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Elfia 2019

In den Schlossgärten Arcen in den Niederlanden Arcen 21.09.2019


ELFIA 2019

in den Schlossgärten Arcen in den Niederlanden Arcen 21.09.2019

 

Da beginnt die Elfia und wir mussten noch ganz spontan umdenken, da mein Mann in der Nacht von gemeinen Viren überfallen wurde. Somit wurde einer meiner besten Freunde für den Samstag als Fotograf eingespannt. Allerdings muss ich direkt zu Beginn berichten, dass es für diesen Tag nicht sehr viele Bilder von uns geben wird, was sich im Verlauf des Berichtes auch erklären wird.


Sonntags ging es meiner besseren Hälfte jedoch wieder soweit gut, dass er den zweiten Veranstaltungstag genutzt hat um in die Traumwelt der Elfia eintauchen zu können. Wobei dann auch wieder eine Menge Bilder entstanden sind.

Nach einem relativ chaotischen Start in den Tag, kommen wir am Gelände an und werden, wie gewohnt auf dem Parkplatz eingewiesen. Alle Besucher um uns herum, stehen an ihren offenen Fahrzeugen und legen ihre teilweise sehr opulenten Teile der Gewandungen und Kostüme an oder bringen ihre mechanischen Dinge, vor allem im Bereich des Steampunk in Gang, um den Weg zum Eingang antreten zu können. Bei uns am Wagen sah es nicht wirklich anders aus und wir machten uns auch zurecht.


Am Kassenhäuschen für die Parktickets kam die erste Überraschung. Die Parkgebühren haben sich zum Vorjahr von fünf Euro, auf acht Euro erhöht. Was wir schon als wirklich hoch ansiedeln. Jedoch muss dabei bedacht werden, dass für die entfernteren Parkplätze, das ganze Wochenende Shuttle – Busse  im Einsatz waren, welche sicherlich mit in die Preiserhöhung geflossen sind.

Wir wurden mit bezaubernden Melodien in die Schlossgärten geleitet und von den Mitarbeitern strahlend begrüßt und auf eine weiße Linie aufmerksam gemacht, wo wir drüber hüpfen sollten um die reale Welt zu verlassen und in das phantastische Elfia eintreten zu können. Alle Besucher um mich herum haben der Bitte Folge geleistet. Ich hingegen, dreckiger, gammeliger Pirat… Ich hab es nicht nötig zu hören und hebe meinen Fuß über die Linie, schaue den freundlich und voller Hoffnung blickenden Menschen an, der meinen Schritt verfolgt um mich strahlend in Elfia willkommen zu heißen. Und trete mit voller Absicht und mit Nachdruck genau auf die Linie. Er zeigte sich gänzlich erschrocken und verwirrt und spielte seine Rolle wirklich gut. Aber die Lacher waren auf meiner Seite.

Nachdem wir gemeinsam die Grenze überquert haben, führte ich Sascha erst einmal über das gesamte Gelände. Es ist wirklich interessant jemanden zu beobachten, der noch niemals dort war. Stellt Euch vor, ein kleines Kind, kommt zum ersten Mal nach Disneyland und sieht die ganzen Comicfiguren und das Schloss. So ähnlich mag das Gelände auch auf Sascha gewirkt haben. Er war einfach fasziniert, von der Größe, dem gepflegten Zustand der Anlage, von den vielen, unterschiedlichen Themen der Gärten sowie den unzähligen Menschen und Charakteren auf dem Gelände. So dass er den Einsatz der Kamera fast gänzlich vergaß. Ich kann ihn sehr gut verstehen. So ging es mir ja vor etlichen Jahren auch, als mein Mann mich das erste Mal mit zur Elfia nahm.

