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2011 Deutsche Bands

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Sachsendreier

Biografie

Hinter dem Namen Sachsendreier stehen die drei Gruppen Lift, Electra und Stern Combo Meissen. In den 1970er Jahren gehörten sie zur Spitze des DDR Rock.
In den sechziger und siebziger Jahren entwickelte sich im Süden der DDR eine agile, vor allem vom Jazz beeinflusste Musikerszene, die vor allem durch Liveauftritte überzeugte.Electra, Stern Meissen und Lift gehörten zu den Spitzenbands dieser Zeit. Obwohl man sich als Konkurrenten ansah, war ihnen doch eines gemein: Alle Musiker, viele von ihnen klassisch ausgebildet, legten Wert auf anspruchsvolle Kompositionen. Den Großteil der Menschen wurden die Bands vor allem durch ihre großen, monumentalen Rockwerke bekannt.
Unvergessen: "Der Kampf um den Südpol" oder "Die sixtinische Madonna". Die Gruppen wurden zum Inbegriffs des Art Rock. Kunstrock war in dieser Zeit keinesfalls eine Randerscheinung, sondern fester Bestandteil der DDR Rockmusik.
So hoch der Aufstieg, so tief war auch der Fall der Bands, mit Ausnahme von Stern Meissen, in den Achtziger Jahren. Seit Anfang der Neunziger sind die Bands wieder aktiv. Seit 1999 touren sie gemeinsam unter dem Namen Sachsendreier. Ein Liveprogramm mit den bekanntesten Songs der Bands wird seitdem erfolgreich auf vielen Bühnen dargeboten.Im selben Jahr erschien auch das Livealbum des Sachsendreier.
[Martin Loboda]

[Mit Beiträgen von: Andrea Göbel, Martin Loboda]

Bilder

18.11.2000
Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

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2001
Foto: Andrea Göbel

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Foto: Andrea Göbel

Konzertbericht

Berichte

Stern-Combo Meissen, Lift und Electra, Magdeburg /AMO 18.11.2000
Wirbelsturm der Urgesteine. Der wilde Osten wütete im AMO.
Musik macht Spaß, aber mehr Musik macht noch mehr Spaß? Beim Konzert des "Sachsendreiers" im Magdeburger Amo jedenfalls wurde das dichtgedrängte Publikum am 18.11.2000 nicht nur mit Qualität, sondern auch durch eine übergroße Anzahl mitwirkender Musiker reichlich bedient.
Den Anfang machten die legendären Magdeburger Klosterbrüder, die alle nachfolgenden Bands nicht nur als Berufskollegen, sondern auch als alte Freunde wiedertrafen. Ihr mehr als einstündiges Programm konnte packender nicht sein, Ohrwürmer wie Fieber wurden hingebungsvoll zelebriert. Lift, Electra und Stern-Combo Meissen beschallten ihre Fans als Sachsendreier ebenfalls aufs Allerfeinste, mit unvergesslichen Ost-Hits im fliegenden Wechsel und in fließend neu zusammengesetzten Bandkonstellationen. Reinhard Fissler, Werther Lohse, Stephan Trepte und Peter Ludewig spielten sich die textlichen Bälle (wie etwa bei der Tagesreise) gemeinsam zu, songweise tatkräftig unterstützt von Lift-Gastsolistin Yvonne Fechner an Geige und Gesang.
Bei so viel Leidenschaft, Professionalität und sichtlichem Spaß an der Freude wurden unzähligen Fans im Publikum die (n)ostalgieleuchtenden Augen feucht und das Art-Rock- geschwängerte Herz so weich wie ein saftiges Steak...
Ein Abend wie es ihn nicht alle Tage gibt, fand mit unzähligen Zugaben und nicht enden wollenden neuen Bandvermischungen als rauschendes Fest erst lange nach Mitternacht seinen überschwänglichen Ausklang.
[Andrea Göbel]

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1999 Live LP

Rezensionen

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Interviews

GR = Andrea Göbel für GERMAN ROCK NEWS
RF = Reinhard Fissler für SACHSENDREIER

AMO Magdeburg, 18.11.2000

GR: Die aktuelle Sachsendreier-CD wurde vor ca. einem Jahr an zwei Veranstaltungsorten live produziert. Wie zufrieden bist Du mit dem Ergebnis?
RF: Ich denke, dass die Live-Authentizität ganz gut gegeben war. Wir haben dort wirklich gute Augenblicke eingefangen.

