon arg zugerichtete Publikum wurde per Gemüseschredder mit Äpfeln, Bananen, Gurken, Kartoffeln und Kuchen (alles frisch...) beschossen, bis nur noch eine klebrige vegetarische Masse vor der Bühne stand. Ein (Zitat:) \"geile Scheiße\" aussehendes, aus dem Publikum gezogenes Punkgirl wurde von Stumpen per Stagediving mit den segensreichen Worten in die Menge zurückgeschickt: \"Wehe ihr fasst sie ans Gemächt, ihr Scheißer\". Großen Zuspruch fand die offizielle Knorki-Internationalhymne Wir Werden Alle Sterben bevor mit der Zugabe Ich Will Nur Ficken auf Zuruf artikulierte Zuschauerwünsche ihre klangliche Erfüllung fanden, während säckeweise trockene Humus-Erde über dem optisch inzwischen mehr als übel verunstalteten Menschenmassen ausgebreitet wurde. Punk und Anarchie? Hier gab es Beides! Mehr Dünnsinnattacken findet ihr auf den entsprechenden Internet-Bibelseiten.  www.knorkator.net

Der Baltic Sea Hardcore/Punk/Rock´n´Roll der Crushing Caspars aus Rostock und Bergen ist schon lange zum Kultstatus erhoben wurden, denn die Liveshows der vier unverfälschten Originale suchen nach mehr als 1000 Auftritten in den letzten 20 Jahren Ihresgleichen... Neben emotionalen Botschaften ans Publikum und einer Gedenkminute für den verstorbenen Freund und Dritte Wahl-Gitarristen Busch`n gab es mit Abräumern wie Doglike, P.R.Asshole, St. Violence, Provocation oder Company (und nicht zu vergessen St. Violence gegen Maniac George W. Bush´s Kriegstreiberei) kein Halten mehr. Wie vor kurzem beim 2006er With Full Force Festival bebte auch in Behnkenhagen das Zelt!
www.crushingcaspars.de

Beim Gig von Eisenpimmel sank das textliche Niveau dramatisch in die unteren Regionen, bei sexistischen Parolen, fraglichem Lokalpatriotismus, Songtiteln wie Komm Mal Lecker Unten Bei Mich Bei und Tittenschau im Publikum war von Ruhrpottkultur wenig zu spüren. www.christiankessler.de/eisenpimmel.html

Die Roten Ratten (hervorgegangen aus den unvergessenen Heiter Bis Wolkig), boten nach fünf Jahren Pause rocktechnisch aufgemotzte \"Altlasten\" mit echtem Unterhaltungswert, aufgestockt mit neuem Songmaterial. Nach dem alten Motto: \"Lacht kaputt was Euch kaputt macht!\" gab es ironische Geistesblitze wie Wählt Bush!, Komm Mit Uns Mit, Alptraummelodie, 10 Kleine Nazis und nicht zu vergessen, den Brecht-Klassiker Seemann... auf die Ohren. www.heiterbiswolkig.com

Mad Sin, bestehend aus Koefte, Valle, Andy, Stein und Mad Pete 1 (der seit kurzem den Part des ausgestiegenen Tex übernimmt) sind alte Bekannte beim Force Attack und bleiben ganz berechtigt Aushängeschild für hochkarätige Bühnenperformance die man nie vergisst. Schräger Psychobilly, der für Ausflüge in Punk und Rock´n´Roll Gefilde genügend Spielraum lässt, packte jeden der Zuschauer gnadenlos im Genick sprengte mit Outta My Head, Speak No Evil, Dead Moon, Sell Your Soul und Psychotic die Nieten aus sämtlichen Lederjacken, so dass an der neuen CD/LP namens Dead Moon`s Calling einfach kein Weg vorbeiführt... www.madsin.de

Bambix aus Nijmegen in den Niederlanden, die gerade erst mit den obercoolen deutschen Go Faster Nuns und Nitrominds aus Brasilien auf Punk Pre Weltmeisterschaftstour 2006 waren und schon mit Größen wie Terrorgruppe oder GBH die Bühnen teilten, spielten selber schon auf dem Dynamo Festival und dreimal im tiefsten Brasilien. Wick Bambix (lead vocals, guitar), Peter Dragt (drums) und Patrick Turner (bass) schmetterten ihren melodischen Punkrock Hardcore mit einer Prise Metal packend unter die Leute, von Wick`s charismatischer Stimme mal ganz zu schweigen! www.bambix.org

