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Rock Hard Festival 2017

Amphi-Theater Gelsenkirchen


ROCK HARD FESTIVAL

Amphi-Theater, Gelsenkirchen, 02.06.-04.06.2017

 

Es ist nunmehr sechs Jahre her, als wir über das Rock Hard Festival berichtet haben. Wir dachten, es wird mal wieder Zeit über das Festival zu schreiben und zu beobachten, was sich denn in den ganzen Jahren geändert hat. Zu allererst war die Liveübertragung vom Rockpalast neu. Dies gab es vor sechs Jahren noch nicht.

 

Am 2. Juni konnten wir aus arbeitstechnischen Gründen nicht vor Ort sein. Deswegen haben wir allgemein herumgefragt, wie der Freitag war. Von fast allen Besuchern wurde im Allgemeinen folgendes wiedergegeben: Gute Stimmung, super Musik, gutes Wetter und Bier. Das gute Wetter machte sich natürlich mit heftigen Sonnenbränden am Samstag bemerkbar.

 

Samstag, 03.06.2017

 

So kommen wir zum ersten Act des Samstags: Monument

Fünf Bandmitglieder eröffneten den zweiten Tag. Monument ist ein Mix aus Manowar und Iron Maiden, wo klarer Gesang dominierte. Die Bühnenshow wurde mit Pyrotechnik und Rauch begleitet, ebenfalls mit strahlendem Sonnenschein und guter Laune der Besucher, welche den Auftakt des Tages feierten.

 

Die fünf Bandmitglieder von Ketzer konnten mit einem einfachen 4/4-Takt das Publikum begeistern. Eine deutsche Band, die englische Songs aber auch teilweise in Deutsch gesungen haben. Jeder Song beinhaltete ein Gitarrenriff und erinnerte ein wenig an „Humpaa“- Musik. Das Publikum riss die Fäuste in die Höhe, es schien zu gefallen. Allerdings sind wir mit der Musik sehr kritisch und es wurde von uns so empfunden, dass ein Song dem anderen gleicht. Einfach gestrickte in Noten gefasste heavy-gute-Laune-Musik.

 

The Night Flight Orchestra: Eine Band, welche wir aufgrund ihrer Musik eher auf einem Stadtfest vermuten würden. Zwei Frauen in lila Uniformen sangen im Background.  Sie griffen musikalisch Klangwelten der Dark Pop Musik auf und erinnerten teilweise an stilistische Mittel wie sie zum Beispiel Elton John, Phil Collins / Genesis bereits vor Jahren spielten. Die Band ist mehr etwas für die ältere Generation. Irgendwie waren die Songs nicht unbekannt und auszugsweise erinnerten diese an Saturday Night Fever und dem Titelsong von Rocky. Laut Sandra aus Hamburg ist es „am Thema des Festivals vorbei. Nix gesehen, nix verpasst.“. Einige konsumierten alles andere als Zigaretten. Eine typische „Räucherwerk-Musik“. Auch die Stimmung der Festivalbesucher war ein wenig gedrückt und sie freuten sich, als die Band die Bühne für den nächsten Act räumte.

 

Skyclad ist ein Misch aus Pagan Metal und Manowar. Klarer Gesang und englische Sounds überwiegen. Es könnte tatsächlich sein, dass Skyclad das erste Mal auf dem Rock Hard gespielt haben. „Ist eher Stimmungsmusik, musikalisch ok, reißt einen nicht konkret mit. Ein schönes Wort zur Beschreibung wäre „Uncharismatisch“, laut einem Festivalbesucher, dessen Name nicht erwähnt werden darf. Selbstverständlich ist die Meinung eines Einzelnen nicht Aussage der Masse, denn Skyclad hatte einen Pulk von Fans vor der Bühne, welche die Helden ihrer älteren Tage zelebrierten.

 

Von den gediegeneren Klängen Skyclads kommen wir nun zu Asphyx, eine beinahe 30 Jahre lang bestehende feste Konstante im Bereich des europäischen Death Metal - aus unserem Nachbarland, NL…wer hätte das gedacht. Nicht nur in Sachen Käse gibt es Topexport.  Harte Riffs und eine Drummaschinerie rissen eine Schneise in das Publikum, welches mit viel Bewegung und Engagement die entstandenen Lücken mit ihren schwitzigen Leibern füllten. Die Menschenmenge glich einer tosenden See, so durfte der Übergang zum allseits geliebten Song zur Bismarck, ein Schlachtschiff welches gern mit der großen Oberweite von Frauen verglichen wird, spielend einfach fallen. Spätestens jetzt konnte niemand mehr still stehen. Unsere holländischen Freunde spielten ein gar hartes Brett auf der Bühne…und das eine Stunde lang. Klar, dass Fans auf ihre Kosten kamen.

