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Schwarz

Biografie

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[Mit Beiträgen von: Andrea Göbel, Rita Mitzkatis]

Bilder

Foto: Tobias Seeliger

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Foto: Andrea Göbel

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Berichte

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Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
2000 Das Schloss LP

Rezensionen

Das Schloss (2000, EFA 08807-2)
Schwarz heißt nicht nur Bandgründer Wolf, die Bezeichnung trifft auch bei der Beschreibung der Musik den Nagel auf den Kopf. Die Band spielt seit letztem Sommer in der Besetzung Wolf Schwarz (Gesang), Sebastian Schwarz (Gitarre), Randy Black (Schlagzeug) und Jesus Christ Jonathan und hat sich für ein Konzeptalbum mit deutschen Texten entschieden.
Die Gruppe beschreibt die Story kurz so: "Drei verkrachte Rockmusiker und ein kanadischer Musketier stehen vor einem finsteren Schloss. Verfolgt von bösen Mächten beschließen sie, in das dunkle Gemäuer zu fliehen. Das Tor schließt sich - und es beginnt eine Nacht der mystischen Abenteuer." Aus Gemälden heraus erzählen dann zum Beispiel der Flieger, die Zauberin oder der Verfluchte ihre Geschichten.
Und am Ende die Erlösung, wie könnte es auch anders sein: Liebe. Ein toll gemachter Song, dunkel, schwer und mystisch, aber trotzdem eingängig, fast ein Ohrwurm. Alles in allem eine runde Scheibe und auch für Leute, die nicht unbedingt total auf Dunkel stehen (wie ich zum Beispiel) interessant. Deshalb hat die CD in meinem Player schon so manche Runde gedreht.
[Rita Mitzkatis]

Interviews

Halle, Easy Schorre, 20.03.2001
GR: Andrea Göbel für GERMAN ROCK NEWS
W: Sänger und Gitarrist Wolf Schwarz für SCHWARZ
R: Drummer Randy Black für SCHWARZ

Da erhält man eine (auf den ersten Blick) völlig harmlos erscheinende CD Das Schloss von einer Band namens Schwarz, schaut ins Booklet und weiß spätestens jetzt, wo der Ami-Trommler Randy Black mittlerweile abgeblieben ist. Der Mann der seinem Herzen folgte und nach dem geilen Drumming bei Annihilator seiner weiblichen großen Liebe zuliebe für immer und ewig nach Deutschland umsiedelte. Nicht nur aufgrund dieser Liebestat passt der quirlige Drum-Profi zu den nicht ganz unromantischen Lyrics von Schwarz wie die Faust aufs Auge. Auch mit seinem Nachnamen ist Mr. Randy Black für die Schlagzeugbesetzung von Schwarz geradezu schicksalhaft idealbesetzt! Aber zurück zum packenden Debütalbum Das Schloss.

GR: Beim Hören eurer Scheibe war mein erster Gedanke: Oh, die Jungs stehen auf die Rocky Horror Picture Show, hatten aber gleichzeitig die Idee, dass a la Stephen King noch zeitgemäßer und besser zu machen... Wie kommt man denn überhaupt auf so eine abgefahrene Idee wie Ihr sie auf Das Schloss umgesetzt habt
W: Die Handlung ist eine Metapher auf völlig schwierige und albtraumhafte Situationen. Andererseits handelt es sich hierbei aber auch um ganz alltägliche Personen, Leute die einem jeden Tag über den Weg laufen. Ich wollte diese Menschen nicht platt und normal beschreiben, sondern eher in der ausbaufähigen Form eines Märchens

GR: Also existiert jede der auf Das Schloss beschriebenen Gestalten so oder ähnlich auch in der Realität
W: Genau! Mir hat die ausgehende Endachtziger DDR-Lyrik sehr gut gefallen, zum Beispiel Sachen die Bands wie Sandow umgesetzt haben: Sag's durch die Blume, aber so, dass doch jeder weiß worum es geht... Es gibt aber auch Bands aus dem Westen die mich textlich sehr beeinflusst haben, zum Beispiel Interzone, Sachen die fast aus dem Punkbereich kommen, mit guter deutschsprachiger Lyrik. Mein eigenes Herz schlägt musikalisch allerdings überwiegend im Metalbereich. So kam diese krause Mischung bei SCHWARZ heraus.

GR: Was hast du vor Schwarz gemacht?
W: Ich war Gitarrist und teilweise Sänger bei Die Fremden. Wir haben damals angefangen mit Deutschpunk, sind langsamer geworden und dann auch immer poplastiger, kamen aus einem sehr harten Sound der unter anderem von den Studges beeinflusst war.

