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Finkenbach Festival 2012

Finkenbach Festival 2012


FINKENBACH FESTIVAL 2012

Finkenbach, 17. –18.08.2012

 

Freitag, der 17.08. 

 

Es ist Freitag und knalleheiß. Wir sind auf dem Weg zu unserem ersten Finkenbach-Festival. Finkenbach? Wo ist das? Also Karte raus und im Odenwald östlich von Mannheim nachgesehen, da findet man Beerfelden. Ein Ortsteil davon ist Finkenbach. Hier in diesem ‚Niemandsland’ soll ein etabliertes Krautrock Festival stattfinden? Aber klar doch und das schon seit 30 Jahren – seither ist das Finki in der Szene bekannt. Wir kommen jedenfalls zum ersten Mal hierher.

 

Das Festivalgelände liegt in einem Tal an der Durchgangsstraße. Völlig unkompliziert und ‚easy going’ weist ein  freundliches Feuerwehrpäarchen die Besucher an, dort auch zu parken. Nur ein paar Meter weiter ist man schon da. Das Festival kostet 38 Euro für beide Tage, für Samstag alleine 30 Euro. Im Preis inbegriffen ist eine Campingmöglichkeit.

Auf dem Festival-Gelände sieht man kleine Verkaufsstände in bunten Farben, sowie Getränke- und Essens-Rondelle, sogar einen Airbrusher und einen Eisverkäufer. Die Getränkepreise halten sich im Rahmen (3,50 € / 0,4l). Der Grill hat eine breite Auswahl von Würsten in allen Kombinationen, Frikadellen, Schnitzeln und so weiter. Die Currywurst und die Fritten, die wir ausprobieren sind alle sehr zu empfehlen. Direkt auf dem Festival-Gelände gibt es auch zwei Toiletten-Wagen, so dass man nicht weit laufen muss. Abends sehen die kleinen Verkaufsstände mit ihrer malerischen Beleuchtung richtig schön aus.

Gelöste Festival-Stimmung macht sich breit. Einige haben sich ihre Campingausrüstung mitgebracht und es sich auf der Festival-Wiese gemütlich gemacht. Sie sitzen oder liegen entspannt auf der Erde und genießen die herrliche Sonne, andere stehen bei den Bier- und Verkaufsständen. Unser Nachfragen ergibt, dass man mit etwa 1000 Zuhörern rechnet, doch bislang sind erst wenige vor Ort.

Neben der Bühne finden sich die bei Fans äußerst beliebten Stände fürs Merchandising mit CD´s und anderem Krimskrams der angesagten Bands. Viele der auftretenden Musiker sind hier regelmäßig präsent. So ergibt sich ein direkter Kontakt und man kommt oft problemlos mit ihnen ins Gespräch – das ist bei solchen Festivals einfach immer wieder Klasse.

 

Das Finkenbach Festival wurde von Guru Guru Chef und Drummer, Mani Neumeier initiiert. Mani hat früher in Finkenbach gewohnt. Sein Trommeln hat man damals überall im Ort gehört. Irgendwann hat die Feuerwehr für ein Jubiläumsfest den Mani gefragt, ob er nicht mit seiner Band bei der Feuerwehr spielen will. Bei der daraus entstandenen Kooperation ist es geblieben und das nun schon seit über 30 Jahren! Mani ist auch sofort präsent. Egal ob vor, neben oder auf der Bühne, er ist einfach da. Bei diesem Festival hat Mani für den ersten Abend Bröselmaschine, Peter Panka's Jane, Epitaph und die Ax Genrich Band organisiert. Dann geht’s auch schon los:

 

Peter Bursch´s Bröselmaschine eröffnet das Festival. Um es vorweg zu nehmen, ein super Opener. Die Band Bröselmaschine (von Peter Bursch 1969 gegründet) hat sich nach einem Rockpalastevent im Jahre 2005 neu formiert. Seither gehören Michael Dommers, (Gitarre), Anja Lerch (Gesang) und Manni von Bohr (Drums) mit zur festen Besetzung der Band, die mit Detlef Wiederhöft (Bass) und natürlich Peter Bursch (Gitarre) komplettiert wird. Bröselmaschine ist derzeit meist mit kleineren Touren unterwegs. Vor kurzem hat es sie dabei sogar zu dem größten Rock-Festival Russlands bis zum Ural in die Stadt Perm geführt.

