German Rock e.V. | Das Online-Archiv der Deutschen Rockmusik
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Eyevory
Eyevory, Bremen» ist aufgelöst

Biografie

Eyevory
Intensiv - Innovativ - Progressiv

Eyevory heißt die Band seit 2012 (früher Pink Mercury) fusioniert Verschiedenheit zur energiegeladenen Ganzheitlichkeit. Die Musik der Formation vereinigt verspielte Flötenmelodien und poppige Hooks mit  harten Gitarrenriffs und komplexen Instrumentalarrangements.
Dabei setzt die Band ihrer Kreativität keine Grenzen und fabriziert so ihren individuellen, unverwechselbaren und bandeigenen Progressive Pop.

Die vier jungen Musiker/-innen fanden sich vor rund 3 Jahren in Bremen und können auf eine beachtliche Live-Historie zurückblicken, die unter anderem einen  Tour-Support für die kanadische Rockband Saga einschließt.

In den Jahren 2009 und 2010 wurden sie mit dem Deutschen Rock und Pop Preis als „Beste Progressiv Band“ ausgezeichnet. (Sowohl der Tour Support  von Saga als auch die Rock und Pop Preise fanden noch als Pink Mercury statt)

Im April 2012 ist die EP „The True Bequest“ erschienen, die unter anderem von  Frank Bornemann (Eloy) im Horus Sound Studio Hannover produziert wurde.

Bilder

Eyevory PR-Foto von 2012

Eyevory PR-Foto von 2012

Eyevory Pr-Foto von 2012

Eyevory PR-Foto von 2012

Eyevory PR-Foto von 2012

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

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Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

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Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Publikum bei Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Publikum bei Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Publikum bei Eyevory am 26.10.2018 im Meisenfrei in Bremen

Konzertbericht

Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
2013 Euphobia CD
2016 Inphantasia CD
2019 2019 Aurora CD
2012 The True Bequest CD Single
2014 Hope (Limited Edition) CD Single
2014 A Symphonic Night Of Prog Rock - Live At Schlachthof Bremen DVD

Rezensionen

EYEVORY

The True Bequest

2012,    Starfish Music   EAN-13-Code: 4027191670276         Bestellnummer:  CD 67027-6

 

Ich möchte hier eine neue Gruppe vorstellen, die eigentlich keine Anfänger sind. Was so widersprüchlich klingt lässt sich sehr einfach auflösen. Eyevory hießen früher einmal Pink Mercury. Dies ist wichtig zu wissen, da die Band schon einige positive Leistungen und Erfahrungen abgeliefert und gemacht hat. Sie haben als Pink Mercury schon CDs veröffentlicht, waren mit Saga auf Tour, und haben 2009 und 2010 den Rock und Pop Preis als Newcomer und in der Sparte Prog-Rock gewonnen.

 

Mit dem Wissen um diese Verdienste ist Eyevory also kein Newcomer, aber die Band sah sich zu einem Neuanfang gezwungen, da der alte Name immer wieder zu Verwechslungen Anlass gab. Auch ich hielt den Namen für die Bezeichnung  einer Queen - oder Freddie Mercury Tribute Band. Als die Gruppe es endlich leid war immer wieder erklären zu müssen, dass man eine Prock-Rock Band sei und nichts mit Cover Bands zu tun habe, entschied man sich alles neu zu beginnen. Das ist an sich sehr mutig, da man immer in Gefahr läuft entweder auf die alten Verdienste, und somit auf den alten Namen hinweisen zu müssen, oder man wird gar nicht erst wahrgenommen und muss wieder durch die ganze Tretmühle bis man durch seine Leistung die zustehende Aufmerksamkeit erlangt.

 

Die Gruppe vollzog diesen Schnitt jedenfalls ziemlich radikal. Neben persönlichen Umbesetzungen wurde auch stilistisch eine leichte Richtungsänderung vorgenommen.

 

Nun also liegt die CD auf dem Redaktionstisch, und der erste Eindruck ist angenehm. Das Artwork ist edel, der Schriftzug progmäßig verspielt und in Gold gehalten. Das Covermotiv erklärt fast schon die Wortspielerei im Bandnamen und sieht ebenfalls sehr edel aus. Ich finde das ist für eine Progressiverockband sehr wichtig, und hilft dem Fan sich schon auf filigrane und verspielte Musik einzustellen.

