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Zappanale 2011

Bad Doberan vom 17. bis 21.08.2011


ZAPPANALE # 22 OPEN-AIR 

Bad Doberan vom 17. bis 21.08.2011

 

 

Der Regen der vergangenen Tage, die regelmäßigen Klagen der Anwälte von Gail Zappa (Witwe von FZ)  und die Horrormeldungen von Toten wegen Unwetters auf Festivals in Belgien waren keine günstigen Vorzeichen. 

 

Trotzdem widmet sich die Zappanale unter dem Motto  „MUSIC AND MORE“ wieder einmal mit einem Großaufgebot an Bands und prominenten und versierten Musikern aus aller Welt kreativ der Musik Frank Zappas (1940 – 1993), um auf diese Weise seinem Vermächtnis am besten gerecht zu werden.


Im Preis der Eintrittskarten für alle Tage (€ 125,00 im Vorverkauf, € 140,00 an der Abendkasse) sind die Park- und Campinggebühren enthalten. Für Personen unter 21 Jahre kostet der Eintritt grob die Hälfte und für Jugendliche bis 17 Jahre ist der Eintritt komplett frei.(!)

 

Rund 10000 Fans und Freaks aus aller Welt haben sich wieder in Bad Doberan eingefunden, um drei Tage mit aufregender Musik und toller Stimmung zu erleben.

 

Das Programm der 22. Zappanale im Einzelnen:

Mittwoch, 17.08.2011 - Kamp

 

 

Den Startschuss gab - bei schönem Wetter - die Band Killmenoc gegen 17.00 Uhr auf dem Kamp in der City.

 

Anschließend rockten Oozing Goo, wobei sich der Keyboarder heftig ins Zeug legte.

 

Und zum guten Schluss begeisterten Hot Fur das Publikum. Spätestens bei dem Titel Eat That Question war man sicher: „Wir sind auf der Zappanale angekommen!“

Leider musste Fritz Rau seinen Vortrag wegen eines plötzlichen Todesfalls in der Familie absagen.

An allen Tagen konnte man kostenlos die Zappanale #22 - Ausstellung mit interessanten Werken unter anderem der Künstler Lothar Taube, Helmut King, Carlos Zerpa und Cal Schenkel besichtigen. Mir haben besonders die Ausstellungsstücke und KUNSTwährung „Kretzer“ von Helmut King gefallen, der zum Beispiel die 4 Royals SMO-king, DRIN-king, FUC-king und Helmut.king auf einem Schein würdigte.

 

Unter dem Motto SoundSchleuder wurden auf dem Festival verschiedene übergroße Instrumente (unter anderem ein 6,5 m hoher Bass und eine Pauke mit 1,85 m Durchmesser) aufgebaut, die sehr imposant aussahen und an der sich jeder Interessierte musikalisch einmal betätigen konnte, was dann auch (manchmal) beeindruckend geklungen hat. Besonders fasziniert waren hier die Kinder.

 

Donnerstag, 18.08.2011 - Kamp

Es gaben sich  ZAPPNOISE und Evil Dick die Ehre und die Filme The Face Of Don - A Tribute To Captain Beefheart  Und  Jörg Wulf - The Sickness Never Stops - Part II wurde vorgeführt. Des Weiteren folgten Vorträge / Informationen von Co de Kloet und Gary Lucas.
 

Freitag, 19.08.2011 - Kamp (Kino)

Ein Vortrag vom Zappalogen Jim Cohen im Kamp-Kino.

und auf dem  Festivalgelände:


Main Stage

Terence Hansen
The Yellow Snow Crystals
Doctor Nerve
Essra Mohawk - Sandro Oliva
Project/Object
feat. Ike Willis / Ray White
Hot Fur

Truck Stage

Panama Picture
Satyre
Ben Watson Quiz
Tante Tofu
Glasscage

Aufgrund der heftigen Winde wurde die Hauptbühne (Mainstage) am Freitag aus Sicherheitsgründen wiederholt zeitweise gesperrt, so dass der geplante Ablauf ins Stocken geriet und wir nicht allen Events beiwohnen konnten.

