German Rock e.V. Konzerte

Green, Hagen

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15 Jahre Sireena

Green am 14.11.2015 in der Stadthalle Hagen auf dem Sireena Jubiläum Foto: Ingo Saager

Tom Redecker am 14.11.2015 in der Stadthalle Hagen auf dem Sireena Jubiläum Foto: Ingo Saager

Impressionen vom 14.11.2015 in der Stadthalle Hagen auf dem Sireena Jubiläum Foto: Ingo Saager

__Plakat von Symphonic Floyd 2019

Green und das Philharmonische Orchester Hagen beim Soundcheck am 09.06.2023 Foto: Thomas Borchardt

Green und das Philharmonische Orchester Hagen -Impressionen- am 09.06.2023 Foto: Thomas Borchardt

__Plakat von Symphonic Floyd 2023

__Plakat von Symphonic Floyd 2022

Green und das Philharmonische Orchester Hagen am 09.06.2023 Foto: Thomas Borchardt

_00 Plakat zum Greenkonzert am 23.09.2023

Impressionen vor dem Greenkonzert am 23.09.2023 Foto: Harald Stimpel

Impressionen vor dem Greenkonzert Foto: Harald Stimpel am 23.09.2023 Foto: Harald Stimpel

Green in Hagen am 23.09.2023 Foto: Harald Stimpel

Green und das Philharmonische Orchester Hagen -Impressionen- am 02.09.2019 Foto: Thomas Borchardt

Green und das Philharmonische Orchester Hagen präsentieren-Symphonic Floyd- am 02.09.2019 Foto: Thomas Borchardt

Green und das Philharmonische Orchester Hagen präsentieren-Symphonic Floyd- am 02.09.2019 Foto: Harald Stimpel

00 Plakat Green Floyd 2024

Green Floyd am 21.09.2024 in der Stadthalle Hagen Foto: Harald Stimpel

Konzertbericht

GREEN

Konzert und Jubiläum 15 Years Sireena Records – Hagen am 14.11.2015

...zum Feiern hat sich Sireena Records mit der Band Green zusammengetan, denn Green feiert Ihr 40-jähriges Bandjubiläum.

In der Besetzung Deva Tattva (Keyboards), Bubi Hönig (Gitarre, Gesang), Milla Kapolke (Bass, Gesang), Rolf Möller (Schlagzeug), Michi Rolke (Gitarre, Sax, Flöte, Harp, Gesang) und Mudita Kapolke (Percussion, Gesang) und weiteren, vielen Gästen spielte die Band ein langes Konzert mit vielen, vielen Klassikern überwiegend aus den 70er-Jahren.

Herzlichen Glückwunsch auch der Band Green (siehe www.green-band.de) zu diesem Jubiläum.

Ingo Saager

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GREEN

Hagen, Elbershallengelände, 23.09.2023

Ich hatte mich schon einige Wochen drauf gefreut, endlich mal wieder meine Freunde von der Band Green aus Hagen live erleben zu dürfen.

Wie ich durch einen Foreneintrag von Milla Kapolke erfahren hatte wurde die Band anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Max-Reger-Musikschule gebucht. Zum Konzert später mehr.

Zunächst möchte ich einige Anmerkungen über den Event selbst machen:

Das Elbershallengelände, ein ehemaliges Industriequartier mit sehr schönen sanierten Backsteingebäuden bietet heute ein breites kulturelles und gastronomisches Angebot für den Besucher. Von der Diskothek über Bowling bis hin zu diversen Werkstätten und Sozialeinrichtungen und natürlich besten Kneipen und Restaurants kann man hier alles finden. Durch ein angegliedertes Parkhaus mit wirklich günstigen Preisen, man zahlt nur 2,50 Euro für einen ganzen Tag, ist der Zugang zum Gelände mühelos über eine einzige kurze Treppe gegeben.

Extra für das Jubiläum hat man dort zusätzlich zur bestehenden Gastronomie noch für preiswertere Alternativen wie Bierstände und Bratwurstbuden gesorgt, so gab es auch für den kleineren Geldbeutel alles was man so braucht.. Es gibt eine Mainstage und eine weitere kleinere Bühne, auf denen wohl den ganzen Nachmittag schon diverse Bands der Musikschule aus verschiedensten Genres ihre musikalischen Errungenschaften zum Besten gaben. Und das hörte sich tatsächlich wirklich gut an.

Nun war ich ja explizit wegen Green angereist, somit kann ich über den Musikschulenbezogenen Teil der Veranstaltung kaum etwas berichten. Wir hatten uns mit Teilen des Grobschnitt-Forums verabredet und in der neuen Färberei gemütlich zusammen gesessen und geplauscht. Wir gingen dann aber echt frühzeitig zur Hauptbühne, wo eine Interviewrunde von Radio Hagen abgehalten wurde. Viele der bekannten Hagener Musiker sind wohl Urgesteine, die zum Teil seit Jahrzehnten eng mit der Musikschule verbunden sind. Dazu zählen unter anderem auch Milla Kapolke, Michi Rollke und Peter Bursch. War ganz nett einige Insides der Geschichte zu erfahren.