Dritte Wahl, die Kultpunks aus dem Osten, mit deutschen Texten und metallisch angehauchten Gitarrenriffs sind aus der Rostocker Musikszene nicht mehr wegzudenken. Ihre tiefgängigen Textinhalte und eingängigen Melodien sind ein Stück Zeitgeist. Neben Klassikern wie Rausch, Sonne Und Meer, Schreie Hinter Glass oder So Wie Ihr Seid gab es am Freitag reichlich Material vom 2005er Meisterwerk Fortschritt zu hören, wie zum Beispiel SAS Beluga, Zeit Bleib Stehen! oder Feige Helden. Stefan (früher bei den Crushing Caspars), der seit etwa einem Jahr als neuer Dritte Wahl-Bassist fungiert, erwies sich spieltechnisch als erste Wahl. Selbstsicher und eigenständig versucht er niemals, seinen Vorgänger zu kopieren und bereichert die Band durch einen gemeinsamen geschichtlichen Background, da man sich schon früher schätzte und kannte. Den unbestrittenen Höhepunkt des Abends bildete das (auch ohne diesbezügliche Ansage als Widmung für den am 17.1.2005 im Alter von 35 Jahren an Krebs verstorbenen Marko Busch \"Busch´n\" zu erkennende) Auf Der Flucht, bei dem ein Meer aus Feuerzeugflammen den nächtlichen Himmel vor der Bühne erhellte. Das ganze Konzert über glänzten hunderte Fans mit einer geradezu unglaublichen Textsicherheit beim Mitsingen der Lyrics, dass nicht nur der Band Schauer der Rührung den Rücken heruntergelaufen sein mussten... Auf nahezu jedem der neun vorangegangenen Force Attack Festivals hatte Busch`n mit seiner Band das Line Up bereichert und irgendwie war er auch diesmal im Geiste anwesend, unter uns allen. Am 15.9.2006 soll übrigens die Dritte Wahl DVD DreiLive erscheinen. Einen Tag davor, rocken Dritte Wahl gemeinsam mit den Skeptikern (kein Druckfehler!) im Leipziger Werk 2! www.dritte-wahl.de

Daily Terroristen (die früheren Daily Terror, mit neuem Sänger) lieferten zu später Stunde mit Apokalypse, Der Countdown Läuft, Hinterlist und der Force Attack-Hymne eine actiongeladene Show im Zelt, die müde Festivalbesucher wieder munter machte.

Samstag, 29.07.2006

No Life Lost, sechs Fußballfans aus der Hanse-Stadt Hamburg gründeten sich 1990. In Behnkenhagen zeigten sich die Ska-Punker genauso Musik- wie Sportbegeistert. www.nolifelost.de

Aus Düsseldorf kamen Supabond an die Ostsee gepilgert, um mit deutschsprachigen Lyrics den 80er-Jahre-Punk zu neuem Leben zu erwecken. Sängerin Suse, deren raue \"Schnauze\" definitiv am richtigen Fleck sitzt, Hochgeschwindigkeits-Drummer Maik, Gitarrist Martin und Basser Wayne coverten Toxoplasma`s Ordinäre Liebe und mischten mit eigenen Nummern wie Paranoia, Macht Macht Geil oder Adrenalin ganz gut auf. www.supabond.com

Die Stage Bottles aus Frankfurt haben 2005 schon eine kleine Tour durch Kanada absolviert und setzen konsequent auf Punk mit Oi-Elementen. Millions Of Stupid People, Too Young To Die oder I`ll Never Understand trafen in Behnkenhagen auf offene Ohren. www.stagebottles.de

The Creetins aus dem Norden Deutschlands zogen hammergeilen Punk´n´Roll vom Leder, der mit seinem packenden Rhythmus für kurzweilige 45 Minuten die Erde aus ihrer gewohnten Umlaufbahn warf! Nummern wie Insight, You Owe Me, Bleed For Speed, Spirit und One Last Fix besaßen Charakter und hatten live einfach ein unschlagbares Potential! Einem Longplayer der Speedrocker muss noch bis zum Herbst entgegengefiebert werden. Fest steht: er wird kicken wie der Teufel! www.creetins.de

