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John Campbell (USA)

Biografie

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Konzertbericht

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1988 A Man And His Blues
1991 One Believer
1993 Howlin Mercy

Rezensionen

JOHN CAMPBELL (USA)

A Man And His Blues

1988, CrossCut Rec. CCD 11019

Verglichen zu den späteren Scheiben muss der \'88er Release belanglos erscheinen. Stimme und Gitarrenspiel waren kaum ausgereift, die Delta-Blues-Kompositionen wirken mager und drehten sich um Standardthemen. In der Mehrzahl waren es ohnehin Coverversionen. Dennoch muss Ronnie Earl, der die zunächst nur in Deutschland vertriebene Platte produziert und diverse Gitarrenparts beigesteuert hatte, mehr in John Campbell gesehen haben, als er ihn seinerzeit in New York entdeckte. A man and his Blues konnte diverse Erfolge verzeichnen und ebnete den Weg für den seit seinem achten Lebensjahr saitenzupfenden Campbell, der von Lightnin\' Hopkins und John Lee Hooker beeinflusst war.

Jürgen Hornschuh


 

JOHN CAMPBELL (USA)

One Believer

1991, Elektra 7559-61086-2

1994 stieß mich ein Freund auf eine One Believer betitelte LP des Bluesgitarristen John Campbell, die er seinerseits von einem Bekannten erworben hatte. Was wird das schon Großartiges sein? dachte ich, der ich gerade erst am Anfang meiner musikalischen Entdeckungsreise stand. Es bedurfte jedoch nur weniger Takte, ein sperrangelweit geöffnetes Maul in mein Gesicht zu zaubern und eine regelrechte Blues-Hysterie auszulösen. Was John Campbell mit Stimme und Gitarre zuwege brachte, versetzt mich noch heute in Erstaunen und kann mit Worten kaum beschrieben werden. Man muss ihn schon gehört haben, um zutiefst zu bedauern, dass es keine weiteren Alben aus seiner Feder mehr geben wird.

Kaum wieder zu erkennen ist der in Texas aufgewachsene Wahl-NewYorker auf seinem zweiten Album. Sowohl optisch als auch in seinen Kompositionen legt Campbell dunkle, nachdenkliche Züge an den Tag (...takes a tiny coffin for a six year old..., ...I don\'t go near the alleys, there\'s hungry wolves in there...). Man glaubt seiner Joe Cocker - hat- eine – durchzechte – Nacht – hinter – sich - Stimme aufs Wort, wenn sie feststellt: I got the devil in my closet. Woher Campbell plötzlich so geartete Inspiration bezieht, ist nicht ganz klar. Sicher stand zum ordentlichen Teil der beinah tödliche Drag-Race-Unfall Pate, der ihn das rechte Auge kostete. Aber der daraus resultierende Blues hat Eier und ist so eigenständig, wie es nur geht. Folgerichtig gibt\'s diesmal auch nur ein Coverstück zu hören: Elmore James\' Person to Person.

Jürgen Hornschuh


 

JOHN CAMPBELL (USA)
 

Howlin Mercy

1993, Elektra 7559-61440-2

Es gilt als Allgemeinwissen, dass vom Blues keine wirklichen Innovationen mehr zu erwarten seien. Es gäbe lediglich neue Formen der Interpretation. Im Großen und Ganzen gesehen mag das stimmen. Wer jedoch gehört hat, was dabei herauskommt, wenn John Campbell Led Zeppelin\'s When the Levee Breaks oder das Traditional Saddle up my Pony anstimmt, hegt wahrscheinlich leichte Zweifel an jener These. Sehr eigenwillig sind die Songs, sehr rau dargeboten und mit spacigem Bottleneck-Sound versehen. Die beiden Coverstücke fügen sich mit den acht Eigenkompositionen zu einem großen, düsteren Gesamtwerk, für das der am 20.1.1952 in Louisiana geborene Campbell das Letzte aus seiner Stimme und seiner Gibson herausholte. Zur Seite stand ihm dabei - wie schon auf One Believer - Co-Writer und Produzent Dennis Walker (Robert Cray Band). Howlin Mercy bildete somit die konsequente Weiterentwicklung zu One Believer, wenn auch mit wesentlich aggressiverer Grundstimmung, die das Album für Rockfans kompatibel macht. Den Release erlebte der seit längerem erkrankte Künstler meines Wissens nicht mehr. Campbell starb am 13.6.1993 nächtens an Herzversagen. Er wurde 41 Jahre alt.

Jürgen Hornschuh

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