 

Zur Musik:

Gleich das erste Stück Addicton To Affection irritiert dahingehend, dass es wunderschön los rockt aber im gemäßigten Sound mit fein eingestellter Flöte, die hier nicht führendes Instrument ist, sondern eingebettet im gut abgestimmten Instrumententeppich zu entdecken ist. Allerdings macht gleich das zweite Stück On My Way To Bliss klar, dass Eyevory auch Kabinettstückchen im Repertoire hat. In nur dreieinhalb Minuten diverse Tempi Wechsel und glasklar gesungenen Kristallsound unterzubringen, das ist schon gekonnt.

 

Bei Blackbird fällt auf, dass die Abmischung sehr viel ausmacht. Der Gesang ist deutlich und klar zu verstehen und die durchaus rockig gespielten Gitarren sind so weit nach hinten gemixt, dass sie für Soundästheten echten Genuss darstellen.

 

Blind Understanding bietet mir beim Gesang ein bisschen den Vergleich zu Xandria,  auch in der Machart ist es ähnlich, bis die Flöte erklingt, die bei Eyevory wohl Erkennungs- und Markenzeichen sein dürfte. Ein schöner flockiger Titel.

 

Divided schmeichelt sich mit sanften Klängen ins Ohr, bevor es dann wieder Prock-Rock mäßig zur Sache geht. Hier leistet sich die Band auch ein paar harte Gitarrenpassagen, was mir allerdings sehr gefällt. Beim vorletzten Track Mi Corazón wird es ein bisschen dramatischer, und auch die Flöte darf sich in der Mitte des Titels austoben. Das kommt sehr gut. Gerade diese Wechselspiele machen Eyevory aus.

 

Das Album endet mit dem fast 10 min langen Stück The Tower. Hier zeigt die Band ihre ganze Bandbreite und Möglichkeiten. Von daher könnte man diesen Turm auch als Schatzkiste bezeichnen, denn bei der langen Laufzeit kann sich die Band voll ausleben. Obwohl viele Tempi Wechsel und Dramatik im Stück vorkommen unterscheidet sich Eyevory aber ganz deutlich von Vertretern wie RPWL oder IQ und wie sie alle heißen. Bei der Gruppe aus Bremen gibt es immer noch einen Hauch True Metal und Spuren leichter Gothic.

 

Die ganze CD ist wunderbar in einem Rutsch durchzuhören, und ich glaube die Band hat es richtig gemacht. Sie haben den Prog-Rock nicht neu erfunden, sondern sie haben ihre Mischung entdeckt und vorgestellt. Und dies unverwechselbar.

 

Fazit: Gelungenes Debüt einer Band, die erfahren ist und den Zuhörer mit glänzenden Musikern zu unterhalten weiß.

 

Kurt Mitzkatis

 

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EYEVORY

Euphobia

2013,    Soulfood  ASR 331213

Nun endlich ist sie da, die erste offizielle richtige CD der Band Eyevory. Im Gegensatz zu der EP True Bequest aus dem Jahre 2012 kommt das Werk in der Aufmachung relativ nüchtern und schmucklos daher. War es noch in der Ausgabe von 2012 ein Digi Pack, so ist hier ein schlichtes Juwel Case ohne Schmuckfarben und sonstigem Extra. Immerhin gibt es ein zwölfseitiges Booklet, das die nötigen Facts und Texte enthält. Von der EP haben es auch nur zwei Titel auf das finale Werk geschafft. Es sind dies Black Bird und On My Way To Bliss, die hintereinander weg als Titel vier und fünf geführt werden.

 

Das Artwork ist insgesamt etwas düsterer und sparsam ausgefallen, was ich sehr schade finde. Gott sei Dank ist es die Musik nicht. Zehn Songs und ein Bonus geben genügend Stoff für ein gelungenes Kopfkino.

Gleich der Opener Sacrifice bringt unverkennbar mit der Flöte und der Stimme von Frontfrau Katja Fischer den typischen Eyevory-Sound hervor. Ein temporeiches frisches Stück. Klasse Einstieg.

Weiter geht es mit I Trust In You, welches mir sehr gefällt, da sich die Band einen sehr schönen Einstieg mit einprägsamen Loops einfallen lassen hat, der immer wieder mal wieder auftaucht. Aber auch die Flöte wird nicht vergessen. Ein sehr melodisches Progjuwel.

Auch in Monster kann man sich wunderbar einhören. Hier gefällt mir die sehr sauber gelungene Abstimmung der Instrumente und der perfekt ausgeregelte Gesang. Wie man überhaupt der Abmischung des gesamten Albums Respekt zollen muss. Nichts geht unter oder wird verdrängt.