The Hotknives aus Brighton schleuderten englischsprachigen Ska, versehen mit einer Prise Reggae und Soul ins Publikum, bis es vor der Hauptbühne staubte. Accidently, Bad Boys, So Blind oder Drivin gingen direkt ins Blut. Mark Carew (Gesang und Bass), Stewart Brown (Gitarre), Nigel Clements (Drums) und Richard Allen (Keyboards) kreierten starke Melodien, vernetzt mit zum Teil extrem traurigen Lyrics. www.hotknives.net

The Negatives fanden 1999 in Schweden zueinander und versprühen mit dem kursierenden 2005er No Truth-No Justice-Album geballte Energie. See The Bastards Run, Insubordination oder Everyday Struggle schlugen ein. Genau so muss Punkrock klingen! www.thenegatives.org

Mit den Lokalmatadoren aus Mühlheim an der Ruhr ging es wieder fett unter die Gürtellinie. Zitat: \"Wisst ihr eigentlich warum wir Scheiße spielen dürfen? Wir sind nämlich Asis...\" und dann gab\'s Songs von Alben wie Männer Rock´n´Roll oder Heute Ein König. Reine Geschmackssache, über die sich nicht streiten lässt...
www.lokalmatadore.com

Razors gehören zeitlich betrachtet in ein anderes Universum, da ihre Anfänge ins Ende der 70er Jahre zurückreichen. Nach 20 Jahren Abstinenz allerdings wollten es die hartgesottenen Punks noch einmal richtig wissen, mit der Bandbesetzung von 1980, wo die Same-LP in aller Munde war. Danker (voc.), Zabel (bass), Schwabe (git.) und Gott (dr.) traten mit Subway, City Boy, You Make Me Weird, 1977, Heroes und So Cute dermaßen gewaltig in den Allerwertesten, dass im Zelt der Pogo regierte. Mehr davon! www.razors-punk.de

Von Pöbel & Gesocks gab es Oi-Punk-Oldies mit Sauf- und Schmuddelgesängen. Einige Mitschnitte des diesjährigen Force Attack sollen auf der für November angekündigten dreier DVD enthalten sein. www.poebel-und-gesocks.com

44 Leningrad aus Potsdam hatten schon immer das richtige Gespür für tanzwütigen Sowjetpathos, wie er partytauglicher und kampferprobter kaum sein könnte. Der Russian Speedfolk (Soljanka aus russischer Folklore, Punk und Ska-Elementen, erstmals angesetzt 1999) erfordert einen gehobenen Fitnessgrad beim Mitrocken und stellt schon nach einmaligem Hören eine extrem hohe Suchtgefährdung dar. Die Mitsingfähigkeit der fluffigen Refrains steigert sich mit jedem Besuch der 44 Leningrad-Konzerte (von denen es beim Force Attack schon zwei vorangegangene Massentanzveranstaltungen gegeben hat). Eigenkompositionen und modern interpretierte Klassiker brachten mit Sascha, Kosak, Von Dort oder Heimat auch diesmal mit E-Gitarre, Akkordeon, Schlagzeug und Bass wieder hunderte Fans gehörig zum Dampfen. Alle Tanzbären die nicht genug von dem akut ansteckenden Sound-Zeug kriegen können, dürfen sich auf die im Herbst erscheinende dritte 44 Leningrad-CD freuen! www.44leningrad.net

Über das große Wasser aus South Shield, North-East England zu uns gekommen waren die Angelic Upstarts, die sich 1977 (angestachelt von The Clash und den Sex Pistols) formierten. Die Roots der unverwüstlichen Oi Punker entspringen definitiv der Arbeiterklassen-Ideologie, deren rebellisches Wesen sie noch heute durchzuckt. Nach unzähligen Vorgängeralben (Who Killed Liddle, Lost & Found...) ist mit Sons Of Spartacus seit 2002 klangliches Frischfleisch auf dem Markt, bei dem das Jungvolk in Behnkenhagen zweifellos Blut zu lecken schien. Brennende Boots und qualmende Ohren waren die Folge.
www.angelicupstarts.co.uk

