German Rock e.V.

  • vorstand@germanrock.de
  • 05405 8959241
  • Startseite
  • Aktuell
    • News
    • Rockradio
    • Rock News Magazin
    • FAQ (PDF download)
  • Unser Verein
    • Vorstand
    • Aktive
    • Geschichte
    • Satzung
    • Klick zu Amazon
    • Mitglied werden
  • Inhalt
    • Deutsche Bands
    • Interviews
    • Out-of-Area-Bands
    • Festivals
    • Konzerte
    • Special Events
    • Buch/DVD
    • Adressen
  • Interaktiv
    • Newsletter
    • Pressemitteilungen
    • Pressespiegel
    • Linkpartner werden
  • Login
  • Impressum

2011 Deutsche Bands

Anfangsbuchstabe

0-9 Ä (
A B C D E F
G H I J K L
M N O P Q R
S T U V W X
Y Z

RPWL
RPWL

Biografie

Leider haben wir zu dieser Rubrik noch keine Daten zur Hand.

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]

[Mit Beiträgen von: Kurt Mitzkatis, Stephan Schelle]

Bilder

2001
Quelle: Agentur

2001
Quelle: Agentur

2002
Quelle: Agentur

RPWL in der Bonner Harmonie 23.11.2019

RPWL in der Bonner Harmonie 23.11.2019

RPWL in der Bonner Harmonie 23.11.2019

RPWL in der Bonner Harmonie 23.11.2019

Impressionen RPWL in der Bonner Harmonie 23.11.2019

Impressionen RPWL in der Bonner Harmonie 23.11.2019

Konzertbericht

RPWL

Bonn, Harmonie, 23.11.2019

 

Was für ein grandioses Konzert.....

 

darf ich da heute beschreiben. Selbst wenn man sich – so wie ich – sehr viel mit Musik aus deutschen Landen beschäftigt kommt es vor, dass man Bands oder Locations zwar immer irgendwie auf dem Schirm hat, aber nie die Gelegenheit bekommt sich näher mit ihnen zu befassen. Dies trifft nun heute gleich in zweifacher Hinsicht auch auf mich zu.

 

Zwar ist die Bonner Harmonie grade mal eine halbe Stunde entfernt von meinem Heim, und doch bin ich heute zum ersten Mal dort. Und so kann ich nur zugeben diese Perle der Livemusik sträflich vernachlässigt zu haben. Hier tobt wirklich fast täglich das pralle Bühnenleben. Gleich vier Veranstalter sorgen hier dafür, dass dem Publikum eine breite Auswahl an hochkarätigen Coverbands und Darbietungen aus dem In- und Ausland bereitgestellt wird. Und so sind auch die Wände der Räumlichkeiten förmlich gepflastert mit Bildern von namhaften Künstlern der vergangenen Jahrzehnte. Hier verströmt die Luft den Duft der musikalischen Geschichte der Harmonie.

 

Im Gespräch mit Zuschauern wurde mir gegenüber die Harmonie Bonn als zweites Wohnzimmer bezeichnet. Treffender kann man wohl die Bedeutung dieses Live-Clubs kaum beschreiben. Und so wundert es mich nicht, dass heute der Laden brechend voll ist. Und auch ich fühle mich hier auf Anhieb wohl.

 

Noch ein klein wenig Info über die Location. Mich erinnert das an ein altes Kino im Stil der Siebziger, das in Kassel oft von mir besucht wurde. Ein langer Eingangsflur führt vorbei an dem angegliederten Speise- und Kneipenbereich in den hinteren Gebäudeteil, der den Veranstaltungssaal birgt. Dort angekommen findet man eine Empore mit Sitzplätzen, die jedoch bereits voll besetzt ist. Davor ist Platz für sicherlich 500 Leute im Standmodus. Wer es bis hierhin nicht mehr schafft, der kann immerhin noch am langen Thekenbereich auf etlichen Flachbildschirmen eine Kameraaufzeichnung des Geschehens verfolgen, die Musik ist laut genug um auch dort noch alles mitzubekommen. Obwohl dies mein erster Besuch hier ist werde ich vom Veranstalter freundlich begrüßt und da wird sich sicherlich noch die Gelegenheit ergeben etwas mehr über die Geschichte der Harmonie zu erfahren – beim hoffentlich nächsten Besuch.