Was mir in diesem Jahr jedoch wieder verstärkt negativ aufgefallen ist, war das Verhalten vieler Fotografen. Sie standen teilweise wirklich mit etwa zehn bis zwölf Fotografen um eine Dame herum, um sie abzulichten. Hier schien es den Herren auch egal zu sein, ob das Model in ihre Richtung blickte, oder nicht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich an ihrer Stelle noch im Wohlfühl-Modus befunden hätte. Da sie teilweise wirklich sehr nahe an sie heran gerückt sind und sie keine Möglichkeit mehr hatten, weg zu kommen.  Was auch einer der Gründe gewesen ist, die Kamera nicht zu zücken und ebenfalls mit zu fotografieren. Immer mal wieder waren die Schilder zu sehen, auf denen der Veranstalter um Rücksichtnahme bat und dem Betrachter in Erinnerung rief, dass ein Foto nur Sekunden benötigt, die Arbeit an den Kostümen jedoch viele Monate in Anspruch nehmen und man respektvoll mit den Menschen umgehen sollte. Dies passierte an vielen Stellen eindeutig nicht mehr.

Es gab so manche Kostüme, wo wir uns einfach nur noch umdrehten, große Augen bekamen und staunten. Auf der anderen Seite haben wir auch Menschen gesehen, wo wir uns die Frage stellten, was sie nun wirklich darstellen wollen. Diese zu beschreiben, fällt mir wahrlich nicht leicht. Aber wenn ein älterer Herr Hot Pans trägt, welche sehr knapp bemessen ist, eng anliegt  und einem das „Maurer-Dekolletee“ entgegen strahlt, worauf er nur eine getigerte und viel zu kleine Weste, trägt, welche den Anschein eines Teiles vom Kinderkostüm darstellt, dann darf man doch Zweifel und Fragezeichen bekommen, oder nicht?

Andererseits heißt das Motto: „ You‘ll never dream alone!“ So darf sich auf diesem Festival jeder so inszenieren, wie er möchte und sich wohl fühlt.


Ich habe auch wahrliche Schmuckstücke entdecken können. Eine ältere Dame zum Beispiel mit einem überdimensional großen Rock. Alles Strickware. Beim Näherkommen, sah man das sie ihren Rollator unter dem Rock versteckte und seitliche Schlitze eingebaut hatte, um nach ihm zu greifen und laufen zu können. Hier gehe ich auch von Handarbeit aus. Denn solch ein Kleid bekommt man nicht von der Stange. Auch habe ich viele Rollstuhlfahrer entdecken können, die sich in sehr liebevollen und kreativen Kostümen und Charakteren präsentierten. Denn das ist ein riesiger Pluspunkt für die Schlossgärten in Arcen. Es ist fast gänzlich barrierefrei und sehr gut begehbar. Einzig der hintere Parkbereich, wo sich die Minigolf Anlage befindet, schlängelt sich durch die Berge, um Wasserfälle entstehen lassen zu können. Hier befinden sich mehrere Stufen, welche mit dicken Seilen als Handlauf gesichert sind.

Zudem erstreckt sich im hinteren Teil der Anlage auch ein großer Kinderspielplatz und ein Streichelzoo mit Ziegen und Hühnern. Hier konnte man auch den Großteil der Familien antreffen. Viele Kinderwagen wurden geschoben, die Kinder spielten ausgelassen und die Tiere im Streichelzoo wurden in erster Linie von den erwachsenen Besuchern aufgesucht und gestreichelt. Verwundert mich doch immer wieder aufs Neue. Aber auf der anderen Seite gehöre auch ich zu denen, die sich gerne zu den Tieren gesellen um sie zu streicheln und die Nähe zu genießen.


Hunde waren übrigens angeleint auch auf dem Gelände erlaubt. Wovon auch viele Gebrauch machten. Von ganz gelassenen Tieren, über Welpen, wovon es sich einer unter meinem Rock auf meinem Fuß gemütlich machte und nicht mehr weg wollte, bis hin zu ziemlich überforderten und ängstlichen Tieren war alles dabei. Man sollte davon ausgehen, dass ein Tierbesitzer den Charakter des Tieres kennt und einschätzen kann, ob man dem Tier diese Lautstärke und diese Menschenmassen zumuten kann, oder eher nicht. Aber an dieser Stelle zweifle ich mal wieder an einigen Exemplaren der Spezies Mensch und verstehe sie einfach nicht.

 

Die Elfia ist natürlich in erster Linie ein „Meet and Greet“ für Cosplayer, Model, Akteure und Fotografen. Viele kennen sich untereinander bereits viele Jahre und verabreden sich auch zu Shooting-Treffen auf dem Gelände. Jedoch gibt es auch noch vielerlei andere Dinge zu sehen und zu erleben, auch wenn man niemals alles unter einen Hut bekommen kann. So bietet die Elfia in Arcen zum Beispiel mehrere Künstlerbühnen an, wo immer etwas los ist.

