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Perc Meets The Hidden Gentleman
Perc Meets The Hidden Gentleman

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erman Rock Lexikon - BandsTHE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN

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Konzertbericht
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Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
0000 Praha LP

Rezensionen

erman Rock Lexikon - BandsTHE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN

Plattenkritik
The Perc Meets The Hidden Gentleman + The Lavender Orchestra - 'Praha'
Zappa wirkte Bootleggern entgegen, indem er diese Bootlegs offiziell und in verbesserter Soundqualität veröffentlichte. Tom "The Perc" Redecker nimmt sich dieser Initiative an, die doch nur als verbraucherfreundlich eingestuft werden kann, da das Preis-Leistungsverhältnis bei offiziellen Releases ein besseres ist, und veröffentlicht fünf Jahre nach der letzten THE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN-LP "Ages" den inoffiziellen Livemitschnitt eines Konzertes im Prager 'Bunkr', welches in Tschechien als Bootleg mit einer Auflage von 500 Exemplaren kursierte. Der Stern der Band stand zur Zeit dieser Aufnahme, es war im Februar 1992, auf seinem Zenit, befanden Tom Redecker und Emilio Winschetti sich doch in diesem Zeitraum auf ihrer Live-Präsentation ihres erfolgreichsten Albums "Lavender", die sie auch nach Prag verschlug. Mit von der Partie waren bei der Umsetzung dieses Stoffes für die Bühnen unter anderem Jochen Schoberth (Artwork) an der Gitarre, Birdbox an den Percussionen sowie Harry Schröder am Bass.
Da die Qualität dieses Bootlegs entsprechen gut war, werden diese Aufnahmen via 'Moloko +' den schon jahrelang auf neues Material wartenden Fans von THE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN zugänglich gemacht. Neben dem Material des Konzerts aus Prag, das unter anderen aus den Klassikern "Lavender Cantos", "The Moon Of Both sides", " Bronx Vanilla", "Respect & Devotion" und dem einstigen 'Hit' "Heya" von Jeronimo bestand, kramte Tom 'The Perc' Redecker tief in seinen Archiven und förderte außerdem noch vier Bonus-Tracks zutage, so zum Beispiel "Rock The Widow" sowie "Like A Feather" ( das atmosphärischste Stück aus der 'Feder' von Redecker und gleichzeitig eines meiner Lieblingsstücke der Band ), die live in verschiedenen deutschen Städten mitgeschnitten wurden und so aus dieser Veröffentlichung ein respektables 'neues' THE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN-Album machen. Und wieder bestätigt sich die Behauptung, daß es dieser Band zur Ehre gereicht, den 'Kraut Rock' aus den 70ern in die 90er gerettet zu haben und ihm mit modernen Musikströmungen, wie in etwa der des Waves, ein gänzlich neue Betätigungsfeld zu verschaffen. Diese Pionierarbeit wurde von Redecker in den letzten Jahren mit seiner ELECTRIC FAMILY (das neue Album erscheint übrigens im Frühjahr 1999) fortgesetzt, in der er Musiker aus allen wichtigen Bands der 70er, so unter anderem Grobschnitt, Atlantis, Embryo, Lokomotive Kreuzberg und Guru Guru, versammeln konnte und hier wiederholt zur Höchstform aufläuft.
[Carsten Agthe für German Rock News 6]

Interviews

erman Rock Lexikon - BandsTHE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN

Interview
Lange Zeit war es still um das Duo Tom "The Perc" Redecker und Emilio "The Hidden Gentleman" Winschetti. Nun erschien mit "Praha" nicht etwa ein Album mit neuen Songs, sondern ganz zappaesk die reguläre Veröffentlichung eines vor einigen Jahren erschienenen Bootlegs, welches ein Konzert im Prager 'Bunkr' aus dem Jahre 1992 beinhaltete. Um Klärung im Fall THE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN zu erlangen, kontaktierte ich Emilio Winschetti, die eine Hälfte des nicht zu kategorisierenden skurrilen Projektes.