Und auch hier macht der Titel On My Way To Bliss klar, dass Eyevory auch Kabinettstückchen im Repertoire hat. In nur dreieinhalb Minuten diverse Tempi Wechsel und glasklar gesungenen Kristallsound unterzubringen, das ist schon gekonnt.

Bei Black Bird fällt auf, dass gerade hier die Abmischung sehr viel ausmacht. Der Gesang ist deutlich und klar zu verstehen und die durchaus rockig gespielten Gitarren sind so weit nach hinten gemixt, dass sie für Soundästheten echten Genuss darstellen. Das hört man (leider) bei vielen anderen Prog-Rockgrößen viel zu selten.

In My Dream ist einfach nur flockig – und vielleicht die mainstreamigste Nummer, was bitteschön als Kompliment zu verstehen sein sollte. Fast Singletauglich.

Torn kommt für das Thema eigentlich zu sanft und freundlich rüber, denn zerrissen ist hier garnichts. Im Gegenteil. Mit fast schon Barockähnlichen Zwischenspielen wird eine geradezu heimelige Atmosphäre geschaffen. Hoffnung spricht ebenfalls aus dem Text, so dass es (noch) nicht wirklich ernst zu sein scheint.

1001 Nights beginnt falsch....nämlich mit einer Sitar, die bekanntlich zusammen mit der Tabla in Indien gespielt wird und nicht zwischen Euphrat und Tigris. Doch wenn wir diesen inhaltlichen Zusammenhang mal weglassen, dann ist der erwartete Zauber des Fernen Ostens gut umgesetzt worden. Im Mittelteil passt dann auch die Instrumentierung (bis auf die Tabla). Doch wer hier nur Erbsen zählt ist eh falsch. Diese CD gehört den Soundästheten.

Good Times Are Now – ja das bringt dieses Stück episch rüber. Fast ein bisschen wie im Musical. Man sieht förmlich die Tänzer vor seinem geistigen Auge. Und richtig – eingestreute Soundschnipsel wie rückwärts gesprochene Sätze machen das Ganze theatralisch.

Mit Requiem Aeternam schließt der offizielle Teil ab. Was mit Donner und Blitz beginnt wird langsam immer orchestraler und verspielter. Ich möchte wetten, dass die Band dieses Stück auch mit Orchester im Frühjahr aufgeführt hat. Ich freue mich, dass die Band wie auch schon auf der EP mit einem Stück abschließen, dass den Musikern Gelegenheit gibt sich auszutoben – im besten Sinne.

Dann kommt ein mit Recht  nicht nummeriertes Stück. Euphoria.... Ja genau der Siegertitel vom Eurovision Songcontest. Ich nehme mal an, dass Katja das Lied unbedingt singen wollte und die Band nachgegeben hat. Absoluter Fehlgriff – mehr kann man nicht dazu sagen. Aber da man den Titel wohl als Bonus ansehen kann wird er wohl als verzeihliche Jugendsünde in die Bandgeschichte eingehen.  Da haben auch schon ganz andere Bands ebenfalls ähnliche Fehler gemacht.

Fazit: Die erste „richtige CD“ ist ein Hammer. Damit reiht sich Eyevory in die Riege der großen Prog-Rockbands ein – und bleibt sich doch unverkennbar treu! Aber man sollte sich auch noch die EP The True Bequest zulegen. Dann hat man (vorerst) alles!

 

 

Kurt Mitzkatis

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EYEVORY & THE EUPHOBIA ORCHESTRA

A Symphonic Night Of Prog Rock – Live At Schlachthof Bremen

2014, DVD ASR 331402

 

Eyevory haben es tatsächlich geschafft! Durch eine Crowdfundingaktion ist genug Geld zusammengekommen, damit das Konzert im Schlachthof, das sie mit Orchester und Videoaufzeichnung aufgeführt haben nun auch für die nicht Anwesenden zu genießen ist.

 

Um es vorweg zu sagen: ES IST EIN GENUSS!

 

Aber gehen wir das Ganze mal sachlich an:

Die DVD kommt im Digipack-Design gewohnt hochwertig daher! Eyevory haben ja schon immer Wert auf Aussehen und Qualität gelegt.

 

Mit 99 Minuten bekommt man ein erstklassiges Konzerterlebnis. Ein paar Interviews, sowie Einblicke in die Vorbereitungen und eine Fotoslideshow runden das Bild ab.