 

Nun zum Event selbst. Etwas überraschend, weil mir aus der Vorankündigung nicht bekannt, zelebriert der Sänger von RPWL, Yogi Lang , seinen eigenen Support, wie er selbst in seiner Ansage sagt, eine sehr besondere Situation.

Er präsentiert mit einer leicht veränderten Formation sein bereits zweites Soloalbum mit dem Titel Away Out Of Here, ein sehr schönes ruhiges Album und präsentiert es auch entsprechend.

 

Nach einer kurzen Pause dann der Beginn der eigentlichen Show.

 

Hier das Line-Up:

Yogi Lang – Keyboards und Vocals

Kalle Wallner – Gitarre und Backing Vocals

Markus Jehle – Keyboards

Marc Turiaux – Drums

Sebastian Harnack – Bass

Caroline von Brünken und Bine Heller – Backgroundvocals

 

Ich bin ja bekannt als Fan von Progressiv Rock und Artrock, und habe in diesem Bereich schon reichlich Bands und Konzerte gesehen. Was ich aber heute erlebe ist wirklich absolute Top Sahne. Man kann versuchen irgendetwas zum rumnölen zu finden, da ist nichts! Ich bin begeistert von Yogi Lang, dem Sänger, dem man eine vokale Ähnlichkeit mit David Gilmore zuschreibt. Das ist sicherlich berechtigt, aber eine solch tolle Stimme kann man nicht in eine Schublade stecken, dazu ist sie zu wunderbar. Musikalisch, um es mal ein wenig einzuordnen, bewegt man sich im Neo-Prog-Bereich, irgendwo getoucht von Pink Floyd, Marillion oder Porcupine Tree. Ersteres wundert sicherlich nicht, wurde RPWL doch anno 1997 als Pink Floyd Coverband in Freising bei München gegründet. Ein großer Teil der inzwischen wohl 18 Veröffentlichungen waren auch nah dran an diesem Vorbild. Das hat sich wohl etwas geändert, denn zumindest der erste Teil, der die neue Scheibe From Outer Space präsentiert klingt doch schon sehr eigenständig und erwachsen. Auch die Geschichte, die von den Titeln erzählt wird, ist recht originell. Stell Dir vor Außerirdische besuchen die Erde, aber die üblichen Szenarien die man so aus Filmen kennt, Angriff und versuchte Vernichtung der Erde oder Freundschaft zu einem fremden Wesen erledigen sich als die Aliens erkennen müssen, was für eine kranke Welt sie da entdeckt haben – und sehen zu, diesem verdorbenen Planeten schnellstmöglich wieder den Rücken zu kehren. Nix wie weg. Kann man echt verstehen.

 

Die Songs sind ein Artrocktypischer Mix aus schwebenden, fast psychedelischen Passagen, und man versinkt in schwebenden Keyboardwolken, die manchmal abrupt von Gitarrensoli voller Finesse und emotionaler Kraft eingeholt werden. Das Schlagwerk überzeugt durch ein präzises und in jeder Situation angepasstes, fast melodiös gespieltes Gerüst in dem sich auch der 5-saitige Bass kraftvoll am Gesamtbild beteiligt Über Allem fügt der so was von melodische Gesang die letzte Prise zum schmackhaften  Klangmenü hinzu. Erwähnenswert auch die beiden Backgroundsängerinnen, die einen wirklich tollen Job machen. Ich bin hin und weg. Das passt. Ok, ich gebe zu ich bin eventuell Dank meines Alters – man hatte die Siebziger und die Floyds und so weiter - etwas voreingenommen, aber ich denke diese Musik kennt kein Verfallsdatum und passt durch die frische Präsentation absolut genauso gut ins Jetzt.

 

Setliste Part one:

A New World

Welcome To The Freakshow

Light Of The World

Not Our Place To Be

What I Really Need

Give Birth To The Sun

Far Away From Home

 

Alle Titel vom aktuellen Album From Outer Space (2019)

 

Teil Zwei des Sets bringt einen Querschnitt durch die 21-jährige Bandgeschichte. Hier dringt naturgemäß die genetische Affinität zu Pink Floyd etwas mehr in den Vordergrund. Ihr glaubt gar nicht wie wenig mich das stört! Ich bin längst in einer emotionalen Wohlfühlphase angelangt, die sich auch bis zum Ende des Konzertes nicht mehr verabschiedet.