 

Nach und nach fiel auf, dass es nach 6 Jahren „Festival-Bericht-Pause“ ein immens angewachsener Pulk an Fotografen gab. Natürlich dürfen wir uns auch mit hineinzählen. Bei Exdodus wurden über 40 (!) ihresgleichen gezählt. Dementsprechend gab es bei jeder Band sehr wenig Platz im Fotograben.

 

Exodus waren bisher schon zwei Mal auf dem Rock Hard und zeigten auch beim dritten Mal wieder ihre gewöhnlich gute Bühnenpräsenz. 4/4 Takt, Gitarrensoli und volle Ränge. Headbanging stand bei den langhaarigen Bombenlegern auf dem Programm. Für Freunde des Old School Trash Metals, eine Band, welche jedem Liebhaber alter Slayer-Werke das geben, was sie brauchen. Exodus stand den ganz Großen in nichts nach. Fans kamen definitiv auf ihre Kosten und zeigten der Band, dass sie es noch immer drauf haben - Crowdsurfing ließ die Sicheheitskräfte kaum Luft zum Erholen und es gab sogar eine Miniaturausgabe einer Wall of Death. Nix großes aber der Wille zählt.

 

Die nächste Band überraschte mit einer absolut genialen Bühnenshow. Die Rede ist von D.A.D. Unter Marschmusik betraten die vier Herren die Bühne, welche in ihrer Dekoration einem Oldschool-Wohnzimmer entsprach...nicht schön; aber über Geschmack lässt sich streiten und doch irgendwie genial. Wie auch immer, alles in allem war der Auftritt der 4 Dänen absolut sehenswert. Der Bassist trat mit weißem Jethelm samt grünem Jetanzug  auf die Bühne – das Publikum schien bereits genau zu wissen was folgen sollte, die Luft knisterte spürbar und dann ging es ab. Der Drummer spielte auf einer überdimensionalen Couch, deren Muster mit gehörnten Schädeln in Weiß auf kaum übersehbarem roten Grund leicht zu erfassendem Kitsch repräsentierte. Aber genau so sollte es wohl auch sein. Der Bühnenaufbau ähnelte einem Wohnzimmer mit Schirmlampen aus den 80er-Jahren, vor einer grün gemusterten Tapetensimulation im Hintergrund…und davor diese schrecklich blaue Couch. Um nun der Gefahr zu entgehen an Augenkrebs zu erkranken, widmeten wir uns jetzt eher den Ohren. Der Bassist übernimmt streckenweise den zweiten Gesang und schien gar voller Virtuosität auf stetig wechselnden Instrumenten voll aufzugehen. Ein sehr agiler Herr, welcher überall auf der Bühne eine unglaubliche Präsenz an den Tag legte. Der Gitarrist, gekleidet in feinem Zwirn und Zylinder, ebenso der Stimmenspender, suchte permanent den Kontakt zum Publikum…man spürte es genau, die Jungs fühlten sich auf der Bühne wohl! Gegenüber den vorigen Bands und allen noch folgenden, gab es hier das dickste Stage-Set zu sehen. Mit Sicherheit hatten sie mindestens einen LKW allein für das Sofa dabei. Insgesamt vernahm man den klassischen Gesang der 80er-Jahre und jeder Song schien noch mehr Laune zu machen, wie der vorige. Beide Daumen hoch, D.A.D. machten Spaß. So konnte selbst der auftretende Regen niemanden zurück auf den Campground jagen.

