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Deichbrand 2008

Cuxhaven - 22.08.2008-24.08.2008


DEICHBRAND
ROCKFESTIVAL AM MEER
Cuxhaven, 22. - 24. August 2008

Beim diesjährigen Deichbrand Rockfestival lief ja wohl alles schief, was bei einem Festival nur schief laufen kann. Nach zwei Tagen hatten Uwe Schumacher (Fotos) und ich die Faxen so dermaßen dicke, dass wir etwas taten, was wir in den ganzen Jahren zuvor noch nicht gebracht haben: Wir gingen über einen Tag vor dem Festivalende und verabschiedeten uns am Samstagnachmittag, dem 23. August wieder vom Wasser. Dafür brauchten wir noch nicht einmal über den Deich zu gehen, das Wasser lag uns im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen... und in den Schuhen bzw. Stiefeln. Uwe hatte allerdings für sich selbst die Option offen gehalten, bei schönerem Wetter am Sonntag wieder hinzufahren.

Freitag, 22. August

Richtig schönes Wetter auf der knapp eineinhalbstündigen Fahrt nach Cuxhaven (inklusive zwei Staus), und im CD - Player die Best Of von Motörhead sowie Hawkwind zur Einstimmung auf drei Tage Hard and Heavy sowie Artverwandtes.

Der Parkplatz, den man uns zuweist, stellt sich als eine große Grünfläche heraus, auf der schon ziemlich viele PKWs, Bullies und Wohnmobile stehen, teilweise campingmäßig mit Vorzelten. Von der Besucherzahl her ist hier also bereits richtig was los. Um die erwähnte Grünfläche zu erreichen, muss man allerdings erst einmal über eine ziemlich breite, festgefahrene Sandfläche, was bei dem trockenem Wetter auch überhaupt kein Problem darstellt.

Bei der Ausgabestelle für Presseausweise und ähnliches der erste längere Aufenthalt. Zusammen mit weiteren Fotografen und Presseleuten warten wir dort etwa eine Stunde, da im Vorfeld der Zeitplan etwas durcheinander geraten ist und die Gäste beziehungsweise Presselisten noch nicht eingetroffen sind.

Mit den obligatorischen Armbändern und Fotoausweisen geht es dann ab aufs Festivalgelände. Wieder sind - wie auch in den letzten Jahren -zwei große Bühnen aufgebaut, eine Fire- und eine Water-Stage. Desweiteren gibt es die verschiedensten Getränke- und Imbissstände, viele Händler mit Schmuck, Tüchern und so weiter oder auch einen Stand der AOK. Die Polizei und das DRK sind für den Notfall ebenso vertreten, es gibt zwei unterschiedliche \\\"Tabakläden\\\", das VIP Zelt, in dem sich vor allem Musiker und Pressevertreter aufhalten werden, sowie den obligatorischen Merchandisestand mit Deichbrand Festíval T-Shirts und ähnlichem.

Toilettentechnisch sind reichlich Dixies vorhanden, sowie ein Toilettenwagen und mehrere Pinkelstationen für die Herren der Schöpfung. In dieser Richtung also alles im grünen Bereich, wie auch schon auf den vorherigen Deichbrand Festivals. Im Vorfeld des Auftrittes der Band Immortal Sin lernen Uwe und ich durch Zufall einige Fans der Band kennen und kommen mit ihnen in längere Gespräche. Kurz darauf nehme ich auf deren Wunsch den gut gelungenen, knapp 30-minütigen Auftritt der Band auf Video auf. Allerdings hat die Band massiv mit soundtechnischen Problemen zu kämpfen.

Die Sonne hat sich inzwischen verzogen, es wird dunkler und die ersten Regenwolken zeigen und öffnen sich...

Am frühen Abend steht mit der Band Empty Trash der ehemalige DSDS Kandidat Max Muskohl auf der Firestage im Wasser, und nach deren Auftritt beginnt sich langsam aber sicher ein Chaos auszubreiten, für welches im Vorfeld dieses Festivals wohl schon der Keim gelegt worden war.