 

Mit einem kleinen Fauxpas startet Anja, als sie alle in ‚Fichtenbach’ begrüßt. Das Publikum schmunzelt, doch für uns ist genau das ja eben nicht die super perfekt durchorganisierte High Performance, sondern eben diese Live Atmosphäre, die ein solches Festival ausmacht. Dazu passend wirkt die Band während ihres Auftrittes stets gelöst und harmonisch. Peter Bursch verbreitet einfach nur gute Laune und nicht nur das, so wechselt er während des Auftrittes seine Instrumente und spielt zum Beispiel mit einer speziellen Gitarre, die zusätzlich acht Resonanzsaiten hat oder mit einer Sitar, die von der Band liebevoll ‚Die Bohne’ genannt wird. Damit  erzeugt er grundverschiedene Klangfärbungen und erweitert die Bandbreite der Band von bluesig-rockig über folkartig bis hin zu Sphärenklängen, welche von Anja mit Obertongesang gekonnt unterstützt werden. Michael Dammer mit seiner exzellent gespielten Sologitarre und Tom Plötzer, der virtuos und geschmackvoll das Keyboard einfügt, ergänzen das Ganze zu einem abwechslungsreichen Repertoire. Der Hammer dazu sind die Rhythmen. Wenn wir richtig gezählt haben, waren 4/4, 6/4, 7/8 und  9/8 Takte dabei, perfekt gespielt auf der Basis von Manni von Bohr an den Drums. Was soll man dazu noch sagen? Der spielt einfach nur klasse. Ein richtig guter Groove wird es dann durch Detlev Wiederhöft am Bass. Ruhig, gefühlvoll und gekonnt setzt er das Instrument an die richtige Stelle. Leider ist der Bass vorne im Gesamtmix etwas unterrepräsentiert. So bekommt Detlef nicht die Präsenz, die er verdient hätte. Auf der Bühne ist der Sound für ihn hingegen richtig gut.

 

Während des Konzertes erzählt Peter Bursch, dass Mani Neumeier 1970 bei Bröselmaschine ausgeholfen hat. Damals hat er den Sofa Rock  mitgedrummt. So wird nun Mani auf die Bühne geholt und sie Sofa-rocken zusammen. Danach ein 6/4 Takt Blues. Manni von Bohr wirft ein atemberaubendes Drumsolo  in die Runde. Zum Schluss das älteste Stück von Bröselmaschine: Gedanken. Wieder holt Peter nach seiner Erklärung: ‚den Kürbis mit Rosenholzgriffbrett – auch Sitar genannt’ heraus und verzaubert das Publikum derartig, dass schließlich zwei Zugaben fällig werden.

 

Von Anfang an überzeugt die Band auf ganzer Linie. Das Zusammenspiel der Musiker ist gepaart mit einer Dynamik, wie man sie nur selten findet. Da macht es einfach nur Spaß zuzuhören. Kurzum ein klasse Konzert – Bröselmaschine weiter so!

 

Umbaupause: Das Bierrondell wird belagert, die Bedienungen erscheinen überfordert. Positiv zu bemerken ist, dass es sogar alkoholfreies Bier gibt (wenn auch nicht unsere Lieblingsmarke). Das Weißbier mit dem hellen Sprudel ist nicht unser Geschmack.

