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German Rock Night 2006


GERMAN ROCK NIGHT 2006

Worpswede, Music Hall, 4.3.2006

 

Es gibt hier und jetzt keine lange Vorgeschichte darüber, welche Aufregung schon in den Wochen vor dem oben genannten Termin zumindest bei einem unserer Mitglieder herrschte und wie viel Adrenalinschübe dadurch wahrscheinlich tagtäglich bei ihm ausgelöst wurden. Ich will hier auch gar keinen Namen nennen, nur mal jemanden grüßen: Hallooo... Kurt M.!

Kommen wir also zum Grund der Aufregung sowie diverser Adrenalinschübe dieses Kurt M., denn ich - Horst Krispien - beging an diesem besagten 04.03.2006 meinen 47 Geburtstag...

Ist ja schon gut, geben wir der Wahrheit die Ehre: Die Aufregung und die Adrenalinschübe stimmen, genauso wie mein Geburtstag. Nur gab es bei Kurt keinesfalls aus diesem Grunde Stress und Hektik, sondern wohl eher wegen der Vorbereitungen zur Mitgliederversammlung des German Rock e.V. sowie des darauf folgenden Konzertprogramms.

Der folgende Bericht wird sich weniger mit der Vorgeschichte sondern (mehr oder weniger) nur mit den Tages - Vorkommnissen befassen, und davon gab es jede Menge.

 

Etwa eine Stunde nachdem Uwe, Holger und ich eingetroffen waren, gab es gegen 14 Uhr die Eröffnung und Begrüßung der Mitgliederversammlung durch Kurt Mitzkatis. Das German Rock Banner wurde auf der Bühne angebracht, genauso wie das Banner vom Radiosender Rockradio.de

Es folgten Berichte, Erläuterungen und Diskussionen über die German Rock Website sowie die neue Datenbank, zu der Jürgen Hornschuh noch eine ganze Menge zu sagen hatte. Des Weiteren gab es einen Rechenschaftsbericht darüber, wofür unsere Mitgliedsbeiträge des letzten Jahres \"unnütz\" verschleudert\" wurden....usw....usw....

 

Wenn´s denn genehm ist, möchte ich mich hier jetzt nicht weiter mit staubtrockenen Fakten aufhalten, sondern die Uhr gleich auf ca. 18 Uhr drehen. Ab etwa diesem Zeitpunkt hielt jede Band ihren jeweiligen Soundcheck ab, welcher bis zur Öffnung der Eingangstüren gegen 19 Uhr 30 durchgezogen sein mussten, was auch hervorragend klappte.

 

Gegen 20 Uhr sollte der Abend offiziell eröffnet werden, die weltweite Radioliveübertragung lief, und mit Verzögerung betrat Kurt etwa eine halbe Stunde später als geplant die Bühne zur Eröffnungsrede. Zusammen mit einem Vertreter von Aviator Entertainment wurde daraufhin die neue Best of Krautrock DVD / Vol. 1 den doch recht spärlich angereisten Besuchern vorgestellt.

 

