German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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2071 Deutsche Bands

Anfangsbuchstabe

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Suzuki, Damo

Biografie

Informationen zum Namensgeber der Band siehe Musikerverzeichnis

[Mit Beiträgen von: Carsten Agthe, Kurt Mitzkatis, Klaus Unland]

Bilder
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Konzertbericht

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Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
0000 DAMO SUZUKI BAND: LP
0000 DAMO SUZUKI's NETWORK: LP
1997 Tokyo on Air West 30April LP
1997 Tokyo on Air West 2My LP
1997 Ossaka Muse Hall 4May LP
1998 V.E.R.N.I.S.A.G.E. LP
1999 P.R.O.M.I.S.E. LP
1999 Seattle LP
2000 JPN ULTD 1 LP
2000 Odyssey LP
2001 Metaphysical Transfer LP

Rezensionen

P.R.O.M.I.S.E. (7CD Box, Damo's Net Work / Indigo)
Damo Suzuki ist eng mit der ersten Phase von CAN Anfang der 70er verbunden, deren Sänger er zu dieser Zeit war und deren Sound er mit seiner als Instrument eingesetzten Stimme entscheidend prägte. Denn Texte verwendete er in den seltensten Fällen, eher paßte er seinen Gesang den mitunter minutiösen Improvisationen der Band an. Noch heute zählen deren Alben unter SUZUKIS Mithilfe zu den besten Veröffentlichungen von CAN. 1973 verließ er aus privaten Gründen die Band, die Kontakte zu Holger Czukay oder Jaki Liebezeit rissen indes nicht ab. 1984 tauchte DAMO SUZUKI abermals auf, bei einer Band namens DUNKELZIFFER. Diesem Projekt gehörte er bis 1987 an. Zu jener Zeit entstand die DAMO SUZUKI BAND, der neben SUZUKI außerdem Jaki Liebezeit (Schlagzeug), Dominik von Senger (Gitarre) sowie Matthias Keul (Keyboards) angehörten. Bereits im Mai selbigen Jahres trat man zum ersten Mal live auf und hier offenbarte sich die besondere Stärke der Band. Denn die Musiker gingen ohne ein Konzept auf die Bühne, die Tracks, die nicht selten über die zwanzig Minuten lang waren, entwickelten sich während des Konzertes, so daß keines klang wie das andere. Nicht selten spielte die Band über vierzig Gigs in einem Jahr und war vielleicht das Projekt, was durch seinen improvisierten Sounds, verbunden mit der markant-tranceartigen Stimme von Damo, das CAN-Erbe am intensivsten pflegte. Ein weiterer Aspekt ist, daß es bis dato keine Veröffentlichungen der DAMO SUZUKI BAND gab, was den Raum für Improvisationen im Gegensatz zu CAN weiter verstärkte. Nun erscheint, nach der CD "V.E.R.N.I.S.S.A.G.E." ein weiteres Zeugnis der aktiven Livetätigkeit der Band Ende der 80 Jahre, und dieses kommt gleich in Form einer 7-fach CD, was in Umfang und Inhalt den Fan doppelt freuen wird. Die hier enthaltenen 35 Titel sind zwischen 4 und 30 Minuten lang und wurden bei Konzerten zwischen 1987 und 1990 mitgeschnitten. "P.R.O.M.I.S.E." ist nicht dafür gedacht, daß die über 7 Stunden Musik an einem Stück verkonsumiert, d.h. gehört werden müssen. Eher soll man sich step by step das Universum der Band erschließen, welches durch die harmonierende Rhythmiken des Ausnahmedrummers Jaki Liebezeit und SUZUKIS beschwörenden Gesang mit tranceartigen Regionen kokettiert. Trotzdem bis auf den CAN Track "Mother Sky" alle Stück vor Ort entstanden, kann man, bedingt durch die Melodieführung von DAMO SUZUKIs Gesang hin und wieder Parallelen zwischen den Songs herausselektieren, die sich aber schnell wieder verflüchtigen, da die Band immer wieder neue Wege einschlägt. Es liegt auf der Hand, daß "P.R.O.M.I.S.E." 'just for fans' konzipiert wurde, für Uneingeweihte in den CAN-Kosmos ist dieses Material absolut zu strong und experimentell. Doch für eben die Enthusiasten der bewiesenermaßen interessantesten und einflußreichsten deutschen Band offenbart sich hiermit eine wahrhafte Schatztruhe mit Material, das zum Leidwesen der CAN-Jünger von Jahr zu Jahr dünner gesät wurde. "P.R.O.M.I.S.E." kommt in aufwendiger Aufmachung in einer Box, jede einzelne CD in Digi-Pack und mit handcolorierten Booklet und ist somit ein echtes Sammlerstück, limitiert auf 1000 Exemplare.
[Carsten Agthe für German Rock News 8]


