German Rock e.V.

  • vorstand@germanrock.de
  • 05405 8959241
  • Startseite
  • Aktuell
    • News
    • Rockradio
    • Rock News Magazin
    • FAQ (PDF download)
  • Unser Verein
    • Vorstand
    • Aktive
    • Geschichte
    • Satzung
    • Klick zu Amazon
    • Mitglied werden
  • Inhalt
    • Deutsche Bands
    • Interviews
    • Out-of-Area-Bands
    • Festivals
    • Konzerte
    • Special Events
    • Buch/DVD
    • Adressen
  • Interaktiv
    • Newsletter
    • Pressemitteilungen
    • Pressespiegel
    • Linkpartner werden
  • Login
  • Impressum

2011 Deutsche Bands

Anfangsbuchstabe

0-9 Ä (
A B C D E F
G H I J K L
M N O P Q R
S T U V W X
Y Z

Marcus Schinkel
Marcus Schinkel

Biografie

Bilder

00_Plakat 2019

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Marcus Schinkels Voyager IV am 31.01.2019 in der Bonner Harmonie Foto: Ingo Saager

Konzertbericht

Voyager IV – Marcus Schinkel Trio plus Johannes Kuchta
Harmonie Bonn am 31.01.2019 

 

Am 31.01.2019 spielt Marcus Schinkel mit seinem neuesten Projekt Voyager IV in der Bonner Harmonie.

Die Location entstand aus einem vor 100 Jahren gegründeten Tanzhaus mit gutbürgerlicher Gaststätte. Seit 1994 hat das Betreiberteam daraus  einen Tanzsaal mit modernster Technik gemacht, in  dem bis zu 460 Stehplätze zur Verfügung stehen. Einzigartig ist, dass während vorne in der Kneipe die leckersten Gerichte verspeist werden können, im hinteren Bereich  abgetrennt Konzerte und andere Events stattfinden, wo man an zwei Theken mit Getränken versorgt wird.

Das Marcus Schinkel Trio, das schon 1989, vor Beendigung seines Studiums, gegründet wurde, besteht aus

Marcus Schinkel (grand piano, synthesizer, laserharp, midi-melodica, ribbon stick, rotary-keyboard, keytar, theremin), Preisträger des Jazzrock TV Fusion-Awards 2017, Konzerte als Kulturbotschafter NRW in China, u.v.m.

Fritz Roppel (fretless bass, 6-string bass), Mr. Bass, hat  unter anderem schon für Nippy Noya, Jennifer Rush, Marianne Rosenberg und Michael Sadler von Saga gearbeitet.

Wim de Vries (drums) ist mehrfach zum Drummer des Jahres gewählt worden in Belgien, Niederlande, Luxemburg. Er ist eine lebendig gewordene Werbung für das vollwertige Instrument Schlagzeug!

Bekannt ist  Marcus Schinkel, der äußerst aktive Crossover Pianist, durch die mit seinem Trio unter dem Motto Jazz meets Classic 2016 veröffentlichte CD Crossover Beethoven. „Einfälle des großen Klassikers werden  mit eigenen Ideen zu einem sinnlichen Hörvergnügen verwoben.“ (Stern).  Weltweit war das Trio mit diesem Werk als Hommage an Keith Emerson auf Festivals unterwegs.

Für Marcus Schinkels Voyager IV My pictures At An Exhibition (Pic 2020) stieß

Johannes Kuchta (vocals, percussion, piano)  Songwriter, musikalischer Geschichtenerzähler, Komponist für Tanz-und Theaterproduktionen,  Multiinstrumentalist, zur Band.

Diese deutsch-niederländische Progressive Rockband dringt  mit Produzent Jon Cafferty (Tote Hosen, Wir sind Helden)  als musikalische Sonde in Galaxien zwischen Rock, Classic und Jazz vor, die noch nie jemand betreten hat…(sorry, musste sein..;-)…)

Frei nach Keith Emerson, Zitat:

„Progressive Musik nimmt ein Riff, kehrt sein Inneres nach außen, stellt es auf den Kopf, spielt es dann wieder anders herum und erkundet so sein Potential.“

Die Neukomposition PIC2020 basiert auf dem Klavierzyklus Bilder Einer Ausstellung  von Modest Mussorgsky - Erinnerung an Viktor Hartmann aus dem Jahre 1874. Die einzelnen Stücke beschreiben dessen Gemälde und Zeichnungen. Das Werk wurde schon von einigen anderen Komponisten wegen seiner zeitlosen Melodien, vielfältiger Klangfarben, seiner Dynamik und Intensität  bearbeitet, unter anderem von Maurice Ravel, Isao Tomita und eben Emerson, Lake & Palmer.

