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Krach Am Bach 2022


KRACH AM BACH 2022

05.08.-06.08. Beelen

 

Vom 05.-06.08.2022 fand das 27. Krach Am Bach Festival in Beelen im Münsterland statt. Dieses Festival hat sich zu einer Institution in Sachen Psychedelic-, Stoner-, Prog,-Heavyrock entwickelt.   

 

Außer einem tollen Line-Up mit insgesamt 19 Gruppen aus aller Welt, gefällt das Festivalgelände. Zusätzlich zur Hauptbühne gibt es noch eine kleine zweite Bühne. Da das Festival auf 4000 Besucher beschränkt ist, hatte man selbst bei den angesagtesten Gruppen noch ausreichend Bewegungsfreiheit auf dem Festivalgelände.

 

Lediglich die kleine Bühne war teilweise sehr schnell gefüllt, da auch hier feine Musik gemacht wurde. Eine tolle Idee war auch das Aufstellen von zahlreichen alten Sesseln und Sofas unter Bäumen am hinteren Festivalgelände. So konnte man sich zwischendurch auch mal hinsetzen und etwas Essen.

 

Essen- und Getränkestände waren in ausreichender Zahl mit einem vielfältigen Angebot vorhanden, so dass man nicht lange anstehen musste. Die Preise waren durchweg in Ordnung.

 

Es ist kein kommerzielles Festival, Gewinne werden jährlich an die unterschiedlichsten Organisationen gestiftet. Die Empfänger konnte man in einen 35-seitigen Festivalplaner, der kostenlos auslag, nachlesen. Außerdem wurde ein kostenloser Bus Shuttle

eingerichtet. Das Ganze ist möglich, da viele ehrenamtliche Helfer das Festival erst zu dem machen, was es ist.

 

Hier noch mal vielen Dank an die freundlichen und hilfsbereiten Helfer! Zum Campen war auf den drei Plätzen ausreichend Platz vorhanden.

 

Freitag:

 

Um 17:00 ging es bei herrlichem Festivalwetter auf der Hauptbühne los.                             

 

Den Opener gaben The Black Wizards aus Portugal. Mit ihrer Sängerin/Gitarristin und Ihrem Psychedelicrock, konnten sie direkt das Publikum begeistern. Besonders hat mir das lange Stück Kaleidoscope Eyes gefallen.

 

Ab 18:30 betraten Mr. Bison aus Italien die Bühne. Ihr kraftvoller Heavy Psych mit Gesang kam bei den Besuchern ebenfalls gut an.

 

Ab 19:45 ging es auf der zweiten Bühne mit Kombynat Robotron aus Kiel weiter. Noch während Mr. Bison spielten, hatten schon einige Fans die Bühne belagert und ruckzuck war es proppenvoll. Bei Kombynat Robotron muss man sich von der ersten Minute an bewegen. Ihr krautiger hypnotischer Sound geht sofort in die Beine. Der Schlagzeuger erinnert mit seinem  stoischen Spiel an Jaki Liebezeit von Can. Für mich war der Auftritt schon ein Höhepunkt und obwohl ich die Gruppe bereits zum dritten Mal live gesehen habe, begeistern sie jedes Mal aufs Neue.

 

Auf der Hauptbühne ging es dann mit Kosmodome aus Norwegen weiter. Ihr Pop-Progrock konnte mich nicht begeistern, hatte aber auch seine Fans.

 

Korto aus Frankreich spielten anschließend eine Art Pop Musik mit leichten Punk und Rockeinflüssen. Auch nix Dolles aber immerhin tanzbar.

 

Gegen 22:30 betraten dann Monkey3 aus der Schweiz die Bühne. Mit ihrem sphärischen Heavy-Psych-Rock zogen sie das Publikum sofort in ihren Bann. Bei den meist längeren Stücken vergaß man Zeit und Raum. Man merkte ihnen ihre ca. 20 jährige Erfahrung mit vielen Live-Auftritten an. Das war großes Kino.

 

Gegen Mitternacht zog es uns dann zu unserem Bus. Es war inzwischen sehr feucht und kalt geworden und nach vielen Stunden auf den Beinen war man auch müde. So hörten wir die Gruppen Alber Jupiter und Mythic Sunship nur noch aus der Ferne. 

 

 

Samstag:

 

Nach dem wir ausgeschlafen hatten, ging es zu einer Halle am Eingang. Dort konnte man zu supergünstigen Preisen (Kaffee 1,00 €, gut belegte, leckere Brötchen 2 € sowie Eier, Obst usw.) frühstücken. Auch hier wieder viele freundliche Helfer. Danach noch mit Bekanntschaften von anderen Festivals abgehangen und dann ging es wieder mit Musik los.