 

Kommen wir nun von knallbunter und guter Laune zu den Headlinern des zweiten Tages:

Nicht bunt und gar nicht lustig, dafür gut in schwarz weiß inszenierte Düsternis - die Rede ist von Behemoth! Jaaa - Polen kann eben nicht nur mit guten Spargelstechern punkten. Seit Jahren sind Behemoth unter Mastermind Nergal eine feste, nicht mehr wegzudenkende Größe in der harten Szene. Ein technisch versierter Mix aus Death- und Blackmetal gab es hier bestens um die Ohren gepfeffert. Ein hymnisch anmutender Opener ließ die Herren ihre Plätze einnehmen. Nichts, keine Bewegung, nicht einmal das kleinste Zucken war ihren Gesichtern zu entnehmen. Rauch stieg empor und sorgte für mystisch-finstere Stimmung. Das gesamte Amphi-Theater schwieg. Und das muss was heißen, denn es schienen sich wirklich sämtliche Festivalbesucher vor der Bühne und auf den Rängen eingefunden zu haben. Es gab kaum einen freien Flecken. Der Auftritt begann so inszeniert, dass jede Störung vor der Bühne wohl als Dorn im Auge empfunden wurde. So durften die Fotografen leider erst nach Freigabe durch die Sicherheitskräfte, mehr oder weniger pünktlich, zum zweiten Song in den Graben schreiten.

 

Da es auch nur die Freigabe für den zweiten und dritten Song gab, entfiel das Regularium zum Fotografieren der ersten drei Lieder. Warum, wieso, weshalb konnte auch nicht bei Nachfrage beantwortet werden. Das ist etwas schwach. Hier sollte doch nochmal an der Kommunikation an die Fotografen gearbeitet werden. Schade – aber umso mehr konnten wir uns dafür auf das eigentliche konzentrieren: die Musik.

 

Gespielt wurden hauptsächlich Songs der aktuellen CD, welche dem Hörer direkt vermitteln wo es langgeht. Es wurde ordentlich Druck aufgebaut und mächtig Dampf abgelassen! Das Publikum raste und alles schien in einer dunklen Wolke eins zu werden. Gefühlt zur Hälfte des Auftritts wechselte das Bühnenbild. Nicht direkt, dennoch zumindest invertiert. Das von Beginn an zu sehende Hintergrundbild, bestehend aus schwarzem Logo auf weißem Grund, wurde mit einem lauten Knall nach unten gezogen und das gleiche Logo prangte von nun an in Weiß auf schwarzem Grund. Beeindruckend. Alle gaben richtig Gas auf der Bühne. Pyrotechnik und Weihrauchkugel waren weitere Gimmicks, welche die Show der Polen untermalte. Wer Behemoth gesehen hat, kennt die metallenen Ständer ihrer Mikrofone. Ein Mix aus ägyptisch angehauchter Schlange an verzerrtem Pentagramm, dass sollte auch in unserem Haushalt nicht fehlen. Brachial, mitten in die Fresse, geschminkte Gesichert in Rotten-Optik, dunkle Priester. Dieses Bild umschreibt die Show Behemoth kurz und prägnant.

 

So war der zweite Festivaltag vorbei, für uns der Erste. So können wir noch über das Drumherum schreiben. Es gab eine Art Shopping-Meile & ein Metal Markt - auch für Nicht-Festival-Besucher zu erkunden. Essen, Shirts, Patches, Schmuck, Platten, CD’s, Gitarren, Bässe und vieles mehr konnte gekauft werden. Das Übliche eigentlich, nur ein weniger überschaubar gegenüber diversen ähnlichen Großveranstaltungen.

 

Die Preise waren weniger als human. Unverschämt waren drei Euro für 0,4 Liter Wasser. Bier, Cola und Sprite kosteten ebenfalls mit 0,4 Liter jeweils vier Euro mit einem Euro Becherpfand. Cocktails mit 0,3 Liter gab es für sieben Euro fünfzig. Longdrinks mit 0,3 Liter und 0,4 cl Alk für sieben Euro. Für 25 Euro konnten sich die Besucher ein Liter Longdrink oder Long Island Ice Tea als Special bestellen.

 

Sechs Euro zahlten die Besucher für Currywurst, Pommes und Mayo. Pommes mit Mayo konnte für drei Euro gegessen werden. Ein weiteres Angebot war ein Pulled Pork Burger für sechs Euro mit Krautsalat und Barbecue-Soße. Auch für den Heißhunger gab es Bananen oder Erdbeeren mit Schokolade überzogen. Ersteres kostete drei Euro, mit Erdbeeren vier Euro. Frisches Obst anzubieten ist eine prima Sache, leider auch allem Anschein nach ein Wagnis. Nach Rücksprache mit dem Personal wurden kaum alternative Leckereien verkauft…schade.