Voyager IV erhält die expressive Kraft des Originals, erzählt dennoch eine neue Geschichte.

 

Das Konzert reißt die Zuhörer vom ersten Moment an mit. Die Spielfreude, das fantastische Können aller Musiker beeindruckt und begeistert. Jeder hat seinen Solopart, bei dem die anderen Bandmitglieder die Bühne verlassen, so dass jeder seinen hochverdienten Applaus genießen kann.

Johannes Kuchta lässt mich mit seiner Stimme an Peter Gabriel oder in hohen Lagen an Greg Lake denken, mit  seiner Souveränität und Ausstrahlung berührt er mich.

Marcus Schinkel benutzt alles, was Tasten hat, hat dabei sichtlich Spaß und bietet so manches Kabinettstückchen. Besonders die Laserharfe, von Jean - Michel Jarre erfunden, hat mich sehr beeindruckt, das hatte ich noch nie gesehen.

Wim de Vries zeigt schier unmögliche Grooves, in seinem Solopart sehen und hören wir von jeder Extremität einen anderen Rhythmus dargeboten, Wahnsinn!

Fritz Roppel spielt seinen Bass punktgenau und virtuos,  er vervollständigt dieses Ensemble perfekt.

Die Stücke im Einzelnen:

Promenade: Mussorgsky stellt sich in diesem Stück selbst dar, wie er zwischen den ausgestellten Bildern umher geht.
Die Promenade taucht mehrfach in Varianten als Überleitung zwischen den einzelnen Bildern auf.

Gnomus: die Bewegung eines Spielzeugzwergs wird musikalisch dargestellt, wild zappelnde  Sprünge, skurriles Hinken, düster drohendes Anschleichen, steife Erstarrung. Anspruchsvolle Musik voller Energie und Raum, Emerson, Lake & Palmer zitierend, allerdings neu arrangiert.

Il Vecchio Castello: Das Alte Schloss eine melancholische, ruhige Romanze, deren Melodie Johannes Kuchta vor 30 Jahren bei einer vorübergehenden, wochenlangen Blindheit oft gehört  hatte. Heute entsteht daraus  dieser Song: Photophobia, der die Überempfindlichkeit gegenüber optischen und akustischen Außenreizen darstellt.

Goldenberg und Schmuyle: beschreiben die Gegensätze und  Unterschiede bei den Menschen und der Erde, die diese Welt erst zu dem machen, was sie ist. In der Version von Voyager IV wird die Perspektive gewechselt, der Blick eines Astronauten aus der Luke eines Raumschiffes heraus zurück auf den im Weltall fast unbedeutend erscheinenden Heimatplaneten.

Baba – Jaga: eine Hexe der russischen Sage. Sie lauert in einem Dunklen Wald den ahnungslos Vorbeikommenden auf und frisst sie in ihrem auf Hühnerbeinen stehenden Häuschen auf. Das Stück ist ein wilder Hexenritt in der unheimlichen Atmosphäre des Walddickichts. Der Hexenmeister ist in diesem Song vor allem Wim de Vries, mit einem fulminanten  Drumsolo, Zauberwerk eben!

Great Gate Of Kiev:  Hier steht ein zeichnerischer Entwurf  Hartmanns für ein Stadttor mit Glockenturm und einer Kirche im Mittelpunkt, dieser wurde aber nie in die Tat umgesetzt, obwohl einige Zeitgenossen die Konstruktion als großartig beschreiben.  In der PIC2020 Version geht es um Dädalus, den griechischen Künstler und Baumeister, der mit seinem Sohn Ikarus auf Kreta gefangen gehalten wird. Er flieht mit ihm mithilfe seiner gefährlichen Erfindung, sie bauen aus Vogelfedern und geschmolzenem Kerzenwachs Flügel für sie beide und fliegen davon. Trotz der väterlichen Warnung steigt Ikarus zu hoch, kommt der Sonne zu nahe, so dass das Wachs schmilzt und er abstürzt.  Diese Geschichte steht stellvertretend für alle Väter, die zusehen müssen, wie sich ihre Kinder den Gefahren der Welt aussetzen und sich potenziell verletzen.