 

Der Ton ist absolut erstklassig, was gerade hier wichtig ist. Die Abmischung ist superb. Eroc war hier das „Mastermind“ beim finalen Mix – man hört es! So kommt man sich wirklich so vor, als wenn man im Publikum sitzt.

 

Das Bild ist klar und die Kameraführung ist soweit ganz ok, aber die optische Umsetzung ist leider nur ausreichend. Kommen die Musiker noch in ihren Barock-Kostümen auf die Bühne und bringen Farbe ins Bild  - legen sie diese ab und hängen sie auf einen Kleiderständer und tragen alle (bekannte Todsünde bei Kunstlichtvideos) weiße (!) T-Shirts und hellblaue Jeans(röcke). Das hat zur natürlichen Folge, dass die Farbanpassung oft ein rostiges  Rot produziert. Wird es heller, dann würden die angestrahlten Gesichter weiß. Wer das Orchester in Schwarz gehüllt hat beging Todsünde Nummer Zwei. Farbbrillianzen, die die Kameras ganz sicher konnten – bekamen hier null Chancen. Lediglich grün leuchtende Effektgeräte – oder die viel zu sparsam eingesetzten Bluespots bringen etwas Abwechslung. Trotzdem sehen Musiker und Publikum oft seltsam blass aus, weil die Einstellung nicht mehr zulässt. Deshalb werden hier optische Nebensächlichkeiten (die andersfarbig als der Hintergrund sind) überbetont....

 

Aber bitte, das ist der einzige Makel und Meckern auf hohem Niveau. Man muss auch bedenken, dass diese Produktion nicht mit  Profi DVDs von Riesenbands zu vergleichen ist, wo derartige Fehler im Allgemeinen nicht vorkommen.

 

Das schmälert aber das Seh- und Hörerlebnis dieser DVD nur unwesentlich. Denn alles andere ist der Hammer!

 

Mit 13 Stücken begeistern das Orchester und die Band alle, die das miterleben dürfen.

 

Dies ist die erste DVD, wo ich komplette Unterschiede zum Studiomaterial in begeisternder Art vorfinde. Der Sound ist druckvoll und mitreißend. Der Gesang von Jana Frank und Kaja Fischer ist gerade auch im Duett schlichtweg spitze und das Zusammenspiel aller Beteiligten  sehr präzise! Die Gitarre von David Merz ist sehr fein ins Orchester integriert (gilt auch für seine Keyboardparts). Alle Achtung! Die Schlagzeugarbeit von Sascha B. Suso ist amtlich, stützt sie doch sehr filigran den Soundteppich. Imponierend ist für mich die Orchesterführung von Nicolai Spieß.

 

Unglaublich!

 

Man kann sich gar nicht vorstellen, dass dies mit wenig Üben ein einmaliges Konzert war. Es klingt als wäre es eine Aufzeichnung eines komplett gut eingespielten Ensembles! Wenn man das hier gehört hat, dann will man Eyevory nur noch mit Orchester hören – und würde sie damit in eine Reihe mit den großen Bands dieser Richtung stellen. Alleine die Arrangements von David Merz sind ein kleines Meisterstück. Alles passt und ist extrem stimmig.

 

Gebt der Band ein festes Orchester, eine Tour durch die ganz großen Hallen – und schon haben wir eine Supergruppe. Wenn ich In My Dream oder Blind Understanding in der Orchesterversion höre, dann schwebe ich förmlich weg!

 

Hoffentlich wirkt sich das nicht negativ auf die „normalen“ Konzerte ohne Orchester aus. Wenn das Publikum immer die Wucht des Orchesters im Gedächtnis hat.....

 

Das sollte mal auf eine Extra Live-CD! Könnte ein weltweiter Erfolg werden,

 

Fazit: Für mich bis jetzt die beste DVD des Jahres 2014 – Absolut mitreißend!

 

Kurt Mitzkatis

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EYEVORY

Hope – EP

20214, Artist Station Records   Normal – Download

 

Da gibt es eine Band aus Bremen, die es ganz nach oben schaffen könnte / wird. Eyevory.

 

Sie macht erstklassige Musik und erreicht sogar Auftritte mit Orchester – schneidet sie mit  - und liefert einen der besten Musikträger des letzten Jahres ab.

 

Vorausgegangen ist ein Kampf innerhalb der Gruppe – und um die Möglichkeit der Veröffentlichung.

Beide wurden erfolgreich ausgetragen. Im ersten Fall durch Umbesetzung, und im zweiten Fall schaffte es die Band mittels Crowdfunding.

