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Konzerte in 2019

31.12.2019
Gregorian

Gregorian
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RPWL
Yogi Lang
23.11.2019
Grobschnitt Acoustic Party

Grobschnitt Acoustic Party
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Jini Meyer und Faso

Jini Meyer
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Martha Rabbit

Martha Rabbit
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Jane, Epitaph und Fargo

Epitaph
Fargo
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Cannahann
Wolf Prayer
Flares
14.09.2019
Rocknacht Krakula 2019

Nine-T-Nine
Alma Cojo
Ochmoneks
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Dads Phonkey, Jin Jim und Markus Schinkels Voyager IV

Marcus Schinkel
Dads Phonkey
Jin Jim
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Aphodyl und Projekt FX3

Aphodyl
Projekt FX3
16.05.2019
I Am Morbid,Atrocity, Vital Remains,Sadist und Deathtale

Deathtale (A)
Sadist (I)
Vital Remains
I Am Morbid
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Deserted Fear, Carnation und Hierophant



Deserted Fear
Hierophant (I)
Carnation (B)
16.03.2019
Cat O Nine

Cat O´Nine
16.03.2019
Kraan

Kraan
15.03.2019
Kissin Dynamite und John Diva And The Rockets Of Love

Kissin Dynamite
John Diva And The Rockets Of Love (USA)
22.02.2019
Craxx, Boeser Wolf und Planet Roxter

Craxx
Böser Wolf
Planet Roxter
09.02.2019
Green -Symphonic Floyd

Green
31.01.2019
Marcus Schinkel Trio plus Johannes Kuchta

Marcus Schinkel

Epitaph
Epitaph, Hannover

Biografie

Die Epitaph Story

1964 gründete sich in Deutschland die Band Red Roosters in der außer Cliff Jackson noch die späteren Epitaphmitglieder Bernd Kolbe und Jim McGillivray mitspielten. Cliff Jackson war damals drei Jahre in der Armee und man hatte diverse Auftrittsmöglichkeiten. Die Red Roosters spielten aber nur Coversongs, wenn auch viel unbekannte Sachen.

Dies gefiel Bernd und Cliff aber auf Dauer nicht, und so gründeten sie mit Mike King die Band Django. Man spielte kurze eigene Stücke, die später auch in Teilen beim Epitaphmaterial Verwendung fanden. Leider gab es diese Band nur ein dreiviertel Jahr.

Die Gruppe mit dem Namen (Epitaph heißt Grabinschrift) wurde 1969 in Dortmund von Cliff Jackson (Guitar) und Jim McGillivray (Drums) und Bernd Kolbe (Bass) noch unter dem Namen Fagin’s Epitaph gegründet. Der Name entstand aus einer Laune im Alkoholrausch. Mike fand die Figur Fagin aus den Charles Dickens-Roman Oliver Twist so gemein (Er war derjenige, der die Kinder zum Stehlen ausbildete und ein strenges Regiment führte). Dem wollte er mal eine deftige Grabinschrift widmen.

Nicht morbide Musik, wie man bei dem Namen hätte vermuten können, sondern \"frischer, aggressiver, internationaler Rock\" (Jackson) wurde zu ihrem Konzept. Anfangs probte die Band in den Kellerräumen des Dortmunder Musikclubs Fantasio während oben im Club namhafte Bands wie Yes, Black Sabbath oder Colosseum Konzerte gaben. Cliff und seine Mannen hatten dort freien Eintritt. So kam es, dass sie anwesend waren als Champion Jack Dupree dort spielen sollte. Er kam aber nicht. So sprang denn der damals ziemlich bekannte Bluespianist Günter Boas ein, den Epitaph als Backing Group unterstützte. Das Konzert wurde ein voller Erfolg. 800 Leute waren begeistert, obwohl es programmatisch in etwa hieß: Led Zeppelin trifft B.B. King. Günter war von dieser Zusammenarbeit an diesem Abend so angetan, dass er Cliff fragte ob die Band ihn auch bei einem Auftritt in der Westfalenhalle zwischen Golden Earring und Livin’ Blues begleiten würde. Sie stahlen an diesem Abend den \"Großen\" klar die Show! 