Die Band 4Lyn versucht auf der Waterstage seit längerem, ihren Soundcheck sowie ein paar Songs durch zuziehen, doch immer wieder knallen die Sicherungen durch, zum Beispiel sobald die Lampen / Spotlights angeschaltet werden. Doch ohne Licht geht um diese Uhrzeit a.) nicht mehr viel und b.) sieht es natürlich mit Beleuchtung deutlich besser aus.

Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen ist es dann soweit, dass die Band den Technikern eine letzte Chance gibt. Zum Publikum gibt es in etwa das Statement: \\\"Wenn jetzt noch einmal die Technik versagt, spielen wir nicht mehr, um den Zeitplan für die nachfolgenden Bands nicht völlig durcheinander zu bringen.\\\" Der Song beginnt, und nach etwa 20 Sekunden sind wieder alle Lichter sowie der Ton aus! Das war\\\'s dann mit 4Lyn, die sich trotz allen Ärgernisses vernünftig bei ihren enttäuschten Fans von der Bühne herunter verabschieden.

Kurz danach, beim Gang über den Platz stürmt ein Mädchen lachend auf mich zu und verklickert mir, dass sie sich tierisch ´nen Keks über vier gefundene Pfandbecher, bzw. 2 Euro Pfand freut. So kann man auch mit kleinen Sachen den Teenies eine Freude machen... (das ist jetzt nicht ironisch gemeint!)

Die Donots spielen daraufhin ihren Gig auf der Firestage - immer noch im strömenden Regen, bei dem mindestens fünf Mikros der Band ihren Geist aufgeben. Nach drei Songs werden die Fotografen aus dem Fotograben gebeten, und Uwe regt sich mächtig über einen - zugegebenermaßen - unfähigen Beleuchter auf. Wenn schon Licht, dann auch vernünftig!

Aber zumindest halten die Sicherungen. Beim Verlassen des Grabens spricht mich eine jüngere Frau an, ob ich ihr nicht kurz nach dem Konzert meinen Presseausweis leihen könnte, sie wäre mit den Donots zusammen zur Schule gegangen und wollte sich Backstage mit ihnen treffen. Ausreden lassen sich die Groupies aber auch einfallen...

Nach dem Donots Konzert geht dann erst einmal gar nichts mehr. Über anderthalb Stunden lang versuchen die Techniker, der Water- und Firestage musikalisches wie leuchtendes Leben einzuhauchen – vergeblich.

Im VIP Zelt ist dagegen ganz gut was los. Zwei DJs versuchen die Anwesenden zum Tanzen zu bringen, doch die vom Wetter und von der Technik her gedrückte Stimmung schreit nicht wirklich nach \\\"Dancing\\\". Natürlich treffen wir auch wieder auf die Clique von und um Immortal Sin, die sich im Laufe der nächsten Zeit als richtig lustiges Völkchen zu erkennen gibt. Peinlichkeiten des Licht- und Tonausfalls werden bei diversen Gesprächen und den dazugehörigen Getränken schnell überwunden.

Gegen 23 Uhr 45 stehen dann tatsächlich Blackmail auf der Waterstage - etwa 90 Minuten später als geplant, und auch sie haben mit diversen technischen Problemen zu kämpfen. Etwa 15 Minuten vor der Bühne reichen zu der Erkenntnis, dass ich mir nicht mit Gewalt eine Erkältung ran holen muss in diesem immer noch strömenden und mittlerweile auch kalten Regen. Ich kapituliere vor Kälte, Wind und Wassermassen und trete den Rückzug an. Die Happy und Letzte Instanz treten danach tatsächlich noch auf. Akustisch bekomme ich sie im Bulli prima mit, obwohl der Regen richtig laut aufs Dach prasselt.

Samstag, 23. August

Irgendwann gegen 8 Uhr werd´ ich wach - es prasselt immer noch aufs Dach! Also umdrehen, weiter pennen. Um 13 Uhr sollen Muff spielen, spätestens dann will ich wieder auf dem Platz sein.

