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2002 2001 2000 1999
1998 1996 1979 1975

Konzerte in 1999

26.09.1999
TOURTAGEBUCH - 1999 Delirious, Testament, Vanice

Delirious
Testament (USA)
Vanice
12.06.1999
Arcanum und Keller & Schönwälder

Arcanum
Keller Und Schönwälder
12.06.1999
Tangerine Dream

Tangerine Dream
28.05.1999
Hypnotix (CZ)

Hypnotix (CZ)
07.05.1999
Anguish

Anguish
17.04.1999
Behind The Scenery, From Thy Ashes, Dissolute Paradise

Behind The Scenery
Dissolute Paradise
From Thy Ashes
13.03.1999
Hypnotix (CZ)

Hypnotix (CZ)
05.02.1999
Stratovarius (FIN)


Stratovarius (FIN)

Dissolute Paradise, Sonneberg

Biografie

Aus dem Raum Bamberg. Bestehen seit 1992/93.
Nach dem Ausstieg von Gitarrist / Sänger Roy 1998 haben Dissolute Paradise nun in Form von Desparation-Sänger Sascha einen geeigneten Nachfolger gefunden.Stil: Gothic Metal, progressiv, aggressiv, mystisch, ausschließlich deutsche Texte.

Bilder
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Konzertbericht

From Thy Ashes / Dissolute Paradise / Behind The SceneryWaiblingen, Villa Roller, 17.4.99
[...] Kurze Umbauphase, dann Gothic Metal aus dem Hause 'Dissolute Paradise'. Neeee, nix mit Schwarzkitteln und so. Keine künstlichen Tränen sondern Gefeixe und Gehüpfe waren angesagt und ich hatte den Eindruck, man nahm sich selbst nicht so ganz ernst. Dabei handelt es sich hier keineswegs um eine Spaßmachertruppe. Die deutschsprachigen Texte haben ernste Hintergründe und die Musik wurde überzeugend vorgetragen. Eher hart und heftig als gefühlsduselig. Find ich übrigens cool, dass DP auf die genreüblichen Aushängeschilder (ihr wißt schon was ich meine) verzichten. Sie überlassen solche Gefilde z.B. Theatre of Tragedy und beweisen damit, daß Gothic auch ohne Elfen lebensfähig ist. Merkt euch jedenfalls mal den Namen.
DP hatten die Bude vollends aufgeheizt und nun war Zeit für die Headliner [...]
[Jürgen Hornschuh]

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
0000 Pi LP
0000 Lichtschmerzkerzenleidfeuer LP
0000 Paradoxon (EP) LP

Rezensionen

Lichtschmerzkerzenleidfeuer (1996)
Im Gegensatz zum energiegeladenen, spaßbetonten Konzert in der Waiblinger Villa Roller präsentiert sich Dissolute Paradise auf ihrem letzten Longplayer völlig schwarz. Dunkles Booklet, dunkle Fotos, dunkle Gothicsounds, dunkle Texte - ein akkustisches Paradies für Sargbewohner?
Nicht ganz, denn zum einen verzichtet die Band auf die Errichtung Gathering-typischer Klangkathedralen zugunsten einer aggressiveren Mucke, Gothic mit heftigem Metal-Einschlag, zum anderen werden Mängel im Timing und bei den Vocals zum Störfaktor, der am völligen Wegdriften hindert. Seltsamerweise sind es nicht die überwiegend growlenden Parts des damaligen Sängers Roy, sondern jene Stellen, an denen er mit klarer(er) Stimme singt. Die tiefgründigen deutschsprachigen Texte verlieren dann an Kontur, erscheinen mit einem Male platt, der Zauber verfliegt. Schade...
Kein Grund jedoch, sich die Scheibe nicht zuzulegen, denn alles in allem beherrschen Dissolute Paradise ihr Handwerk, man verzichtet auf überflüssiges Gesäusel irgendwelcher Chicks, der Sound ist für eine Eigenproduktion annehmbar und die Texte wie gesagt stechen aus der Masse gotischer Unsinnslyrik wohltuend heraus. Manchmal werden sie über lange Passagen von Traurigkeit geprägt. Genauso gewichtig sind aber die wütenden Anteile, die im zynischen 'Laßt uns feiern' gipfeln:
Ich seh die Kinder hungrig sterben - kalt und krank / laßt uns feiern [...]
Wir geloben den Frieden und treiben doch nur Krieg / gefolgt von unseren Trieben feiern wir den Sieg
Worte, denen es leider noch lange Zeit nicht an Aktualität mangeln wird.
[Jürgen Hornschuh für German Rock News 8, 1999]

