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Konzerte in 2008

15.12.2008
Thomas D, Good Men Gone Bad und Enik

Thomas D
Good Men Gone Bad
Enik
17.11.2008
Oomph!

Oomph!
17.10.2008
Knorkator

Knorkator
19.07.2008
Central Park

Central Park
02.04.2008
Versailles (J)

Versailles (J)
26.01.2008
Deep Imagination und Tau

Deep Imagination
Tau

Insgesamt 313 Konzerte gespeichert

OOMPH!

Rosenhof, Osnabrück 17.11.2008

 

Oomph! geistern nun schon seit vielen Jahren durch die deutsche Musiklandschaft, da wurde es höchste Zeit, sich diese Band auch mal live anzusehen. Am 17. November sollte es nun soweit sein. Um 19 Uhr öffneten sich die Pforten in den Rosenhof und nach relativ kurzer Einlasszeit standen wir in dem wunderschönen und sehr geschmackvoll eingerichteten Club.

 

Das Publikum welches von 12 bis Mitte 50 reichte, konnte sich die Wartezeit mit Bier für 2,50 € und stöbern am Merch-Stand vertreiben. Dort gab es T-Shirts von Oomph für 15 -18 Euro, Caps und DVD´s, auch die neue Scheibe Monster+DVD durfte da nicht fehlen.

 

Pünktlich um 20 Uhr standen dann Mina Harker auf der Bühne, eine dreiköpfige Band, die mit ihrem dunklen Gothik- Rock die Meute anheizte. Deutsche Texte einer sehr zierlichen Sängerin mit dem gewissen Etwas in der Stimme, machten diese Band aus. Nach 30 Minuten Spielzeit, verließen sie die Bühne unter Applaus, des noch recht verhaltenen Publikums.

 

10 Minuten später stand dann die nächste Vorband auf der Bühne. All Ends aus Schweden, legten sich dann richtig in Zeug. Die beiden Sängerinnen rockten mit ihren Jungs was das Zeug hält, auch im Publikum konnte man Bewegung sehen. Als sie dann Apologize von One Republic in ihrer Version dar boten, konnte ich mir dieses Stück auch mal wieder anhören, ohne das es einem aus den Ohren kommt. All Ends kamen mit bretternem Schlagzeug und harten Gitarren daher und lieferten ein Feuerwerk des Rock ab. Leider blieb auch hier, das Publikum immer noch etwas zurückhaltend, aber verabschiedeten All Ends mit gebührendem Beifall.

 

Um 21 Uhr standen dann Oomph! auf der Bühne, und hier gingen die Leute dann auch direkt beim ersten Song mit ab. Man wusste sofort, für wen die Meute an dem Abend in den Rosenhof gekommen ist und das zeigten sie auch „ihrer“ Band.

 

Los ging’s dann sofort mit Beim Ersten Mal Tut´s Immer Weh vom neuen Album Monster und das Publikum, von klein bis groß, waren alle super textsicher und unterstützten sofort mit lautem Mitsingen. Es wurde gepogt, gesprungen, gesungen, geklatscht und die ungefähr 400 Leute waren fest in Oomph!- Hand „gefangen“. Es gab einen Mix aus dem neuen Album aber auch die älteren Stücke wurden gespielt. So durften Träumst Du und mein Favorit, Das Letzte Streichholz, auch nicht fehlen, sowie natürlich Labyrinth und das Duett Bis Zum Schluss mit Mina Harker.

 

Man konnte sehen, dass diese Band schon lange zusammen Musik macht und mit vollem Einsatz dabei war, Halbherzigkeiten gibt es hier nicht. Wenn Sänger Dero dann sein imaginäres Piano spielt, oder über die Bühne strauchelt, nimmt man ihm den Psychopathen, um den es in manchen Stücke geht, auf jeden Fall ab. Auch das Crowdsurfen ließ er sich nicht nehmen und hatte immer nahen Bezug zum Publikum. Alle Beteiligten geben hier ihr Bestes, Schlagzeuger Leo trommelt sich die Seele aus dem Leib, Bassist Hagen sowie  Flux und Crap an ihren Gitarren, spielen sich die Finger blutig und Sänger Dero gibt alles mit seiner Stimme. Ich war ja schon beim Monster-Album überrascht von der Bandbreite der Stimme, aber das sie es auch live drauf haben, haben Oomph! an diesem Abend bewiesen.

 

Es gab dann auch noch zwei Zugaben, Augen Auf und Gott Ist Ein Popstar durften ja auch nicht fehlen, so dass sie sage und schreibe zweieinhalb Stunden gespielt haben. Der Knüller kam dann noch mal ganz am Ende, da stand Dero dann ganz allein auf der Bühne und sang The Power Of Love von Frankie Goes To Hollywood, was auch sehr gelungen war.

 

Fazit: Jedem der mir noch mal sagt „… naja Oomph!...“, dem kann ich nur empfehlen sich mal ein Konzert anzusehen und sich überzeugen zu lassen, dass sie seit Augen Auf immer besser geworden sind. Ein super Konzert, in sehr familiärer Atmosphäre, ganz dicht am Publikum und gar nicht so düster wie man denkt!

 

Madlen Meier

keine Bilder zu diesem Konzert vorhanden

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