German Rock e.V.

  • vorstand@germanrock.de
  • 05405 8959241
  • Startseite
  • Aktuell
    • News
    • Rockradio
    • Rock News Magazin
    • FAQ (PDF download)
  • Unser Verein
    • Vorstand
    • Aktive
    • Geschichte
    • Satzung
    • Klick zu Amazon
    • Mitglied werden
  • Inhalt
    • Deutsche Bands
    • Interviews
    • Out-of-Area-Bands
    • Festivals
    • Konzerte
    • Special Events
    • Buch/DVD
    • Adressen
  • Interaktiv
    • Newsletter
    • Pressemitteilungen
    • Pressespiegel
    • Linkpartner werden
  • Login
  • Impressum

2011 Deutsche Bands

Anfangsbuchstabe

0-9 Ä (
A B C D E F
G H I J K L
M N O P Q R
S T U V W X
Y Z

Produzenten der Froide

Biografie

Bilder
keine Bilder gespeichert
Konzertbericht

PRODUZENTEN DER FROIDE und REDSKA

Stuttgart, Kinder- und Jugendhaus Hallschlag, 31.03.2012

Wieder einmal mehr zufällig stand am Samstag, dem 31.03.2012 ein Konzertbesuch auf der Agenda. Recht spontan wurde beschlossen, dem Konzert der Oi-Band Produzenten Der Froide beizuwohnen. Eigentlich war mir bis dato nur der Name ein Begriff. Mit dem Hauptact aus Italien namens Redska – konnte ich schon mehr anfangen, da Ska meinem Ohr in der Regel immer angenehm auffällt und Redska nun einmal sogar die Musikrichtung im Namen trägt. Hier konnte ich kaum falsch liegen – auch wenn ich diese Band ebenfalls nicht kannte. Ich machte mich also auf den Weg, ein Konzert zu besuchen, bei dem ich eigentlich nicht einschätzen konnte, was mich erwartete.

Der Hallschlag ist für Stuttgarter auch ein spezieller Ortsteil und das Jugendhaus war mir bis zu diesem Tage ebenfalls fremd. Also alles in allem, ein Ausflug ins Ungewisse.

Dort angekommen, war ich zunächst positiv über dessen Größe und dem gepflegten Äußeren (und Inneren) überrascht. Auf dem Vorplatz tummelten sich einige wenige Konzertgäste. Mit 8 € war die Investition überschaubar und so wurde nach dem Eintritt das obligatorische Startgetränk eingekauft. Mit 2,50 € für 0,5 Liter Bier auch im, für Stuttgart, übersichtlichen Rahmen.

Gegen 21:30 Uhr begann der Auftritt der Produzenten Der Froide. Zunächst begannen die Instrumente spielenden Bandmitglieder mit einem schwungvollen Intro bis dann der recht stattlich gewachsene Frontmann die Bühne mit dynamischem Schritt betrat und umgehend das Mikrophon und damit die inzwischen anwachsende Publikumsmenge erfasste. Mit seinem rüden und lautem Gesang, der wegen der guten Tonqualität optimal zur Geltung kam, beeindruckte er sichtlich.

Da mir die Songs allesamt unbekannt waren und nur Bruchstücke der Texte in mein Ohr drangen, kann ich die Inhalte nicht in aller Ausführlichkeit wiedergeben. Aber soweit ich es verstand, wechselten sich krachende Spaß- und Partytexte die für Oi ja bekannter Maßen einen Grundbaustein vermitteln mit zuweilen politischen, manchmal phrasigen Texten ab. Insgesamt waren die Titel musikalisch bei Hardcorepunk einzuordnen. Insbesondere laut, schnell und derb rockend. Wenn man Vergleiche ziehen will, so hätte man tatsächliche einen ähnlichen Stil finden könnte, den Dritte Wahl zurzeit spielen. Auch gesanglich kann man Ähnlichkeiten erkennen, was auf gar keinen Fall schlecht ist.

Die relativ große Halle des Jugendhauses hatte sich inzwischen gut gefüllt und es waren zuweilen an die 100-150 Besucher anwesend.

Meine Begleitung für diesen Abend analysierte die Musik ähnlich wie ich und wir stellten gemeinsam fest, dass die Produzenten Der Froide einen Auftritt ablieferten der vom musikalischen Erlebnis her das Urteil „voll“ erteilt bekommt. Die Musik war im wahrsten Sinne des Wortes voll. Es fehlte an nichts, es schien nie langweilig oder irgendetwas störend. Das was die Produzenten da produzierten war komplett und vollständig. Es passte auch nichts mehr dazu, was man hätte vermissen können.

Dies bestätigten auch die umstehenden Zuhörer, die sich der voluminösen Musik hin gaben oder zumindest den Rhythmus mit dem Fuß begleiteten.

Zwischendurch erhielt der Gitarrist – der irgendwie den Eindruck hinterließ, der heimliche Chef der Band zu sein – das Zepter und durfte einen von ihm selbst geschriebenen und komponierten Titel zum Besten geben. Mit einigen Zugaben und mit dem von Slime ausgeliehenen Abschlusskracher Bullenschweine verließen die Produzenten Der Froide die Bühne und hinterließen, getreu dem Bandnamen, einiges an Freude.

Nach einer kurzen Umbaupause und weiteren Getränken begann die italienische Skaband Redska ihren musikalischen Reigen. Zumeist in italienischer Sprache gehaltene Texte und Ska-typischen Klängen inklusiver der nicht unwichtigen Blasinstrumente – boten Redska ein absolut hörenswertes Musikerlebnis.

Das Publikum blieb ohne Unterlass auf der Tanzfläche und verlieh so dem Auftritt noch mehr Dynamik. Auf alle Fälle kann man Redska jederzeit als Liveact weiter empfehlen.

Und so neigte sich, nach etwa einer Stunde Spielzeit zuzüglich ein paar Zugaben der Konzertabend dem Ende und wir machten uns auf den beschwerlichen Heimweg inklusive eines kleinen Abstechers in unsere Stammkneipe um den Abend endgültig und gebührlich abzuschließen.

Kai Rudolph


Berichte

Diskografie


Rezensionen

Interviews

Musiker

keine Daten gespeichert

News

Kontakt

German Rock e.V. - seit 1998 Förderung deutscher Rockmusik und Aufbau eines allgemein zugänglichen Datenarchivs - jeder kann Mitglied werden und die Szene unterstützen.

Und so kannst du uns auch als Nichtmitglied unterstützen.