Das mit den spärlichen Besuchern änderte sich leider auch in den folgenden Stunden nicht nennenswert. Anscheinend hatten wir uns wohl ein echtes Grippewochenende ausgesucht. Mich hatte es noch relativ schwach erwischt, doch allein vier meiner Kumpels waren nicht erschienen, da sie mit Fieber, Schnupfen, Husten, Heiserkeit richtig flach lagen, genauso wie zum Beispiel auch Rita und Frank Mitzkatis mit Erkältung und Brummschädel zu Hause geblieben waren. (Laut Kurts Aussage konnten sie sich dort auch nützlich machen und die Radioübertragung aufnehmen.) Andererseits lud das zeitweilige Schneeregen - Frostwetter ebenfalls nicht gerade dazu ein, einen Fuß vor die Haustür zu setzen. Auch Pronther sagten zum Beispiel in letzter Minute ihr Erscheinen noch ab. Wegen Schneesturm in und um Lützelbach kamen sie dort einfach nicht weg. Kanalhundert8zehn hatten sich schon ein paar Tage zuvor wegen des Unfalls eines ihrer Bandmitglieder abgemeldet. Und da ich schon mal bei Absagen bin, setze ich gleich noch einen drauf. Von vielen Mitgliedern am Nachmittag vielleicht gar nicht richtig mitbekommen, reiste die deutsche Rocklegende Faust, nachdem sie ihr Equipment schon entladen hatte, wegen - wie heißt es so schön - \"technischer Schwierigkeiten\" nach etwa einer Stunde Aufenthalt wieder ab... Für Holger, Uwe und mich äußerst betrüblich, da wir uns richtig auf die Band, vor allem auf Jean Herve Peron, gefreut hatten. Kurz vor seiner Abfahrt kam Jean Herve noch einmal auf uns zu, es gab eine herzliche Verabschiedung und das Versprechen, uns natürlich auf seinem alljährlichen Avantgarde Festival in Schiphorst auch in diesem Herbst wieder zu treffen.

 

Doch zurück zur German Rock Night. Etwa gegen 21 Uhr setzte sich das Hamburger Nordlicht Sven Panne an den Flügel, um mit einem etwa 30-minütigen Soloset die Veranstaltung einzuläuten. Seine Musik liegt... wie soll ich es beschreiben... irgendwo in der Nähe von Chansons, interpretiert in der Art Rio Reisers.

 

Ihm folgten Inner Exit, eine Band, die einen musikalischen Mix aus Mittelalter und Celtic ablieferten, der mich absolut begeisterte und streckenweise etwas an Mostly Autumn erinnerte. Der Inner Exit Auftritt hing im Übrigen auch an einem sehr seidenen Faden, da der Motor ihres Bandbusses irgendwo zwischen Mannheim und Worpswede seinen Geist aufgegeben hatte. Mit einem Mietwagen kamen sie dann doch noch rechzeitig an. Wenn man bedenkt, dass es für diesen Gig nicht einen Euro gab, dafür der Leihbus von ihnen bezahlt und ihr ganzes Equipment umgeladen werden musste, die Band daraufhin noch einen prima Akustik - Auftritt ablieferte und auch außerhalb der Bühne richtig gut drauf war (dies gilt auch für deren \"Begleitmannschaft\") wird es mir wohl keiner verübeln, dass ich Inner Exit ein richtig extra \"dickes Dankeschön\" ausspreche. So etwas verstehe ich unter Profieinstellung, da wurde ganz großes Tennis geboten.

Sven Panne und Inner Exit hatten das Publikum mit ihren Gigs auf etwas ruhigere Musik einstimmt, doch ab sofort sollte es sich rockig immer weiter steigern bis hin zu Ohrenfeindt.

 

Erst einmal erschien eine Band auf der Bühne, die ihren letzten Auftritt laut Ansage vor etwa 25 Jahren hinter sich gebracht hatte: Now aus Minden. Meine Socke, wenn viele der heutigen Bands so lebendig, rau und richtig hardrockig klingen würden wie Now nach 25 Jahren Pause, dann bräuchte ich mir um die deutsche Rockszene keine Gedanken zu machen. Sind die \"Jungs\" optisch natürlich schon in der Kategorie \"etwas ältere Herren\" anzusiedeln, war davon bei ihrem Auftritt absolut nichts zu spüren. Rock pur, der Auftritt hat sowohl ihnen wie auch dem Publikum Spaß gemacht.

 

Danach kam Jutta Weinhold auf die Bühne und stellte ihren Pianisten Burkhard Plenge vor! Ungläubige Blicke seitens der Zuschauer und auch leichte Verwirrung. Wie... Jutta und ein Pianist? Keine Band? Nix mit Hardrock Richtung Zed Yago oder Velvet Viper? Genau so war´s, nix mit Hardrock oder ähnlichem. Jutta sang einige Songs, auch aus ihrem demnächst erscheinenden Album, nur von Piano und teilweise mit Begleitung der erst 17 jährigen Jana Hedrich, die später in einem Soloauftritt ihre hervorragende Version des Kurt Cobain Songs brachte, dessen Textfrage: \"Tell Me: Where Did You Sleep Last Night?\" wohl schon oft gestellt wurde...