Rawside haben sich seit ihrer Gründung 1993 dem anspruchsvollen Hardcore und Anarcho-Politpunk verschrieben. Henne (Gesang), Zünder (Bass), Gräf (Gitarre), Ehrl (Gitarre) und Wich (Schlagzeug) rebellieren mit Songs wie Riot, Be Yourself oder Rufmord gegen Krieg, Polizeiterror und Folter, für Authentizität und Widerstand. Nummern wie Deutschland wurden eindrucksvoll mit Videoperformances untermalt. Das Re-Release der Staatsgewalt Picture-LP gab es brandaktuell beim Force Attack zu kaufen, während sich die CD/DVD noch in Arbeit befindet. www.rawside.com

Nicht nur eine riesige Überraschung für die Festivalbesucher - sondern auch ein bis dahin geheim gehaltenes Geschenk von einem Mitglied der Festivalcrew für FA-Organisator Imre Sonnevend - bildete der Auftritt von Mono Für Alle aus Giessen. Yenzzo (Bassgitarre) und Kick (Drums) schufen die nahezu meditative Geräuschkulisse für einen beängstigend realen Monolog, theatralisch zelebriert von Mono (Orgel und Gesang). Aus Langweiliges Leben, Boykottiert Mc Donalds, Alles Falsche Schweine, Gewalt Gegen Sachen, Hallo Verfassungsschutz und Amoklauf wurde eine genial umgesetzte Performance über ein fiktives, frustriertes Mitglied unserer medienüberfluteten, sinnentleerten Konsumgesellschaft kreiert, dass in seiner Hilflosigkeit und Einsamkeit allmählich den sogenannten Verstand verliert, Terrorpläne schmiedet und Amok läuft, was letztendlich im Selbstmord des Attentäters ausufert. Mono Für Alle setzten dieses anspruchsvolle Gesamtkonzept so krass und nachvollziehbar um, dass sich die Schreiberin dieser Zeilen heimlich fragte, ob Mono unter seinem weißen Laken nicht etwa eine Knarre versteckt und im nächsten Moment ein Blutbad im Festivalpublikum anrichten würde... Als nichts dergleichen geschah und nach 20 Minuten gefesselter Aufmerksamkeit von tausenden Zuschauern die tiefgehende Botschaft wie eine fühlbare Massen-Reflektion in der Luft lag, blieben Faszination und eine kaum in Worte zu fassende individuelle Erfahrung jedes Einzelnen zurück. Mono Für Alle führen sicherlich nicht zur herbeigesehnten gesellschaftlichen Revolution, rütteln aber auf, in einer selten erlebten Intensität!
www.monofueralle.de

The Exploited, die Punkrockhelden mit Schotten-Ikone Wattie Buchan an der Gesangsfront, Big John Duncan (Gitarre), Dru Stix (Drums) und Gary Mc Cormack (Bass) gehören in Behnkenhagen schon fast zum Live-Inventar. Punk`s Not Dead, das 1981er Erstlingswerk der Rock-Ikonen aus Edinburgh, Schottland, wurde 150 000 mal verkauft und der Siegeszug begann...The Exploited beeinflussten mit ihrem Stil etliche Bands, sind von den Metal-Göttern Slayer mit einem Coversong gehuldigt und vom Publikum stets kompromisslos geliebt oder gehasst worden. 1996 schlug ihr hartes Beat The Bastards-Album ein wie eine Bombe, auch das neueste Output (Studioalbum Nr. acht) namens Fuck The System wurde ein Erfolg. Nummern wie Never Sell Out oder Chaos Is My Life brachten an der Ostsee Bewegung in 15 000 Fans vor der Hauptbühne, Dogs Of War, Lie 2 U, Dead Cities, Anarchy, Beat The Bastard, USA oder Fuck The System komplettierten ein adrenalingeladenes Headlinerset, welches eigentlich keine Wünsche offen ließ. Die gesamte Band powerte mit einem gnadenlos spuckenden, fluchenden und gelegentlich verbal provokant agierenden, dennoch charismatischen Frontmann um die Wette, dessen Kompromisslosigkeit sicherlich Teil seines ungebrochenen Erfolges ist. www.the-exploited.net