 

Nun sollte man durchstarten. Da man das beste was man hat (meiner Meinung nach), nämlich die Liveaufnahmen als DVD veröffentlichte wollte die Band die Livetracks nicht auch noch als reine Audio-CD herausbringen – also kam sie als Download in die verschiedensten Portale.

 

Nun ein kleines neues Zwischenzeichen: Die EP Hope. Auch sie wird ausschließlich als Download vertrieben.

 

Aaaber als limited Edition gibt es sie mit zwei Bonustracks im Shop auf der Eyevory-Website und auf Konzerten. Und so ein Teil habe ich!

 

Los geht es mit einem komplett neuen Stück: The Perfect Empire vom nächsten Album. Etwas schneller und härter am Anfang als erwartet, aber dann wird schnell mit Einsetzen der Flöte der Eyevory-Stil hervorgeholt. Was soll ich sagen. Wieder herrlicher Gesang und sehr guter Einsatz der Instrumente. Hört sich etwas voller an als auf den vorherigen Scheiben. Progrock vom Feinsten. Die fünf Minuten vergehen wie im Fluge.

 

Mit Sorry wird anfänglich eine äußerst angenehme Stimmung erzeugt, die teilweise an Alan Parsons erinnert. Schön weitflächig. Auch wenn der Text traurig ist swingt man mit und fühlt sich gut. Das Piano ist geradezu göttlich in den Hintergrund gemischt und setzt magische Glanzlichter.

 

Dann das Titelstück Hope! Das wird mit Sicherheit ein Stück, das in Zukunft auf keinem Eyevorykonzert fehlen darf! Eine traumhafte Ballade, die auf der limited Edition in beiden Versionen (live und Studio) zu hören ist. Weil bei beiden Varianten Streicher und weitere orchestrale Instrumentierung eingesetzt wurde sind die Titel gleichstark. Beeindruckend!

 

Und als echtes Juwel gibt es dann noch zum Abschluss als zweiten Bonustrack Requiem Aeternam live dazu. Wer da nicht mit auf den Trip geht, der ist taub oder gelähmt. Ich erwähne hier ganz bewusst nicht Gaststars, weil ich finde, dass die Band auch ganz alleine glänzt! Und ihre Leistung soll hier gewürdigt werden. Bei Interesse steht ja eh alles auf der Website: www.eyevory.music.com.

 

Fazit: Nichts gegen Downloads aber dieses limitierte Teil mit den Super Bonustracks hier ist ein absolutes Highlight. Im Bereich Progrock sind Eyevory klar in der Oberklasse angekommen.

 

 

Kurt Mitzkatis


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EYEVORY

Inphantasia

2016, Artist Station Records   B01GWAP33K

 

Nun sind seit der Erstveröffentlichung vier Jahre vergangen in denen sich unglaublich viel getan hat. Die Gruppe hat neben den Anstrengungen um den richtigen Drummer zu finden noch Unglaubliches in Sachen Public Relations und Crowdfunding geleistet. Wer das alles genauer wissen will, der möge sich auf der bandeigenen Website – oder bei uns informieren.

 

Nun aber mündet alles in das offiziell zweite Studioalbum. The True Bequest und Hope waren EPs und die Aufnahmen mit Orchester eine DVD und ein Bonus....

 

Ja und jetzt Inphantasia. Man merkt schon am Anfang beim Opener, dass mit dieser Scheibe eine wichtige Wegmarke auf der Reise von Eyevory gesetzt wurde. Prologue erzählt auf balladeske Art und Weise die Metamorphose einer Erwachsenen in einen kindlichen Körper – Die Reise kann beginnen....

 

La Cage erwischt einen mit voller Kraft. Der Bass wuchtet sich aus den Boxen, die Gitarren allerdings etwas verhalten – Sagamäßig im Zaum. Kaum setzt der Gesang ein wird das Ganze aber fließend und sehr melodiös – unterbrochen nur von geheimnisvoll aufgemachten Traumsequenzen. Hier gefallen mir die Geigeneinsätze. Sie erzeugen flirrende Spannung. Der Doppelgesang von Jana und Kaja nimmt mich sofort wieder gefangen. Tja dieser Track ist für mich auch gleich der beste auf dem Album. Sehr viel Soundarbeit mit reichlich Einsprengseln.

 

Mit The Star geht es weiter. Ruhig aber sehr klar beginnt der Song. Die Melodie kommt mir bekannt vor. Dann aber wird es Eyevorytypisch weitflächig und sehr verspielt. Komisch, irgendwie stelle ich mir das Ganze immer noch etwas orchestraler vor als es hier schon ist.