Neu in diesem Jahr war zum Beispiel eine Kostümparade extra für Kinder und deren Familien, welche am Sonntag in verschiedenen Kategorien angeboten wurden. Zum einen nur Kinder im Alter von null bis sieben Jahren, dann von acht bis vierzehn Jahren und Familien zusammen, sofern sie denn eine Gruppe dargestellt haben.


Leider war ich Sonntag nicht vor Ort um das mit zu erleben. Aber bereits am Samstag waren wirklich unheimlich viele Familien mit ihren Kindern dort und bildeten mit den Kostümen eine Einheit, was ein wundervolles Bild war. Jedoch bin ich persönlich leider strikt dagegen Kinder zu fotografieren und diese online zu stellen, weshalb es auch keine Bilder hierzu gibt.

 

Anne Stokes ist eine Fantasy-Künstlerin, deren frühen Arbeiten in Rollenspielen erschienen sind, insbesondere in Dungeons & Dragons. Inzwischen hat sie eine riesige Fangemeinde und ihre Werke decken ein breites Themenspektrum ab. Einhörner und Feen, Meerjungfrauen und Vampire, Drachen, Monster und Wölfe gemalt in gotischen und klassischen Fantasiestilen. Ihre Werke werden auf viele Artikel gedruckt, wie zum Beispiel Fleece – Decken, Lampen, Schatzkisten, Notizbücher, Taschen und Leinwand um sie zum Kauf anbieten zu können. Sie war persönlich auf der Elfia und erzählte eine Geschichte zum Einhorn, welche ich leider verpasst habe. Denn die hätte mich wirklich sehr interessiert. Ich habe sie dennoch später antreffen können und habe mir einige ihrer Werke signieren lassen um sie mit nach Hause zu nehmen.

Natürlich gab es auch noch viele weitere Verkaufsstände mit Schmuck, Bekleidung, Figuren, und Kuscheltieren aus den diversen Stilrichtungen, welche aber auch sehr stark frequentiert waren. Teilweise konnte ich gar nicht an die Stände heran treten, um die Waren etwas genauer anschauen zu können, weshalb ich einfach weiter gelaufen bin.

 

Was sich an den Getränkeständen nochmals verstärkte. Vor allem im Bereich der Main Stage, war die Getränke-Ausgabe für die Softdrinks mit einer Warteschlange von zwanzig bis dreißig Metern Länge versehen, welche auch nie wirklich kürzer wurde. Die Getränke wurden von zwei Mitarbeitern an diesem Stand ausgegeben, welche augenscheinlich mit der Menge an Menschen etwas überfordert waren und nicht gut Hand in Hand gearbeitet haben. Dadurch wurde die Bedienung sehr langsam. Zudem gingen zum Nachmittag hin bereits die 0,4 Liter Becher zur Neige und es gab nur noch die kleinen. Die großen Becher waren nämlich günstiger und bei der Wärme schlichtweg schnell leer. Vor allem, wenn man Durst hatte und noch etwa zwanzig Minuten in der Warteschlange stehen musste.


Auf der Elfia gab es ein sehr großes und breitgefächertes musikalisches Angebot. Anders, als auf anderen Festivals, welche wir besuchen hatte jede Band nur ein Konzert pro Tag. Allerdings waren alleine für den Samstag neunzehn Bands gebucht, von denen wir nur wenige zu Gesicht bekommen haben. Dafür ist diese Veranstaltung einfach zu umfangreich, als das man mit den Bands gemeinsam die Konzerte feiert.

Iamthemorning ist eine Band aus Russland und sie eröffneten mit ihrem Konzert am Samstagmorgen die Elfia Stage. Die Musik von Iamthemorning wird sowohl von den Rezensenten als auch von der Band selbst allgemein als "Chamber Prog" oder "Chamber Progressive Rock" bezeichnet, in Anlehnung an die Kombination von Progressive Rock und Kammermusik.