Alle Beteiligten (auch wir vom German Rock) hatten im Hinterkopf natürlich: Weinhold = Rock / Hardrock. Doch wie schon angedeutet wurde es nicht der von den Meisten erwartete Rockauftritt, sondern wirklich über 30 Minuten Gesang mit Pianobegleitung, unter anderem gab´s auch eine klasse Version von You Never Walk Alone. Musikalisch auf keinen Fall schlecht, an ihrer Stimme ist sowieso nichts zu deuteln. Nur wäre man vorher über den musikalischen Stil informiert gewesen, hätte man Juttas Auftritt eventuell zwischen Sven Panne und Inner Exit platzieren können.

Dort hätte er vom musikalischen Arrangement auf alle Fälle besser hingepasst, und es hätte in dem von Now schon vorher angerockten Programm keinen Bruch gegeben.

 

Die darauf folgenden Gestiefelten Zwerge sorgten an diesem Abend durch ihre Mischung aus Deutschsprachiger Rockmusik mit zeitweise ZZ Top, Rap (noch Erinnerungen an den Zungenbrecher Schwarzbrot, Weißbrot, Toastbrot vorhanden...?) und Reggae Anklängen, witziger Show und diversen Verkleidungen wie Zipfelmützen, Plüschohren, Supermananzug und eben Gummistiefeln unbestritten für den spaßigsten Auftritt.

 

Stonefield aus Köln hieß die Ersatztruppe für Kanalhundert8zehn.

Ersatztruppe? Von wegen Ersatztruppe! Nach dem Konzert und auch an den Tagen danach habe ich durch Unterhaltungen mit einigen Besuchern mitbekommen, dass Stonefield durch ihren fulminanten Hardrock / Heavy Auftritt viele Freunde an diesem Abend gefunden haben. Selbst Bekannte, die hauptsächlich wegen Ohrenfeindt kamen, waren voll des Lobes über die Kölner, vor allem über deren Sängerin Katja. Nee, nee. Nichts da von wegen nur: \"Mann, sieht die heiß aus.\" Das natürlich auch... unbestritten. Aber vor allem ihre Stimme sowie das lockere und trotzdem absolut professionelle Auftreten der gesamten Gruppe rang den Leuten echte Bewunderung ab. Für Manche war es wohl auch eine Art \"ausgleichende Gerechtigkeit\", denn so einen ähnlichen Auftritt hatten sich ja viele Besucher von Jutta Weinhold erhofft. Ich habe bisher mit keiner Person gesprochen, die gegen eine längere Spielzeit von Stonefield etwas einzuwenden gehabt hätte. Vielleicht ergibt sich ja für die Band irgendwann eine erneute Auftrittsmöglichkeit in der Music Hall, und sei es auch erst mal \"nur\" als Support.

 