Seattle (DNW/Indigo)
Man glaubt es kaum, aber die 7-fach-CD-Box P.R.O.M.I.S.E. der Damo Suzuki Band, die Aufnahmen eben dieser aus den Jahren 1985 bis 1989 enthielt, war wirklich nur ein Vorgeschmack auf die Dinge, die noch kommen sollten. Damo Suzuki, der Sänger auf den wohl wichtigsten Can-Platten Soundtracks, Tago Mago, Ege Bamyasi und Future Days, gründete zur Aufarbeitung seines Solo-Materials gar sein eigenes Label Damo Suzuki Network. Unter gleichen Namen aber mit neuer Band, der unter anderem auch ex-Can Geiger/Gitarrist Michael Karoli angehört, gab er im Oktober des letzten Jahres ein phantastisches Konzert in Seattle, von welchem es neben einem dokumentarischen Film in der Regie von Peter Braatz nun auch diesen zweistündigen Live-Mitschnitt in der Form einer Doppel-CD im aufwendigen Digi-Pack gibt. Zwar wurde man in der letzten Zeit arg großzügig mit älterem Live-Material des Ausnahmesängers bedacht, aber Seattle ist trotzdem für Can und Damo-Enthusiasten mehr als empfehlenswert, reflektiert es doch die Entwicklung, die Damo Suzuki in den letzten zehn Jahren durchmachte. Das heißt, eigentlich hat sich nicht viel verändert. Die improvisierten Songs, die teilweise urplötzlich wie im Zug einer Jam-Session zu entstehen scheinen, haben eine Spielzeit von nicht unter sieben Minuten und machen am Beispiel von Bellevue Cocktail/Floating Bridge gar die halbe Stunde voll. Man spürt, dass die Band um Damo Suzuki, der als Gäste hier auch Dustin Donaldson und Mark Spybey von Zoviet France angehören, mit Spaß und Spiellaune bei der Sache war. Seattle ist ein zeitloser, nicht zu kategorisierender Trip durch die hypnotische Welt des Damo Suzuki Network, und wir können gewiss sein, dass noch einiges an Material folgen wird.
[Carsten Agthe]
Odyssey (Damo's Network/Indigo 020/021)
Damo Suzukis Output nimmt nach und nach unüberschaubare Ausmaße an. Nach V.E.R.N.I.S.S.A.G.E., dem 7-fach Album P.R.O.M.I.S.E., der Doppel-CD Seattle sowie dem vor kurzem erschienenen Album JPN Unlimited Vol.1 beglückt der ehemalige Can-Vocalakrobat seine Jünger mit der nicht minder umfassenden Doppel-CD Odyssey. Der Titel kommt hierbei nicht von ungefähr, muten die unzähligen in aller Herren Länder absolvierten Gigs schon wie eine Odyssee an, einzig allein bleibt Damo Suzuki der Odysseus, der mit ständig wechselnder Begleitmannschaft auch seine in Musik gefassten Stimmungen zu variieren weiß. Einzig verbliebener Musiker der letztjährigen Seattle-Tour ist Gitarrist Alex Schönert. Mit Tommy Grenas (bass, synths), Nicolle Meyer (drums) und Carlos Robalo (percussion, voice) holte Damo Suzuki sich neue Leute an Bord seines Networks, bei Dominik von Senger (guitar) trifft man gar auf einen alten Bekannten aus den Damo Suzuki Band Tagen 1987-1990.