 

Weiter geht es mit Peter Panka‘s Jane. Nach einem recht lauten und langen Soundcheck wird das Publikum zu Beginn von Corvin Bahn (Keyboard) durch sphärische Sounds am Kurzweil PC 3 in den 70er Rock eingenordet. Corvin lässt der Musik Zeit zu atmen. Lieder wie In die Zukunft Schauen oder Daytime führen den Zuhörer zum erdigem, organischen Rock. Fritz Randow am Schlagzeug ist ein Uhrwerk. Als ob sein Part nicht schon kompliziert genug sei, sieht man ihn immer wieder mit den Drumsticks spielen. Der Höhepunkt dieses Augenschmauses ist, als er bei seinem Drumsolo zusätzlich eine Jonglage mit den Sticks vorführt. Charly Maucher ist mit Bass und Gesang sehr präsent. Natürlich gehörten die Klassiker Fly Away und Out In The Rain mit zum Programm. Die Gitarrenfraktion Klaus Walz und Niklas Turmann spielt super zusammen. Alle Musiker passen insgesamt sehr auf einander auf. Gegen Ende sind die Gitarrensoli-Skalen zum Teil recht ausgedehnt, aber dem Publikum gefällt es. Die Gruppe ist ihrem Stil treu geblieben und immer noch sehr zu empfehlen!

 

In der Umbauphase lädt Michael uns zum Kaffee ein. Nachdem wir ihn probieren entschuldigt er sich dafür. Ich verzeihe ihm, da er ihn nicht selbst gemacht hat. Der selbstgebackene Kuchen hingegen ist vorzüglich.

 

Als dritte Band des Abends kommt Epitaph auf die Bühne. Rund um Bassist Bernd Kolbe ist die Band jetzt seit 40 Jahren unterwegs. Doch statt sich so langsam ’mal auszuruhen, wird das mit den Konzerten nach Aussage von Bernd nicht weniger sondern immer mehr. Epitaph spielen straighten und erdigen Rock. Positiv hervorzuheben ist ihre Bühnenpräsenz. Die Jungs wissen einfach, wie man sich in Szene zu setzen hat. Dass Epitaph nicht zum ersten Mal auf der Bühne steht, kommt sofort rüber. Es kommt darauf an, wie die Band wirkt, und das tut sie. Das I-Tüpfelchen an Genauigkeit ist bei diesem Rock überflüssig. Es gab handgemachten Rock, der vom Publikum dankbar aufgenommen wird. Achim Poret an den Drums überzeugt auf ganzer Linie. Er spielt besonders die schnellen Grooves sehr straight und hält dabei die Band gut zusammen. Dazu liefert Bernd ein sauberes Bassfundament, auf dem sich die beiden Gitarristen Cliff Jackson und Heinz Glass meist zweistimmig austoben können. Bernd Kolbes grooviger Bass ist schon eine Erfahrung wert. Manchmal ist die Abmischung vor der Bühne leider etwas mulmig. Dann hat man trotz der Lautstärke Schwierigkeiten, ihn herauszuhören. Egal, das Publikum steigerte sich zur Höchstform. Überall wird getanzt und abgespaced. So werden die ausgiebigen Stratocaster-Parts mit Bottle-Neck-Einsatz und die vielen zweistimmigen Soli mit Begeisterung abgefeiert. Kleinere Gitarren-Timingschlunzer werden von der Rhythmus-Fraktion unauffällig ausbügelt. Hier wird dem Publikum mit Liedern, wie Big City und Ride The Storm wohlbekannter Rock geboten. Wir vermissten etwas die Vielfalt. Und ob einem die Epitaph-Version von My Papa Was A Rolling Stone (Temptations) gefällt, muss jeder für sich entscheiden. Fakt bleibt jedoch: handgemacht und rockig – Epitaph kommt an.

 

Nach der letzten Umbauphase betritt als Headliner die Ax Genrich Band die Bühne. Sie beginnen mit dem Sad Song, der Pussy Riot gewidmet ist. Ganz besonders gefällt uns Tuba Steff Bollack an den Drums. Er spielt  perfekt und sehr kreativ. Sehr elegant ist Mario Fadani am Bass. Teilweise hält er jedoch seine Grooves recht lange. Dadurch erscheint uns Ax Genrich in seiner Kreativität zum Teil eingeschränkt zu werden. Mario Fadani präsentierte später ein Bass-Solo und zeigte hier, was er konnte. Die Gitarreneffekte von Ax Genrich sind super spacig. Besonders gefällt uns, dass er vollen Körpereinsatz zeigt, indem er sich hingabevoll vor seine Effektgeräte kniet und das Publikum verzaubert. Gegen Ende der Performance bekommt Mani Neumeier ein Floortom und ein Riesen-China-Becken und spielt mit der Band mit. Das Publikum verlangt mehrere Zugaben und bekommt sie, obwohl es schon kurz vor 3.00 Uhr ist. Mani Neumeier bedankt sich bei den Anwohnern, die dem 30. Finki-Festival gegenüber wieder sehr wohlwollend eingestellt sind. Das finden wir ebenfalls recht bemerkenswert.