 

Samstag, 20.08.2011 - Festivalgelände

Den Samstag und Sonntag durften wir bei herrlich sonnigem Wetter erleben und die Konzerte und Events konnten planmäßig durchgeführt werden. Da macht Alles natürlich direkt viel mehr Spaß und Freude…

Main Stage

The Vegetarians
Jono El Grande
FIDO plays Zappa
Colosseum
Raoul Petite
Lazuli

Truck Stage

Bob & Ben Show (Green Tent)
Tante Tofu
Doctor Nerve
Ellenschneider
Die Reise
Session


Sonntag, 21.08.2011

Main Stage

Gary Lucas
Evil Dick
The Plastic People of the Universe
Chris Oppermann / Project/Object
Eddie Jobson Band
Goodbye to Zappanale #23 - Session

Truck Stage

Tante Tofu 
Auflösung Ben Watson Quiz
Gary Lucas
Tonlast (
Film Tribut to Captain Beefheart)

Nachfolgend Berichte von den Konzerten, die uns besonders beeindruckt haben.

Terence Hansen (US) benutzte eine doppelhalsige Akustikgitarre auf beiden Hälsen (Tapping), wobei er mit der linken Hand Bass- und Rhythmus-Gitarre und gleichzeitig mit der rechten Hand Lead-Gitarre spielte. Das war schon mal recht beeindruckend. Das Trio wurde von Musikern der Gruppe Hot Fur (Keyboard und Saxophon) unterstützt. Zwischendurch griff Terence Hansen auch mal zur Telecaster und rockte unter anderem mit  My Guitar Want`s To Kill Your Mama von Frank Zappa.

 

Doctor Nerve (US) spielte mit vielen Bläsern ein anstrengendes Set mit vielen schrägen Tönen und hektischen, bisweilen aggressiven Riffs. Viele Stücke werden am Computer komponiert und laut Peter Goodmann von der New York Newsday sind nur die ersten zwei Drittel der Konzerte von Doctor Nerve zu ertragen. Der Name ist Programm…

 

Tante Tofu aus Hamburg trat mehrfach auf und wir haben wegen Überschneidungen der Programmpunkt leider immer nur Teile des Konzertes mitbekommen. Das Plakat von Tante Tofu zierten die wunderschönen, nackten Rückseiten von zwei Bandmitgliedern (vermutlich), es ist jedenfalls ein Hingucker und vielleicht das meistfotografierte Motiv (neben Zappas Bart) der Zappanale # 22.
Die mit reichlich Showelementen und Sozialkritik gespickte Carl Heinz - Show mit deutschen Texten kam beim Publikum gut an und die Band ging auch sehr gut auf das Publikum ein. Wir sind jedenfalls neugierig auf diese Band geworden und ich hoffe, dass wir bald mal die Gelegenheit bekommen werden, ein komplettes Programm der Band ohne Ablenkung und Unterbrechungen zu erleben.

Project/Object (USA) unter der Leitung von Andrè Cholmondeley an Gitarre und Lead-Vocals brachten in Top-Qualität eine Querschnitt an Songs aus dem Zappa-Fundus und wurden durch die  Ex-Zappa-Musiker Ike Willis, Ray White und Robert (Bobby) Martin sehr gut ergänzt. Alles auf beeindruckend hohem Niveau und sehr authentisch. Für Freunde von Zappa Musik ist jedes Konzert dieser Band ein besonderes Ereignis: Klasse. Schade für mich nur, dass Napoleon Murphy Brock in diesem Jahr nicht dabei war. Das wäre das Sahnehäubchen gewesen.

Den Freitag beendeten wir mit einigen Stück der Band Glasscage aus Berlin, die gut rockten (metallisch). Groovte echt und der Gitarrist spielte klangvolle Soli. Die Energie der Band erinnerte mich an Tito und Tarantula live… Cool..

 

Den Samstag starten The Vegetarians (SW) unter Hans Annellsson (Guitar und Vocals). Sie spielten überwiegend Coversongs, zum Beispiel von Yes, Genesis, ELP und natürlich auch von Frank Zappa. Die Band kam sehr angenehm und sympathisch rüber.

 

Und nun war Showtime angesagt:


Die norwegische Band Jono El Grande des Autodidakten Jon Andreas Hätun hat als Vorbilder Captain Beefheart, Frank Zappa oder Igor Strawinski, relativ wenig Respekt, dafür sehr viel Humor und hat sich dem Dadaismus verschrieben. Der Gitarrist tanzte sich mit nacktem und beeindruckend behaartem Oberkörper und denkwürdigen Schritten durch das Programm und ein bunter Bandkollege (roter Plüsch-Anzug und schwarz geschminktes Gesicht) spielte Flöte, Percussion und ergänzte den Gesang um höchste Töne (ähnlich einer Opern-Diva).  Die anderen fünf Musiker, in weißen Schutzanzügen mit Kapuzen, überzeugten alle durch großes technisches und musikalisches Können an Ihren Instrumenten, wie Keyboard, Schlagzeug, Bass und Vibraphon. Der Saxofonist (ebenso Bass-Saxofon und Klarinette) beeindruckte sehr durch Kräfte zehrende, atemberaubende Soli mit hochrot bis bläulich verfärbtem Gesicht. Der achte Mann auf der Bühne wurde als „Driver“ vorgestellt. Seine Aufgabe bestand, nach scheinbar ziellosem Umherschleichen, in punktgenau angebrachten Percussion-Anteilen, sowie Anreichen von Wasserflaschen in Kellnermanier. Am Ende des Auftritts ließen seine Kollegen es sich nicht nehmen, ihm seinen papiernen Schutzanzug in Fetzen vom gut beleibten Körper zu reißen. Als Running-Gag wurde immer wieder das mit dem Mittel- und Ringfinger gebildete V-Zeichen präsentiert. Musikalisch skurril fesselte die Band durch Ihre exzentrische Show. Allein die Ansagen waren sehr lustig. Bitte anklicken: www.jonoelgrande.no

Aus der Schweiz nun Fido Play Zappa mit Dave Muscheidt an den Vocals, spielten in 10-köpfiger Besetzung  wieder recht authentisch diverse Zappa-Songs. Besonders gut die Yellow Snow-Trilogie. War alles in allem ok, aber hat mich nicht so recht gepackt (Vocals!?).

Colosseum (UK) hat mich schon als Jugendlicher begeistert. Besonders das Album Colosseum Live! aus dem Jahre 1971 mit beachtlichem Sound (nicht nur für diese Zeit), beeindruckendem Zusammenspiel und Improvisationen und den tollen Soli hat mich damals (und heute auch noch) einfach umgehauen. Bis auf den im Jahr 2004 leider schon verstorbenen Dick Heckstall-Smith (Saxophon), der durch Barbara Thompson ersetzt wurde, nun in der Original-Besetzung von 1971 hier auf der Zappanale in Bad Doberan: Bandleader Jon Hiseman (Schlagzeug), Chris Farlowe (Gesang), Mark Clarke (Bass), David „Clem“ Clempson (Gitarre) und Dave Greenslade (Orgel). Ausgeklügelte Kompositionen (Valentine Suite), tolle Gruppenimprovisationen (Lost Angeles), klasse Soli und ein umwerfendes Gruppen-Zusammenspiel begeisterten das Publikum. Colosseum ist ein zeitlos großartiges Hörvergnügen. Es war ein umjubelter zwei Stunden Auftritt der Band, der leider auch historisch werden sollte. Jon Hiseman kündigte nach dem Konzert das Ende von Colosseum wie folgt an: „Es sieht so aus, als wäre das hier das Ende der Band. Barbara (Thompson) ist an Parkinson erkrankt und es ist für sie zu schwer zu spielen und ich kann nicht mehr auf Tour gehen, weil ich sie zu Hause nicht allein lassen will“. (Jon Hiseman und Barbara Thompson sind ein Ehepaar).

Raoul Petite aus Frankreich brachte ein irre Show im Stil der Tubes mit einem enormen Tempo. War sehr unterhaltsam, hatte aber nach meiner Meinung recht wenig mit Zappa zu tun. Eher die Entertainment-Schiene. Das Publikum war aber begeistert.
Jedenfalls war dieses eine unerwartete Abwechslung und brachte noch mehr Facetten in das diesjährig wirklich vielschichtige Programm der Zappanale.

Der Sonntag ging mit dem Gitarristen Gary Lucas aus den USA los. Der spielte zum Beispiel mit Samples und vielen Effekten auch Stücke wie Autobahn von Kraftwerk in ganz eigenwilliger Interpretation. Sorry, dieser Mensch kam bei mir persönlich leicht arrogant und die Musik irgendwie unbedeutend an. Laangweilig…

Evil Dick aus UK spielten Musik zwischen Jazz, Boogie und Latin-Rock mit vielen Bläsern. Neben dem Bandnamen ist mir auch ein sehr witziger Mambo aufgefallen. Richard Hemmings an den Drums leitet die Band.

 

The Plastic People Of The Universe (CZ) Der Schriftsteller Ivan Jirous gründete 1968 die Band The Plastic People Of The Universe im Rahmen der 68er Generation und deren Schrei nach Freiheit. Die Gründungsmitglieder waren Vratislav Brabenec, Milan Hlavsa, Josef Janíček und Jiří Kabeš. Die tschechische Band orientierte sich zunächst an amerikanischen Vorbildern wie Frank Zappa und den Doors und beeinflusste die tschechische Musikszene der 70er Jahre stark.