GR: Randy, aus welchem Grund bist nun gerade du als ehemaliger Annihilator-Drummer bei Schwarz gelandet? Ausschließlich weil dein Name genialerweise Randy Black ist, oder gab es da andere Prioritäten
R: Das war purer Zufall! Ich wohne ja schon seit einer ganzen Weile in Berlin und gebe Schlagzeugunterricht an einer Drum-Schule namens "Drum-Factory". Wolf kennt den Besitzer dieser Schule ziemlich gut, denn die zwei spielten mal zusammen in einer Band namens Herzblut. Da Schwarz nun dringend einen Drummer brauchten, hatte Wolf den Andreas von Herzblut zuerst gefragt. Dieser hatte keine Zeit. Da er mich kannte, hat er mich gefragt. Ich hatte die Das Schloss-CD schon vorher mal von Andreas zum Hören empfohlen bekommen und hatte die Jungs von Schwarz auch schon mal auf dem Berliner Sender FAB gesehen. Bei dem TV-Special hatte ich mir damals gedacht: In dieser Band zu spielen wäre cool! Ich bekam meine Chance... Mit meinem Nachnamen hatte es nichts zu tun, das war nur ein zusätzlicher spaßiger Aspekt
W: Die ersten Gigs waren sehr, sehr hart, weil wir uns gerade erst in dieser Besetzung gefunden hatten, sofort am Stil gearbeitet haben, dann kam irgendwann die neue Platte, die wir auch selber aufgenommen und produziert haben (bei Guido Lukas, im Blue Box Studio Troisdorf). Guido ist ein sehr cooler Typ, total kreativ und immer so eine Art Durchlauf-Erhitzer... Wir haben dort für wenig Geld ziemlich viel Zeit bekommen. Erst als die Platte komplett fertig war haben wir sie dann an das Andromeda-Label vertickt.

GR: Der Sound ist wirklich sehr authentisch. Wenn man sich zum Beispiel die gesprochenen Übergänge zwischen den Songs anhört. Das klingt mit dem Hall echt geil und atmosphärisch. Man fühlt sich schnell in eine andere Welt versetzt. Ich persönlich halte die Umsetzung für sehr mutig und echt gelungen...
W: Man muss das immer mit einem zwinkernden Auge betrachten. Ich dachte mir nie, das da so ein Focus wäre, woran sich die Leute dann für oder gegen die Platte entscheiden. Es geht doch eigentlich darum, eine Geschichte zu erzählen und den Menschen irgend etwas zu sagen, was sie an ihre Träume und Albträume erinnert.

GR: Sie daran zu erinnern dass das normale Leben auch ein Abenteuer sein kann, wenn man nicht nur oberflächlich und banal damit umgeht?
W: Genau! Das Leben ist ein Abenteuer!

GR: Ihr seit jetzt 11 Konzerte mit der Letzten Instanz unterwegs gewesen. Gab es irgendwelche Erlebnisse die besonders schräg waren?
W: Hihihi! Gegenfrage: Haben wir irgendetwas erlebt was nicht besonders schräg war? Zum Beispiel unser legendäres Campingmobil! Das ganze Ding hatten wir vorher nie gesehen, und sein Name war Programm. Die Kiste hieß "Detlefs Globetrotter". Hurra! Wir mussten erst mal ein Bett ausbauen, die ganze Ladefläche für unsere Backline wurde von vielen kleinen Schrauben gehalten. Irgendwann hat Randy unters Auto gesehen: Der ganze Boden hing durch. Das ganze Ding zerfiel immer mehr und wir mussten hinterher reparieren. Irgendwann, als es eh' schon dicke kam (wir hatten Probleme mit dem Merchandising usw.) hörte ich von vorne Randys Stimme: "Hey Guys, we have a big problem! No power!" Da war die Zündung, die ganze Elektrik ausgefallen. Dann hat Sebastian sich nahezu in den Motor geschmissen, hat da rumgemacht,- dann wurden irgendwelche Sicherungen gefunden...

GR: Ihr wisst ja: Rock'n Roll! So was macht Euch letztendlich nur härter! Ihr habt zumindest trotzdem alle Shows pünktlich absolviert?
W: Ja, trotz aller Probleme standen wir rechtzeitig auf der Bühne. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt gerade die Tour mit La Immortelle hinter uns.