Am nächsten Tag soll es weitergehen mit: Rufus Zuphall, Space Debris, Man, Guru Guru, Hattler und Vibravoid. Aber jetzt brauchen wir erst 'mal eine Mütze Schlaf.

 

Samstag, der 18.08.

Die ersten Klänge von Hippie Goa Flair schlagen uns entgegen, als wir uns vom Parkplatz dem Festival-Gelände nähern. Rufus Zuphall stehen auf der Bühne. Neugierige Blicke von draußen über die Festivalabsperrung. Das Gelände ist bereits gut gefüllt. Überall sind bunte Sonnenschirme und Campingstühle aufgebaut, denn die Sonne scheint erbarmungslos mittäglich herab. Viele Besucher, die hier nicht zum ersten Mal waren, erzählen schmunzelnd von Kälte und Nässe aus anderen Jahren. Heute ist es auf jeden Fall richtig hochsommerlich (!) heiß. Glücklicherweise gibt es genug gekühlte Getränke zu kaufen. Rufus Zuphall sind seit 1999 wieder aktiv. Aus der Urbesetzung sind seit 1969 Klaus Gülden (Querflöte, Percussion) und  Günther Krause (Gitarre und Gesang) dabei. Sie haben sich drei exzellente junge Musiker hinzu geholt. Das sind: Roland Hegel (Drums), Gero Körner (Keyboard) und Uwe Münter (? am Bass). Hier verbürgen wir uns nicht für den Namen, da man diesen bei der Bandvorstellung nicht richtig verstehen konnte. Auch wird dieser hervorragende Bassist leider nicht auf der aktuellen Homepage der Band erwähnt.

Heute spielen sie Klassiker wie Avalon, Rain Is Falling, I'm On My Way und auch Jazz-Standards. Während des Konzertes erzählt Klaus etwas aus den alten Zeiten. Besonders gefällt hat uns, dass er den Gönner des ersten Albums ehrt, ohne dessen finanzielle Hilfe das Album nicht hätte aufgenommen werden können. Geschäftstüchtigkeit beweist er auch, als er den Hinweis gibt: „Bald ist ja Weihnachten“ und „Da hinten am Stand gibt es CDs von uns“. Neben Einwürfen aus der Historie der Band und geschickten Gitarren-Wechsel-Überbrückungsgeschichten übt sich das Urgestein auch in einer gehörigen Portion Selbstkritik und Eigenironie. Teilweise machen sie sich für unseren Geschmack zu stark herunter, denn die neuen jungen Bandmitglieder sind 1a Musiker. Die Band fährt auf mit Shuffles und unterschiedlichen Takten. Roland Hegel  (Drums) spielt straight durch, auch den 6/8 Takt, dazu teilweise auch percussiv mit den Händen. Er präsentiert trotz der Hitze ein sehr individuelles Drumsolo. Dabei lässt er sich Zeit und spielt mit seinem eigenen Charakterausdruck, auch wenn das Publikum die langsameren Solopassagen zum Teil etwas ungeduldig aufnimmt. Das Publikum verweist die Ungeduldigen aber selber in die Schranken, mit „Pssst.“ und „Wenn ihr euch unterhalten wollt, dann geht doch woanders hin.“ Günther Krause nutzt das Drumsolo erfreut für ein kleines Zigarettenpäuschen auf der Bühne. Roland Hegel und Uwe Münter (?) sind eine hervorragende Rhythmus-Gruppe und überzeugen als eingespieltes Team. Der Bass ist geschmackvoll und hat eine gute Präsenz. Es macht schon Spaß zuzuhören, wenn der Keyboarder Gero Körner seine Hammond mit Leslie schnurren lässt. Günther Krauses weicher Strat-Sound erinnert in einigen Passagen an frühere Werke von Jethro Tull. Trotz Notenständers leistet er sich den ein oder anderen Verspieler. Die eigenen Sachen der Band finden wir besser als die Folkversionen der Jazz-Standards. Auf das Klatschen und die Anfeuerungsrufe der warmgelaufenen Besucher hin gibt es sogar noch eine Zugabe. Wir nutzen die Umbauphase für den obligatorischen Gang zu den Erfrischungsgetränken.