 

Das Gelände fasst ca. 7.000 Besucher, so war die Toilettensituation alles andere als sehr gut. Zwei Container für Männer und Frauen sollten das natürliche Bedürfnis abdecken. Viel zu wenig und leider viel zu dreckig. Es waren vier Wassertoiletten für die Herren, einfach zu wenig für die Ansammlung von Menschen. Das Wasser läuft, klar, das war das kleinere Problem. Schlange stehen dagegen war bei größeren Geschäften wohl Gang und Gebe. Wie gut, dass der VIP-Bereich seine eigenen Container mit Toiletten hatte. Das war wenigstens ein Trost, um nicht lange anstehen zu müssen. Aber auch hier waren die Toiletten alles andere als sauber. Dennoch die Frage, ob es nicht weitere Möglichkeiten gibt, etwas an der Toilettensituation zu ändern.

 

Platz für einige Backgrounddetails über den VIP Bereich sollten auch noch erwähnt werden. Wie bereits beschrieben, mussten wir nicht lange anstehen, um auf die Toiletten zu kommen, das war wirklich ein Luxus. Es gab ein Getränkestand zu gleichen Preisen. So können auch wir einmal die Vorurteile eines VIP-Bereiches aufräumen. Im großen Zelt befanden sich vier große viereckige Stehtische, sechs Bierzeltgarnituren und eine Cocktailbar. Als es so heftig regnete, kam das Zelt absolut an seine Kapazitätsgrenzen. Möglichkeiten etwas im VIP Bereich zu essen zu finden, gab es nicht. Allerdings gab es im Zelt einen Monitor bei dem die Live-Shows vom Rockpalast übertragen wurden. Der WDR Rockpalast überträgt die Sendungen jeweils sonntagnachts am 16. Juni, 25. Juni und 2. Juli um jeweils 1 Uhr morgens und mit je 210 Minuten.

 

Positiv zu vermerken ist, dass beim Rock Hard Festival 2016 Becherpfand mit 2.000 Euro für Kinder ohne Betten gesammelt wurden. Auch von unserer Seite aus: Vielen Dank, dass sich das Rock Hard Festival für Kinder einsetzt und sich somit sozial engagiert.

 

Sonntag, 04.06.2017

 

Am Sonntag war der Opener Night Demon. Viel können wir nicht sagen, denn um diese Uhrzeit waren wir noch nicht auf dem Gelände, sondern auf dem Weg zum Festival. So kamen wir zur zweiten Band und einige Camper kamen uns mit Bollerwagen und abgebauten Zelten entgegen.

 

Blood Ceremony: Unter dem Namen konnten wir uns nichts vorstellen. Gefühlt war es Post Rock oder wie man so schön zu sagen pflegt, Occult Rock. Schwierig die Band in ein Genre einzuordnen. Blueslastiger mit langen Melodien versehener Rock mit psychedelic Einflüssen. Die Sängerin spielte Keyboard und Querflöte. Das war für uns neu und wir haben die leichte Show im Hintergrund genossen. Die Musik bauschte die Menge nicht auf, ließ niemanden rasend vor Getöse über die Ränge flitzen. Ganz im Gegenteil, das Publikum schien geradewegs beruhigt den Tönen zu lauschen. Es gab keine großartige Performance, keine Show. Einfach was Tolles in die Ohren, eine dicke Show hätte auch nicht zur Atmosphäre gepasst. Also kurzum, eine absolut runde Sache. Wir hören gern wieder rein.

 

Anschließend ertönt melodischer Dark Metal aus den Boxen. Secrets of the Moon -  waren sie es? Ja, sie waren es. Leider kein Banner vorhanden. Waren um die Augen geschminkt. Keine großartige Bühnenshow, tut der Musik aber keinen Abbruch. Die Fans durften sich teilweise über ältere Songs sowie psychedelic angehauchten Dark Metal, wie Swan erfreuen.

 

Demon spielten gefühlt Alt-Herren-Rock und gönnten sich Unterstützung eines Keyboards. Die Songs waren einfach strukturiert, der Gesang war clean – gefühlt dürfte die Mucke gut zum Auto- oder Bikefahren taugen. Bereits seit 1979 gehört die Band zum Kern des Hardrock mit Midtempo-Takt. Leicht verdauliche Rockmusik ohne das verschlechtern oder verschönern zu wollen. Teilweise können die Songs mit älteren Werken von Bon Jovi verglichen werden und der Gesang erinnerte partiell an Axl Rose. „Gute Musik, zündet aber nicht.“, laut Uwe, ein ehemaliger Sodom Gitarrist von 1985/1986.