Auch die Odyssey entpuppt sich als ein improvisiertes Gemisch aus Psychedelic, Space- und Kraut-Rock mit einer Wirkung, die in Trance-nahe Bereiche abzudriften scheint. Percussionist Carlos Robalo beschert dem über zweistündigem, im letzten Jahr in Japan mitgeschnittenem Werk durch sein Trommelfeuerwerk einen leichten Ethno-Touch, so dass sich auch Odyssey von den anderen Veröffentlichungen des Network abzuheben weiß. Die sechs Tracks der Input betitelten CD1 (davon drei über zehn Minuten) sowie die vier Tracks von Output (CD2, drei gar über die zwanzig Minuten lang) stehen dabei, man mag es anhand der vielen Veröffentlichungen kaum glauben, auf hohem Niveau, die Sounds verdichten sich bei tieferem Eindringen in die Materie zu bunten Spiralnebeln und vor dem Kollaps befindlichen Neutronensternen, die Spannung auf minutiösen musikalischen Reisen wie „Planet Of Heartbreaker" oder Dance Of Thousand Tarantulas steigt ins Unermessliche. Die Odyssey endet dieses Mal bei den Sirenen.
[Carsten Agthe]
Metaphysical Transfer (2001, Damo's Net Work)
Es hat den Anschein, dass ex-Can-Sänger Damo Suzuki, was CD-Veröffentlichungen angeht, unbedingt uns Guiness-Buch der Rekorde will, ist doch mittlerweile fast jedes seiner Konzerte der letzten fünfzehn Jahre in den vergangenen vier Jahren auf Tonträger erschienen.
Nach dem dreigeteilten Tokyo On Air West/Osaka Muse Hall von 1997 machte der heute in Deutschland lebende Vokalist im darauffolgenden Jahr Ernst und veröffentlichte mit V.E.R.N.I.S.S.A.G.E. sowie der 7-CD-Box (!) P.R.O.M.I.S.E. Aufnahmen seiner Damo Suzuki Band aus den 80ern, ehe er sich schließlich step by step mit JPN Ultd 1 sowie den beiden Doppelalben Seattle und Odyssey den künstlerischen Ergüssen seines aktuellen Projektes Damo Suzuki's Network widmete.
So ist es nicht verwunderlich, dass der neueste Output Metaphysical Transfer, welcher Ende 2000 bei einigen Gigs in den Staaten mitgeschnitten wurde, wieder als Doppel-CD erscheint. In der Besetzung Damo Suzuki (Vocals), Dominik Van Senger (Guitar), Brandon LaBelle (Drums), Kevin Lee (Synths), Ryan Kirk (Bass, Guitar), Tommy Grenas (Bass, Guitar, Synths) und Len del Rio (Percussion) bleibt auch alles beim alten, was bedeutet, dass die Band auch hier ihr Heil in Endlosimprovisationen zwischen fünf und neunzehn Minuten sowie im Umfeld von Can und Krautrock sucht, wobei natürlich Hauptaugenmerk auf den unverwechselbaren Gesangsstil von Damo Suzuki gelegt wurde.
Und gerade dieser Umstand entpuppt sich als das Manko, was einer Produktion wie Metaphysical Transfer anhaftet, bietet eben dieser Gesangstil aus einem unverständlichen Kauderwelsch und Pseudojapanisch kaum irgendwelche transzendenten Qualitäten und wirkt nach mindestens drei Tracks nur noch nervend. Da hilft es auch nicht, dass die als Basis dienende Musik doch schon einige Qualitäten besitzt, welche vor allem in Longtracks wie L.A. Tibet sowie Give Me More Light mehr als offensichtlich wird. Aber vielleicht ist es gerade dieser immense Wust an Veröffentlichungen, der diese Unzulänglichkeiten des Network's mehr als offen legt.
[Carsten Agthe]