Günter Boas arbeitete zu dieser Zeit beim Kulturamt der Stadt Lünen, die regelmäßig Bluesfestivals veranstaltete. Ein Produzent hörte ihn mit Fagins Epitaph und lud sie nach Hamburg in die Alsterstudios ein. Es wurde das Album Piano Blues von Günter Boas eingespielt. Während der Aufnahmesessions spielten Cliff und seine Leute immer wieder eigenes Material zum Soundcheck. Das hörte der Produzent und war begeistert. Spontan bot er Epitaph an eine LP mit eigenem Material aufzunehmen. Das Studio in dem anfangs aufgenommen werden sollte besaß nur ein Zweispur-Aufnahmegerät. Zum Zeitpunkt dieses Deals wohnte die Band noch in Dortmund.

Mit dem Vertrag bei Polydor in der Tasche zogen sie dann im Sommer 1970 nach Hannover und erwarben dort eine eigene, kleine PA und spielten eine Reihe gut besuchter Konzerte. Ihr Domizil war im Hause der ’Mülltonne’, dem damals wohl wichtigsten Rockschuppen der Stadt. Die Aufnahmen zum ersten Album begannen Mitte 1971 im Londoner Wessex-Studio, die in Hamburg fortgesetzt wurden. Noch während der Aufnahmen zu ihrem Debütalbum Epitaph, das unter der Leitung von Gerhard Müller eingespielt wurde, verstärkte sich die Band mit dem Gitarristen Klaus Walz. Während dieser Sessions wurde der Name auf Epitaph verkürzt. 

Cliff Jackson: Wir waren vorher im Wessex-Studio, in dem aber nicht alles so klappte, wie wir das wollten. LSD war wohl auch mit Schuld daran. Es war halt eine komische Zeit damals. Na ja und dann hat so eine Art Lehrling unser Material abgemischt. Das war’s dann. So gingen wir nach Hamburg ins Windrose-Studio.

Eigentlich war Gerd Müller lediglich der executive producer. Der wusste im Grunde genommen nicht einmal, was die einzelnen Regler bedeuten. Aber er ließ uns in Ruhe arbeiten!\" Das hieß drei Tage!

Zur Zeit ihres Aufenthalts in London verkauften Epitaph ihre PA und legten sich eine neue, deutlich größere 600-Watt-Anlage zu, für die Polydor als Vorschuss auf Lizenzen das Geld zur Verfügung gestellt hatte. 

Cliff Jackson erinnert sich: \"Leider schuldete unser Manager Udo Fischer dem Management der Keef Hartfey Band eine größere Summe, die sehr vehement und direkt eingetrieben wurde. Ein Riesenkerl von einem Roadie nahm ihm den Pass ab und drohte mit Schlägen, so dass wir am Ende nur einen Teil des Vorschusses bekamen. Doch wir machten ein Schnäppchen und konnten für wenig Geld vier Hiwatt-Boxen, eine Endstufe und einen Mischer erstehen.\"

Das Debüt-Album erschien im Herbst 1971.

Mit dem schnellen, vitalen Opener Moving Up The Country etablierten Epitaph gleich ihren Stil. Insbesondere der ruhig(e), melodische Song Visions, der für Epitaph eher ungewöhnlich - mit einem Mellotron intoniert wurde, zählte zu den absoluten Höhepunkten des Albums. \"Die Titel Visions und Little Maggie sind noch sehr stark von ihren Dortmunder Erlebnissen in der Drogenszene beeinflusst\", erklärte das Presseinfo den sphärischen Charakter der Stücke, Das zehnminütige Early Morning schließt das offizielle Repertoire des Albums. Während sich Sounds über den kraftlosen Klang der Platte mokierte und dem Produzenten Müller attestierte, ein Mann zu sein, \"...der von nichts ’ne Ahnung zu haben scheint\", fand die Zeitschrift Pop in ihrer Dezember ’71 Ausgabe Gefallen an dem Album: \"Die langen, sehr feingliedrigen Stücke des Epitaph-Rocks sind nuanciert, klingen auch an stärkeren Stellen! sehr durchsichtig. Epitaph spielt anspruchsvollen, vielschichtigen Rock.\" An dieser\" Sachlage sollte sich bis in die Achtziger nichts Grundlegendes ändern.