 

Setlist Part two:

 

Hole In The Sky vom Album God Has Failed (2000)

Start The Fire vom Album World Through My Eyes (2005)

3 Lights vom Album World Through My Eyes (2005)

Masters Of War vom Album The RPWL Experience (2008)

The Shadow  vom Album Beyond Man And Time (2012)

Roses vom Album World Through My Eyes (2005)

 

Zugabe:

 

Unchain The Earth vom Album Beyond Man And Time (2012)

 

Fazit des Abends: Ein so was von geiles Erlebnis möchte man gern wieder mal haben. Die neue leider schon beendete Tour ist der Wahnsinn und auch die Live From Outer Space Doppel-LP/CD die ich mir danach unbedingt gönnte ist ein Muss für jeden Plattenschrank.

 

Beim finalen „Meet and Greet“ hatte ich dann noch relaxte Unterhaltungen mit der ganzen Band. Alle sind total gesettled und freundlich – so macht es Spaß (neuer) Fan einer Band zu sein!

 

Harald Stimpel

alias Rockmagix


Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
2000 God has failed LP
2002 Trying to kiss the sun LP
2003 Stock LP

Rezensionen

God has failed (Tempus fugit 20487)
Oh Gott oh Gott, was ist denn das? Da dringen Klänge an mein Ohr, die mir dauernd weismachen wollen, dass dies der Spirit von Pink Floyd sei. Und richtig, die Stimme klingt fast wie die von Mastermind Gilmore. Aber sonst.... Bei jedem Track gehen mir Ratespiele durch den Kopf. Das Riff ist von Umma Gumma. Dies Stück kopiert Keep Talking etc.
Kurzum: Jede Menge Pink Floyd Zitate und ein bisschen Beatles aber nichts eigenes.
Ehrfürchtig wird mit dem Baukasten der Meister gespielt. Wenn man dann schon ein bisschen woanders hindriftet, dann klingt es wie: Fools Garden singen und spielen The Beatles. Nein, das braucht man wirklich nicht.
[Kurt Mitzkatis]

RPWL wurden von den Lesern der bekanntesten Prog-HomepageDutch Progressive Rock Pages (DPRP) auf den zweiten Platz beiden Newcomern 2000 gewählt.

RPWLs CD "God Has Failed" wurde von den Moderatoren derSüddeutschen Radiosendung "Radio Dreyeckland - ForbiddenPlanet" als drittbestes Album des Jahres 2000 vorgestellt.

RPWLs CD "God Has Failed" wurde beim Metal Hammer in Polenunter die Top Five der "besten Prog-Alben 2000" gewählt. In Polenspielen Die Songs von RPWL im nationalen Radio.