Interviews

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Musiker

1997

Fati, Manjao - b

Fati, Manjao

Bassist bei Damo Suzuki

Karoli, Michael - g

Karoli, Michael

Mitglied bei Can.
Gitarrist bei Damo Suzuki
Auch solo unterwegs

Keul, Matthias - keyb

Neumeier, Mani - d

Neumeier, Mani

Neben seinem unter eigenem Namen laufenden Soloprojekt veröffentlichte er u.a. folgende Scheiben:
Irene Schweizer Trio: 1967 - Early TapesHarmonia: 1975 - de luxeHighdelberg: 1975 - HighdelbergMani Neumeier & Alfred Harth: 1986 - Red ArtEnsemble Yniverse: 1982 - Ensemble YniverseUnknown Mix: 1989 - WhabaMoebius / Neumeier / Engler: 1996 - Other PlacesMoebius / Neumeier / Plank: 1982 - Zero SetDer Blaue Hirsch: 1989 - Der Blaue HirschDer Blaue Hirsch: 1982 - Brain DrainTiere der Nacht (Duo mit Luigi Archetti): 1990 - Hot StuffTiere der Nacht: 1994 - WolpertingerTiere der Nacht: 199? - EvergreensTiere der Nacht: 199? - SleeplessMani Neumeier & Peter Hollinger: 1996 - Monsters of Drums (Live)Mani Neumeier & Peter Hollinger: 199? - Meet the Demons of BaliChris Karrer (Auftritt als Gastmusiker): 1997 - Space Explosion, 1997Guru GuruDamo Suzuki (1997)

Suzuki, Damo - v


1998-1999

Keul, Matthias - keyb

Liebezeit, Jaki - d

Liebezeit, Jackie

Mitglied bei Can.
Auch solo unterwegs mit der Phantomband und Club of Chaos.
1998 Trommler bei Damo Suzuki

Suzuki, Damo - v

Von Senger, Dominik - g

Senger, Dominik von

1987 Gitarrist bei Wolfgang Niedecken und Complizen.
1997 Gitarrist bei Damo Suzuki


1999

Fati, Manjao - b

Hopf, Thomas - d

Hopf, Thomas

Trommler bei Damo Suzuki

Karoli, Michael - g, vio

Schönert, Alex - g

Schönert, Alex

Gitarrist bei Damo Suzuki

Suzuki, Damo - v


2000

Fati, Manjao - b

Grenas, Tommy - b, keyb

Grenas, Tommy

Bass und Keybaords bei Damo Suzuki

Karoli, Michael - g

Keul, Matthias - keyb

Meyer, Nicolle - d

Meyer, Nicolle

Drums bei Damo Suzuki

Neumeier, Mani - d

Robalo, Carlos - congas, perc

Robalo, Carlos

Kongas und Percussion bei Damo Suzuki

Schönert, Alex - g

Suzuki, Damo - v

Suzuki, Damo - v

Von Senger, Dominik - g


2001

Del Rio, Len - perc

Del Rio, Len

Percussion bei Damo Suzuki

Grenas, Tommy - b, keyb

Kirk, Ryan - b, g

Kirk, Ryan

Bassist und Gitarrist bei Damo Suzuki

LaBelle, Brandon - d

LaBelle, Brandon

Trommler bei Damo Suzuki

Lee, Kevin - synth, theremin

Lee, Kevin

Synth und Theremin bei Damo Suzuki

Suzuki, Damo - v

Von Senger, Dominik - g

News

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In letzter Zeit nix mehr von gehört... was ist denn aus denen geworden?

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Danke [jg]

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

Kontakt

Offizielle Page: www.damosuzuki.de/

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