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2067 Deutsche Bands

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Toxic Virgin, Krefeld

Biografie

Die Band aus dem Raum Krefeld besteht in dieser Formation seit Anfang 1995 und hat sich, unbeirrt durch jegliche Trends und Modeerscheinungen, dem Hardrock verschrieben.
Zahlreiche Gigs in ganz Deutschland, Features in diversen Radiosendern, ihr Auftreten bei z.T. internationalen Motorradtreffen und das Erreichen des Halbfinales beim Deutschen Rockpreis 2000 zeigten sehr schnell, dass ihre gradlinige, kompromisslose Art des Rock'n'Roll pure Energie ist und keine Zeitgrenzen kennt.
[Bandinfo 2001]

Stil: Hardrock / Heavy Metal

[Mit Beiträgen von: Carlo Bertini, Jürgen Hornschuh, Nadja Meyer]

Bilder

Quelle: Band

Quelle: Band

Quelle: Band

Konzertbericht

Record Release Party, Krefeld, KuFa, 15.12.2001
Ihre selbstbetitelte Scheibe von 1999 rückt mit aller Macht in Richtung meiner All-Time-Faves vor, deswegen war ich natürlich neugierig, was der Krefelder Fünfer im 2001 auf die Beine stellen würde. Also hin zur Release Party und Lauscher aufgestellt.
Ich muss gestehen, dass ich zunächst etwas enttäuscht war. Toxic Virgin waren zu Beginn des Gigs zwar motiviert, aber irgendwie nicht in Form. Sänger Markus litt unter einer Erkältung, so dass eines der Markenzeichen der Band wegfiel, die beiden Gitarristen hatten's nicht so recht mit dem Timing und der Bass-Sound war für die Räumlichkeiten zu heftig. Es war also kein Wunder, dass das Publikum anfangs etwas reserviert der Dinge harrte, die da kommen sollten.
Die Virgins eröffneten - natürlich - mit Stücken vom neuen Album, schwenkten aber relativ schnell auf Highlights der letzten Scheibe über. Das tat der Stimmung gut, und so konnte man kurz darauf weitere Perlen von Circle of Power zum Besten geben. Siehe da, die Band steigerte sich nach wenigen Songs so richtig auf Hochform. Tightes Spiel, mächtige Gitarrenwände, druckvolle Drum-/Bass-Attacken und endlich auch alle Qualitäten, die man von diesem Sänger erwartet hat.
Dessen Gebaren auf der Bühne ist übrigens echt ne Reise wert, denn zwischen Rave, Wave und Mosh gab's so ziemlich alles zu sehen, was das Auge an einer guten Show liebt, obwohl man nun wirklich nicht behaupten kann, auf der briefmarkengroßen Stage wäre bewegungstechnisch die Sau raus gelassen worden.Je länger der Gig andauerte, desto gelockerter reagierte auch das Publikum. Mehrere Pyro-Knaller unterstützten den Tauprozess eben so wie die Leningrad-Cowboys-mäßigen Einlagen Anna und Going Home, die durch ihre perfekte Darbietung wirklich erheiternd wirkten.
Im direkten Vergleich zwischen alten und neuen Songs war klar zu sehen, dass Toxic Virgin ihren Stil konsequent weiter verfolgen werden, und das mit massiver Power. Ohne die Konserve gehört zu haben möchte ich schon jetzt behaupten, da steht uns ein absoluter Heavyrock-Knaller ins Haus!
[Jürgen Hornschuh]


08.03.2002 Düsseldorf-Bilk, Bürgerhaus
Die Halle des Bürgerhauses in Bilk war zwar nicht sonderlich groß, aber mit den ca. 80 Besuchern recht gemütlich. Außer den Hörproben und einem Lied beim Soundcheck waren mir Toxic Virgin völlig unbekannt. Der Krefelder Fünfer hat sich zwar in den letzten Monaten sehr viel in der Presse rumgetrieben, ist mir jedoch vollkommen entgangen.
Mit dem Intro der letzten CD Circle Of Power und dem darauf folgenden Broken Wings wurde der heutige Abend eröffnet. Marcus Litsch's 'dirty shouting' kam aber erst ab dem zweiten Song Rock Tonight richtig zur Geltung. Mit Walk On Water, Rock'n Roll Is Coming Home und dem wohl für jede Rockband unumgänglichen Priestcover Breaking The Law boten die Fünf trotz der schwachen Besucherzahl ein Powerpackage, bei dem kaum jemand lange still hielt. Deswegen schalteten Toxic Virgin ein bis zwei Gänge zurück und leiteten mit einer Ballade eine kurze Pause ein.
Wirklich verdient. Denn nach den etwa 15 Minuten Unterbrechung stiegen die Fünf mit I Don't Know What I Want wieder voll ein. Am Tag der Frau, wie 'Litschi' hartnäckig wiederholte, darf auch ein von der Presse hochgelobtes Lied wie Anna nicht fehlen. Die Mischung aus Hardrock und russischem Einfluss war eindeutig eines der Glanzlichter an diesem Abend. Leider kamen Klaus Pelzers Vocals nicht wirklich gut zur Geltung, was aber eindeutig an der Anlage lag. Trotzdem merkte man einigen Stücken an, dass etwas fehlte.
Doch konnten die zum Glück gar nicht professionellen Überleitungen 'Litschis' das leicht verstimmte Gemüt wieder aufheitern. Sein Interagieren mit den anderen Bandmitgliedern und seine recht tollpatschigen Überleitungen waren einfach amüsant und lockerten die komplette Stimmung.
Ein weiterer Glanzpunkt war eindeutig die Mundharmonika-Einlage von Carlo Bertini zu Until The End. Zwar wollte die Anlage auch diese nicht wirklich unterstützen, aber irgendwie teilten sich alle dann die Mikros brüderlich und man konnte sich beruhigt mit auf eine einsame Landstrasse im Sonnenuntergang träumen.
Mit Going Home haben Toxic Virgin einen wirklich guten Abschluss für ihren Set gewählt. Prompt erstritten die sichtlich enttäuschten Menschen mit lauten Zugaberufen drei weitere Lieder. Dies ist das erste Mal, dass ich einen Fan gesehen hab, der schon allein durch die Kuriosität der Art, wie er eine Zugabe erflehte, eine verdient hatte ("Ich habe drei Kinder...").
Alles in allem war ich doch recht erstaunt was der Ruhrpott noch so alles hervorbringen kann. Ich kann mir denken, dass es nun wirklich nicht mehr all zu weit ist, bis die größeren Bühnen winken...
Da bleibt mir dann ja nur noch zu sagen: "Ja, ja, die Hex ist tot!" (Wahrscheinlich erschlagen von einer Gänsekeule!) Oder etwas verständlicher: Klasse Gig! Macht weiter so!
[Nadja Meyer]

