German Rock e.v.

2066 Deutsche Bands

Suche nach Bandname

Volltextrecherche

Anfangsbuchstabe

0-9		Ä	(
A	B	C	D	E	F
G	H	I	J	K	L
M	N	O	P	Q	R
S	T	U	V	W	X
Y	Z

Siloah

Biografie

Leider haben wir zu dieser Rubrik noch keine Daten zur Hand.

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]

[Mit Beiträgen von: Kurt Mitzkatis]

Bilder

keine Bilder gespeichert

Konzertbericht

Leider haben wir zu dieser Rubrik noch keine Daten zur Hand.

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]

Diskografie

Jahr von	Jahr bis	Bezeichnung	Art	Cover
0000		Siloah	LP
0000		Sukram Gurk	LP

Rezensionen

Siloah (Garden of Delights)
SILOAH war, neben Amon Düül, das typische Beispiel einer musizierenden Kommune in Deutschland der späten 60er / frühen 70er. Gegründet 1969 von Thom Argauer ( übrigens ein Schulfreund von Chris Karrer, dem späteren Gitarristen von Amon Düül II ) versuchte man sich mit verschiedenen Musikern in der musikalischen Aufarbeitung diverser Rauschzustände, was die Titel ihrer ersten und einzigen, in geringer Stückzahl veröffentlichten, LP belegen. So kündigen "Krishna's golden dope show", "Acid Eagle" oder das 18 minütige "Aluminium Wind" bereits im Vorfeld die Reisen in die Abgründe der Band an, die teilweise bis zu zehn Musiker aufweisen konnte. Dementsprechend kann man heute nicht mehr nachvollziehen, wer diese Musiker im einzelnen waren, da bei SILOAH jeder, der Lust darauf hatte, mitspielen dürfte und das musikalische Talent doch nebensächlich war. Das Album beinhaltet akustische improvisierte Exkursionen mit psychedelischen Charakter,die nachhaltig das damalige Feeling für Love, Peace & Happiness verdeutlichen. 1971 wurde das Album übrigens wiederveröffentlicht und an Anspielung auf einen Titel des Albums "Säureadler" genannt. Hinter diesem Titel verbergen sich die damaligen Experimente der Band mit bewußtseinserweiternden Mitteln ( die, hört man diese Produktion, positiv abgelaufen sein müssen ). 1971 erschienen auf einem "Release" betitelten Sampler einige weitere Stücke der Band, die aber dann schon mehr in Richtung Garagen-Psychedelic ausarteten. Mehrmals gab es, jedoch unbefriedigende, Re-Releases beider Alben. Nun endlich erscheint die erste LP von SILOAH in einer Qualität, die nie besser war. Mit modernsten Mitteln wurden die Aufnahmen entknistert ( die Masterbänder sind natürlich längst verloren gegangen, so daß eine Vinyl-Version als Grundlage herhalten mußte ) und belegen so für die Nachkommen der Kommunenangehörigen, wie strange ihre Eltern einst drauf waren. Wie alle 'Garden Of Delights' Veröffentlichungen wartet auch vorliegende mit einem aufwendig gestalteten Booklet auf, welches den gesamte Weg der Band gut recherchiert beinhaltet, nebst einigen abenteuerlichen Fotos. Auch befinden sich auf diesem Re-release zwei Bonustracks, die aus privaten Archiven stammen und der Öffentlichkeit zum ersten Mal zugänglich sind, obwohl man über deren Qualität durchaus verschiedenen Meinung sein kann.
(4/6)
[Schellackgeschrei 1.1999]

Sukram Gurk (re-release 1999, Garden of Delights CD033)
Diese CD hatte ich früher doch glatt übersehen. Nun, dann wollen wir das Versäumte sofort nachholen.
Schon das erste Stück macht klar, wer Siloah sind und wo sie herkommen. Wir nannten so etwas früher Kiffermucke. Das heißt es ist simples sich immer wiederholendes auf einfachen Klängen basierendes Gruppengeheul. Dann wird es hier und da durch Soli unterbrochen, die mich aber eher an Stimmversuche erinnern.
Siloah war eine jener Münchner Hippie-Kommunen, aus denen ja auch Amon Düül und Embryo hervorgingen. Nur musikalisch waren sie Dünnbier - Sorry. Im ersten Stück wird Greensleeves mit einer Hammondorgel derart durch den Wolf gedreht, dass es mir schwerfällt von Musikern zu sprechen. Die Jungs waren garantiert voll stoned bei den Aufnahmen, die auch wohl nicht lange gebraucht haben dürften.
Doch eins ist seltsam: Trotz aller Stümperei rufen jene Klänge bei mir Erinnerungen an jene Tage wach, als es uns nicht crazy genug sein konnte. Wir konnten sicher sein mit dieser Musik gegen jeden Geschmack zu verstoßen. Und das bedeute mir damals schon viel - je nach Stimmungslage.
Zu den anderen Titeln der CD sei gesagt: Viel geklautes von Pink Floyd bis zu Can und schlecht dargeboten. Der Keyboarder ist bei Siloah der tragende Mann. Aber alles rettet das auch nicht!Ausgerechnet der Bonustrack She Is On My Mind verändert das Gesamtbild. Musikalisch immer noch unter dem Niveau einer Schülerband kommen hier sogar Zusam-menspiel und Harmonie vor!
Fazit: Wer den wirklich irren Zeitgeist der 70er sucht liegt hier goldrichtig.
[Kurt Mitzkatis]

Interviews

Leider haben wir zu dieser Rubrik noch keine Daten zur Hand.

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]

Musiker

keine Daten gespeichert

News

/a}
In letzter Zeit nix mehr von gehört... was ist denn aus denen geworden?

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf j e d e n Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

Kontakt

Leider haben wir zu dieser Rubrik noch keine Daten zur Hand.

Bitte wendet euch an die Redaktion, wenn ihr Material bereitstellen könnt.

Danke [jg]