Übrigens: Auf der bei Repertoire Records erschienenen remasterten CD gibt es als Bonustracks die Single London Town Girl/Vlsions (1971, Polydor a 2041201), sowie die beiden Songs l’m Trying und Changing World, die erstmals als! bis dato unveröffentlichte Songs auf der Compilation ’Handicap’ (1979, Babylon! ;80002) auftauchten. Cliff Jackson: \"Es handelt sich um reine Demoaufnahmen auf einem Zweispur-Recorder\" die allerdings über einen erstaunlich guten Sound verfügen.\"

Nach der Veröffentlichung ihres Debüts folgten Epitaph einer Einladung des Bremer TV ’Beatclubs’, um dort den Titel Early Morning zu päsentieren. Cliff erinnert sich noch gut an die Aufnahmen: \"Wir mussten alles mit festen Voreinstellungen spielen. Ein paar Aufnahmesessions früher hatte Jimi Hendrix den Kameramännern so zugesetzt, dass diese auf festen Lautstärkeeinstellungen bestanden. Aber es ging!\"

Im April 1972 stand die Formation Jackson, Kolbe, McGillivray und Walz erneut im Studio, um Stop, Look And Listen einzuspielen. Das Album wurde im Berliner Audioton Studio mit Produzent Stan Regal aufgenommen. Der griffige Opener Crossroads zeugt musikalisch bereits von der bevorstehenden US-Tournee. Cliff: \"Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich irgendwann Anfang 1972 in unserer Küche in Hannover den Jungs sagte: Mit solchen Songs werden wir bestimmt demnächst nach Amerika kommen.\"

Mit dem ausladenden Fly stimmte die Band erstmals leicht progressive, psychedelische Töne an. Kleine Anekdote dazu: Noch vor der Veröffentlichung des Albums ließen Epitaph den Titel Fly im Hamburger Windrose Studio unter der Regie von Thomas Kuckuck neu mischen, um ihrer Plattenfirma zu zeigen, dass die in Berlin gemachte Produktion klanglich weit mehr hätte hergeben können. Doch Polydor zeigte sich unbeeindruckt und beließ es bei den ursprünglichen Fassungen.

Kernstück des Albums ist der fast zehnminütige Titelsong, den die Band bereits vor dem

ersten Album komponiert, dann aber doch nicht für das Debüt verwendet hatte. Stop, Look And Listen ist eine allerersten Kompositionen überhaupt und avancierte nach der Veröffentlichung zum festen Bestandteil des Live-Programms. Übrigens: Das Backcover des Albums war ursprünglich von den Musikern als Frontcover vorgesehen, wurde aber von Polydor kurzerhand und ohne Rücksprache auf die Rückseite verbannt.

Bonustracks der bei Repertoire erschienenen CD sind die mit einer Zweispur-Bandmaschine aufgenommenen Singletitel Autumn 71/Are You Ready (1973, Zebra 2047003). Diese Stücke gehörten seinerzeit zwar zum Liveprogramm der Band, fanden jedoch nie als Albumtracks Verwendung. Ebenfalls 1973 erschien die Single We Love You Alice/Paradise For Sale (Zebra 2047005). Das Stück We Love You Alice wurde explizit für diese Veröffentlichung eingespielt, bei Paradise For Sale handelte es sich um eine reine Demoaufnahme. Diese zweite LP brachte ihnen hervorragende Rock-Kritiken ein. Die Presse lobte die Gruppe als \"internationale Neuentdeckung des Jahres!\"

Am Ende des Jahres verließ McGillivray, der unter Asthma litt und sich zudem musikalisch neu orientieren wollte, die Gruppe, um sich der Jazzrockformation von Toto Blanke anzuschließen. Auch bei Joachim Kühn war er öfters tätig! Für ihn trommelte fortan der Dortmunder Achim Wielert, der mit seinem gradlinigen, kraftvollen Stil die Band in eine rockigere Richtung manövrierte.

1973 erhielten Epitaph aufgrund ihrer glänzenden Reputation als furiose Live-Formation die Möglichkeit, mit Acts wie Chuck Berry, Curved Air, Golden Earring, Rory Gallagher, Status Quo, Emerson, Lake & Palmer und Manfred Mann’s Earth Band zu spielen. Im Gegensatz zu heutigen Gepflogenheiten kassierten die Musiker für diese Supportshows sogar stets eine reguläre Gage.