Mystische Lyrics ber Leben und Tod,vielschichtiger Gesang, sehr wandelbare,berraschend gesetzte Rhythmuswechsel undeinfach schööne Melodien machen diesenTonträger, allen voran der Titelsong oder daswunderbare "Warum" zu ebensolchenLauschabenteuern wie "Lebenszeit" oder "DieKomödie". Besonders sanfte Titel und zackigeMidtemponummern halten sich die Waage.Emotionale textliche Zustandsbeschreibungenzeichnen ein Bild, welches der klanglichenHarmonie eine spezielle Note gibt, ebenso wieder vielschichtige, sehr wandelbare Gesang. Bei"Dissolute Paradise" schleicht sich insBewußtsein, daß der "Crematory"-Nachwuchsbereits in den Startlöchern hockt..."Lichtschmerzkerzenleidfeuer",- eine Scheibe fürechte Romantiker.Hier werden Sinne geweckt und Gedankenmusikalisch gut umgesetzt.
[Andrea Göbel]

Paradoxon (1998)
Ich liebe es, wenn eine Band sich von einer Scheibe zur nächsten weiterentwickeln kann, ohne ihren Charakter preiszugeben. Sehr gelungenes Beispiel: Dissolute Paradise, die einige der Schwachpunkte ihres (im letzten Heft bereits besprochenen) Longplayers 'Lichtschmerzkerzenleidfeuer' mit der '98er Maxi 'Paradoxon' ausbügeln konnten. Roys finaler Output als Sänger dieser Gruppe glänzt durch überwiegend grindige Vocals, wesentlich tighteres Spiel und nicht zuletzt verbesserte Klangtiefe wie sie das Mindestmaß für eine Gothic-Produktion sein sollte.
Meine Interpretation des Titels 'Paradoxon'? Man hat es bei den vier neuen Stücken interessanterweise geschafft, sowohl den Wave- als auch den Metal-Anteil der Musik anzuheben. Ersteres geschieht durch oben erwähnte Qualitätsverbesserungen, letzteres mittels erweiterten Riffings, das teilweise an Maiden erinnert. Das Ergebnis klingt kontrollierter und kommt gezielt auf den Punkt. Daumen hoch!
[Jürgen Hornschuh für German Rock News 9 (1999)]

Interviews

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Danke [jg]

Musiker

Clemens, Pierre - g

Clemens, Pierre

1992-98 Gitarrist von Dissolute Paradise.
Seit 1997 Sänger von Frontal.
Ab 1999 auch Bassist von Datura.
Nebenbei Gitarrist bei Typ1
sowie Gitarrist bei The Fusion und Mitglied der Fun-Covergruppe Beerleader.


10 Fragen an Pierre Clemens
eMail-Interview vom Dezember 2001

GR = Jürgen Hornschuh für German Rock e.V.
PC = Pierre Clemens

GR: Erzähle mir ein bisschen was über dein bisheriges Leben.
PC: Jo, auf die Welt geworfen wurde ich im Jahre 1974. Seitdem hatte ich schon so einige Jobs. Nach einer normalen Schullaufbahn und einer Lehre als BMSR -Techniker, war ich dann so alles Mögliche zwischen Bademeister und Betriebselektriker und zwischen Barkeeper und normalen Fabrikarbeiter. Musik mache ich seit 1991; u.a. in Bands wie: DISSOLUTE PARADISE; OUTLINE; CREVICE... / seitdem war ich mit den verschiedenen Bands an 9 CD-Produktionen beteiligt

GR: Du hast mir erzählt, du spielst zur Zeit in 5 Bands. Welche sind das und wo liegen deren musikalische Nischen?
PC: Also, da wären FRONTAL (alternativer, mystischer Crossover-Metal - da singe ich), DATURA (alternative Rock mit Frauengesang - da spiele ich Bass), TYP1 (deutschsprachiger HC-Metal - da spiele ich Gitarre), THE FUSION (eine bunte Mischung aus Rock, Ska, Metal, Jazz, HC... auch mit Frauenstimme - da spiele ich auch Gitarre) und dann gibt es noch ein lustiges Projekt Namens Beer leader (hier covern und verarschen wir alles zwischen NDW und Metal und zwischen Deutschem Schlager und Hardrock - da geht's eigentlich nur ums Saufen und andere lustige Sachen).
Hier mal die Homepages:
www.frontalfrontal.de
www.datura.de.cx
www.typ1typ1.de
www.thefusionthefusion.de
www.Beerleader.de

GR: Wie kommst du mit dem sicher vorhandenen zeitlichen Druck klar?
PC: Keine Ahnung das weiß ich selbst nicht so genau. So etwas wie Freizeit gibt's es bei mir eigentlich nicht, denn jede freie Minute wird in irgend welche musikalischen Projekte investiert.

GR: Gehst du nebenbei einem Beruf nach?
PC: Ja klar, denn leben kann man davon auf keinen Fall. Mein Geld verdiene ich im Moment als Energieelektroniker bei Corning, das ist eine amerikanische Firma, welche Lichtwellenleiter herstellt.