Dann stieg die Spannung und endlich erklangen die ersten Töne von Green, die als erstes Stück nach kurzem Prolog die weite Welt Pink Floydscher Kreationen mit Shine On You Crazy Diamond begannen.

Man sollte wissen, dass Green in ihrer eigenen Art in den letzten Jahren zusammen mit dem symphonischen Orchester des Stadttheaters Hagen unter dem Namen Symphonic Floyd für einiges Aufsehen mit Auftritten unter anderem in der Dortmunder Westfalenhalle gesorgt hat. Da dieses Projekt momentan pausiert, war der Auftritt somit ein Testlauf, ob man auch in der abgespeckten Formation als reine Rockband in der Lage sein würde beim Publikum anzukommen. Nun, um es vorweg zu nehmen, es ist mehr als gelungen!

Eine Zeitreise durch die Alben verdeutlichte mit sieben Titeln sowohl das breite Spektrum der Band Pink Floyd, als auch das Vermögen von Green dieses in ihrer eigenen Art darzubringen, welche weder Kopie ist, noch zu sehr unterschiedlich. Es ist intelligente Interpretation. Und es ist brillant. Vermisst man das Orchester? Nein, weil es eben nur eine andere Form der Darbietung ist, eine mit mehr Wumms, mehr Schlagzeug durch einen furios aufspielenden Rolf Möller, mehr Rumble im Bauch durch diesen durchdringenden Bass von Milla. Michi mit seinen gefühlt 20 verschiedenen Instrumenten, ach was sage ich – jeder Musiker sorgte für ein pures, unverfälschtes Empfinden dieser einzigartigen Kompositionen.

Ich gehöre zu den größten Fans von Symphonic Floyd. Wer es nicht glaubt lese bitte meinen Konzertbericht aus 2019. Für mich ein extraordinäres Erlebnis. Aber niemals würde ich das mit dem puren Greenkonzert hier in Hagen vergleichen, weil das was völlig anderes ist. Beides auf seine Art musikalische Glanzleistung. Und Beides würde ich mit größter Freude wieder erleben wollen.

Dann folgte ohne Pausen das gesamte Album Dark Side Of The Moon.

Was für ein emotionales Erlebnis. Wohin ich auch zwischendurch mal schaute, ich sah nur Begeisterung, tanzende Menschen, glänzende und feuchte Augen. Hatte ich schon Lea Bergen erwähnt mit der für mich weltbesten Interpretation von A Great Gig In The Sky? Ganzkörpergänsepelle und Tränchen!

Auch das schönste Konzert geht irgendwann zu Ende. Aber das wollte das großartige Publikum natürlich nicht ohne Zugaben geschehen lassen. Und so sang man mit der Band im großen Kollektiv aus voller Seele Wish You Were Here und genoss noch Is There Anybody Out There? und Comfortably Numb.

Im Nachgang kann ich nur sagen, dass meine eh schon große Erwartung an das Wiedersehen mit Green nicht nur erfüllt sondern noch getoppt wurde. Ich hoffe man entschließt sich dazu, dieses Projekt zu einer Tour auszugestalten, um möglichst vielen Freunden der Musik von Pink Floyd Gelegenheit zu geben, dieser Musik in ihrer besonderen Gestaltung huldigen zu können.

Harald Stimpel

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GREEN FLOYD

Hagen, Stadthalle, 21.09.2024

Um als Fan von Pink Floyd deren Musik mal live zu erleben gibt es inzwischen die verschiedensten Möglichkeiten. Wie die Pilze wuchsen in den letzten Jahren Coverbands aus dem musikalischen Boden. Gemeinsam haben sie eigentlich alle, dass sie versuchen möglichst nahe am Original zu „kopieren“. Genau das macht diese Bands zwar für manche reizvoll, aber für mich jedoch gilt das genaue Gegenteil. Wenn ich möglichst nahe ans Original kommen möchte, dann lege ich mir eine Platte auf und genieße das Original.

Interessant wird es für mich nur, wenn sich jemand die Mühe macht, das beeindruckende Erbe einer solchen Legende mit den sozusagen eigenen Mitteln und der notwendigen Demut und Respekt zu bearbeiten. Genau über diese Fähigkeit verfügt die Band Green aus Hagen und das macht eben dann auch wirklich Spaß, sich einen Abend lang tief in diese musikalische Welt einsinken zu lassen.

Ich hatte bereits letztes Jahr die Möglichkeit einen Testlauf zu sehen, der anlässlich des Jubiläums der Musikschule Hagen erfolgte. Mein Bericht darüber ist im Bericht vom 23.09.2023 zu finden. Daher direkt zum aktuellen Event.