Obwohl Marjana Semkina und Gleb Kolyadin die einzigen offiziellen Mitglieder der Band sind, sind bei den Konzerten von Iamthemorning in der Regel mehrere Musiker mit weiteren Instrumenten,  wie zum Beispiel Gitarre, Bass, Schlagzeug, Streichquartett und verschiedenen Blasinstrumenten mit auf der Bühne.


Das Duo bildete sich zu Beginn des Jahres 2010 und ihr Name stammt aus dem Song "I Am the Morning". Die Band veröffentlichte ihr Debütalbum Effloresce im April 2012. Das zweite Studioalbum, Belighted, erschien im September 2014 und ihr drittes Studioalbum, Lighthouse, gewann bei den Progressive Music Awards 2016 und erhielt den ersten Platz.


Kein Wunder also, das ich mit sehr großem Interesse umgehend die Bühne nach unserer Ankunft ansteuerte, weil ich mir ein persönliches Bild von der Band machen wollte. Instrumental waren sie wirklich stimmig, jedoch gefiel mir die Klangfarbe der Sängerin überhaupt nicht, was sich auch in zwei weiteren Titeln nicht änderte. Weshalb ich das Konzert auch nicht weiter verfolgte und das Gelände erkunden ging.

Uncle Bard and the Dirty Bastards sind eine irische Folk / Rock – Band aus Italien, welche sich 2007 gegründet haben. Sie spielen Folk Rock, untermalt mit traditioneller irischer Musik. Uilleann Pipes, Tenor Banjo, Mandoline und irische Flöte, sind nur einige der Instrumente. Es gibt nur wenige andere Bands in der Rockszene Italiens, die es mit den Bastards aufnehmen können, wenn es um fundierte Kenntnisse der traditionellen irischen Musik und der irischen Kultur und deren Gesellschaft geht. Die Band hat mehr als vierhundert Auftritte in ganz Europa gespielt und aufgrund des großen Erfolgs bei der letzten Elfia in Haarzuilens wurde die Band nun auch für Arcen gebucht und brachte wirklich eine riesige Stimmung auf die Bühne und ins Publikum. Hier machte es wieder Freude stehen zu bleiben und sich mitreißen zu lassen.

 

The Trouble Notes hatten ihr Konzert auf der Fairy Stage und ist eine Band aus Berlin. Sie machen Musik von überall und für jeden, wie sie von sich selber sagen und lassen sich somit nicht in eine Schublade stecken. Ich habe mich ein wenig über die Band informiert und die musikalische Reise der Band ist wirklich faszinierend und spannend.


Vor allem, weil die musikalische Reise von Bennet Cerven bereits im Alter von vier Jahren beginnt und er somit sehr früh das Geige spielen lernte. Er zog von Indiana nach New York und wurde mit fünfzehn Jahren klassisch ausgebildet um mit Orchestern an Wettbewerben teilzunehmen. Dies langweilte ihn jedoch, und er sehnte sich nach einer anderen kreativen Möglichkeit, sich entfalten zu können.


Womit einige Zeit später seine Reise begann. Auf dieser Reise fand Bennet den Schlagzeuger Oliver Maguire in London und nahm ihn mit auf die Reise, welche durch Irland und Prag führte und schließlich weiter nach Berlin ging. Dort fanden die beiden ihren dritten Bandkollegen Florian Eisenschmidt. Zudem haben The Trouble Notes dort nun ein Zuhause gefunden, mit Freunden und Freundinnen, sowie einer engagierten Fangemeinde.


Man kann die Musik wirklich nicht richtig kategorisieren. Es hat klassische Elemente, rockige, und verträumte in einem. Mich hat die Mischung sehr gefesselt und würde mich freuen, sie nochmal live sehen zu können.

Das Konzert von Rapalje stand bei mir als festgesetzter Programmpunkt an dem Tag auf dem Plan, komme was wolle. Ich kenne die Band bereits von anderen Festivals und habe auch bereits einzelne Konzerte besucht. Sie spielen Celtic Folk Musik und haben in der Szene weit über die niederländischen Grenzen hinaus einen Namen. Sie spielen auch Konzerte, weit über den Ozean hinweg und waren vor zwei Jahren auf Tournee in Brasilien. Zu ihrem Erfolg muss man sagen, dass die Herren absolut am Boden geblieben und richtig sympathisch sind.