Cliff Jackson: \"Heutzutage gibt es ja überall nur noch pay to play. Wir bekamen pro Show als Vorgruppe 1000 -1500 DM, was damals viel Geld war.\"

In München spielten die vier Musiker die erfolggewohnten Status Quo an die Wand. Es folgten Festivals wie das Oster-Festival-Hamburg. Dort \"versetzten sie durch explosive Hochpotenz eine mehrtausendköpfige Menge in Dauertrance\" so die Zeitschrift Sounds. Beim legendären Scheessel-Festival, das von Werner Kuhls ausgerichtet wurde (Das war vor dem Großbrandfestival!!!) spielten sie als einzige deutsche Gruppe neben Jane und Odin. Nach ihrem Auftritt bei einem Rockfestival auf der Berliner Waldbühne (u.a. mit Karthago und den Scorpions), bei dem Epitaph mit einer sehenswerten Bühnenshow für große Begeisterung sorgte, akzeptierte die Band das Angebot der amerikanischen Plattenfirma Billingsgate Records, auf US-Tournee zu gehen.

Bereits sechs Wochen später landeten die vier Musiker auf dem Flughafen von Chicago und mieteten sich eine Wohnung in der Nähe der Stadt. Die ersten zwei Shows spielten sie vor geladenen Journalisten, anschließend zog die Band durch die Rockclubs der Gegend. Da die Musiker jedoch keinerlei Aufenthaltsgenehmigungen besaßen, mussten sich die Verantwortlichen etwas einfallen lassen.

Cliff Jackson: \"Wir hatten quasi den Status von Touristen. Das, was wir machten, war

also illegale Arbeit. Unser Management musste ziemlich geschickt mit der dortigen Gewerkschaft, bei der Mafia-ähnliche Zustände herrschten, verhandeln. Man kann sich vorstellen, dass so mancher Dollar an Schmiergeldern geflossen ist.\"

Unter der Egide des Firmenchefs Gary Pollack produzierten Epitaph in Chicago ihr drittes Werk Outside The Law, dessen 1000er Erstauflage mit weißem Blanko-Cover und dünnem Stempelaufdruck ausgestattet wurde und heute eine gesuchte Rarität ist. Diese Auflage wurde von der Band noch selbst abgemischt. Erst die offizielle LP erhielt einen professionellen Mix.

Die langen Amerikatrips forderten allerdings innerhalb der Band auch ihren Tribut: Achim Wielert verließ im Sommer 1974 die Gruppe. Für ihn kam quasi aus den Überresten der gescheiterten Karthago Norbert \"Panzer\" Lehmann (10.6.53), der nach nur zwei Tagen Probe gleich mit auf eine weitere USA-Reise ging zu der Konzerte in Chicago, Madison, St. Louis, Cleveland und Detroit gehörten. Durch hohe Transportkosten bei langen Anfahrtswegen verdiente die Band kein Geld und kehrte mittellos nach Deutschland zurück.

Klaus Walz: \"Wir hatten kein Einkommen, wir hatten unser gesamtes Geld in die Produktion dieser LP gesteckt und als keine Tantiemen eintrafen, mussten wir sogar unsere Anlage verkaufen.\"

Der große internationale Durchbruch schien zum Greifen nahe. Eine Mammuttournee durch die Staaten war schon fest geplant, als Billingsgate Records Konkurs anmeldete. Die Tournee platzte, und die Einnahmen aus dem dritten Album, das sich mehr als 100 000 mal verkaufte, flossen an der Gruppe vorbei. Die Epitaph-LP Outside The Law kam in die Konkursmasse. Um nicht für die Schulden der in Konkurs gegangenen Plattenfirma einstehen zu müssen, löste sich die Gruppe Anfang 1975 auf. Der Vertrag endete am 8.8.1975.

Mitte August 1975 gab es Epitaph wieder. Mit Cliff Jackson (Gesang, Gitarre), Klaus Walz (Gitarre), Bernd Kolbe (Bass) und Jim McGillivray (Schlagzeug).

1976 tourten sie ausgiebig durch Deutschland. Sie hatten In Graue, einem kleinen Ort zwischen Bremen und Hannover eine Schule gemietet und dort geprobt.

Der melodiöse, stark amerikanisch orientierte Hardrock der Gruppe veranlasste Christian Wagner, Regisseur von Rockpalast, Epitaph für eine Fernsehaufzeichnung unter Vertrag zu nehmen. Kurz vor der Aufzeichnung trat Jim McGillivray aus der Band aus. Für ihn kam Fritz Randow, der unter anderem lange Jahre bei Eloy Schlagzeug gespielt hatte. Das Konzert wurde am 2.2.1977 aufgezeichnet. Sowohl im Fernsehen, als auch bei zahlreichen Live-Auftritten (etwa dem Deutschrock-Festival in Krefeld, Pfingsten 1977) konnte die Gruppe mit ihrem melodischen Hardrock amerikanischen Zuschnitts überzeugen.