GR: Ich möchte ganz gerne noch einmal einen Rückblick in die Vergangenheit wagen. Wenn wir als Schnittpunkt die Zeit der Wende wählen, wie ging es von dort an für Stern Meißen weiter? Habt Ihr auch diese Einschränkung erlebt, dass es für Ostbands plötzlich viel schwieriger wurde?
RF: Wir haben uns vor drei Jahren in authentischer Besetzung der 70er Jahre wieder zusammengefunden und ich denke mal, dass diese Besetzung die Credozeit repräsentiert. So dass man sagen kann: Für die Leute, die an Stern-Combo Meißen das Kreative gefunden haben war dieser Zeitabschnitt auch der Wichtigste. Darum kommt das, was wir jetzt als Sachsendreier in der Rückbesinnung oder als Reminiszenz praktizieren, kommt der Authentizität von Stern Combo Meißen am nächsten. Es gibt ja neue, reproduktive Dinge, denn wir machen jetzt einige Sachen musikantisch mit einem neuen Zeitgeist. Sowohl stilistisch als auch mit der Auswahl der Stücke die Gültigkeit behalten. So dass man also sagen kann, dass diese Besetzung und der Name Stern-Combo gerechtfertigt ist. Es ist so viel Material vorhanden das man spielen kann, soviel was man sagen und singen kann...

GR: Wer hat den ersten Schritt zur Wiedervereinigung der Band getan?
RF: Das ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist der Detlef Seidel vom Management herumgereist (der ja auch die Veranstaltung heute realisiert hat), ansonsten war dieser Gedanke eigentlich bei jedem von uns vorhanden, dass es damals eine schöne und wichtige Zeit war, die uns alle persönlich geprägt hat. Es gab zwischendurch viele Anfragen von Fans und Bekannten, die es sehr schade fanden, dass es die Stern-Combo nicht mehr gibt... Allerdings hat es vier/fünf Jahre gedauert, bis wir uns wirklich Mitte der Neunziger zusammengefunden haben. Dass sich das dann mittlerweile noch mit dem Sachsendreier deckt ist doppelt schön.

GR: Eigentlich waren Lift und Electra zu Ostzeiten ja eher Konkurrenten von der Stern-Combo. Wie kam es zu diesem Zusammenschluss?
RF: Wie man sich zu Ostzeiten gegenüberstand konnte man das schon als Konkurrenz bezeichnen, aber wir hatten auch damals gegenseitig starke Achtung und Respekt voreinander. Selbst wenn ich mir heute die Musik der Kollegen anhöre, dann ist da immer wieder Gänsehaut dabei. Das ist der naive Grund, sich heute zu treffen. Es gab natürlich auch einen strategischen Grund: 3 Bands aus Sachsen... wir haben damals an einer Musikhochschule gemeinsam mit den gleichen Hochschullehrern zu tun gehabt, gemeinsam die Bank gedrückt und uns gegenseitig getroffen und beäugt. Diese urbanischen Zeiten spielen natürlich auch eine Rolle. So macht man einfach eine Strategie daraus und macht den Leuten in Sachsen, die uns in irgendeiner Form wertschätzen ein Geschenk in Form eines gemeinsamen Konzertes. Seit drei Jahren gibt es darin zumindest eine Kontinuität und wir haben uns als Konzept überlegt, dass wir die erfolgreichsten Sachen geballt darbieten.

GR: Die Entscheidung über die Auswahl der einzelnen Songs blieb dabei aber schon den einzelnen Bands überlassen?
RF: Das ist richtig. Die Selbstbestimmung jeder Band steht im Vordergrund, es gibt aber auch den Konsensgedanken, dass man sagt: Wir sind Musikanten genug, dass wir uns an einigen Stellen auch gemeinsam auf die Bühne stellen können um einen Hit von Lift, Electra oder Stern-Combo Meißen zusammen zu spielen. Dies symbolisiert sich dann auch im Finale des Sachsendreier-Konzertes.

GR: Wird es trotzdem in der Zukunft eine eigenständige, neu formierte Stern-Combo geben?
RF: Das lässt sich jetzt noch nicht klar beantworten. Wir haben erst mal vor, das Sachsendreier-Programm noch mal etwas zu ändern, vielleicht auch eine zweite Livescheibe zu produzieren, aber das ist alles noch in Diskussion, da gibt es noch keinen Plan, weil man sich über das Programm gegenüber den Produzenten Buschfunk noch nicht einigen konnte. Alles was zu Stern-Combo intern zu sagen ist: Jeder hat seine eigenen Projekte. Wir haben uns in der Zwischenzeit einzeln neu profiliert. Ich habe mein Soloprojekt und hab mit Jugendprojekten zu tun, bin dort als Künstler, Texter, Liederschreiber dabei.