 

Um 13:00 Uhr startete der zweite Festivaltag mit Valley Of The Sun aus den USA mit energiegeladenem Heavyrock. Mit drei Gitarren + Schlagzeug Vollgas, wobei durchaus auch melodische Elemente dabei waren. Ein guter Start in den neuen Festivaltag. Perfekt als Muntermacher.

 

Auf der Nebenbühne folgten Monocluster, ein Trio aus Köln. Bei ihrem Psychedelic/Stoner Sound mit teils langen Stücken konnte man gut abheben.

 

Bismut aus den Niederlanden spielten danach einen instrumentalen Psych-Metal, mit teils heftigen Ausbrüchen. War mir insgesamt auf die Dauer zu monoton.

 

Als nächstes boten Iguana aus Chemnitz einen gefälligen, instrumentalen Heavy-Rock.

 

Gegen 17:30 dann die Rückkehr der Hippies. Smokemaster aus Köln betraten die Hauptbühne. Mit ihrem dynamischen, energiegeladenen 60/70 Jahre Psychedelic-Rock konnten sie von Beginn an begeistern. Durch den fetten Orgel-Sound erinnerten sie teilweise an die Musik der Doors. Der ausdruckstarke Sänger kommunizierte viel mit dem Publikum. Wo man auch hinschaute: in der Menge waren alle in Bewegung.

Für mich und manch anderen waren Smokemaster die Gruppe des Festivals. Bei nächster Gelegenheit werde ich sie mir gerne nochmal anschauen.

 

Mit Cracked Machine aus Großbritannien ging es weiter. Bei ihrem verträumten, instrumentalen Space-Rock konnte man gut runterkommen.

 

Das nächste Highlight King Buffalo aus den USA enterte die Bühne. Das Trio war bereits 2016 bei Krach am Bach und hat in der Zwischenzeit einen rasanten Aufstieg erlebt. Nach einigen Konzerten in Europa geht es im Herbst auf große US-Tournee. Mit langen, teils ruhigen, jedoch immer groovigen Stücken konnten sie das Publikum sofort in ihren Bann ziehen. Ein toller Auftritt!

 

Weiter ging es mit Kanaan, einem Trio aus Norwegen. Bei ihrem instrumentalen, teils ins jazzige gehenden Fuzz Rock ging es ganz schön zur Sache. Da der Schlagzeuger Geburtstag hatte, wurde ihm noch ein Ständchen gesungen.

 

Gegen 22:00 Uhr betraten dann Witch aus den USA die Hauptbühne, ein weiterer Höhepunkt des Festivals. Auch eine Gruppe der man anmerkte, dass sie schon über 15 Jahre existiert. Mit Ihrem wuchtigen Stonerrock ging es in die Vollen. Auch Ihre Hymne Seer wurde in einer 10 minütigen Version dem begeisterten Publikum dargeboten.

 

Mit Pendejo einem Quintett aus den Niederlanden, mit einem spanischen Sänger, der in seiner Muttersprache sang, enterte die schrägste Gruppe des Festivals die Nebenbühne. Sie spielten einen wilden Stonerrock, teilweise mit Posaune und Trompete. Das Publikum konnte noch mal richtig abtanzen. Genial.

 

Danach war für uns Schicht und wir begaben uns zum Campingplatz, wo wir Rotor, die Instrumental-Rock Band aus Berlin, nur noch aus der Ferne hörten.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntag ging es für uns dann Richtung Heimat. Wir verließen ein liebevoll gemachtes Festival, mit einem tollen Programm.

 

Krach am Bach in Beelen: immer wieder!

 

Rainer Isermann


00_Plakat vom Krach Am Bach 2022

00_Plakat vom Krach Am Bach 2022

Impession vom Krach Am Bach Festival 2022 Foto: Hannelore Isermann

Impession vom Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore IsermannImpession vom Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore Isermann

Kombynat Robotron auf dem Krach Am Bach Festival 2022 Foto: Hannelore Isermann

Kombynat Robotron auf dem Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore Isermann

Monkey3 auf dem Krach Am Bach Festival 2022 Foto: Hannelore Isermann

Monkey3 auf dem Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore Isermann

Mr. Bison auf dem Krach Am Bach Festival 2022 Foto: Hannelore Isermann

Mr. Bison auf dem Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore Isermann

Smokemaster auf dem Krach Am Bach Festival 2022 Foto: Hannelore Isermann

Smokemaster auf dem Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore Isermann

The Black Wizards auf dem Krach Am Bach Festival 2022 Foto: Hannelore Isermann

The Black Wizards auf dem Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore Isermann

Valley Of The Sun auf dem Krach Am Bach Festival 2022 Foto: Hannelore Isermann

Valley Of The Sun auf dem Krach Am Bach Festival 2022  Foto: Hannelore Isermann

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