Wegen musikalischer Differenzen stiegen Mitte 1977 Klaus Walz und Bernd Kolbe aus und wurden durch Heinz Glass (Guitar) und Luitjen \"Harvey\" Janssen (Bass) ersetzt. Außerdem integrierte die Gruppe den Keyboard-Spieler Michael Karch (3.2.52).

1977 begleitete sie die ungarische Gruppe Omega auf einer Europatournee im Herbst. Nach dem Vertrags-Desaster um Outside The Law kehrte die Band zur Realität zurück und unterschrieb einen Plattenvertrag beim deutschen Brain-Label.

Mit der neuen Besetzung spielte Epitaph 1978 ihr viertes Album Return To Reality, das im April 1979 erschien, ein.

1978 spielten sie als Support für Omega bei drei Konzerten in Budapest vor 30.000 Zuhörern. Das Album und längere Konzertreisen zeigten, dass die Band mit einem stark Keyboard-betonten Sound ihren soliden Hardrock verwässerte. Ende Mai 1979 nahm die Band in Essen am Brain-Festival teil, und im Herbst des gleichen Jahres ging Epitaph auf Deutschlandtournee mit Ex-Scorpions Gitarrist Uli Roth und Accept. Sie spielten ihre Stücke wie immer mit großer Lockerheit und fast Westcoastartigem Flair. Das hat ihnen ja auch oft ungläubiges Staunen eingebracht. Aber trotz des Engländers Cliff Jackson betrachtete sich Epitaph durchaus als eine deutsche Rockband.

In Dortmund hörte sie Peter Rüchel vom Rockpalast und sagte spontan: \"Ihr seid noch mal dran!\" Nach diesem zweiten Rockpalast-Auftritt (Aufzeichnung am 3.9.79) zog Epitaph ins Frankfurter Hot Line-Studio, um See You In Alaska einzuspielen. Danach trennte sich Michael Karch von der Gruppe. Ohne Keyboards zeigte sich Epitaph wieder schnörkellos, \"kraftvoll und erdverbunden\" wie die Hamburger Morgenpost meinte. So auch im Dezember 1980, als ein Live-Album mit Aufnahmen vom 26.-28. Dezember 1980 in Wertheim, Dallau und Triburg veröffentlicht wurde. Zum Herbst 1981 wechselte Cliff Jackson seine Mitspieler aus.

Den Platz |von Heinz Glass nahm Klaus Walz ein, Bernd Kolbe ersetzte Harvey Janssen und für Fritz Randow saß wieder Norbert Lehmann am Schlagzeug.

Nach einem Fernsehauftritt in Rockpop präsentierte sich Epitaph auf dem 82er Pfingst-Festival in Würzburg und München (u.a. neben ZZ Top, Saga, Saxon, Joan Jett and The Blackhearts, Extrabreit und Spliff) in bekannter Spielfreude und Vitalität.

Mit der quasi Urbesetzung (Jackson, Walz, Kolbe und Lehmann) lieferte Epitaph ein Jahr später das Werk Danger Man ab, das bei den Fans jedoch auf wenig Gegenliebe stieß.

Norbert Lehmann, der ohnehin ständig aus Hamburg anreiste, verließ im Herbst 1983 die Band. Kurz darauf löste Jackson seine Formation aufgrund finanziell untragbarer Verhältnisse wieder auf. In der Dortmunder Westfalenhalle war ihnen nämlich die komplette Anlage geklaut worden, und natürlich waren Epitaph, wie viele andere Bands auch, nicht versichert.

Klaus Walz ging daraufhin zu den Hannoveranern Jane. Bernd Kolbe und Cliff Jackson machten weiter und gründeten Kingdom, während Randow bei Victory, Eloy und Sinner landete. Heute spielt er ja bekanntlich bei Saxon. Bernd Kolbe gehörte zwischendurch auch mal zu Jane. Cliff Jackson betrieb zehn Jahre lang in Unna einen Musikinstrumenten-Shop

Epitaph waren aber nie ganz weg. Als Grobschnitt 1986 ihr 15 Jahre-Jubiläumskonzert in der Stadthalle Hagen gaben, tauchte eine erstaunlich frische Formation namens Epitaph als Support auf und spielte locker besten Rock. Die Band spielte bei diesem Konzert in einer besonderen Besetzung.