GR: Verrat mal etwas mehr über Dein Soloprojekt!
RF: Es gibt da einen Reinhard Fissler-Songabend, bzw. auch ein Album. Bei den Projekten mit Jugendlichen gibt es zum Beispiel den Kinder- und Jugendzirkus in Berlin-Weißensee, mit einem Ausdruckstanz-Ensemble (namens No Limit), dass unglaublich kreativ und sehr gut ist. Da werden Texte geschrieben und Sachen erarbeitet, wo ich auf neue Weise kreativ werden kann. Was meine eigenen Songs betrifft, produziere ich gerade mein zweites Album und in Kürze wird es auch noch mal eine Wertschätzung gegenüber John Lennon geben, der ja am 8. Dezember 20 Jahre nicht mehr da ist. Ich habe mich zum Beispiel mit seinem Lied Imagine befasst, eine spezielle Version gemacht, die demnächst auch als Single erscheint und habe da vor allem sehr viel Liebe rein gesteckt.

GR: Gibt es für Dein zweites Soloalbum schon einen Arbeitstitel?
RF: Dazu sage ich mal noch nichts, das hängt jetzt davon ab, welcher Titel da favorisiert ist.

GR: Kannst Du trotzdem über die Stilrichtung schon mal ein bisschen ins Detail gehen?
RF: Es gibt viel Reggae-Stilistik. Das hat was mit meiner Zwischenstation in Magdeburg zu tun. Es gab hier in Magdeburg doch die Band Reggae Play,- und wir haben uns heute wiedergetroffen.
Es gab da nicht nur eine Rückblende sondern vielleicht auch eine Vorausschau von ambitionierten Kollegen, die der Sache einfach seelisch treu geblieben sind, dass man da mal wieder Konzerte gibt. Am 26. Januar zum Beispiel wird es hier im Magdeburger Maritim einen Auftritt geben mit Reggae Play und da werden wir uns mal auf einer Strecke wiedertreffen, die mich die ganze Zeit nie losgelassen hat. Mein neues Album ist geprägt von Reggae und von Inhalten die - ich sage einfach mal - tiefer gehen. Ein Großteil wird englischsprachig sein, weil sich ein Produzent aus Birmingham dafür interessiert.

GR: Welche Projekte liegen abseits der musikalischen Zukunft noch in der Luft?
RF: Na ja, alle Sachen die ich jetzt machen, haben ihre Kontinuität und behalten die auch. Es dreht sich also permanent alles um Musik. Ich schreibe auch an Musicals. Das sind aber Dinge, die man nicht ganz hoch anbindet. Es handelt sich um Musicals bei denen es sich nicht erstrangig um schönes Aussehen, Kostüme usw. dreht, sondern um inhaltliche Tiefe, Dialoge und die Musik an sich.
Es gibt zum Beispiel ein Stück, das jetzt gerade mit jungen Leuten entsteht, das heißt Zeitreise Endstation Zukunft. Da habe ich das Buch zu geschrieben und bin mit jungen 16 - 18 jährigen Leuten dabei, die Dialoge zu erarbeiten. Wir sind gerade unheimlich am Kürzen von Textpassagen. Um das Ganze attraktiv zu halten wollen wir mit Geräuschambiente arbeiten, aber das Wichtigste ist eigentlich die Geschichte: Ein junger Mensch, der durch einen dummen Zufall von einem Trödler eine nicht ganz intakte Zeitmaschine in die Hände bekommt, die instandsetzt, losfährt, eine große Reise macht, in die Gegenwart zurückkehrt, sich dort in der Kneipe mit Freunden trifft. Es gibt natürlich auch eine Bezugsperson (namens Vanessa) aus der Gegenwart die in allen Zeitetappen, wo sie hingelangt durch die Story führt, auch wenn sie jedes mal als anderer Mensch auftaucht. Nun entschließt sie sich einmal zurückzureisen, wo sich ihre Eltern kennen gelernt haben, nach Woodstock,- um herauszukriegen wie sie sich begegnet sind.
In dieser Szene muss sie dann erst mal darum bangen, dass sich ihre Eltern überhaupt kennen lernen, denn damals war gerade Kommune angesagt. So steht in Frage, ob sie selbst überhaupt gezeugt wird. Sie kommt dann noch in die Lutherzeit, in die Jesuszeit. Das Stück wird von jungen Christen gemacht, die von ihrem Glauben ausgehen und ich habe auch in meinem Buch versucht, diesem Hintergrund zu entsprechen, soweit ich das von meiner Position aus kann. Die vorletzte Station dieser Geschichte ist dann die Zukunft. Dort hatten wir uns mit dem Team der Jugendlichen überlegt, dass wir eine Art Schreckensvision im Zukunftsbild haben, in dem all die Dinge, die man sich schlimmstenfalls für die Zukunft vorstellen kann auch wirklich eintreffen. Alle Ressourcen sind aufgebraucht, die Genmanipulation hat dazu geführt, dass die Menschen alle medikamentös älter und gesünder gemacht werden, aber durch einen Chip auch der totalen Kontrolle unterworfen sind, sozusagen zum gläsernen Konsumenten werden... Die Wale sind mittlerweile ausgestorben, man musste sie genmanipuliert neu erzeugen. Jetzt können sich sie Wale nicht mehr gegenseitig rufen und müssen somit weiter künstlich fortgepflanzt werden. Deswegen konnte dann kein Lebertran mehr verabreicht werden. Dies hatte dramatische Auswirkungen infolge einer aus der Zukunft in die Gegenwart verschleppten Erkältung, die hier nicht auskuriert werden konnte. Die Erkältung hatte sich die Hauptfigur in der Zukunft geholt. Das heißt, sie ist in der Gegenwart nicht heilbar und hat mittlerweile viele andere angesteckt. So muss sie als letzte Option noch einmal in die Zukunft zurück um ein Medikament zu finden welches in der Gegenwart eine Epidemie verhindert. Letztendlich bleibt eine Message übrig: Man muss im Hier und Heute etwas dagegen tun, dass die in der Geschichte skizzierte Zukunft nie eintreffen wird.