GR: Die gehen doch aber eher in die Gothic-Ecke?
W: Klar, wir sitzen halt musikalisch immer zwischen allen Stühlen. Deutschsprachig wirst Du auch heute noch schnell geschmäht. Musikalisch passen wir eigentlich in die Metal-Schublade, textlich eher in den Gothic-Bereich. Ich mag das Ambiente der Gothic-Fraktion, weil es dort eine sehr schöne sprachliche Romantik und Tiefe gibt.

GR: Was war die geilste Show auf der Tour?
W: Glauchau, Alte Spinnerei, das war der Hammer!

GR: Heute habt Ihr nun Euren letzten Gig auf der Instanz-Tour. Was kommt danach?
W: Glücklicherweise (unsere Konzertagentur und Plattenfirma ist die selbe wie die der Letzten Instanz) hat man schon begonnen, eine zweite gemeinsame Tour für Oktober 2001 abzuchecken. Mehr als Doppelpack, bei dem wir dann auch mit angekündigt sind (was auf dieser Tour nicht immer der Fall war). Oft kamen Leute und wollten erst mal wissen wer wir denn eigentlich sind.

GR: Warum springt Ihr dann nicht gleich noch mal ein paar Shows auf die weiterlaufende jetzige Instanz-Tour auf?
W: Das ist eher eine Geldfrage... Wir machen im Sommer 2001 die nächste Platte.

GR: Gibt es schon einen Arbeitstitel?
W: Wir haben uns diesmal im Groben vorgenommen, Songs und Motive und Stimmungen in einer Art albtraumhaften Metropole (Stadt der Verdammten, Mekropolis) umzusetzen. Wie das genau läuft weiß ich noch nicht. Es wird durchaus beeinflusst von Dark City, Ich finde auch diese drei Stephen King-Bände von der Saga um den Schwarzen Turm sehr faszinierend. Es wird jedenfalls um ein alptraumhaftes, unendliches Szenario gehen.

GR: Auch die neue Scheibe wird wieder mit Randy Black an den Drums eingespielt werden, aber es gibt auch für alle Annihilator-Fans die bisher nur als erfreuliches Gerücht kursierende Unter-der-Hand-Mitteilung, dass Mr. Schwarz zusätzlich auch über eine Rückkehr an die Speed-Drumknüppel zum King of the Kill Jeff Waters nachdenkt...
R: Grins!!! There is a vision! Nach der nächsten CD wisst ihr mehr... You never know...

GR: Wie sieht Euer größter Wunsch für die Zukunft von Schwarz aus?
R: Platin!
W: Alles was ich für mich noch realisieren will, sollte gut funktionieren. Ich arbeite auch als Regisseur. Diesen Freitag hat ein Kurzfilm von mir Premiere... All das macht sich daran fest, ob ich weiter Musik machen kann.

GR: Erzähl doch mal noch ganz kurz was über den aktuellen Kurzfilm!
W: Ich habe einen Song geschrieben der hieß Der Tote. Darauf folgte ein zweiter Song namens Das Licht. Jetzt soll es da eine Art Zusammenfassung geben von Der Tote und Das Licht. Diese drei Songs sollen auf die nächste Platte. Jetzt habe ich einen Kurzfilm über eines dieser Themen gemacht: Das Flüstern und das Licht. Es ist eine Parabel auf das Fegefeuer!

GR: Du liebst die Mystik und die Metaphern?
W: Ich glaube die Welt ist so wie man sie sieht!

GR: Das Schloss ist trotz aller Grusel- und Mystik-Elemente letztendlich immer noch ein Märchen. In welcher Beziehung stehst Du zu Märchen allgemein?
W: Märchen beeinflussten mich schon immer stark emotional, da sie zwar Orte bieten in die man sich flüchten kann, sie einem aber gleichzeitig auch Angst machen können. Ich muss dazu sagen: Guck Dir solche Filme wie Matrix, Fightclub oder Dark City an, dann siehst Du, dass Märchen die verschiedensten Formen annehmen können. Ein Märchen ist eine Geschichte mit einem guten Ausgang. Märchen sind durchaus alltäglich.

GR: Warum habt Ihr Euch live dazu entschlossen die Songs ohne die erklärenden Zwischendialoge rüberzubringen?
W: Live kommen nur die Songs, weil ein Konzert zum Tanzen gedacht ist. Wenn es einmal so weit kommen sollte, dass die Leute auch live alle Details der Band Schwarz haben wollen, dann werden wir sicher auch mehr dieser Details bringen. Momentan geht es aber erst einmal darum, die Leute zu packen und an die Wand zu klatschen

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NEWS:
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TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

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