Es spielten: Cliff Jackson, Bernd Kolbe, Dirk Edelhoff und am Schlagzeug saß Ralf Block, der schon in ganz frühen Tagen bei Red Rooster die Trommelfelle bearbeitete. Sie wurden mit viel Applaus bedacht. Auch danach gab die Band noch eine ganze Reihe Konzerte in der Region. Die Mitglieder waren dann Cliff Jackson, Bernd Kolbe, Freddy Dietrichs und Mario Schrammer. Sie probten wie wild, doch leider passierte nichts.

Ende 87 nahmen sie in Hannover im Horus-Studio bei Frank Bornemann einige Demos auf. Es waren acht Titel in drei Tagen. Es lief alles unter Epitaph.

Irgendwann kam der Gedanke auf die Band in Kingdom umzutaufen. Man wollte demonstrieren, dass die 70er Vergangenheit jetzt abgelegt ist. Das erste Album erschien 1988 und wurde als Kingdom mit dem Titel Lost In The City vertrieben und verkaufte sich sehr gut. Dann musste man sich noch einmal umbenennen um nicht mit der US-Band Kingdom Come Ärger zu bekommen(die diesen Namen ja auch wiederum nur von der gleichnamigen Band des Fire-Stars Arthur Brown genommen hat Anm. d. Red). So erschien dann die selbe CD noch einmal unter dem Bandnamen Domain.

Als Domain traten sie oft und gerne live auf. Es gab lange Tourneen und Aufzeichnungen in diversen Fernsehanstalten. Es erschienen insgesamt drei offizielle Domain-Alben und ein Sampler als Collection 86-92! \"Alles in allem eine schöne Zeit!\" meint Cliff heute dazu.

Doch dann gab es eine überraschende Wende: Aus Anlass seines 25 jährigen Profitums veranstaltete Heinz Glass im Kammgarn in Kaiserslautern einen Abend mit allen Bands in denen er je spielte - na ja fast allen... Auch Epitaph waren zu diesem Zweck mit acht Titeln vertreten. Es war eine tolle Stimmung, und die alten Kämpfer hatten wieder Lust aufs Spielen. Es wurde wie wahnsinnig geübt. Der Vertrag für Domain bei Teldec durch East West endete im Januar 2000 und so konnte man am 22.Januar in Unna in der Lindenbrauerei ein denkwürdiges Konzert geben.

Ein voller Erfolg, der übrigens als limitierte Auflage auch auf gepresster CD bei der Band zu bekommen ist. An diesem Abend war auch ein bekannter Produzent da und versprach der Band das Blaue vom Himmel herunter. Die Band wartete, aber es passierte absolut nichts. Jim McGillivray war stinksauer und stieg wieder einmal aus, und Achim Wielert stieg wieder einmal ein!

Wie dem auch sei, ein Jahr später gab man wieder ein Konzert in der Lindenbrauerei und hatte wieder reichlich Konzertangebote. Sie sind also wieder voll da.

Cliff meint heute zu seiner Band: \"Epitaph opened my mind! Ich habe nichts bereut!\" Über eine \"Grabinschrift\" denkt Cliff Jackson für seine Gruppe dennoch noch nie nach: \"Die Zeit, da ich mir Gedanken über meinen Rückzug von der Rock-Bühne gemacht habe, ist vorbei. Es geht weiter.\"

Auch auf dem Kloster Cornberg-Festival in diesem Jahr zeigten Epitaph, dass sie eine feste Größe im Rockgeschäft sind. Das wird hoffentlich die nächsten Jahre auch so bleiben.

Quellen: Einige Rocklexika und über 90 Prozent Cliff Jackson.

Ich möchte mich ganz herzlich bei Cliff Jackson bedanken, der über all die Jahre stets derselbe geblieben ist und mir enorm bei den Recherchen half. Gerade hier bei Epitaph musste ich erschreckt feststellen, dass die meisten sogenannten Rocklexika vor Fehlern strotzen. Das gilt sogar für offizielle Pressetexte in CD-Booklets. Unter diesen Umständen freue ich mich besonders hier etwas zur Richtigstellung einiger Fakten beigetragen zu haben.