GR: Was konkret erhoffst Du Dir vom heutigen Sachsendreier-Programm und wo liegen für Dich persönlich die Schwerpunkte?
RF: Ich hoffe erst mal, dass sich viele alte Freunde dieser Musik wiedertreffen, die alle drei Bands schätzen. Auch die Stern-Combo hatte früher mit den heute als Vorband agierenden Klosterbrüdern sehr engen Kontakt. Es gab Mitte der 70er Jahre einmal dieses gemeinsame Projekt namens Fusion und auch sonst hatten wir damals eine sehr kreative Zeit, wo man zwischen verschiedenen Polen auch avantgardistisch arbeiten konnte. Wir sind dort mit Musikmaterialien umgegangen, die für die damalige Zeit spektakulär und skandalös waren. Diese 6-wöchige Fusion-Tour hat damals im Osten für viel Aufregung gesorgt. Das war für Leute der damaligen Zeit, die auf Impulse und Ventile der persönlichen Selbstbefreiung über die Kunst und die Musik gewartet haben, ein wichtiges Zeichen. Diese Konzerte starteten generell mit einem Aufschrei von 15 Musikern gleichzeitig ins Mikrophon. Jeder Auftritt begann für das Publikum also mit einem totalen Schock. Ein Aufschrei der für uns bedeutet hat: Hier ist etwas, was nicht stimmt. Es gibt einen Schrei, ein Bedürfnis auszudrücken... Das war zur damaligen Zeit sehr markant. Wir haben musikalisch eine sehr experimentelle, pubertäre und kreative Zeit durchlebt. Die jungen Männer die wir damals waren haben sich mit einem Dirigenten gemeinsam auf die Bühne gestellt und zwei Bands zusammen fusioniert, was mit zwei Schlagzeugern, zwei Bassern und zwei Keyboard-Acts ein wirklich total verrücktes Ereignis war. Es gab damals kaum etwas vergleichbares. Insofern freuen wir uns besonders, uns heute mit den Klosterbrüdern wiederzutreffen, mit denen all dies damals realisiert wurde.

GR: Eigentlich ist es ja heute so, dass man ungestraft aussprechen kann, wo einem der Schuh drückt. Eine komplett andere Situation als die, welche ihr damals vorgefunden habt. Unbestritten geht dem Reiz der Rebellion ein Stück verloren, wenn man alles sagen kann...
RF: Heute gehört es zum Guten Ton, dass man rebellisch ist. Das geht bis in parteipolitische Geschichten hinein, aber wenn das Rebellische einem Musiker abhanden geht, dann hat er fast schon keinen Grund mehr auf die Bühne zu gehen. Für uns ist es heute (wie auch schon damals) eine eher individuelle, persönliche Rebellion.

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NEWS:
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TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

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