Diese Möglichkeit als \"Vorband\" hat sich jetzt schon am 25. März für eine andere Band erfüllt. Doch der Reihe nach. Unter großem Applaus verabschiedeten sich Stonefield von der Bühne, um für Ohrenfeindt aus Hamburg Platz zu machen. Obwohl nicht als Headliner angekündigt, waren die meisten Besucher wohl wegen der Truppe aus St. Pauli erschienen. Und sie sollten es nicht bereuen. Ohrenfeindt lieferten einen absolut g... Gig ab. Kurze Beschreibung eines meiner Kumpel: \"Musikalische Mischung aus AC / DC und Rose Tattoo, auch die Stimme zwischen Angry Anderson und Bon Scott und das alles mit deutschen Texten.\" Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen. Die Leute waren selbst um diese Uhrzeit - es ging irgendwie so gegen 1 Uhr / 1 Uhr 30 morgens - noch absolut rockig drauf. Headbanging war angesagt zu Songs wie Rock\'N\'Roll Sexgott, (Küss Mich) Ein Allerletztes Mal, Bist Du Glücklich, Fluchtwagenfahrer oder Sie Ist Zum Rocken Geboren. Natürlich lieferte die Band keinen halbstündigen Auftritt ab, wie ihn die meisten anderen Gruppen hinlegten. Als letzter Act dieser Veranstaltung war es relativ egal, wie lange sie die Bühne bevölkerten, und es dauerte mit Zugaben bedeutend länger als eine Stunde. Auch Jutta mit Jana war noch richtig fit und headbangte im Saal zu den harten Rhythmen, bevor sich beide zu Ohrenfeindt auf die Bühne zum Abschlusssong begaben, der Led Zeppelin Hymne Rock\'N\'Roll, zusammen mit unserem Gestiefelten Zwerg Mocki am Piano. Zum Ende wurde somit also auch der Beweis erbracht, dass Jutta Weinhold immer noch hervorragenden Rock rüberbringen kann.

 

Damit war der musikalische Part dieser Veranstaltung abgeschlossen, kommen wir zum Rahmenprogramm. Viel war´s gewesen, sehr viel. Wo fang´ ich an, wo hör´ ich auf...?

Neben den auftretenden Bands trafen im Laufe des Nachmittags zwischenzeitlich immer wieder bekannte Leute und / oder Musiker aus der Szene ein, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten, unter anderem Lothar Meid von Amon Düül. Oder auch Gert Lange, Gitarrist und Sänger der Hamburg Blues Band, im Schlepptau einen Reporter der größten deutschen Tageszeitung... Den wohl längsten Weg hatte Gunther Lorz, Mitveranstalter des alljährlichen Burg Herzberg Festivals hinter sich gebracht, indem er nur für diesen einen Tag extra aus Fulda anreiste.

 

Das Thema Merchandise wurde an diesem Tag sehr groß geschrieben. Natürlich gab es wie bei jeder Veranstaltung den eigenen Music Hall Stand mit den bekannten Logo - Kaffeetassen, Bierseideln, T - Shirts oder Girlie - Shirts sowie jeder Menge Aufklebern.

Vom German Rock e.V. gab es einen großen Tisch, an dem sich jeder mit eventuell fehlenden Heften der letzten Jahre eindecken konnte. Dieser Tisch wurde dann später auch von Gunther Lorz mitbenutzt, der einige CDs sowie die Burg Herzberg 2005 DVD zum Verkauf anbot. Zudem hatten Vertreter der Plattenfirma sowie jede Band einen eigenen Merchandisestand mit CDs, Tapes, T - Shirts, Postern, Fotos und vielem mehr aufgebaut, und die meiste Zeit wurden die Teile von den Musikern selbst verkauft, da natürlich auch jede Menge Autogramme geschrieben werden mussten. Durch die Konstellation der Stände konnte es gar nicht ausbleiben, dass sich die Musiker der einzelnen Bands untereinander anfingen zu unterhalten und Kontakte knüpften. Damit war einer der mehr oder weniger \"geplanten\" Punkte dieses Abends schon mal erreicht. Natürlich gab es dementsprechend auch keine Probleme fürs Publikum mit den Musikern zu reden, sofern diese sich nicht gerade auf der Bühne oder Backstage befanden. Und wie man nebenbei wohl mitbekommen hat, wurden ziemlich viele \"Arm in Arm - Fotos\" zwischen Musikern und Publikum geschossen, was auch irgendwie symbolisch für die ganze Atmosphäre des Abends stand.

 

Was gab\'s noch? Ach ja, Wladiwostock im Sommer. Jutta Weinhold und Ohrenfeindt werden auf dem Festival in dieser Stadt ihre gemeinsame, auf der Music Hall Bühne begonnene Arbeit fortsetzen und vor erwarteten 40 000 Zuschauern gemeinsam als eine Band rocken!