Kurt Mitzkatis


 

 

Bilder

Pressefoto.
Sammlung Wolfgang Pokall.

1962
Red Rooster

Dortmund 1970

USA 1973

1973

1976 im Rockpalast

Ticket (1976)

1976
Sammlung Bernd Kunze

1976

1976
Sammlung Bernd Kunze

1979
Sammlung Bernd Kunze

1979
© Metronome
Sammlung Andreas Braus

1980 in Wertheim

1980

1982 in Dortmund

1985

2001

Feb.2001 in Unna

Feb.2001 in Unna

August 2001
Kloster Cornberg
Foto: Axel Nuglisch

August 2001
Kloster Cornberg
Foto: Axel Nuglisch

August 2001
Kloster Cornberg
Foto: Axel Nuglisch

Nov.2001
Foto: Harald Stimpel

Nov.2001
Foto: Harald Stimpel

Nov.2001
Foto: Harald Stimpel

Nov.2001
Foto: Harald Stimpel

Nov.2001
Foto: Jürgen Hornschuh

Nov.2001
Foto: Jürgen Hornschuh

Nov.2001
Foto: Jürgen Hornschuh

Nov.2001
Foto: Jürgen Hornschuh

Nov.2001
Foto: Jürgen Hornschuh

Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Silke Schemm

Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Silke Schemm

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Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Silke Schemm

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Session mit Jane-Fargo-Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Silke Schemm

Session mit Jane-Fargo-Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Silke Schemm

Session mit Jane-Fargo-Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Silke Schemm

Session mit Jane-Fargo-Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Silke Schemm

Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Harald Stimpel

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Epitaph am 02.11.2019 im Berufskolleg Schloss Neuhaus Paderborn Foto: Harald Stimpel

_00 Tourplakat Epitaph 2024

Epitaph am 09.11.2024 in Dortmund im Piano - Musiktheater Foto: Michael Hälker

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Epitaph auf dem Finkenbach Festival 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem Krautrock Open Air Am Meer 2024 Foto: Uwe Schumacher

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Epitaph auf dem 2. Paderborner Krautrockfestival 2024 FGoto: Ingo Saager

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Epitaph auf dem Finkenbach Festival2022

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Epitaph auf dem 1. Paderborner Krautrockfestival 2022 Foto: Ingo Saager

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Epitaph auf dem 1. Paderborner Krautrockfestival 2022 Foto: Ingo Saager

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Epitaph auf dem 1. Paderborner Krautrockfestival 2022 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem 1. Paderborner Krautrockfestival 2022 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem 1. Paderborner Krautrockfestival 2022 Foto: Thomas Borchardt

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Epitaph auf dem Finki Open Air 2018 Foto: Ingo Saager

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Epitaph auf dem Finki Open Air 2018 Foto: Ingo Saager

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Epitaph auf dem Finki Open Air 2018 Foto: Ingo Saager

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Epitaph auf der Heinz Kult Rocknacht 2012 Foto: Ingo Saager

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Impressionen vom Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

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Epitaph auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

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Epitaph auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

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Epitaph auf dem Finkenbach Festival 2012 Foto: Julia Nöh

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Epitaph auf dem Burg Herzberg Festival in Wilhelmsthal Foto: Michael Tölle

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Konzertbericht

EPITAPH

Dortmund, Piano Musiktheater, 09.11.2024

Zu Gast im Piano waren die legendären Epitaph, seit 1969 mit kleinen Unterbrechungen eine der beständigsten Gruppen in Deutschland.

In der Besetzung mit Heinz Glass, Carsten Steinkämper und den Gründungsmitgliedern Cliff Jackson und Bernd Kolbe spielte die Band ihre melodischen und häufig auch mehrstimmigen Songs mit großer Spielfreude vor einem fast ausverkauften Haus.

Wir hatten alle das Gefühl einer Zeitreise beizuwohnen die durch 50 Jahre Bandgeschichte führte. Gerade auch die neuen Stücke ihrer aktuellen CD sind unbedingt hörenswert. Die Duelle der beiden Gitarristen sind für ein wahrer Genuss.

Alles in allem ein super Konzert mit einer super Band.