 

Ross The Boss – rissen das Publikum mit Manowar Classics aus der Reserve. Wer Manowar kennt, kann sich sicherlich vorstellen, was dann auf der Bühne und davor abging. Ein stark kreischender Sänger in höheren Stimmlagen schallerte hinaus, was die Lunge hergab. Für unsere feinfühligen Ohren und leichte Aversion gegen allzu enge Hosen war es mitunter anstrengend zuzuhören. Die Ränge und vor der Bühne waren dennoch absolut voll. Laut Tom Schmahl aus Kiel: „Nicht so kitschig wie Manowar, kein Rumgepose und permanentes Rumgelabere.“ Ergo, Manowar, nur nicht ganz so nervig. Aber man kann ältere Wurzeln des Musikgenres nicht leugnen, die gehören dazu und das Publikum war außer Rand und Band.

 

Wir nutzten die Zeit und schauten uns noch ein wenig auf dem Gelände um und fanden gegenüber dem Metalmarkt, der nur samstags geöffnet war, eine Guinnes- und Whisky-Bar. Seit 2014 ist diese auf dem Rock Hard vorzufinden und bietet tatsächlich richtige Tröpfchen an. Also nix zum Mischen, sondern zum Genießen. Unbekannt ist dieser Stand nämlich nicht, auch auf dem MPS als Taverne, Fettes Fass oder Black Haus sind sie ebenfalls zu finden. Durch Vitamin B konnte hier ein Kundenstamm aufgebaut werden. Einer der Angestellten des Standes konnte uns folgendes sagen: „Das Rock Hard ist immer wieder geil. Ich komme selber aus der Umgebung. Unser Stand ist wie eine Art Familientreffen. Bekannte Gesichter, die man nach einem Jahr wiedertrifft. Außerdem haben wir keine Einschränkung mit Glas. Dafür nehmen wir aber auch 5 Euro Pfand.“

 

Zurück vor der Bühne war es nun Zeit für Fates Warning. Eine Band aus den USA mit progressiven Klängen. Nachdem das Intro lief, war es für uns gefühlt psychedelic Rock, doch bei den nächsten Songs war dies leider nicht der Fall. Hohe Töne standen ebenfalls, wie bei den Vorbands, auf dem Programm und mit einem nicht immer gleichen Soundschema, sondern auch gerne mit melodischem Break Style als Abwechslung, war es gar nicht mal so schlecht. Die fünf Jungs konnten die Bühne richtig rocken und heizten dem schon heißen Publikum weiter ein.

 

Bei Dirkschneider, bekannt von Accept/UDO kam der typische deutschstämmige Hard Rock zum Besten. Auch hier dominierte die hohe Stimme des 80er Hard Rock. Am zweiten Festivaltag sind die UR-Hard-Rock-Fans definitiv auf ihre Kosten gekommen. Nun inzwischen seit 30 (!) Jahren im Geschäft – so müsste der Herr inzwischen das 50ste Lebensjahr geknackt haben, ;-) – lief er dennoch wie gewohnt nach alter Manier wie ein kleiner Gummiball auf der Bühne von A nach B. Das soll nicht böse gemeint sein! Udo ist keine große körperliche Erscheinung, das macht er aber 100 Mal mit seiner Präsenz und Ausstrahlung wett. Respekt! Leider konnten wir uns mit dieser Art Musik nicht wirklich identifizieren, dennoch werde ich beim nächsten Mal wieder gern vor der Bühne anwesend sein.

 

Mit ein wenig Verzögerung fingen Opeth an zu spielen. Wer spielerische Versiertheit und kompositorisches Können nicht missen mag, ist genau richtig. Denn hier gibt es Abwechslung im harten und weichen Bereich 1A-Sahneschnittchen für die Ohren. Was früher in Form von Death Metal deren Brot nach Hause brachte, so ist es heute feinster Prog Rock. Das Set ging gute anderthalb Stunden und alle kamen wirklich auf unsere Kosten.