 

Der Titelsong Inphantasia hat stellenweise Soundtrack Qualitäten. Er könnte das Titellied für einen großartigen Film sein – und in der Tat plant die Band ja auch eine besondere Aufführung dieses Werkes. Man darf gespannt sein.

 

Tartarus dagegen entführt zunächst mittels Krähen und Celli ins Zwielicht. Dann geht mit dramatisch vorgetragenem Chorgesang der Psychoteil in die Vollen. Hier sind sehr viele Kabinettstückchen untergebracht. Trotzdem bleibt das Stück eng und druckvoll.

 

Elysium verspricht mit den Worten:“ Come down, take a breath.“ Ruhe und Entspannung. Und wahrhaftig. Leicht und schwebend mit himmlischem Kinderchor schwebt man davon. Auch die Flöte bekommt ihren Anteil. Ganz langsam geht es immer mehr in den Bombast...

 

Der Übergang zu Mundalis ist fließend und hier kommt sogar ein Dudelsack seinen Einsatz. Gott sei Dank mit sparsam passendem Einsatz. So braucht die Band sich keine Anbiederei zum Mittelalterrock vorwerfen zu lassen. Dieser Stilmix ist echt gelungen.

 

Mit Pictures ist eine weitere Stiländerung zu hören. Für mich das zweitbeste Stück dieser Scheibe. Die Ideen gehen der Band nicht aus. Verspielt und trotzdem leichtfüßig nimmt der Sound einen mit und der gelungene Rhythmus wird wohl bei Konzerten zu Tanzkreisen verlocken.

 

Human lässt wieder die vollen Möglichkeiten der Band funkeln. Präzises Zusammenspiel mit Dramatik und exzellentem Gesang. Hier klingt es aus jedem Ton: „Eyevory“.

 

Mit The Perfect Empire geht es etwas härter dem Ende zu. Da ich das Stück ja schon von der EP Hope kannte ist das Wippen der Füße sofort wieder da. Auch eines meiner liebsten Stücke dieser Scheibe.

 

Mit Hope endet eine CD die der Band Reife und musikalische Perfektion bescheinigt. Ich muss aber gestehen, dass die Liveversion mich mehr mitnimmt. Und ich denke das gilt für die gesamte Scheibe. Wenn man sich wirklich aufmacht Inphantasia zu besuchen und die Musik in Ruhe und ungestört auf sich wirken lässt – ist sie schlicht großartig. Und ich glaube, dass das bei Eyevory am besten live zu machen ist (vielleicht mit Orchester?).

 

Fazit: Dieses Zweitwerk ist eigenständig und ein klarer Beweis der musikalischen Vielfalt von Eyevory, die nun – endlich komplett – uns noch mit einigen hochwertigen Werken beglücken werden.

 

Geht mit auf die Reise und findet euer Inphantasia.

 

 

 Kurt Mitzkatis

 

 


Interviews

Es gibt mehrere Audio-Interviews - einfach auf  den Interviewbutton auf unserer Homepage gehen und dann die Einträge anklicken

Musiker

2012

David Merz - Gitarre /Triggerpedals

Er war von 2009-2912 bei Pink Mercury. Ab 2012 bei Eyevory. Gitarre und Triggerpedals.

Jana Frank - Gesang / Bass

Sie war von 2009 - 2012 (unter dem Namen Jounah) Mitglied bei Pink Mercury - ab 2012 bei Eyevory. Sie spielt Bass und singt

Kaja Fischer - Gesang / Flöte / Keyboards

Sie war von 2009-2912 bei Pink Mercury. Ab 2012 bei Eyevory. Sie singt, spielt Querflöte und bedient die Keyboards.


2012-2014

Sascha B. Suso - Schlagzeug / Electronic Percussions

Er war von 2009-2912 bei Pink Mercury. Ab 2012 bei Eyevory. Schlagzeug und Electronic Percussion.


2014

Andreas Tegeler / Schlagzeug Percussions

Andreas Tegeler war Drummer bei Poverty\'s No Crime und spielt seit 2014 in der Progrockband Eyevory.

News

Kontakt

Eyevory Music GbR 

Alfelder Str. 1a

28207 Bremen
Fon: 0177 196 83 85

eMail: info@eyevorymusic.com
www.eyevorymusic.com

facebook.com/eyevorymusic

myspace.com/eyevory-band
Booking: Jana Frank

booking@eyevorymusic.com

 

Altkontakt - Pink Mercury:

http://www.pinkmercury.de

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