Gegen 11 Uhr werd ´ich wieder wach, und es prasselt immer noch aufs Dach - hört das denn heut´ gar nicht mehr auf? Beim Blick aus dem Fenster sieht man, dass der Parkplatz sich inzwischen sehr gut geleert hat, und immer mehr Leute kommen zu ihren PKWs und fahren ab, bzw. lassen sich rausziehen.

Uwe kommt wie ein begossener Pudel angestiefelt - in Regenjacke und Regenhose! Er war schon mal auf dem Festivalplatz gewesen, und heut´ Nacht hat er es auch tatsächlich bis zur sprichwörtlichen Letzten Instanz dort ausgehalten.

Na gut, wenn’s denn so sein soll! Nachdem ich gestern zwei normale Jeans komplett durchnässt wechseln musste, ziehe ich mir jetzt auch gleich Regenjacke und Regenhose an, da das Wetter sich ja anscheinend nicht ändern will. Optisch fehlt mir als Fischer jetzt nur noch die Angel in der Hand...

Auf dem Weg zum Festivalplatz kommen jede Menge Leute mit Zelten, Schlafsack etc. entgegen gestampft. Der Zeltplatz ist richtig abgesoffen, nichts geht mehr, das Wasser steht in den Zelten, alle wollen nur noch nach Hause. Zwischendurch gibt es bei einigen Bediensteten schon saure Anfragen im Bezug auf \\\"Eintrittsgeld zurück\\\" wegen nicht mehr benutzbarem Campingplatz, nicht auftretenden Bands und so weiter.

Im VIP Zelt gibt’s für uns die neuesten Infos von der Security und weiteren Mitarbeitern, das Chaos geht weiter und steigert sich mit jeder weiteren Meldung: Oomph! haben gerüchteweise abgesagt, die Sportfreunde Stiller versuchen bei dem Wetterchaos ihre Anlage anzuliefern und sollen letztendlich, falls die Anlage stehen würde, mit dem Hubschrauber eingeflogen werden... Woodstock 1969 lässt grüßen! Auf dem Festivalgelände sieht es inzwischen aus wie bei einem Heimspiel der holländischen Fußball-Nationalmanschaft: Alles läuft in den oranje Regencapes von Jägermeister durch die Gegend.

Derweil stehen auf einmal Anja und Nina, die beiden Mädels von Muff neben uns. Anja erzählt nicht gerade begeistert, dass sie gleich wieder nach Hannover zurück fahren und nicht auftreten werden, weil bestimmt wurde, dass auf der Waterstage definitiv keine Band mehr spielen wird, warum auch immer. Vom Eingang her ist nur zu sehen, dass Helfer weitläufig rot-weißes Absperrband rund um die Bühne anbringen. Ein Security Bediensteter kommt kurz darauf an und erklärt, dass der Bereich um die Waterstage wegen schon leichten Absackens derselben gesperrt wurde! Der ganze Unterboden ist inzwischen wohl völlig unterspült! Die gerüchteweise und wohl auch stimmige Erklärung dieses Dramas ist folgende: Laut Auskunft einiger Mitarbeiter sind die Bühnen erst viel zu spät angeliefert worden, so dass sehr wenig Zeit zum Aufbau vorhanden war. Das Absacken der Bühne dürfte jetzt wohl auf Schludrigkeiten beim Aufbau zurückzuführen sein, doch das letztendlich herauszufinden ist Sache von Leuten, die sich damit auskennen.