Anke und Michael Hälker 

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
2007 Live At Rockpalast CD
2009 Dancing With Ghosts CD
2010 Outside The Law (Original Recording Remastered) CD
2011 Rockpalast - Krautrock Legends Vol. 1 CD
2011 Rockpalast - Krautrock Legends Vol. 1 DVD
1971 Epitaph LP
1972 Stop look and listen LP
1974 Outside The Law LP
1979 Handicap (2LP) LP
1979 Return To Reality LP
1980 Handicap 2 LP
1980 See you in Alaska LP
1981 Live LP
1982 Danger Man LP
2001 The 21 Century Tour LP
2007 Remember the daze LP

Rezensionen

EPITAPH

Outside The Law

(1974, 2000 re-released by Repertoire Records, REP 4885)


Juwelen sind kostbar und selten. Um so schöner wenn man sie besitzt. Repertoire hat jetzt wieder eine Kostbarkeit entstaubt und durch bewährtes Remastering wieder zum Glänzen gebracht. Outside The Law ist wohl das beste Album von Epitaph. Das soll die anderen Werke nicht schmälern. Doch der schöne warme fast Südstaatenartige Sound lässt mich noch heute an schöne Zeiten und tolle Konzerte denken.


Epitaph waren auf allen großen Festivals in den 70ern dabei. Sie wurden regelmäßig gefeiert. Eine der wenigen beständigen Acts zu der Zeit (und das trotz all ihrer Probleme!)Wunderschöne Gitarrenarbeit betört schon beim instrumentalen Opener Reflexion. Wenn dann noch gelungener mehrstimmiger Gesang dazukommt, wie beim Titelstück Outside The Law, ja dann kann man nur noch mitrocken und die Füße wippen lassen.


Epitaph klingen stellenweise so frisch, dass es mich schon wieder erschreckt und zugleich freut. Gute Musik ist eben zeitlos! Man kann und sollte die CD in einem Rutsch genießen! Aber Vorsicht: Macht süchtig!

Kurt Mitzkatis

_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Re

 

EPITAPH

Remember The Daze

(2007, Inakustik INAK 9079 CD)


Endlich! Epitaph haben ein neues Album am Start. Was erwartet den Hörer? Wird es nur ein Aufguss alter Herrlichkeit? Gibt es ganz was anderes? Mit dem Opener East Of The Moon zeigt die Band sofort, dass sich alle Soundästheten beruhigt zurücklehnen können. Leicht östlich angehaucht ist das moderner schnörkelloser und doch unverkennbarer geradliniger Rock, der sich wie immer durch eine satte Instrumentierung auszeichnet. Ok, der vielstimmige Satzgesang von früher wird nicht mehr so häufig eingesetzt, dafür haben die Stücke hörbar mehr Drive bekommen. Cold Rain erinnert in seiner Gitarrenarbeit an frühere Glanztaten, und an die Benommenheiten der alten Zeiten lässt auch der Titeltrack keinen Zweifel. Das Ganze ist schön fett produziert, lässt sich aber sicher so auch eins zu eins auf die Bühne bringen.


Mit Ships In The Dark gibt es eine Ballade vom Feinsten, da möchte man mitsegeln. Bei Hole in My Head geht die gut geölte Rockmaschine wieder los - live sicher ein Knaller! Mit Looking For A Friend hat man eine starke Mitsingknaller, die ich mir gut als Schlussnummer bei Konzerten vorstellen kann. Nach elf gut sortierten Rocktiteln gibt es als Bonus den Radio-Edit zu East Of The Moon. Tja da ist ein Wiedereintritt in den Orbit gelungen! Die Jungs um Cliff Jackson beweisen mit jeder Note, dass sie erstklassige Musiker sind. Der Sound ist zeitlos. Diese CD wird bei mir noch einige Ehrenrunden im Player drehen müssen - und sie macht natürlich Lust die Band live zu erleben.

Fazit: Visitenkarte einer beständig guten Rockband - Chapeau!


Kurt Mitzkatis

 

 

Interviews

Es gibt ein Audio-Interview - einfach auf  den Interviewbutton auf unserer Homepage gehen und dann den Eintrag anklicken..

 

 

Musiker

Glass, Heinz (g.)

Jackson, Cliff (g., voc.)

Kolbe, Bernd (b., voc.)

Poret, Achim (dr.)

News

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22.01.2000 in Unna, Lindenbrauerei

Kontakt

www.epitaph-band.de

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