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2011 Deutsche Bands

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Tabatabai, Jasmin

Biografie

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[Mit Beiträgen von: Regina Sommerfeld]

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Konzertbericht

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
2002 Only Love LP

Rezensionen

Only Love (2002, Chet 108090-2/Universal)
Natürlich denkt man zuerst "Bitte nicht schon wieder eine Schauspielerin, die nun auch noch unbedingt singen will", aber stop - Jasmin Tabatabai hat immer schon Musik gemacht und ist in der Tat ein Multitalent. Sie textet, komponiert, singt und spielt Gitarre. Das hat sie nicht zuletzt in dem Kultfilm Bandits bewiesen. So war es nur ein kleiner Schritt zum ersten eigenen Album, das sie auch selber produziert hat. Only Love heißt das Debüt und erschien im Februar 2002.
Mit dem Opener prescht sie nicht gleich überschwänglich vor, sondern erst mal Back Into Space mit einem melodischen Refrain und dem richtigen Maß an spacigen Soundeffekten, welche die schönen Gitarren nicht überdecken. Es folgt After You Killed Me - eine soft, lazy & groovy Nummer mit ansprechenden Percussions und einem intimen Gesang mit Atemgeräuschen. Jasmin hat eine junge, gute Stimme, singt in perfektem Englisch und weist nicht sofortige Vergleiche auf. Der individuelle Wiedererkennungswert fehlt noch, doch sie scheint ihn zu suchen und probiert vieles aus: Mal gerät sie dabei zu hoch und zu zart (Absence Makes The Heart Beat), mal grölt sie wie Janis Joplin (Come Home). Auch musikalisch stolpert sie zuweilen durch diverse Stile, die sie zwar beherrscht, aber noch nicht in einen Gesamtzusammenhang zu integrieren und zu perfektionieren vermag.
Da gibt es also rockige Songs wie Over You mit Gitarren, Handclaps, dominanten weiblichen Backing-Vocals, dann wieder Südseezauberklang mit Mandoline und Vibraphon bei Vibra oder auch mal Computersound und verfremdete Stimme im Disco-Knaller Bad Thing, den Tabatabai bestimmt an einem "Mittwoch 18:05" geschrieben hat.
Das Album ist angefüllt mit Songs, die ein Eigenleben führen, aber keine Dramaturgie des Gesamtwerkes zulassen. Some Other Time handelt von Erinnerungen nach dem Motto "Es war schön mit Dir, damals" und disharmoniert zu monotonem Beat, Rock-Gitarren & Hammond-Orgel, die nicht so recht zusammenpassen wollen. Am Ende quatscht ein unverständlicher Sachse auf einen Anrufbeantworter. Noch schräger ist Buddy Is Not So Tall, meine Begeisterung war's auch nicht, not at all. Zumindest kann man der Songschreiberin Eintönigkeit nicht vorwerfen. Und wenn sie sich von Freundinnen wie der Regisseurin Katja von Garnier oder der Schauspielkollegin Katja Riemann helfen lässt, dann kommt auch ein hübscher Song wie Pieces Of My Heart dabei raus, der neben wirkungsvoll eingesetzten Scratches & Effektgitarren auch Zeilen wie diese beherbergt: "fishing for a living is like flying to the moon ... back to happy children songs"
Eindeutiges Highlight ist It All Comes Back To You, ein Duett mit dem wunderbaren Sänger David. Wer ist David? Und was sollen die Hochzeitsglocken im Song? Egal, denn hier ist ein Werk mit Hit-Potential: Klasse Gesang, Ohrwurm-Refrain, eine Melodie, ein Akkordeon und als letzte Zeile "have you never heard of Karma". Richtig schön!
Auch, aber anders schön ist die neue Ska-Hymne für den revolutionären 1. Mai in Berlin (The First Of May), mit dem nie falschen Ratschlag "you better run, you better hide". Damit endet das Album. 12 Songs zwischen 1:03 und 3:53 Minuten - "Crafted with pride in Kreuzberg"
Im Booklet sind neben kunstvollen Fotos auch einige Texte mit Gitarrenakkorden abgedruckt, andere Texte wiederum gar nicht oder nur fragmentarisch. Die Erklärung für den Album-Titel Only Love liegt nicht nur in der lyrischen Auseinandersetzung mit dem Lieblingsthema aller Songschreiber, sondern wird im Beiheft als letztes Statement klar: "May peace prevail on earth, no religion, only love".
Im Gegensatz zu anderen Rezensenten fehlt mir bei diesem Album der ganz persönliche Charme, der eigene Stil, eben das, was Jasmin Tabatabai als Person und Schauspielerin ausstrahlt. Ihre Songs transportieren das nicht, kehren nicht das Innerste nach außen. Sehen wir es genießerisch und hoffnungsfroh wie ein Weinkenner: Die Stimme darf gerne noch etwas reifen und an Ausdruck gewinnen, die Texte könnten sich noch etwas mehr vom Thema "Liebe" lösen und tiefgründiger werden, die Musik schließlich ist bunt und wild, was ja nicht verkehrt ist, sollte vielleicht besser arrangiert werden.
Jasmin Tabatabais erstes Solo-Album ist alles andere als Mainstream und durchaus (positiv) außergewöhnlich, aber dadurch leider auch streckenweise weder eingängig noch besonders melodisch. Es hat mich einfach nicht überzeugt.
[Regina Sommerfeld]

Interviews

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Musiker

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News

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NEWS:
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TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

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