Trying To Kiss The Sun (2002, Tempus Fugit/Point Music 20678)
Es ist geschafft! Der zweite Longplayer von RPWL rotiert in meinem Player. Hatte ich bei dem Debütalbum noch die totale Abhängigkeit von Pink Floyd bemängelt, kann ich hier doch jede Menge Eigenständigkeit erkennen.
Okay, Yogi Lang singt nun einmal fast wie David Gilmore, und der völlig idiotische Albumtitel soll auch wohl in Floyd-sphärische Lyrik gehen, und vereinzelt durchzieht auch die Songtexte dieser Touch. Aber ansonsten setzt man schon bemerkenswerte eigene Akzente. Loops und Einspielungen werden anders gesetzt. Der Humor kommt nicht zu kurz. Die Jungs geben dem Affen richtig Zucker (Sugar For The Ape). Ein heftiges Stück, welches unmittelbar mit dem atypischen Ende von dem soften Track I Don't Know einsetzt. Ein kleines nettes Hörspiel. Zur Ausstattung des Silberlings muss ich noch anfügen, dass ein 16 seitiges Booklet mit allen Texten und Informationen zur Band eine schöne Zugabe darstellen!
Der Wechsel in der Band hat der Musik und dem Können gut getan. Der Ballast so sein zu wollen oder zu spielen wie Pink Floyd ist nahezu weg. Man klingt noch so ähnlich, aber man geht jetzt andere Wege. RPWL bedienen sich zeitweise der musikalischen Elemente der Byrds, Beatles und der Yardbirds um sie aber zu einer neuen Form zu verquicken.
Also, echt: Das ist keine Coverband mehr. RPWL sind aus dem Schatten der Überväter herausgetreten und haben mit Trying To Kiss The Sun eine bemerkenswerte CD herausgebracht. Eine reife Leistung.
Fazit: Progrock mit Herz und Verstand und einem Hauch Pink Floyd.
Kontakt: www.rpwl.de
oder Silberpfeil, PR-und Medienservice, Music Promotion, Augustenstraße, 80333 München, Tel.: 089/5271, Fax.:089/526663, e-mail: info@silberpfeil.net
[Kurt Mitzkatis]
Stock (2003 SPV/Silberpfeil 6 93723 65512 3)
Nun bringen RPWL die dritte Scheibe auf den Markt. Im Februar erscheint mit Stock eine wiederum gereifte Produktion. Wie es sich schon in der letzten CD abzeichnete hat man mehr eigene Fragmente dem "Floydschen Sound" hinzugefügt.
Natürlich klingt vieles noch nach den weichen Balladen der Engländer und Yogi Langs Stimme ist immer noch die, die David nicht mehr hat - aber das war es dann auch schon mit den Vergleichen zu Pink Floyd. Im Pressetext wird auf Genesis und Camel angesprochen, aber die Beatles hat man nicht erwähnt. Gerade bei Who Do You Think You Are kommen Erinnerungen an I'M The Walrus und Strawberry Fields Forever hoch.
Insgesamt legen die Freisinger Multikönner eine abgerundete Produktion vor, die keine Vergleiche mit internationalen Releases zu scheuen braucht. Es klingt alles sehr homogen, und das, obwohl mit Opel ein Demo des früheren Pink Floyd Mitglieds Syd Barret verwendet und bearbeitet wurde. Respekt meine Herren. Leider ist dieses Album nicht besonders lang, und man muss bei Forgive Me/Part3 einige Minuten warten um noch eine schräge Latinonummer als Hidden Track zu erhaschen.
Bedauerlicherweise liegt mir die dem Digipak beiliegende DVD nicht vor, sonst könnte ich wahrscheinlich die Lobeshymne weiterschreiben, aber diese CD ist ein guter Schritt nach vorn!
Fazit: Wo RPWL draufsteht ist Qualität für Ästheten drin
[Kurt Mitzkatis]

Interviews

Leider haben wir zu dieser Rubrik noch keine Daten zur Hand.

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]

Musiker

keine Daten gespeichert

News

/a}
NEWS:
Nach Beendigung der Aufnahmen zum zweiten RPWL Album (voraussichtlicher Titel: Trying To Kiss The Sun) hat Bassist Chris Postl RPWL aus persönlichen Gründen verlassen.
Das zeitintensive Musikmachen bei RPWL, seine junge Familie und ein stressiger Job sind einfach zu viele Verpflichtungen gleichzeitig. Wir haben dafür vollstes Verständnis!
Das Album "Trying To Kiss The Sun" wird wie geplant Anfang 2002 veröffentlicht, das Konzert im Belgischen Verviers (28.10.2001) findet ebenso statt! Am Bass wird vorerst kein geringerer sein als Stephan Ebner.
Stephan hat mit Gitarrist Karlheinz Wallner schon bei Violet District zusammengespielt (siehe Booklet "Terminal Breath") und war sogar beim Violet District Vorläufer "Incubus" mit dabei.Da auch Stephan ein Meister seines Faches ist, wird vom geplanten Konzertprogramm nicht abgewichen. Man kann in Verviers also eine lange RPWL Show mit Quadro-Sound, Floyd-Covern, Akustik-Set und natürlich reichlich Songhighlights der CDs "God Has Failed" und "Trying To Kiss The Sun" rechnen. Also alle auf nach Verviers, es wird sich lohnen !!!
[Tempus Fugit]

Kontakt

Silberpfeil PR
Detlev Schmidt
Augustenstraße 60
80333 München
Tel.: 089/52 71 42
Fax: 089/52 66 63
ds@silberpfeil.net
www.silberpfeil.net

Offizielle Page: www.rpwl.de

German Rock e.V. - seit 1998 Förderung deutscher Rockmusik und Aufbau eines allgemein zugänglichen Datenarchivs - jeder kann Mitglied werden und die Szene unterstützen.

Und so kannst du uns auch als Nichtmitglied unterstützen.