Andreas Löhr (Gitarre & Gesang), Stefan Kniel (Bass) und Andreas Münch (Schlagzeug) verwebten als Fliehende Stürme Punk-, Wave- und Gothic-Einflüsse zu einem düster-melancholischen Stilmix der Superlative. Aus den sechs Longplayern namens An Den Ufern (1988), Priesthill (1991), Fallen (1995), Hinter Masken (1999), Himmel Steht Still (2001) und Licht Vergeht (2005, aufgenommen in Portugal) waren Highlights wie Maschinentrauma, Kind, Status, Blauer Mond, Das Chaos Brütet im Zelt der krönende Abschluss des zweiten Festivalabends. Fesselnd wurden monotone, beschwörende und teils bedrohlich wirkende Klanggebilde mit dunkelgrau dahinfließenden Zustandsbeschreibungen und zerrissenen Gedanken (ohne Versreim) lyrisch verflochten. Die Stimmung im - nach zwei Uhr morgens noch gut gefüllten - Zelt war wunderbar atmosphärisch und intensiv. Ein Klangerlebnis, das man gespürt und durchlitten haben muss.
www.fliehende-stuerme.de

Sonntag, 30.07.2006

Strongbow aus Dresden eröffneten den Sonntag mit einem sehr rock´n´rolligen Punkfegefeuer, angeheizt mit Einflüssen aus Folk- und Country-Elementen die auf dem Force Attack zündeten wie trockenes Stroh... Take Me Down, Terminal Life, Never Give Up, Survival Of The Cheapest oder Dresden Not L.A. kamen super rüber.
www.strongbow.de

Agent Krüger (deren Sound unter anderem das Menü der 2004er Force Attack DVD bereichert) hatten sich auch diesmal gnadenlos ihrem Anspruch \"Kommste her, kommste ran, hier kannste noch was lern`!\" verschrieben. Lode (Gesang), Ede (Gitarre & Gebrüll), Eric (Gitarre & Gebrüll), Flo (Bass) und Piet (Schlagzeug) aus Leipzig zelebrierten im für den frühen Nachmittag unglaublich gut besuchten Zelt rasanten Punkrock mit geilem Rhythmus. Schmerzfrei, Zähe Hunde, Wahnsinnig, An Der Bar, Satan und Gegen Den Strom gingen runter wie Öl.
www.kap-laura.de

Anschließend brillierte die 2002 in Berlin gegründete Rocksteady Crew von Rolando Random & The Young Soul Rebels mit schlagkräftiger Bläsergruppe und kampferprobtem Frontmann. Tanzbeinbeschleuniger wie I´m In The Mood For A Riot, Knoblauch, Rebel Revolution und Kautschuk ließen die Offbeat-Kanone krachen, präzise gezündet mit rockigem Uptempo-Ska-Reggae-Punk. Dass den sechs Musikern ihre Erfahrung aus früheren Bandformationen (Mother`s Pride, Yummy, The Pillocks, Madlock`s und Blechreiz) keineswegs geschadet hat, bewiesen Massen feiernder Fans vor der Bühne, die selbst nach der Zugabe Bin Grad In Las Vegas, Baby immer noch weitermachen wollten.
www.youngsoulrebels.de

Supernichts aus NRW, die auf ihrer aktuellen Scheibe Hamburg-Köln-Belgrad 20 Songs in 42 Minuten runter reißen, brachten in den heutigen 45 Minuten Spielzeit einen poppigen Punkrock-Mix mit fluffigen Texten aus altem und neuem Klangmaterial zu Gehör, wobei sie reichlich aus fünf seit 1993 veröffentlichten CD`s/LP`s und zwei EP`s schöpfen konnten. Gute Songideen für lustige Lyrics machten Lust auf genaueres Hinhören bei Und Ganz Doll Dich Nicht, Daisy Dee, Ein Toller Kerl oder Corn Cola Light und Ingo Dubinski...
www.supernichts.de

Bitume aus Niedersachsen haben sich seit 1999 dem deutschsprachigen Punkrock verschrieben. Nummern wie Wahlwiederholung, Menschen Ohne Namen, Langsam Tanzen, Katze oder Egoist überzeugten auf dem Force Attack durch überwiegend harten und schnellen Sound, veredelt durch hörenswerte Inhalte. Alle Fans der vier Oldenburger wird die Nachricht erfreuen, dass Bitume derzeit im Studio an weiterem Output feilen. www.bitume.de