Ich drück´ Anja noch meine DVD von deren letztem Konzert in die Hand, bald darauf verabschiedet sie sich und entschwindet Richtung Backstage. Uwe möchte daraufhin Richtung Heimat, und viel anders geht’s mir auch nicht. Muff, die live richtig gut rüberkommen, waren noch unser erklärter Schlusspunkt gewesen. Doch wenn sie nicht auftreten, dürften eigentlich Übermutter mit der ehemaligen Lucylectric (Weil ich ein Mädchen bin) Luci van Org jetzt irgendwann auf der Bühne stehen, und irgendwie sollen sie wohl Mucke Richtung Gothic spielen. \\\"Vielleicht könnte man sich das ja noch als Abschluss rein pfeifen, okay?\\\" Ich geh´ dann kurze Zeit später schon mal langsam zur Firestage... und treffe Muff beim Anlagenaufbau & Soundcheck! Was wird das denn jetzt Alles, wenn’s fertig ist? Anja kommt zum Bühnenrand und erzählt mir, dass Übermutter abgesagt haben und sie jetzt dafür spielen können, dürfen, sollen... Na geil, das passt ja richtig gut! Über 45 Minuten zieht die Band ihren Powerrock durch, und danach ist für Uwe und mich auch echt Feierabend. Wir hauen ab, das Wetter ist so was von Besch...eiden, nur noch Kalt und es gießt ohne Unterbrechung. Von einem Ordner erfahren wir dann noch, dass vor wenigen Minuten für diese Region eine Unwetterwarnung herausgegeben wurde. Also keine Besserung in Sicht, im Gegenteil.

Okay, das war jetzt endgültig der ausschlaggebende Moment! Abmarsch nach der Verabschiedung von diversen Bekannten Richtung Auto. Der Weg vom Parkplatz Richtung Festivaleingang ist ein ehemaliger, festgefahrener Sandweg, er gleicht jetzt einem Watt, in dem man bis zu den Knöcheln, meist sogar bis zu den Knien versinkt, trotz aufgeschüttetem Holzhäcksel. Wo gerade erst aufgeschüttet wurde, hat man das Gefühl, auf einem Wasserbett zu stehen: Tritt man auf einer Stelle auf, kommen die Häcksel zwei Meter weiter auf einer anderen Stelle wieder hoch, denn darunter ist eine große Wasserblase!

Noch schlimmer sieht die ehemals festgefahrene Sandfläche der Parkplatzzufahrt aus. Niiieee und nimmer schaffen wir es mit Uwes Ford Probe und meinem Bulli da durch! Ein Trecker zieht immer noch gegen 5 oder 10 Euro die PKWs durch die Matsche auf feste Teerstraße. Irgendwie nicht ganz erklärlich: Der Fußweg zum Eingang des Festivalplatzes wird mit 50 cm - 80 cm hohem Holzhäcksel ständig aufgefüllt, aber im Einfahrt-, beziehungsweise Ausfahrtbereich des Parkplatzes tut sich in dieser Richtung rein gar nichts. Das heißt, man MUSS den Treckertypen bezahlen, damit man vom Platz kommt, ansonsten ist man gezwungen, auf dem Parkplatz so lange stehen zu bleiben, bis der Untergrund wieder trocken ist! Je länger es regnet und je öfter der Trecker hin und her rauscht, je schlimmer (matschiger und tiefer) werden natürlich die Verhältnisse an der Ausfahrt.

Wenn ich richtig fies drauf wäre, würde ich jetzt schlimme Wörter wie \\\"Nötigung\\\" oder \\\"Erpressung\\\" benutzen - Bezahl oder Bleib! Unter den gegebenen Umständen sehe ich es jedoch einfach nur als den fehlenden i - Punkt der ganzen Katastrophe an. Dabei wären zwei oder drei LKW - Ladungen Holzhäcksel wahrscheinlich die Lösung des ganzen Parkplatzproblems. Wir haben uns schon fast auf das Bezahlen geeinigt, da bemerkt Uwe bei seinem letzten \\\"Hoffnungsrundgang\\\" am Ende des Parkplatzes einen schmalen Pattweg, den anscheinend noch niemand als \\\"Autofluchtweg\\\" genutzt hat. Wir marschieren den Weg ab und entdecken, dass er genau wie der Parkplatz selbst eigentlich noch ganz gut befahrbar ist und an einem Seitenausgang endet. Also: Hopp oder Topp!
Lange Rede, kurzer Sinn, wir schaffen es mit beiden Wagen mit Müh´ und Not aus dem ganzen Schlamassel (auch wenn Uwe bei meinem Bulli noch mal etwas nachschieben muss), und sind froh, aus der Matschepampe (im wahrsten Sinne des Wortes) raus zu sein. Momentan gießt es immer noch, doch ab etwa Höhe Bremerhaven wird es wieder trocken.