 

Es hat nur zwei Minuten gedauert, bis die Space Debris Atmosphäre das Festival-Gelände einhüllte. Space Debris spielt keine vorgefertigten und festgelegten Stücke sondern hat sich neben festgelegten Elementen der freien Session-Musik verschrieben, erklärt der Gitarrist Tommy Orny. Ihnen gefällt daran besonders, dass es immer wieder interessant ist, weil man in Bruchteilen kreativ auf neue Impulse der anderen Musiker eingehen muss. Somit ist kein Auftritt von Space Debris wie der andere. Die heutige Session widmet die Band Pussy Riot, die jetzt aktuell in Russland für zwei Jahre in einem Arbeitslager ihre Strafe verbüßen muss.   

Prägend für die Band ist vor allem der Gitarrist Tommy Orny, der es versteht, seine Riffs prägnant und präsent umzusetzen. Christian Jäger an den Drums nimmt anfangs Rücksicht, dann führt er die Band straight durch den Hades. Das Keyboard von Winnie Rimbach-Sator ist sehr vielfältig und geschmackvoll. Es macht auch Spaß ihm zuzuschauen, weil er so mit der Musik mitgeht. Einzig Mitja Besen (Bass) kann nicht in dem Maße überzeugen, wie seine Mitmusiker. Fairness halber sollte man dazu sagen, dass er noch nicht so lange in der Band mitspielt. Space Debris bietet Krautrock pur: interessant und abwechslungsreich. Uns gefällt, dass die Ecken so schön ausgespielt werden und dass jeder der Musiker ’mal im Vordergrund spielt. So kommt man auch in den Genuss von Keyboard- und Drumeinlagen, die von der Band aktiv unterstützt sind.

 

Dann Man – mit Mantel und Gamaschen die Zentralfigur – mittig auf der Bühne – eure Basseminenz und Mr. Groove-Himself Martin Ace. Er weiß genau wie Groove geht. Unverschämt geschmackvoll und dazu völlig unspektakulär in seinen Handbewegungen gibt dieser seriös und streng wirkende alte Herr mit seinem verspielten Bass bei Man den Ton an. Links neben ihm mit Sonnenbrille und ES353 sein Sohn Josh Ace (Gitarre und Gesang). Nach dem Tod des Gitarristen Micky Jones 2010 und mehreren Umbesetzungen bei Man werden Vater und Sohn nun von Phil Ryan (Keyboard), Rene Robrahn (Drums) und James Beck (Gitarre und Gesang) unterstützt. Die Band spielt auf den Punkt genau. 4/4, 5/4 oder 6/8 Takte machen das Programm abwechslungsreich. Drummer Rene Robrahn setzt die Takte auf den Punkt - so wie sie sein sollen. Jeder Break sitzt. Phil Ryan an seinen Keyboards Hammond XK1 und Roland A80 wirkt ein wenig gesetzt. Dafür gibt James Beck mit seiner Telecaster alles. Sein hervorragendes Gitarrensolo wurde von eurer Basseminenz dem Anschein nach lediglich geduldet, da er es nur mit einem Pokerface-Blick kommentierte. Ernst oder Spiel? Egal, die Show gipfelt mit dem in die Luft geworfenen Precision Bass, bevor der Preci wieder sicher in den Händen von Martin landet, gelingt der Schnappschuss (siehe Fotos). Man besticht durch Professionalität, mit bis zu vierstimmigem Gesang, 100% Bühnenperformance und Groove. Kurzum eine sehenswerte Band, die es in sich hat.