Cut My Skin, die Berliner Band von Ex-Scattergun-Powerfrontfrau Patti (Gesang), verhalf den Fans im nahezu berstenden Zelt unterstützt von Hardy (Gitarre), Pete (Bass) und Willi (Drums) zu einer Adrenalindusche die sich gewaschen hatte! Sowohl klanglich wie inhaltlich voll korrekter Street-Punk mit Hardcore und Ska-Einflüssen rockte die Tentstage. Die Songs der zweiten Cut My Skin Scheibe namens Nasty (betitelt nach dem Label des an Krebs verstorbenen Nasty Vinyl Chefs Horst Barthel), deren Rec. Release Party am 19.8.2006 im Berliner Thommyhaus stattfinden soll, haben somit ihren Live-Härtetest mit Bravour bestanden. Pyromaniac, Unpolitical oder Animal Bondage, Cut My Skin sind und bleiben eine echte Bereicherung der Szene!
www.cutmyskin.de

Songs zwischen Politik und Spaßkultur kennzeichnen auch nach 25 Jahren noch das Wesen der Schwaben von Normahl. Die Rechnung aus Stellungbeziehen und Abfeiern ging nach dem vorjährigen Auftritt beim Force Attack auch diesmal wieder auf. Trümmertango, Biervampir, Weiße Mäuse oder Punk Ist Keine Religion brachten Bewegung unter das hitzegeplagte Festivalfolk. www.normahl.de

The Briggs, bestehend aus Joey La Rocca (vocals), Jason La Rocca (guitar), Chris X (drums) und Ryan D. Roberts (bass) waren extra aus Kalifornien angereist und hatten Oi-durchzogenen Streetpunk im Gepäck, der sich als echt heißer Sound entpuppte. Melodisch bis zum Abwinken hatten die Jungs leichtes Spiel in Sachen Publikumsanimation. www.thebriggs.org

Über The Toasters aus Los Angeles, Kalifornien, braucht wohl niemand mehr große Worte machen, denn ihre teuflische Mischung aus Rock, Ska und Reggae ist in Deutschland längst Markenzeichen für guten Geschmack. Mittlerweile fast 25 Jahre aktiv und immer noch kein bisschen Tourverdrossen ist und bleibt die Dienstälteste Ska-Kapelle der U.S.A. Garant für Tanzzwang ohne Entrinnen. In Behnkenhagen jedenfalls sorgten Klassiker wie Dog Eat Dog für Gutelaune-Doping ohne Reue und der Frontmann der locker agierenden Gesellschaft lockte die Menge nicht zuletzt auch mit deutsch-englischen Halbheiten wie \"Show me your Schlimmfinger\" aus der Reserve. www.toasters.org

Los Fastidios, die sympathischen Antifa-Hools aus Italien, sind in den vergangenen Jahren schon nahezu durch ganz Europa gerockt und (nach Touren mit den UK Subs, Business, Vibrators, Angelic Upstarts etc.) mit ihrem aktuellem Rebels`N`Revels-Album nun endlich in Behnkenhagen angekommen.Ihr melodischer Streetpunk mit 80er-Jahre-Britpunk-, Oi-, Hardcore- und R´n´Roll-Einflüssen entfachte eine Ekstase im Live-Zelt, die man einfach selber miterlebt haben muss! Bei Cubra Libre, Buscando El Sol, Skankin Town oder Spazi Di Liberta standen 45 kurzweilige Minuten lang Pogo und Partywahnsinn auf dem Plan, professionell navigiert von Fronter Enrico, seines Zeichens Sänger der 1991 ins Leben gerufenen Formation. www.losfastidios.com