Take A Pebble: beinhaltet ein fantastisches Pianosolo mit vielen Keith Emerson Zitaten.

Lucky  Man: wird in einer dramatischen, musikalisch sehr guten Version umgesetzt.

Talk To The Wind (King Crimson):  wird wunderschön und melodiös dargeboten.

Nach dem Gig haben wir die Möglichkeit, mit den Musikern, die sich sofort unter das Publikum mischen, zu sprechen.
Ohne Starallüren, freundlich und gut gelaunt wechseln sie ein paar Worte mit uns. Ingo ist ihnen schon bekannt, da er die Listening Session  einiger Stücke  in den EMI-Studios besucht hatte. Die CD soll veröffentlicht werden, sobald ein Label gefunden wird.  Wir werden sie uns auf jeden Fall zulegen.

 

Petra Saager-Begas und Ingo Saager


DAD´S PHONKEY, JIN JIM und MARKUS SCHINKELS Voyager IV

Stadtgartenkonzert Bonn 31.08.2019 Progressive Rock-Jazz Day

Aufgrund der Einladung durch Brooke-Lynn-Promotion und der Motivation durch Kurt Mitzkatis haben wir einen anderen Termin abgesagt und sind zu dieser Veranstaltung nach Bonn an den Rhein gefahren.

Leider haben wir den ersten Künstler Christian Padberg verpasst, der bereits ab 18:00 Uhr als Dad`s Phonkey eine Solo-a-cappella-loop-Improvisation aufgeführt hat.

Begeistert hat uns die wirklich tolle Lokation, ein lauschiger Platz mit Bäumen und Wiesen und Blick auf den Rhein. Für Speis und Trank ist auch gesorgt und unter dem beliebten Motto „Umsonst und draußen“ war der Eintritt frei.

Der Sound (ist leider nicht immer selbstverständlich – zumindest in Remscheid nicht) und die Musik waren super!

Wir waren gerade eingetroffen, da legte schon die Band Jin Jim mit modernem Jazz-Rock los.  In der Besetzung Daniel Manrique-Smith (verschiedene Flöten), Johann May (Gitarre), Ben Tai Trawinski (Kontrabass) und Nico Stallmann (Schlagzeug) wurde uns virtuos und wuchtig eine Mischung aus Latin, Jazz und Rock geboten, die sehr mitreißend war.  Die Flöte klang teilweise wie Percussion (wie auch immer der Daniel das gemacht hat) und ich meine auch, indische Einflüsse rausgehört zu haben. 

Die Band hat gerade Ihr zweites Album „Weiße Schatten“ veröffentlicht und brachte auch eine sehr interessante Interpretation von dem bekannten Stück House Of The King von Focus / Jan Akkerman zu Gehör.

 

Nun endlich die von uns heiß erwartete Show My Pictures At An Exhibition, der Neuinterpretation des klassischen Zyklus Bilder Einer Ausstellung von Modest Mussorgski und gleichzeitige Hommage der rockigen Version der Band Emerson, Lake & Palmer aus dem Jahres 1971 von der Band Voyager IV.

 

In der Besetzung Marcus Schinkel (grand piano, synthesizer, laserharp, midi-melodica, ribbon stick, rotary-keyboard, keytar, theremin), Johannes Kuchta (vocals, percussion, piano), Fritz Roppel (fretless bass, 6-string bass) und Wim de Vries (drums) wurde uns nun ein fantastisches Konzert geboten,  die Spielfreude und Virtuosität aller beteiligten Musiker und das wirklich abwechslungsreiche Programm zwischen Klassik, Jazz und Rock, und sehr lyrischen und melodischen Liedern, die gleich als Ohrwurm haften bleiben, war echt mitreißend.