GR: Bist du in allen Gruppen eine tragende Säule bzw. in wie weit bist du in den Songwriting-Prozess eingebunden?
PC: Also als tragende Säule würde ich mich nicht bezeichnen. Das sind eigentlich alles Bands, wo jeder seinen Teil dazu beiträgt. Also bei einer Band steuere ich mehr dazu bei, bei der anderen weniger.

GR: Gibt es Dissolute Paradise noch? Der Name deiner Website (dp-management.de) ließe drauf schließen, aber ich hab leider Gegenteiliges gehört.
PC: Ja, also DISSOLUTE PARADISE ist definitiv Geschichte. Der Name meiner Website kommt schon noch davon, aber dabei handelt es sich um mein eigenes Management. DP-Management ist hauptsächlich eine Bookingagentur und teilweise Management. Weiterhin bin ich nun auch schon seit über 10 Jahren als Konzertveranstalter tätig.

GR: Der Frontal-Auftritt beim Heavy Metal Day 2001 in Neuhaus war sehr druckvoll. Mit euren CDs gelingt es euch jedoch nicht so recht, die Energie rüber zu bringen. Wo siehst du die Defizite?
PC: Ich sehe das eigentlich eher als Pluspunkt, denn wir sind definitiv eine Liveband. Auf der Bühne fühlen wir uns auf jeden Fall wohl, und die Studioarbeit ist eben ein notwendiges "Übel". Außerdem haben wir eben nicht die finanziellen Mittel für eine so "fette" Produktion wie Bands mit einem dicken Plattenvertrag in der Tasche.

GR: Projekte wie der Heavy Metal Day oder der Demozone-Sampler sind von der Idee her eine feine Sache - junge Bands stellen ihre Musik einem dafür offenen Publikum vor und erspielen sich dabei einen Namen. Das hat schon fast volksbildenden, dokumentarischen Charakter. Schade, dass man damit selten die breite Masse erreicht. Machen oben genannte Projekte dennoch Sinn für dich?
PC: Sinn machen sie auf jeden Fall, denn es wird sowohl für die Bands, als auch für die Fans etwas getan. Aber wie du schon erwähnt hast, die breite Masse wird man damit nie erreichen. Diese ganzen Sachen sind einzelne kleine Treppenstufen auf dem Weg nach oben, und solange man keinen "Fahrstuhl" oder eine "Rolltreppe" (Plattenfirmen, Vertriebe...) benutzen kann ist es eben ein beschwerlicher Weg.

GR: Thüringen hat eine sehr bunte, vielseitige Metal-Szene entwickelt, die sich bundesweit aber kaum Gehör verschaffen kann. Verhindert die eher ländlich geprägte Infrastruktur den Sprung nach draußen oder woran liegt's?
PC: Das ist auf jeden Fall so, Bands aus Berlin, Hamburg, Stuttgart... haben es da leichter. Da sitzen die Leute die wichtig sind und die Bands müssen nur vor die Haustür gehen um auf sich aufmerksam zu machen.

GR: Wie sehen deine nächsten Schritte aus?
PC: Hm, schwer zu sagen. Möglichst viel auf der Bühne stehen, vielleicht mit der ein oder anderen Band einen Plattendeal an Land ziehen, na ja und dass es allgemein musikalisch mal vorwärts geht. Und ganz wichtig: den Spaß an der Musik nicht zu verlieren!

[Anmerkung der Red.: 2001 erschienen neue CDs von Datura, Typ1 und Frontal, zwei weitere Tonträger sind in Arbeit]

Jakob, Michael - b

Jakob, Michael

Bassist von Dissolute Paradise

Reuter, Enrico - keyb

Reuter, Enrico

Keyboarder von Dissolute Paradise

Roy - v

Schober, Clemens - d

Schober, Clemens

Schlagzeuger von Dissolute Paradise

Theile, Sven - keyb

Theile, Sven

Keyboarder von Dissolute Paradise


1997-

Blach, Sascha - v

Blach, Sascha

Sänger von Dissolute Paradise
Ab 1999 Sänger von Annwyn

Clemens, Pierre - g

Jakob, Michael - b

Reuter, Enrico - keyb

Schober, Clemens - d

Theile, Sven - keyb

News

/a}
NEWS:
[26.11.1999]
Nach telefonischer Auskunft von Pierre hat sich die Band Ende Oktober / Anfang November aufgelöst.

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der aktuellen Vereinszeitung drin.)

Kontakt

DP-Management
Friesenstr.38
96515 Sonneberg
Tel. 03675 809773
Fax: 03675 803322
dp-management@gmx.de

Michael Jakob
Bahnhofstr.20
96528 Rauenstein
mjakob@netxpress.de

Sascha Blach
Selbitzer Berg 5
95119 Naila
Tel./Fax 09282-7395

offizielle Page: http://www.dissoluteparadise.de

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