Weitere interessante Hintergründe findet man unter:
http://www.zappanale.de/zappanale/de/zappanale-22/bands-mainstage/129-r-the-plastic-people-of-the-universe.html

The Plastic People Of The Universe  boten ein interessantes Konzert, gespickt mit skurrilen Elementen und großer Spielfreude. Mit Vratislav Brabenec und Jiří Kabeš standen zwei Veteranen aus der 68er Generation auf der Bühne, deren seniorenhafte Ausstrahlung schon zu Heiterkeit anregte. Ihr tschechischer Gesang sorgte für eine pikante Note, in Kombination mit Jiris Violine. Eine musikalische Mischung mit Elementen aus der Musik von Curved Air und Magma zog ein interessiertes Publikum in den Bann. Ludvik Kandl gab am Drumset einen guten Groove vor, wie auch Eva Turnova am Bass (beide deutlich jünger) und die Band spielte ein unerwartet gutes Set, mit vielen Harmonielinien, die in dieser unbekannten Form ein echte Bereicherung für die Zappanale darstellten. Voller Spielfreude traten die Protagonisten auf und wirkten zum Ende etwas irritiert, wie viel Zeit man noch hätte und spielten daraufhin noch weitere Klassiker aus Ihrem Programm. Sehr unterhaltsam alles, weil der „Kommerz“ hier noch nicht angekommen ist …!

Wer Zeit und Lust hat, sollte sich einen solchen Gig zukünftig nicht entgehen lassen!

Aktuelle Besetzung:
Josef „Pepa“ Janíček (Klavier, Gesang)
Vratislav Brabenec (Klarinette, Bassklarinette, Altsaxofon, Gesang)
Jiří Kabeš (Viola, Gesang)
Joe Karafiát (Gitarre, Gesang)
Ludvík Kandl (Schlagzeug, Gesang)
Eva Turnová (E-Bass, Gesang)

Chris Opperman (US) ist ein in den USA bereits bekannter Komponist, der bereits mit Steve Vai, Napoleon Murphy Brock, Mike Keneally und vielen anderen gearbeitet hat. Auf der Zappanale führte er gemeinsam mit der Band Project/Object eigene Kompositionen und äußerst interessante Interpretationen einiger Zappa-Stücke auf.  Gute Musik für body und brain…

Eddie Jobson Band (UK)

 

Nach über 30 Jahren endlich wieder Eddie Jobson live in Deutschland! Im Dezember 1979 fanden mit der legendären Kultband UK unvergessliche Konzerte in Hamburg, Berlin und Wiesbaden statt – und nun gab er mit der Eddie Jobson Band als Headliner auf der Zappanale in Bad Doberan sein Deutschland-Comeback!

 

 

Er brachte mit Marco Minnemann (dr), Marc Bonilla (bass) und Alex Machacek (guitar), eine hochkarätige Besetzung auf die Bühne, die uns in Erstaunen versetzte. Nach 32 Jahren klang die Band so frisch, als hätte es keine Pause gegeben. Viele Songs aus dem UK-Repertoire wurden akribisch präsentiert. So auch das technisch sehr schwere Stück Nevermore vom ersten UK-Album und das wunderschöne Carrying No Cross vom Album Danger Money. Eddie als bekennender Prog-Rock-Artist musste aber erst einmal Tribut an die Technik  zollen, da seine Violine beim Cesars Palace Blues keinen Ton von sich gab. Souverän begann die Band von neuem, nachdem das Problem beseitigt war und gab sich keine Blöße mehr sondern brannte ein musikalisches Feuerwerk ab!
Zwischendurch begrüßte Jobson in charmanter Weise die Fans zum Beispiel aus Norwegen, England und sogar Japan persönlich mit Namen sowie seine beiden Schwestern.

 

Eddie Jobson war unter anderem Mitglied bei folgenden Bands: Curved Air, Jethro Tull, Yes (nur kurze Zeit) und ersetzte Brian Eno bei Roxy Music. Bei Frank Zappa spielte er unter anderem mit Terry Bozzio (drums) und Patrick O`Hearn (Bass) Alben wie Zappa in New York, Studio Tan, Läther, YCDTOSA Vol 6 und so weiter.

 

Frank Zappa nannte diese Band oft „the cute band“ (weil die Musiker jung, weiß und so hübsch waren). Weil diese Besetzung für Frank Zappa nicht funky genug und zu „white“ war, kam alsbald Ray White an den Vocals dazu. 