THE: The Hidden Emilio
GR: Carsten Agthe, German Rock

GR: Wie kam es eigentlich zu der Zusammenarbeit mit Tom THE PERC Redecker? Er schreib ja schon 'Rockgeschichte' mit seinen Projekten PISSRINNE sowie KÜHE IM NEBEL, während Du Dir als Sideman ( am Synthesizer ) der 39 CLOCKS oder als Sänger Deiner Bands MYTHEN IN TÜTEN und MINT (bzw. MINT ADDICTS ) einen Namen machtest. Finde ich Bestätigung, daß Du in Tom Dein alter Ego gefunden hast?
THE: Kennengelernt haben wir uns, beide in Bremen lebend ohne voneinander zu wissen, während eines Winterurlaubs 1987 in Österreich. Ich war damals Radio-DJ bei Radio Bremen, meine Band MINT war inaktiv und so dachte ich, es wäre eine gute Idee mit Tom, den ich damals als verschrobenen Elektroniktüftler einschätzte, ein Experiment zu wagen. Wenige Wochen später lud er mich in sein Shack-Studio ein, wo dann in einer 24-Stunden Session die erste Single Hungry entstand. Worin ich eine gewisse Verwandtschaft spürte, war seine unkomplizierte Art, an Sachen heranzugehen. Gerade die frühen Songs, bei denen als dominierendes Instrument die kleine Casio-Orgel mit eingebauter Rhythmusmaschine eingesetzt wurde, sind ein Beispiel dafür. Bei allen Gemeinsamkeiten gibt es allerdings auch sehr starke Unterschiede in unseren Haltungen. So steht Tom zum Beispiel auf NEIL YOUNG oder GROBSCHNITT, während für mich eine Platte wie Domestic Exile von STEVE PICCOLO ein Jahrhundertwerk darstellt. Im Moment beschäftigt mich die kubanische Mambomusik der 30er und 40er Jahre und ich habe mir ein Grammophon angeschafft, so eine Picknickorgel mit Kurbel, um die Schellackplatten aus dieser Zeit, derer ich habhaft werden kann, hören zu können.

GR: In Welcher Richtung konnte man das Konzept von THE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN ansiedeln? Während Tom von der Wiederentdeckung des Krautrock sprach, finde ich, daß ihr dem deutschen Indie-Wave eine neuen Aspekt verschafft habt ( insbesondere mit Eurem epochalem Meisterwerk "Lavender").
THE: Danke für das Kompliment. Tatsächlich finde ich, daß Lavender unsere gelungenste Produktion ist. Während die ersten beiden Platten Two Foozles at the Tea Party und This Maid of Delphi gewissermaßen Destillate aus längeren Produktionszeiträumen waren, kamen dieIdeen zu Lavender genau aus der Zeit, in der die Platte entstand. Außerdem hatte sich die Arbeitsweise besser organisiert. Und - wir konnten durch unsere Kontakte auch wunderbare Kollegen wie z.B. Alexander Veljanov (DEINE LAKAIEN), Voodoo (von BOAS VOODOO CLUB) oder Uwe Bauer (FEHLFARBEN-Drummer) und Tex Morton (jetzt bei VICTORIAPARK) für unsere Sache begeistern und ins Studio einladen. Ich denke, was uns von anderen Bands Anfang der 90er unterschied, war auch das Line-Up. Anfangs tourten wir zu zweit oder dritt mit Minimalequipment durch die Gegend. Das hat viele in Erstaunen versetzt. Ich erinnere mich an einen Gig in Hannover, wo wir zusammen mit NIKKI SUDDEN und seiner Band spielen sollten. Die brauchten ewig lange für Schlagzeugsoundcheck und so weiter. Tom und ich vertrieben uns die Zeit mit Federballspielen. Dabei knickste Tom so unglücklich um, daß er sich einen Bänderriß zuzog und sofort im Krankenhaus eingegipst werden mußte. Alle dachte natürlich, für uns wäre das Konzert gestorben. Nix da, pünktlich zum Konzertbeginn hievten wir Tom mit seinem riesigen Gipsbein auf die Bühne, stöpselten unsere drei Kabel ein und los gings- plug and play.Später formierten wir das Lavender Orchestra. Die Idee des Orchesters war zwingend für die Live-Umsetzung des Albums. Was mich oft an Bands, die vielleicht gute Platten machen, stört, ist die miserable Live- Performance. Ich mag zum Beispiel die Musik von STEREOLAB sehr gerne. Ein Konzert von ihnen ist dagegen eine Zumutung. Absolut uninspiriertes Gestümper. Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, daß die Mitglieder des Lavender Orchestras ein hohes Maß an Disziplin wahrten. Beispiel Drogen: Um frei zu improvisieren mag der Genuß von bestimmten Derivaten für manchen ganz beflügelnd sein. Wenn du aber ein Zweistundenrepertoire mit Songs, die nicht so ganz simpel arrangiert sind, bringen willst, ist kiffen oder Ähnliches absolut nicht drin.