Was die Band auch von ihren Fans zurückbekommt. Denn, den ganzen Tag über, war der Bühnenbereich eher leer bis halbwegs gefüllt. Bei dem Konzert von Rapalje hingegen war es richtig voll und es war nicht leicht, zum Fotografieren nach vorne zu kommen.

Bene Vobis ist eine Steampunk - Band und eine Familie aus Berlin. Denn die Mitglieder der Band bestehen aus dem Patriarchen Oli, welcher Marktsack, Schalmei, Hümmelchen, sowie Laute spielt. Ein weiteres Bandmitglied ist die Matriarchin Iris, Sie spielt die Davul, das Klonkklong und die Shrutibox und noch so manches, seltsame Akustik-Instrument. Die Kinder sind Primus Inter Pares Liam, welcher neben den Instrumenten des Vaters noch zusätzlich Querflöte und Tuba beherrscht.


La Belle Thalea trommelt und bietet dem Publikum eine Augenweide an darstellender Kunst beim Musizieren und Jonglieren. Confusius Fynn vervollständigt die Band, schlägt den Crash und vielerlei merkwürdige Percussions und jongliert ebenfalls, wie seine Schwester mit LED und Feuer.


Leider haben sich die Konzerte von Rapalje und Bene Vobis etwas überschnitten. Nachdem Rapalje das Konzert beendet hatten, konnten wir Bene Vobis noch aus der Ferne hören. Leider waren wir von dem warmen und anstrengenden Tag ziemlich geschlaucht und müde, um uns noch Richtung Tavern Stage zu begeben, weshalb wir bereits am frühen Abend die Veranstaltung verlassen haben, um den Heimweg anzutreten.

Melanie Merkens

 

Arcen 21.09.2019

 

Dank Bettruhe und Medikamente konnte ich doch noch den Sonntag bestreiten und mich auf den Weg ins Königreich Elfia machen. Ich versuche einfach mal Sachen zu erwähnen, die beim Bericht meiner Frau vom Vortag nicht enthalten sind und für den Besucher durchaus interessant sind.

 

Direkt am Burgtor wurden die Besucherströme in Wochenendbesucher und Tagesgäste geteilt, um diese gesondert abzufertigen. Die Wochenendbesucher hatten schon ihre Tickets bzw. Bändchen und mussten nicht mehr an die Kassen. Vor den Kassen waren recht lange Schlangen. Der Onlineverkauf war jedoch noch offen, so dass sich Kurzentschlossene auch schnell online noch ihre Karten ordern konnten, die sofort auf das Smartphone geliefert zum problemlosen Eintritt berechtigten.

 

Was ins Auge fiel, war dass der Veranstalter aus den Vorjahren gelernt hatte und Parkbereiche abseits der Wege, die sonst stark von Fotografen und Modellen frequentiert waren, bereits im Vorfeld mit Flatterband in Elfia Optik abgesperrt hatte. So waren zum Beispiel die Steine am Wasserfall und der Wassergarten nicht mehr zugänglich.

 

Was auch auffiel war, dass sehr viele Helfer auf dem Gelände unterwegs waren, die an ihren Elfia Wappenröcken erkennbar waren. Diese sorgten unter Anderem dafür, dass keine Wege von Fotografen blockierten wurden und forderten diese stets freundlich dazu auf, den Weg doch bitte für die Allgemeinheit frei zu lassen. Das führte dazu dass man sich trotz dem großen Besucherandrang relativ problemlos von A nach B bewegen konnte und es selten zu Engstellen kam.

 

Die Konzerte fanden auf drei Bühnen statt. Die große Elfia Stage befand sich östlich der großen Wiese und bot den Künstlern den meisten Platz. Im Süden Wiesenfreifläche fand man die Tavern Stage, wo viele Acts auftraten, die auch gerne vor der Bühne agieren. Die dritte Bühne, die Fairy Stage hatte ihrem Platz in Sichtweite des Sees und den Magic Grounds. Die Magic Grounds sind eine Verkaufsmeile zwischen See und Wassergraben, wo viele Händler ihre Waren feilboten.

