German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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Stemweder Open Air 2010

Stemwede 13.-14.08.2010


STEMWEDER OPEN AIR FESTIVAL 2010

Stemwede, 13. Und 14. August 2010

 

Was macht man an einem Freitag den 13. wenn die Sonne scheint? Richtig – man fährt zum 34. Stemweder Open Air. Es ist eines der ältesten Umsonst und Draußen Festivals und somit Pflichtprogramm für den German Rock e.V. Knappe 40 Kilometer Entfernung von unserem Haus erlauben immer, dass wir da vorbeischauen. Wir wollten so um 17:30 dort sein um alles mitzubekommen. Doch mein Sohn Frank und ich hatten nicht mit dem Riesenansturm gerechnet, der uns doch etliches an Zeit auf den letzten paar Hundert Metern im Stau auf der Zufahrt zu den Parkplätzen kostete. Die Zuschauerzahlen liegen immer weit über 10.000 Leute. Da gibt es schon mal Verzögerungen.

 

Ok,  dann schnell die 5 Euro Parkgebühr für Tagesparker bezahlt, und schon enterten wir das Gelände an der Waldbühne! Mr. Irish Bastard aus Münster schickten sich als erster Act auf der Waldbühne an das Publikum mit ihrem Folkpunk in Stimmung zu bringen. Sie sind anders als Fiddler’s Green, mit denen sie auch schon gespielt haben, aber sie bewirkten das selbe Zucken in den Beinen... Die Leute klatschten und tanzten, dass man sich verwundert die Augen reiben wollte – es war doch erst 18:30 Uhr.

 

Wir gingen noch während des Auftrittes zur Wiesenbühne, wo wir Nipel Twist zwar verpasst hatten, aber immerhin die ganzen Stände anschauen konnten. Die Stand- und Händlermeile braucht keinen Vergleich mit anderen Großereignissen wie zum Beispiel Burg Herzberg zu scheuen. Neben dem üblichen internationalen Schnickschnack konnte man sich auch eine Massage geben lassen, gepierct wurde auch und im gemauerten Bau auf der Waldlichtung gab es für die Damen sogar eine Pinkelflatrate! Während ein Gang zum Örtchen mit 50 Cent zu Buche schlugen bekam man für 5 Euro ein Bändchen verpasst, mit dem man an beiden Tagen so oft man wollte – oder musste – sich Erleichterung verschaffen konnte... Für die Herren der Schöpfung gab es die üblichen frei stehenden Pinkelpilze und insgesamt etliche Dixiklos, sowie am Eingang auch noch einen WC-Wagen. Alles sauber und mit ständiger Leerung. Die Getränkepreise sind auch in diesem Jahr wieder zivil gewesen: ein Pils 0,3 Liter mit Becher 3 Euro – 50 Cent gibt es als Pfand zurück. Pommes, Bratwurst, Pizza, Falafel, Crepes und asiatische Spezialitäten waren ebenfalls gut und billig! Ich persönlich finde es nur schade, wenn ganze Gruppen mit Bierkästen über das Gelände laufen, weiß man doch, dass über den Verkauf von Getränken ein großer Teil des Festivals finanziert wird...

 

Nun aber wieder zum Programm. Auf der Wiesenbühne ist die junge Band Damniam angetreten. Mit gutem Punk ließen sie das Volk toben. Einem Zuschauer zog es sogar die Hosen aus! Die Jungs gefielen mir.

 

Dann schlenderten wir durch den schon legendären Gang zur Lichtung mit der Waldbühne. Auf dem letzten Drittel lockte rechts im Dickicht halb versteckt der Jägermeisterstand mit Cocktails etc..

 

Siggi Rock ist vielen von euch wohl noch als Fronter der Band Good Witch Of The South bekannt, die mit zwei Langrillen und über 300 Auftritten schon im Vorprogramm der Ärzte, Smoke Blow etc. gespielt haben. Irgendwann reichte es ihnen englisch zu singen. Nun kehrten sie als Dampfmaschine zurück.  Der Name hält was er verspricht. Mit sehr einfachem aber ungemein treibendem Stampfrock hatte die Truppe die ganze Lichtung im Griff. Mit nacktem Oberkörper zeigten die keinesfalls Waschbrettbäuchigen Osnabrücker Burschen, dass rocken in jeder Form und Lebenslage möglich ist. Ich will es mal so beschreiben: Keine große Lyrik, aber irre Dynamik! Eine echte Dampfmaschine.

 

Jetzt wechselten wir wieder zur Wiesenbühne wo Mavie einen sehr braven Rock spielten. Größer konnte der Gegensatz zu Dampfmaschine kaum sein. Aber nach kurzer Einhörphase kamen sie doch gut rüber. Ein bisschen Hamburger Schule war zu vernehmen. Da die Bandmitglieder alle noch weit unter 20 sind kann noch viel von ihnen erwartet werden.

Es wurde langsam dunkel und der Gang zur Waldbühne war Pflicht. Grossstadtgeflüster aus Berlin waren angesagt. Und die hatten es in sich! Sie stellten ihre neue CD Alles Muss Man Selber Machen vor. Für uns waren sie ganz klar die bis dahin beste Band. Was die drei da so abließen, und was das Publikum sehr textsicher mitsang war schon klasse. Wie soll man den Stil nennen? Punkiger Elektrorock? Auf jeden Fall tobte die Meute und der prallvolle Platz war ein einziger Chor, der sich willig von Sängerin Jen Bender dirigieren ließ.

 

Leider mussten wir danach den Heimweg antreten, so dass wir noch sechs weitere Bands nicht mehr sehen konnten. Andererseits ist gerade das das Schöne: Beim Umsonst Und Draußen kann man auch mal eben für ein paar Stunden reinschauen.

Den Organisatoren möchte ich meine Hochachtung aussprechen: „Was ihr mit euren 300 Freiwilligen da nun seit 34 Jahren in einer der schönsten Locations auf die Bühne stellt..... Hut ab!“ Es war wieder rundum klasse und man lernt immer wieder hörenswerte neue Bands kennen. Die Security und sonstigen Helfer waren fast unsichtbar unaufdringlich und hilfsbereit. Die Verkehrsführung und Parkplätze gut wie immer.

Fazit: Auch im nächsten Jahr werde ich dort sein. Ein tolles Festival!

Info und Kontakt: www.jfk-stemwede.de

 

Kurt Mitzkatis


Damniam

DamniamDamniamDamniamDamniamDamniam

Dampfmaschine

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Grossstadtgeflüster

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Impressionen vom Stemweder OA 2010

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Mavie

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Mr. Irish Bastard

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