Das wäre im Großen und Ganzen das Wichtigste zum diesjährigen Deichbrand Festival. Zum ganzen Dilemma passte irgendwie auch, dass die Bühnen etwa zwei Meter hoch standen und im Fotograben davor Boxentürme in Höhe von ca. 1,70 Meter auf Paletten gestapelt wurden. Dort, wo keine Boxentürme standen, wurden links und rechts zwei höhere Plattformen platziert, auf denen dann Stative mit Videokameras sowie Kameramännern / Kamerafrauen der Festivalveranstalter standen.

Dieser Umstand beschreibt eigentlich nichts anderes, als dass uns Presse-Fotografen / Videofilmern das Leben - wenn auch unbewusst - reichlich schwer gemacht wurde. Erstens gab es für uns zwischen den Boxen und Plattformen nur sehr wenig Bewegungsfreiheit, und zweitens existieren dadurch sehr viele Aufnahmen nur aus der untersten Froschperspektive, es sei denn, man stand mit hochgehaltenem Arm und Kamera vor der Bühne, dann wurden es nicht ganz so schlimme Froschaufnahmen.

Okay, auch wenn der diesjährige Bericht sich nicht unbedingt positiv liest: Wir (Uwe / Horst / German Rock) hoffen stark, dass es kein finanzielles Desaster geworden ist und es 2009 deshalb wieder ein Deichbrand Festival geben wird. Am Wetter können Daniel und Co. nun wirklich nichts drehen, und in Norddeutschland ein Open Air aufzuziehen wird eben immer ein größeres Risiko bleiben als in anderen Teilen dieser Republik. Allein für den Mut, dieses Risiko Jahr für Jahr einzugehen, gebührt den Verantwortlichen dieses Festivals unser Respekt, der ihnen finanziell allerdings auch nicht weiterhilft.
Das war\\\'s dann, in diesem Sinne, viel Glück für 2009!

HORST Krispien

Haaalt, das war’s doch noch nicht ganz. Eben gerade, (Montagmorgen), kommt eine E-Mail von meinem Mitstreiter und Fotograf Uwe Schumacher rein. Er war tatsächlich Gestern (Sonntag) noch einmal hingefahren und sendet mir jetzt folgende Infos:
Am Samstag haben doch noch, wie auch immer, fast alle gespielt - auch Oomph!. Nicht aufgetreten sind definitiv die Trashmonkeys (hatten schon vorher wegen Erkrankung ihres Bassers abgesagt), Übermutter, Die Schroeders und Monsters Of Liedermaching.

Sonntag sah es so aus, dass die Verantwortlichen anscheinend einen LKW nach dem anderen mit Holzhack angekarrt haben müssen, denn der Weg war wieder einigermaßen befahrbar. (Es sei denn, man fährt mit seinem Eskort durch den Graben...).

Ebenso stand die Waterstage auch wieder sicher und es wurde auf ihr gespielt, selbst das Wetter war am Sonntagnachmittag ok.

Noch ein paar Bemerkungen zu einigen Bands:
Revolving Door haben um Klassen besser gespielt als letztes Jahr, Jennifer Rostock ist ganz großes Kino gewesen, musikalisch eine Mischung aus der ersten Nina Hagen Platte, NDW und Rockmusik. Bei Tomte erinnerten sich doch wirklich etliche an den Spruch der Donots: \\\"Ganz schlechter Witz, TC.\\\" Worauf dieser leicht irritiert war und die Telefonnummer vom Sänger durchgab...
Bei Deichkind war es etwa genau so voll wie am Freitag. Die Hip-Hop Truppe zog ´ne tierische Show ab und hatte das Publikum voll im Griff. Leider fing es wieder, wenn auch nur leicht, zu regnen an.

So, mit diesen letzten Infos von Uwe zum Deichbrand Festival schließe ich diesen Bericht jetzt endgültig. Und tschüss...
(Fotos von diesem Cuxhavener \\\"Wasserspielwettbewerb\\\" gibt’s bei www.germanrock.de oder www.myspace.com/Uwe_Grafik.)

HORST Krispien / Uwe Schumacher


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