Ohrenfeindt, genau, da war doch noch etwas. Stichwort 25. März 2006. Nazareth, die Schottische Hardrock Legende, deren Erscheinen jedes Mal die Music Hall füllt, bekommt bei ihrem nächsten Auftritt hier die Jungs aus Hamburg vor die Nase gesetzt. H.D. Ludwig war so angetan von ihnen, dass sie sofort nach ihrem Gig als Support verpflichtet wurden.

Ich wage mal zu behaupten, dass es Nazareth nach ihrer \"Vorband\" sehr schwer haben werden. Das wird noch spaßig, ich freu´ mich jetzt schon... Eben noch zu einem internen Thema. Kurt rief mich ein paar Tage nach dem Event an, ICH solle darüber einen Bericht schreiben. Meine Antwort klang in etwa so: \"Hast Du gerade für DEN Bericht keinen Anderen als ausgerechnet MICH? \"Voreingenommenheit\" ist wahrscheinlich noch das harmloseste Wort, das ich nach diesem Bericht zu hören bekomme. Glaubt mir doch keiner, dass ich etwas Negatives über eine Veranstaltung in einem Laden schreiben würde, für den auch ich ab und an unentgeltlich \"arbeite\", selbst wenn es so wäre.\" Kurt: \"Schreib einfach wie Du es erlebt hast!\" Also gut, hab´ ich mir dann gedacht, wenn´s denn so sein soll.

Von keiner Seite habe ich an diesem Abend auch nur ein negatives Wort in irgendeiner Richtung über den Veranstaltungsort gehört.

Für sämtliche von weither angereisten German Rock Mitglieder bestimmt ganz wichtig gewesen: es gab den ganzen Nachmittag bis kurz nach 18 Uhr unentgeltlich Getränke aller Art sowie warmes Essen satt. Und wenn ich SATT schreibe, dann meine ich das im wahrsten Sinne des Wortes. Wer an dem Tag hungrig oder durstig blieb, der war wirklich selber schuld. Und wenn jemandem das Essen nicht geschmeckt haben sollte - aus welchem Grund auch immer - der hätte zum Italiener im selben Gebäudekomplex gehen können.

Die Musiker lobten zum Beispiel in den höchsten Tönen ihre Hotelunterbringung sowie auch das Flair und die Räumlichkeiten des Gebäudes im Einzelnen. Auch die große Bühne, die Soundanlage oder der Backstagebereich mit allem, was das Muckerherz erfreut (viele Sorten Getränke von Milch über Kaffee und Cola bis zu mehreren Sorten Wein und Bier, warmes wie auch kaltes Essen den ganzen Abend über sowie Süßigkeiten und Kekse jeglicher Art - alles natürlich uneingeschränkt) gefiel wohl besonders, da waren einige Musiker anscheinend etwas ganz anderes gewohnt. Über die komplette Crew, seien es Roadies, Techniker, Licht und Soundmixer, die Tresenkräfte, Bedienungen und alle, die ich hier vergessen habe klangen zum Teil richtige Lobeshymnen an meine schon fast tauben Ohren. Einer der Mucker, ich weiß wirklich nicht mehr, um wen es sich handelte, erwähnte mir gegenüber, er habe zwischendurch immer wieder das Gefühl einer eigenen Bediensteten, so sei man um sein Wohl bemüht. Ach so, habe ich im Übrigen schon erwähnt, dass 99% aller \"Bediensteten\", die hier rumwirbeln, unentgeltlich arbeiten?

 

Die soll es von meiner Seite erst einmal gewesen sein, denn weitere Informationen über die Music Hall soll es laut Kurt irgendwann wohl in einem extra Special geben.

Die German Rock Night war jedenfalls, so wie ich es von ALLEN Seiten gehört habe, ein voller Erfolg. Von der Zuschauerzahl her hätten es mehr sein können, dafür wird der Laden demnächst wieder bei Saga, Melanie, Inga Rumpf, Chris Farlowe und anderen kochen...

In diesem Sinne...

HORST Krispien


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