Nach einer kurzen Ouvertüre vom Band:

4 Töne.

Die berühmten 4 Töne, mit denen einer der wohl bekanntesten Titel von Pink Floyd, Shine on You Crazy Diamond, eingeleitet wird schallen wie ein frisch geschärftes Samuraischwert durch den Raum, direkt hinein in die Seele des geneigten Zuschauers. Und schon ist sie da, die Emotion und Freude, die wir alle noch in unserem Langzeitgedächtnis haben und die ihren Ursprung in den unglaublichen Konzerten in der Dortmunder Westfalenhalle und im Stadttheater Hagen unter dem Namen Symphonic Floyd haben.

Und nun war ich wirklich etwas überrascht, denn mit einem Chor hatte ich tatsächlich in dieser kleineren Besetzung nicht gerechnet. So lernte ich den eigens von Lea Bergen zusammengestellten Chor Die Crazy Diamonds kennen, natürlich passte das wie Faust auf Auge zum Opener. Zu Lea komme ich später noch.

Daher mal ein Überblick über die Setlist des ersten Teils:

Prolog (Einspielung)

Shine On You Crazy Diamond (Chor)

One Of These Days

Hey You

Astronomy Domine

High Hopes

Fearless

The Show Must Go On (Chor)

In The Flesh (Chor)

Run Like Hell (Chor)

The Happiest Days (Chor)

Another Brick In The Wall (Kinderchor)

Wie man leicht erkennen kann, falls man etwas firm ist in Sachen Pink Floyd wurden hier aus nahezu allen Schaffensperioden vom ersten bis zum letzten Album Titel gespielt. Dabei ist es bezeichnend, dass man sich eben nicht nur mit den bekanntesten Stücken schmückt, sondern die interessantesten für das Gesamtprogramm darbietet. Natürlich konnte man nicht wie bei Symphonic Floyd Atom Heart Mother spielen, ein Stück das unbedingt ein Symphonisches Orchester erfordert.

Gerade wegen diesem in Deutschland nur einmal von Pink Floyd selbst gespielten und ansonsten ausschließlich von Symphonic Floyd interpretierten Stück bin ich ein absoluter Fan dieser außerordentlichen Formation wie man im Bericht aus 2019 gerne nachlesen darf - einer meiner besten Berichte sage ich mal ohne mich selbst beweihräuchern zu wollen.

Das hier gespielte Programm jedoch sorgte auch für das nötige Feeling und das Publikum reagierte euphorisch mit immer wieder aufkommenden Standing Ovations. Verdient!

Ganz besonders galt das auch für den gänzlich überraschenden Kinderchor!!!

Es folgte eine Pause, gefolgt vom ohne Ansagen durchgespielten kompletten Album Dark Side Of The Moon:

Speak To Me/ Breathe

On The Run

Time

Great Gig In The Sky

Money

Us And Them (Chor)

Any Colour You Like

Brain Damage/Eclipse (Chor)

Die Zuschauer waren durch die Bank weg begeistert und emotional berührt. So manchem konnte man es an den feuchten Augen ablesen, wie sehr die Band dieses Werk gefühlvoll rüberbrachte. Einer der absoluten Höhepunkte war zum wiederholten Mal Lea Bergen mit der für mich weltbesten Interpretation von A Great Gig In The Sky. Ich habe wochenlang im Internet recherchiert ob ich eine bessere Version dieses Stückes finden konnte - erfolglos!

Sie zeigte sich aber auch als hervorragende Leiterin des besagten Chores, den sie völlig unauffällig von ihrer seitlichen Position aus auf den Punkt lenkte. Ich finde, dass das schon eine Erwähnung wert ist, braucht man für so eine exakte Abstimmung normalerweise einen Dirigenten! Klasse Lea!

Nach dieser mitreißenden Darbietung wurde die Band erst mal mit minutenlangem Applaus und Standing Ovation abgefeiert.

Milla kündigte dann auch an, dass man in Zukunft wieder mit Konzerten in der symphonischen Vollbesetzung rechnen darf, was mit entsprechender Begeisterung aufgenommen wurde.

Zugaben:

Wish You Were Here

Is There Anybody Out There

Comfortably Numb (Chor)

Green Is The Colour

Lustig, dass Pink Floyd bereits 1966 die Band Green erwähnte

(Spaß des Schreiberlings.)

Und die Besetzung von Green Floyd waren:

Milla Kapolke: Gesang, Bass

Bubi Hönig: Gesang, Gitarre

ATS Rolf Möller: Schlagzeug und Percussion

Deva Tattva: Keyboards

Michi Rolke: Gitarre, Saxophon, Keyboard, Gesang

Mudita Kapolke: Percussion, Gesang

Manu Kapolke: Gesang, Akustikgitarre, Keyboards

Lea Bergen: Background und Sologesang

Harald Stimpel

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