 

Das Highlight des Finkenbach Festivals ist der nun folgende Auftritt von Guru Guru mit Organisator Mani Neumeier an den Drums. Die Zuschauer stehen schon eng gedrängt beieinander. Nase an Nase, es ist richtig voll und es wird im doppelten Sinne ein Knaller. Guru Guru spielt atemberaubend. Die Zusammenarbeit von Roland Scheffer, Peter Kühmstedt, Hans Reffert und Mani Neumeier begeistert einfach alle. Hans Reffert (Gitarre) berührt einen tief im Herzen, wenn er auf seiner Steelgitarre die Töne bis in das letzte Quentchen ausspielt. Roland Scheffer beeindruckt außer mit seiner Gitarre noch mit diversen Flöten, Piccolo-Tröten und Fanfaren, besonders gelungen: das Trötenduett mit Mani. Bassist Peter Kühmstedt  bringt die erforderliche Tiefe für das bunte Treiben auf der Bühne, eine perfekte Lightshow und Pyroeffekte unterstützten die Performance. Für das märchenhafte Treiben im Wald bei Living In The Woods spielt Mani auf einem einfachen Standttom. Trotzdem gelingt es ihm, die Menge zu bannen und gleichmäßig im Rhythmus seines Trommelns zu wiegen. Das Tablett-Drummen war auch wieder da. Unglaublich, mit was der Mann alles Musik macht. Das Highlight auf Wunsch der Feuerwehr und gleichzeitig das bekannteste Stück von Guru Guru der Elektrolurch, der seinen Schabernack in den Elektrogeräten anrichtet und selbst in der Lüsterklemme wohnt. Mani kommt mit seiner ‚Elektrolurchmaske’ auf die dunkle Bühne. Er hat diverse Elektrobooster und andere Utensilien in der Hand. Damit bearbeitet er die Gitarren von Roland Scheffer und Hans Reffert und zündet so nebenbei noch das eine oder andere Kleinstfeuerwerk in seinen Händen.

Guru Guru – alle tanzen oder bewegen sich im sich im Rhythmus. Zum Schluss gibt es bei den Zugaben noch ein Feuerwerk. Einfach nur gut. Mani hat dieses Festival von A-Z super organisiert. Und trotzdem bleibt er dabei so bescheiden. Wirklich beeindruckend.

 

Die Currywurst mit Fritten rot weiß in der Umbauphase ist super. Die kleinen Stände mit den Flower-Power Utensilien leuchten bunt in den Abend.

 

Die Band Hattler betritt die Bühne. Beim Soundcheck erteilt Hellmut Hattler den Funkmikros einen Seitenhieb. Die würden nicht so viel können, wie die analogen Mikros. Sein Funkmikro wird daraufhin heruntergemischt, da es ja durch die Gesangeffekte sonst übersteuern würde. Somit blieb Hellmuts Stimme das Konzert über etwas leiser als gewohnt. Der Gig  beginnt. Die Masse vor der Bühne bewegt sich gleichmäßig wie an unsichtbaren Fäden gezogen. Faszinierend ist von Anfang an der Drummer Oli Rubow. Super, super, super, Oli ist ein Drumgott. Krautrock-Urgestein Hellmut Hattler und wahrscheinlich der bekannteste Bassist Deutschlands betont, dass er es als absolute Besonderheit ansieht, mit solchen Musikern und begnadeten Künstlern auf der Bühne zu stehen. Das Team Hattler mit Torsten de Winkel, Fola Dada, Oli Rubow und Hellmut Hattler selbst bildet eine perfekte Einheit und ist eine sehr überzeugende Live-Band. Der Gesang hat sich mit den Jahren etwas im Ausdruck geändert. Fola Dada hat jetzt ihren Stil gefunden. Wobei wir ihre Art aus den ersten Jahren auch toll finden. Nach einer Idee Torsten de Winkels spielt die Band Nachtstrom, ein Stück mit äußerst psychedelischen Passagen, welches beim Publikum super ankommt. Die Light-Show mit eigenen Filmclips greift durchaus politische Themen auf. So verweist Hellmut während des Konzertes ebenfalls auf das Schicksal von Pussy Riot. Die Band Hattler ist absolut perfekt: musikalisch, groovig, optisch alles vom Feinsten. Sie sind super professionell und es ist eine Freude, der ausgeklügelten Performance zuzuschauen. Schade fanden wir lediglich, dass das imposante Drumsolo von Oli Rubow etwas abgekürzt wurde, wir hätten davon noch mehr gewollt! Genau wie wir war das Publikum von der Band so begeistert, dass die Band mehre Zugaben geben musste.