 

Wie bereits zuvor erwähnt ist die Elfia unter anderem ein „Meet and Greet“ für Fotografen und Modelle, wo man die Chance hat die Größen der Szene mal live zu treffen. An Fotografen hatte ich mich an diesem Tag zum Beispiel mit EosAndy, Fotograf13, RedBirdy und Terobes Arts unterhalten. Manch einer der Besucher hatte sich sogar nur aus dem Grund aufgemacht, um die Chance zu erhaschen, bei einem dieser Fotografen vor die Kamera zu dürfen. Auch manch weniger professioneller Fotograf, hatte die Chance mal ein Foto einer bekannten Cosplayerin zu erhalten. Wenn man höflich und nett fragte, wurde einem der Wunsch auch selten verweigert.

 

Schön fand ich, dass es wieder zwei Leinwände mit Bildern zum Ausmalen gab, welche die Besucher einluden sich dort kreativ zu verewigen. So wurden diese Bilder im Laufe des Tages immer bunter und fantasievoller.

 

Was mir dieses Jahr besonders auffiel, war das die Internetverbindung auf dem Gelände durch die Bank gut war. Den Grund erkannte ich aber erst, als ich das Gelände verließ. Auf dem Parkplatz stand ein mobiler Sendemast des niederländischen Mobilfunkanbieters, der das Gelände mit zusätzlicher Sendekapazität versorgte. In den Vorjahren war der Empfang auf dem Gelände eher Glücksache. Nun hatte ich eigentlich überall guten Empfang. Der Veranstalter empfahl in seinem Programmheft auch eine Smartphone App namens Woov. Diese App ist für Veranstaltungen gedacht um eine Übersicht der Aktivitäten zu bekommen und wo sie auf dem Gelände stattfinden. Weiter kann man seinen Standort mit seinen Freunden teilen und sieht, wo diese sich gerade auf dem Gelände befinden. Besonders auf einer so weiten Veranstaltungsfläche wie in Arcen ist dies eine schöne Möglichkeit sich doch zu finden.

 

Wenn ich die Lust geweckt habe sollte, diese Veranstaltung selber mal zu besuchen kann ich nur raten, die Karten früh genug zu besorgen. Wer die Karten bereits sehr früh kauft, bekommt sie zu einem sehr günstigen Preis. Je näher der Veranstaltungstermin rückt, desto teurer werden auch die Karten. Dies geschieht dann in mehreren Stufen. Es ist aber auch immer noch möglich am Tag der Veranstaltung Karten zu bekommen, wenn jemand doch kurzentschlossen ist.

 

Jürgen Merkens


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Bene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

Bene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensBene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensBene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensBene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensBene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensBene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensBene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensBene Vobis auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen Merkens

Gaeldr auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

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Iamthemorning auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

Iamthemorning auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensIamthemorning auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensIamthemorning auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensIamthemorning auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen Merkens

Impressionen von der Elfia in Arcen 2019 Foto: Jürgen Merkens

Impressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen MerkensImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Jürgen Merkens

Impressionen von der Elfia in Arcen 2019 Foto: Melanie Merkens

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Impressionen von der Elfia in Arcen 2019 Foto: Sascha Buschhaus

Impressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Sascha BuschhausImpressionen von der Elfia in Arcen 2019  Foto:  Sascha Buschhaus

Kallidad auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

Kallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensKallidad auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen Merkens

Koenix auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

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Ollainnis auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

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Rapalje auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: Melanie Merkens

Rapalje auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: Melanie MerkensRapalje auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: Melanie MerkensRapalje auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: Melanie MerkensRapalje auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: Melanie MerkensRapalje auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: Melanie MerkensRapalje auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: Melanie MerkensRapalje auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: Melanie Merkens

Shaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

Shaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensShaman Jungle auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen Merkens

The Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

The Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensThe Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensThe Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensThe Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensThe Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensThe Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensThe Trouble Notes auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen Merkens

Uncle Bard Et The Dirty Bastards auf der Elfia in Arcen 2019 Foto: jürgen Merkens

Uncle Bard Et The Dirty Bastards auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensUncle Bard Et The Dirty Bastards auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensUncle Bard Et The Dirty Bastards auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensUncle Bard Et The Dirty Bastards auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensUncle Bard Et The Dirty Bastards auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen MerkensUncle Bard Et The Dirty Bastards auf der Elfia in Arcen 2019  Foto: jürgen Merkens

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