German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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Konzerte in 2011

27.12.2011
Frei.Wild, Hämatom, Serum 114

Frei.Wild (I)
Hämatom
Serum 114
10.12.2011
Hamburg Blues Band

Hamburg Blues Band
15.11.2011
Randy Hansen und Kamchatka


Randy Hansen (USA)
26.10.2011
STS

STS (A)
08.10.2011
Abwärts und Elektroboys


Abwaerts
01.10.2011
Haertefall

Haertefall
16.09.2011
Die Siffer und Fetzer & The Turbochargers


Die Siffer
28.08.2011
Element Of Crime

Element Of Crime
30.07.2011
Kraan
29.04.2011
Die Ärzte
01.04.2011
Dritte Wahl

Dritte Wahl
26.03.2011
Wolf Maahn & Band

Maahn, Wolf
26.03.2011
Kraan

Kraan
18.03.2011
Henrik Freischlader Band

Henrik Freischlader Band
15.03.2011
Errorhead

Errorhead
01.02.2011
Black Space Riders, Stonewall Noise Orchestra (S)

Black Space Riders
Stonewall Noise Orchestra (S)

Insgesamt 309 Konzerte gespeichert

DIE SIFFER und FETZER & THE  TURBOCHARGERS

Stuttgart, Goldmarks 16.09.2011

 

Seit einigen Jahren kann man beobachten, dass als besonders aktive und aufstrebende Band aus dem  Südwesten des Landes ohne Zweifel Die Siffer zu nennen sind. In der Vergangenheit fielen die Herren Siffer des Öfteren als Support namhafter Größen wie die Mimmi´s, Die Kassierer und gar Dritte Wahl positiv auf. Gleichzeitig sind sie sich aber auch nicht zu schade auf fanfremdem Terrain wie Stadtfeste und ähnlichem aufzutreten. Und so sind Die Siffer ein steter Begleiter musikbegeisterter Jungen und Mädchen. Vor einigen Monaten auf einem Konzert, als Die Siffer erneut grandioser Support waren, habe ich der Band den Titel „Beste Vorband der Welt“ erteilt.

 

Dies ist inzwischen veraltet, da Die Siffer nun vermehrt als Hauptact auftreten – und das zu recht. Seit 1994 gibt es Die Siffer und so durfte das Konzert am 16.09.2011 im Stuttgarter Goldmarks nicht verpasst werden. Nachdem wir uns recht kurzentschlossen auf den Weg machten um den Beginn gegen 20:30 Uhr inkl. der obligatorischen 30 Minutenverspätung beizuwohnen, wurden wir am Eingang des Goldmarks mit der Sachlage konfrontiert, dass die Vorband Fetzer & The Turbochargers später eingetroffen wären und nun erst aufbauten und also das Konzert gegen 22 Uhr startete.

 

Gut gelaunt begaben wir uns zum Warten in den vorgelagerten Biergarten – und warteten. Recht pünktlich kurz nach 22 Uhr begannen Fetzer & The Turbochargers vor einem nicht überfüllten Goldmarks – was umgerechnet etwa 50 Gäste bedeutete. Die Band buhlte trotz krankheitsbedingter Einschränkungen mit einem abwechslungsreichen Programm um die Gunst des Publikums. Es war guter und harter Rock mit punkigen Einlagen. Sie steigerten sich mit dem Verlauf des Programms und für mich bleibt festzustellen, auf jeden Fall hörenswert und gerne wieder.

 

Anschließend betraten Die Siffer recht zügig das Podest und begannen zunächst mit der Ansage, dass heute Wunschkonzert wäre und was rein gerufen wird, wird gespielt. Ganz daran gehalten haben sie sich dann allerdings nicht, da der erste Zwischenruf natürlich der Wunsch nach ihrem Klassiker Nazis Ham  Ne Scheißfrisur war – und das der absolute Hit nicht zu Beginn gespielt wird, war einzusehen. Aber: sie boten eine neue, eher improvisierte A Capella-Jazz-Version des Titels – was auch sehr gut ankam. Was dann folgte war ein Zauber der Musik. Mit zuweilen politischen Inhalten und modern-melodischem aber schnellem Punk spielten sie ein wahrliches Feuerwerk vor der inzwischen größer gewordenen Publikumsmenge. Sie selbst beschreiben ihre Musik als Hardchorpop – ich möchte es haptischer erklären und es eine Mischung (wenn man da einen Vergleich anstellen will) aus zum einen: den Abstürzenden Brieftauben, was die temporeichen, humoristischen sowie musikalisch funpunkartigen Auswüchse und zum anderen: Dritte Wahl was den Hardcore- und politisch-korrekten Teil betrifft, nennen.

 

Inzwischen wurde dann auch festgestellt, dass die Weihnachtszeit naht. Um Weihnachtsstimmung zu erzeugen, hat jeder der drei Musiker während des Musizierens einen Lebkuchen gegessen – was insbesondere beim Sänger dann eine weihnachtliche Stimme verursachte.

 

Insgesamt ist ohne Zweifel erkennbar, dass Die Siffer inzwischen im 17 Bandjahr sind und sehr viel Bühnenerfahrung mitbringen. Die Show (trotz der vermeintlich vergessenen Pyrotechnik) ist allemal sehens- und hörenswert und für mein Dafürhalten können sich viele andere Bands hier sicherlich auch noch etwas abgucken. Auf jeden Fall war dieses Konzert etwas Besonderes, da es in einem recht kleinen übersichtlichen Rahmen stattfand, Die Siffer zumindest für mich erstmals der Hauptact waren und auch wirklich alles gepasst hat - von der Lokation über die Vorband, das Publikum bis hin natürlich zu den Siffern. Ein sehr schöner Konzertabend.

 

Mein diesmaliges Urteil: unbedingt anhören, unbedingt live sehen!

 

 

Kai Rudolph

 

 

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