 

Umbauphase, es ist angenehm kühl, wir besorgen uns Pullis und etwas zu trinken. Der Vorplatz leert sich leicht, aber nicht sehr. Hier ist jeder auf Musik eingestellt und das Publikum verlangt unersättlich eine Zugabe nach der anderen. Das kommt natürlich nicht von irgendwoher, denn hier wird Musik auf höchstem Niveau geboten. Eine Band so gut wie die andere. Das Finki-Festival hat nicht umsonst so eine lange Tradition.

 

Nun kommt Vibravoid. Räucherstäbchenschwaden ziehen über die Bühne und die ersten Publikumsreihen. Christian Koch (Gitarre) hat auf der linken Bühnenseite davon eine ganze Reihe zur Einstimmung auf das Konzert entfacht. Wir starren entgeistert auf sein imposantes Arsenal an Effektgeräten, die er vor sich aufgebaut hat. Seine Gitarre, im Stil einer VOX Phantom, hat er durch dieses Arsenal geschickt, so entsteht ein sehr spezieller, dichter Brit-Rocksound im Stil der 60er Jahre. Wir fühlten uns an Arnold Layne von Pink Floyd erinnert. Christian spielt in seiner Art sehr sauber und rhythmussicher. Positiv zu erwähnen: sein Gitarren-Sound, der hat schon etwas ganz Besonderes und sehr Eigenes. Gekleidet im 60er British Pop Stil bringt er mit seinem Gesang die angelsächsische Melancholie gut herüber. Dario Treese (Keyboard) hat auf seiner Orgel ebenfalls diverse Effektgeräte aufgereiht, derer er sich auf magische Weise bedient. Er hat es sich auf zwei Bierkisten bequem gemacht und ist schon eine etwas eigentümliche Gestalt. Frank Matenaar am Schlagzeug spielt imposant. Zum Teil gleitet die Musik über endlose Passagen in tranceartige Sounds. Es wird heavy, düster, dicht. So richtig warm werden wir mit der Musik nicht, vielleicht sind wir dafür auch zu alt. Eventuell würde sich uns der Sinn der Musik auch eher nach der Einnahme von Drogen erschließen. Auch der in psychedelischem Gurkenmuster lackierte Bass von Thomas Gahlen kann nichts daran ändern, dass wir den musikalischen Bogen nicht ganz nachvollziehen können. Aber die Gruppe hat durchaus ihre Fans.

 

Das 30. Finki-Festival ist ein voller Erfolg mit wirklich guten Bands, die sich auf einem sehr hohen Qualitätsniveau präsentieren, eine tolle Bühnentechnik und einer guten Organisation. Ein solches Festival ist nur möglich dank Unterstützung der Einwohner Finkenbachs selbst. Wir hoffen, dass es in Zukunft noch viele so schöne Finiks geben wird.

 

Julia Nöh & Michael Gawlik


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Ax Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Ax Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhAx Genrich Band auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Bröselmaschine auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

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Epitaph auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Epitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhEpitaph auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Guru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Guru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Guru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Michael Gawlik

Guru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Michael GawlikGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Michael GawlikGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Michael GawlikGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Michael GawlikGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Michael GawlikGuru Guru auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Michael Gawlik

Hattler auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Hattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhHattler auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Impressionen vom Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Impressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhImpressionen vom Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Man auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Man auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhMan auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Peter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Peter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhPeter Pankas Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Rufus Zuphall auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Rufus Zuphall auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhRufus Zuphall auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhRufus Zuphall auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhRufus Zuphall auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhRufus Zuphall auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhRufus Zuphall auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Rufus Zuphall Jane auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Rufus Zuphall Jane auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Space Debris auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

Space Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia NöhSpace Debris auf dem Finkenbach Festival 2012  Foto: Julia Nöh

Vibrabravoid auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

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