 

Nach einem über 12 Minuten langen, enormen Drumsolo von Marco Minnemann und dem fetten Synthesizer-Stück Alaska spielte die Band mit Ray White am Mikrofon das Frank Zappa -Stück City Of Tiny Lights. Des Weiteren wurden die Stücke Läther, Inca Roads (mit Ike Willis zusätzlich an den Vocals), Muffin Man (wo Eddie die Original-Stimme von Frank Zappa einspielte) aufgeführt.

 

Marc Bonilla ersetzte sehr gut den Gesangs- und Basspart von John Wetton und Marco Minnemann übernahm absolut überzeugend die Parts von Terry Bozzio beziehungsweise Bill Bruford am Schlagzeug. Eddie Jobson himself überzeugte durch virtuosen Umgang mit Geige und seinen High-Tech Keyboards. Mit seinen charismatischen Ansagen führte er souverän durch das Programm und das Zappanale-Publikum quittierte mit jubelndem Applaus den Auftritt der Eddie Jobson Band!

 

 

Zum Abschluss erhielt Eddie Jobson von Thomas Dippel im Namen der Arf-Society e.V. (Förderverein Zappanale) feierlich die Ehrenmitgliedschaft-Urkunde.

 

Zum großen Finale und zur Goodbye to Zappanale # 23 Session gesellten sich viele Musiker, überwiegend von Project / Object, dazu. Die Session wurde von Ike Willis und André Cholmonderley im Stil von Frank Zappa dirigiert, das Publikum wurde einbezogen und reichlich improvisiert und soliert. - Ein würdiger Abschluss!

Später traf man Eddie Jobson außerhalb des VIP-Bereichs im Gespräch mit oben genannten Fans. Auch mit uns unterhielt er sich längere Zeit persönlich und ließ sich bereitwillig mit uns fotografieren. Es gab sogar eine Umarmung zum Abschied.

 

 

 

Fazit:

 

Für Fans von zappaesker und progressiver Musik ist die Zappanale in Bad Doberan ideal und sicher europaweit (wenn nicht weltweit) das größte Open Air Event zum Thema Frank Zappa. Die Veranstalter waren zufrieden, ich habe nur freundliche und lachende Besucher gesehen, die Preise für und Auswahl an Speisen und Getränke auf dem Festivalgelände waren in Ordnung. Zudem gab es eine große Auswahl an Tonträgern, Klamotten, Schmuck  und allerlei Kuriositäten zu sehen und zu kaufen. 

 

 

 

Wieder daheim, erreicht mich folgende Pressemitteilung von Thomas Dippel:

 

PRESSEMITTEILUNG

ZAPPA Family Trust, vertreten durch Gail Zappa ./. Arf-Society e.V. u.a.
The Torture never stops! – Zappanale goes BGH.

Kaum ist die Zappanale vorbei, holt uns das “normale” Leben wieder ein. Soeben erreichte uns die Nachricht, dass der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs am 17. August 2011 folgenden Beschluss gefasst hat: Auf die Nichtzulassungsbeschwerde des Klägers wird die Revision gegen das Urteil des 20. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 15. Juni 2010 zugelassen.


Von einer Begründung wird gemäß § 544 Abs. 4 Satz 2, 2. Halbsatz ZPO abgesehen.

 

Wieder muss Energie für einen unsinnigen Streit verschwendet werden der schon längst aus der Welt geschafft sein könnte, wenn Gail Zappa sich auch nur einmal den Fans öffnen würde.

 

Wir werden weiter für den Erhalt der Zappanale kämpfen! Wir wissen, dass wir uns nichts vorzuwerfen haben!
Wir bitten Euch uns treu zu bleiben und uns zu unterstützen! Music is the best!


Thomas Dippel - President Arf-Society e.V.”

 

 

Lieber Thomas Dippel, liebe Arf-Society e.V., wir (Ingo, Petra und Alfred zumindest) bleiben Euch treu und wünschen Euch, dass  dieser unnötige und unsinnige Rechtsstreit endlich dauerhaft zu Euren Gunsten beendet wird, und alles Gute für die Zappanale 2012!

 

Vielleicht wird dann Dweezil Zappa auch auf der Zappanale einmal auftreten. Zappa plays Zappa wäre sicherlich ein Hit und geeigneter Headliner in Bad Doberan.

 

Weitere, hochinteressante und detaillierte Informationen sind unter www.zappanale.de nachzulesen.

 

 

 

Ingo  Saager
mit Unterstützung

durch Beiträge von

Petra Begas

und

Alfred Quaiser


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Impressionen von der Zappanale 2011 Foto; Ingo Saager

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