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1996 Love Rocket LP
1999 Toxic Virgin LP
2001 Circle of Power LP

Rezensionen

Toxic Virgin (1999, CSD, CD 100063)
Heute schon gute Laune gehabt? Nein? Dann versucht's mal mit dem ersten Longplayer von Toxic Virgin, die aus Street-, Hard- und Heavy-Rock ein rundum überzeugendes, magisches Dreieck bilden. Das Riffing erinnert etwas an die frühen Iron Maiden, und auch Domain könnte einer der prägenden Einflüsse gewesen sein. Entsprechend heftig machen mid- und up tempo-Nummern Dampf unter'm Kessel. Allerdings verlassen die Krefelder selten mal die Sphäre glattpolierter Klänge.
Für das Mastering zeichnete Ex-Grobschnittler und Wolkenreisender Eroc verantwortlich, der seinen Job erwartungsgemäß vorzüglich erledigt hat. Wenn aus 13 Songs kein einziger Filler dabei ist, wenn dir nach dem letzten Song ein leises "wow" entfährt, wenn du jedem deiner Freunde am liebsten ein Tape davon ziehen möchtest, dann weißt du: Diese Platte muss man haben!
Kontakt: www.toxicvirgin.de
[Jürgen Hornschuh]


Circle Of Power (2001, Eigenvertrieb)
Au weia, da bin ich dann doch in der Zwickmühle, denn im Gegensatz zur Record Release Party konnte mich die neue Scheibe der Krefelder Heavyrocker nicht auf Anhieb überzeugen. Das liegt weniger an den 13 Kompositionen, die durch die Bank würdige Nachfolger für den exzellenten 1999er Output abgeben, als an den Arrangements und dem leider etwas zu dünn geratenem Gesang. Irgendwie kommt's nicht ganz so knackig rüber wie seinerzeit.
Damit sind die fünf Recken zwar knapp an meinem persönlichen "Album des Jahres" vorbeigeschliddert, aber der Hörer bekommt für sein Geld dennoch wieder das volle Brett um die Ohren geprügelt. Überwiegend handelt es sich dabei um Stücke wie den Opener Broken Wings, den das RockHard erfreulicherweise auf seinen Unerhört! #10 -Sampler übernommen hat.
Aber auch Hymnen und Balladen verstehen die Giftmädels mit Bravour vorzutragen, genau so wie die gewohnten Leningrad Cowboys -Reminiszenzen. Nach mehreren Durchläufen hat sich Circle of Power dann doch so in meine Gehörgänge gebohrt, dass die vorzeitige Entfernung aus dem CD-Wechsler nur auf chirurgischem Weg erfolgen kann.
Guter Abgehrock, der sich wenig abnutzt.
Kontakt: www.toxicvirgin.de
[Jürgen Hornschuh]

Interviews

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Danke [jg]

Musiker

1995-

Bertini, Carlo - g

Bertini, Carlo

Seit 1995 Gitarrist bei Toxic Virgin

Ecke, Frank - d

Ecke, Frank

Seit 1995 Trommler bei Toxic Virgin

Litsch, Markus - v

Litsch, Markus

Seit 1995 Sänger bei Toxic Virgin

Peltzer, Klaus - b

Peltzer, Klaus

Seit 1995 Bassist bei Toxic Virgin

Reiners, Dirk - g

Reiners, Dirk

Seit 1995 Gitarrist bei Toxic Virgin

News

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NEWS:
-

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

Kontakt

Bandkontakt:
Carlo Bertini
Tel. 02151 615 807
toxicvirgin@freenet.de

Offizielle Page: www.toxicvirgin.de

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