Als Toxoplasma aus Neuwied um 22.15 Uhr die Hauptbühne betraten, hätte zwischen dem dichtgedrängten Massenauflauf vor der Bühne nicht mal mehr eine Stecknadel zu Boden fallen können! Eine Deutschpunk-Legende in Originalbesetzung von 1983 auf den heißgerockten Brettern des 2006er Force Attack, das wollte sich keiner der Anwesenden entgehen lassen. Mit Klassikern wie Hardrockgerät, Deutsch In Kaltland, Noch Mehr Orden, Leben Verboten, Ordinäre Liebe, Allesfresser, Schwarz Rot Braun gab’s nicht nur lyrisch Vollbedienung im Klartext, auch klanglich bekam jeder die erhoffte Dröhnung. Frontröhre Wally agierte wie ein vom Punkwahn Besessener. Ob mit Polizistenkostüm und Gummiprügel bewaffnet oder ganz zivil in Jeans, jederzeit suchte der drahtige Performer unter Einsatz aller Kräfte die Nähe zu den Fans, die jede Geste von ihm aufsogen als wäre er das Wasser in der Wüste. Wallys Kommentar: \"Wir spielen demnächst noch ein paar Konzerte und entscheiden dann, ob wir eine neue Scheibe machen, oder die Instrumente für immer einmotten...\" erübrigte sich letztendlich von selbst, da sich das Punk-Urgestein mit seinen Musikern (Harry-Drums, Stefan-Bass und 2005er Neuzugang Boris-Gitarre) in Zukunft vor konzerthungrigen Fans wohl kaum noch retten können wird! Fest steht: Auf dem Festival 2006 gehörte ihre Show zu den bahnbrechenden Highlights des Sonntagabends. www.toxoplasma.de

The Real Mc Kenzies stehen für atemberaubenden Dudelsack Punkrock aus Kanada. Dass die Jungs - übrigens gute Kumpels der Dropkick Murphies - (so wie es sich gehört) nichts als die nackte Haut unterm Schottenrock tragen, entspricht genauso der Wahrheit wie die Tatsache, dass sie sich in den letzten 15 Jahren regelrecht den Hintern abgetourt haben. Mit irischen Göttlichkeiten a la I Hate My Band, Pour Decisions und anderen schweißtreibenden Abtanzkrachern von der aktuellen Scheibe 10.000 Shots (2005) vermengten sich eigene Songs der Kanadier mit traditionellen Melodien. Im Zelt floss das Kondenswasser literweise von den Wänden, während Stagediving und Massenhysterie im Publikum keine Grenzen kannten und die einzig wahren Mc Kenzies alles gaben... Diese Typen sind heißer als die Hölle und live eine Bank! www.realmckenzies.com

Demented Are Go brachten den Psychobilly auf die Mainstage, wie er kranker und abgefahrener wohl kaum zelebriert werden konnte. Die seit ihrer ersten Veröffentlichung 1987 (In Sickness And In Health) mit Skandalen und etlichen Line Up Wechseln aufwartenden englischen Horrorpunks überzeugten mit abgedrehter Liveshow, bei der Kunstblutattacken auf das ohnehin schon buntgefärbte Publikum nicht fehlen durften. Auch wenn die aktuellste Veröffentlichung der Monsterwesen mit Live At The Galaxy schon mehrere Jahre zurückliegt, die Liste mit Storys aus der Psycho-Kiste war lang und gruselig. (Queen Of Desease, Call Of The Wired, Zombie Stalk, One Sharp Knife, PVC Chair...) www.dementedarego.net

Den schweren Job der letzten Band des Festivals übernahmen Shearer mit Bravour. The A (Bass), Don Ron (Gitarre), Mat (Schlagzeug) und OK (Gesang), die am 20.05.2006 ihre Record Release Party für Makin-A-Munson in Berlin abgefeiert hatten, Punk ´n´Rollten bis zwei Uhr morgens mit mehrstimmigem Gesang und fetten Riffs unverdrossen vor kleinem aber begeisterten Publikum. Alle Festivalbesucher, die am Sonntag schon früher das Handtuch geworfen hatten, können sich im Internet das gesamte Album oder einzelne Songs der Hauptstädter zum Anchecken herunterladen! www.shearer.de

Tja, Imre,- was für ein Jubiläum und was für ein Spaß! Da wirst Du Dich mit Deinem Team mächtig ins Zeug legen müssen, um diesen hohen Partyfaktor 2007 zu halten oder gar zu übertreffen...! Wir sind gespannt wie ein Flitzebogen und können den kommenden Juli kaum erwarten!!!

Andrea Göbel


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