GR: Während Tom mit seiner ELECTRIC FAMILY den Grundgedanken von THE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN weiterverfolgt, ist es in letzter Zeit um Emilio Winschetti recht still geworden. Hast Du der Musik endgültig den Rücken gekehrt?
THE: Ganz und gar nicht. In den letzten drei Jahren habe ich mich hauptsächlich mit Auftragskompositionen für verschiedene Theater beschäftigt. Zusammen mit Bogomil Winther, der über ein vorzügliches Studio verfügt, habe ich zum Beispiel für das Berliner Maxim-Gorki- Theater den Soundtrack für Büchners Leonce und Lena oder für das Niedersächsische Staatsschauspiel in Hannover die Bühnenmusik für Goethes Urfaust produziert. Dabei haben wir eine eigene Schreibweise entwickelt, die es ermöglicht, für die speziellen Räume eine originäre Soundsituation herzustellen. Zum Beispiel wurden im Hannoverschen Schauspielhaus unter den Sesseln im Zuschauerraum Speziallautsprecher angebracht, um dieses gewisse faustische Brummen erlebbar zu machen. Musikalisch haben wir dabei eher mit Mitteln der elektro-akustischen Experimentalmusik und Drum+Bass Rhythmen gearbeitet. Die Musik selbst entsteht komplett am Desktop. Außerdem arbeite ich längerfristig an einer songorientierten Soloplatte.

GR: Im Gegensatz zu anderen deutschen Bands ist Euer Projekt bei Musikkritikern und der Presse doch recht gut weggekommen. Habt Ihr Euch so extrem von der Menge anderer Musiker und Bands unterschieden?
THE: Im besten Falle könnte ich mir wünschen, daß man in unserer Musik etwas Unverwechselbares gehört hat. Vielleicht hat man auch die künstlerische Entwicklung gewürdigt. Wir haben eben immer mehr als eine Idee, wobei das in Hinblick auf das kommerzielle Potential allerdings auch hinderlich sein kann.

GR: Was war der Grund zur offiziellen Veröffentlichung des Bootlegs "Praha"? Ist es ein Denkmal und steht für zehn Jahre THE PERC MEETS THE HIDDEN GENTLEMAN (obwohl doch noch einmal die "Lavender" in einer Edel-Ausgabe erscheinen soll)?
THE: In erster Linie ist es ein Dokument, daß einen für uns wichtigen Zeitabschnitt dokumentiert. Ralf Friel von Moloko Plus ist es in letzten Endes zu verdanken, daß die Aufnahmen nun offiziell erhältlich sind.

GR: Tom hält sich in Bezug auf eine Reunion von TPMTHG ziemlich bedeckt. Was hast Du zu diesem Thema zu sagen?
THE: In der Richtung ist derzeit nichts geplant. Zum einen haben wir beide mit dem was wir machen mehr als genug zu tun, zum anderen müßte es natürlich eine zwingende Idee für eine neue Zusammenarbeit geben. Eine Neuauflage des Lavender Orchestras wäre für mich nicht besonders interessant. Das Kapitel ist meiner Meinung nach ausformuliert. Zudem macht natürlich die räumliche Distanz, Tom in Bremen - ich in Berlin, eine Zusammenarbeit nicht gerade einfacher. Aber das soll alles nichts heißen. Guck Dir ein Duo wie SUICIDE an, die machen zehn Jahre gar nichts und dann kommt so ein wunderbares Album wie A Way of Life heraus.

[Carsten Agthe]

Musiker

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News

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In letzter Zeit nix mehr von gehört... was ist denn aus denen geworden?

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TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

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