 

Auch wir konnten das Konzert sehr genießen. Ein Mix aus neuen und älteren Songs und was definitiv gesagt werden muss, Opeth rissen einen wieder in andere Dimensionen des Daseins. Sorceress, vom gleichnamigen aktuellen Album war der Opener des Auftritts. Eine semi-düstere Bassspur zeigte dem Volk wo es langgeht – jaaa, da ging unser Herz auf. Ein bunter Mix aus ihren Schaffensjahren. Werke aus Ghost Reveries und Damnation waren ebenso vertreten wie Deliverance - eine wirklich echt sehr gute Setlist. Der Meister selbst, Mikael Åkerfeldt, gab zwischen den Songs, wie man es von ihm ja gewohnt ist, immer mal wieder einen trockenen humoristischen Kommentar ab. Wer sie mal gesehen hat, weiß was wir meinen. J So wurde seitens der Band das Publikum des Öfteren zum Schmunzeln und Kichern gebracht. Von der Magie der Band waren die Fans begeistert, kein Konzert gleicht dem anderen und immer wieder schafft die Band es, verwurzelt auf dem Boden zu stehen oder sitzend und nicht weggehen zu können. Kurzum, immer wieder absolut Sehens- und hörenswert.

 

Leider gab es keine Zugabe, denn pünktlich wurde das Konzert beendet. Dennoch konnten wir am Schluss noch einen schönen Schnappschuss aller Bandmitglieder schießen, da sie sich vor dem Publikum verbeugten.

 

So gingen drei Tage Rock Hard und das Pfingstwochenende rum.

 

Fazit: Das Amphitheater ist eine geniale Location, da alle Besucher von jeder Seite die Bühne sehen können. An der Toilettensituation und im Fotograben könnte wirklich noch etwas geändert werden. Alles in allem konnten die Old-School-Hard-Rock-Fans nicht enttäuscht werden, denn das Line-Up war alles andere als enttäuschend. Durch nur eine Bühne gab es kein Sichtverlust parallel bevorzugter Bands. Heißt, wir mussten uns nicht entscheiden, zu welcher Bühne wir „rennen“ mussten. Auch der Nachwuchs ließ sich auf dem Rock Hard sehen, so gibt es auch hier einen tollen Schnappschuss von einem Mini-Metal-Head inkl. Kutte und auf den Schultern des Papas sitzend. Natürlich durfte ein Sesamstraßen-Patch nicht fehlen. Auch wenn wir nicht immer zu 100% etwas mit dem Stil anfangen konnten, so gab es genügend Kuttenträger, die sich prächtig amüsierten und ihren Spaß hatten.

 

Alexandra Kürten und Dan Zerner


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Asphyx auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Asphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenAsphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenAsphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenAsphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenAsphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

Asphyx auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Asphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerAsphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerAsphyx auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Behemoth auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Behemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

Behemoth auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Behemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerBehemoth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Blood Ceremony auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Blood Ceremony auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBlood Ceremony auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBlood Ceremony auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenBlood Ceremony auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

D.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

D.A.D.  auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenD.A.D.  auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenD.A.D.  auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenD.A.D.  auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenD.A.D.  auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenD.A.D.  auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenD.A.D.  auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

D.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

D.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerD.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerD.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerD.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerD.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerD.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerD.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerD.A.D. auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Dirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Dirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

Dirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Dirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerDirkschneider auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Exodus auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Exodus auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerExodus auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerExodus auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerExodus auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerExodus auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerExodus auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerExodus auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Fates Warning auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Fates Warning auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenFates Warning auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenFates Warning auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenFates Warning auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenFates Warning auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

Fates Warning auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

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Impessionen vom Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

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Impressionen vom Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Impressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerImpressionen vom Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Monument auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Monument auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerMonument auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerMonument auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Opeth auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Opeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

Opeth auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Opeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerOpeth auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Ross The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Ross The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenRoss The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenRoss The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenRoss The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenRoss The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

Ross The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Ross The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerRoss The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerRoss The Boss auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Secrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

Secrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenSecrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenSecrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenSecrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

Secrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Secrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSecrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSecrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSecrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSecrets Of The Moon auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

Skyclad auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Dan Zerner

Skyclad auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSkyclad auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSkyclad auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSkyclad auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan ZernerSkyclad auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Dan Zerner

The Night Flight Orchestra auf dem Rock Hard Festival 2017 Foto: Alexandra Kürten

The Night Flight Orchestra auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenThe Night Flight Orchestra auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenThe Night Flight Orchestra auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenThe Night Flight Orchestra auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra KürtenThe Night Flight Orchestra auf dem Rock Hard Festival 2017  Foto: Alexandra Kürten

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