Die Stimme von Johannes Kuchta klingt sehr vertraut und bildet einen sehr schönen Gegenpol zu den komplexen, rasanten und virtuosen Keyboard-Eskapaden von Marcus Schinkel.

Wim De Vries und Fritz Roppel bilden ein perfektes Rhythmus-Gespann als Basis und steuern zusätzlich kleine, tolle Farbtupfer durch Ihre Soloeinlagen bei.

The Sage auf dem Bass zu spielen hat uns sehr beeindruckt.

Es gab auch die ersten CDs zu kaufen, die diese deutsch-niederländische, progressive Rockband mit Produzent Jon Cafferty (Tote Hosen, Wir Sind Helden)  in den Maarweg Studios in Köln aufgenommen hat und von MRR Melodic Revolution Records (USA) vertrieben wird.

Natürlich haben wir ein Exemplar mitgenommen und hören es uns begeistern immer wieder an.

 

Zu den einzelnen Stücken möchte ich einfach das Band-Info zitieren, weil man (zumindest ich nicht) die Stücke nicht besser beschreiben kann:

VOYAGER IV – PICTURES AT AN EXHIBITION:

 

Promenade - Mussorgski sprach davon, dass die Promenade ihn selbst darstelle, wie er zwischen den ausgestellten Bildern seines verstorbenen Freundes umherwandere. Die Promenade taucht mehrfach in situationsangepassten Varianten als Überleitung zwischen den einzelnen Bildern auf.

 

Goldenberg Und Schmuyle stehen stellvertretend für die Gegensätze und Unterschiede bei den Menschen der Erde. Arm und reich, träge und lebhaft, jung und alt etc.. Die Gegensätze machen diese Welt erst zu dem, was sie ist. 

 

In der VOYAGER IV Version wird die Perspektive auf die Menschen gewechselt:

Es ist der Blick eines Astronauten aus der Luke des Raumschiffes heraus, zurück auf den im Weltall fast unbedeutend erscheinenden Heimatplaneten Erde.

 

„From my point of view:

I live in a dream with thousand mermaids by my side.

I dream there will never be a time after mine.

I guess, I am somewhere between Goldberg and the Schmyle. 

You know, he just never had a chance.

 

Leaving the surface and writing the book,

being a stranger to the road that I took.

Losing the sight of my motherships light

drifting apart while this day kills the night. 

 

A smile ́s not a smile in electric lullabies.

From my point of view things seem close, nothing ́s far.

I hear every word, see things are calling out my name.

It ́s my turn to wash the shadows off the wall.

 

Cutting the trees in this garden of light

smiling in vain, this time losing the fight.

From my point of view things are melting but true.

I’m chasing the skies concentrating on you“

 

 

Gnomus Die Musik beschreibt die Bewegung eine Spielzeugzwerges: Wild zappelnde Gebärden, unterbrochen von steifer Erstarrung, Sprünge, skurriles Hinken und Stolpern, düster drohendes Schleichen, anfallsartiges Schütteln. Anspruchsvolle Musik voller Energie und Raum. Die Interpretation bedient sich Zitaten von Emerson, Lake & Palmer- hier aber von Schinkel neu durchgemischt und neu arrangiert. Schinkel zieht beim Gnomus alle musikalischen Register. Ein Spektakel, ein Musterbeispiel, wie durch Musik bewegte Bilder erzeugt werden können. 

 

Il Vecchio Castello – Das Alte Schloss: melancholisch-ruhige Romanze im Original von Mussorgsky mit:  Andantino molto cantabile e con dolore beschrieben.

 

Die Melodie hatte Kuchta vor 30 Jahren im Krankenhaus bei einer wochenlangen Blindheit oft gehört. In dieser Zeit schärfte sich die Wahrnehmung von akustischen Informationen auf eine fast krankhafte Weise: Schritte auf dem Flur konnten nicht nur einzelnen Personen zugeordnet werden-sogar die Stimmung des Besuchers ist mit der Zeit zu hören. 30 Jahre danach entstand dieser Song Photophobia. Er beschreibt den Zustand der Überempfindlichkeit gegenüber optischen oder akustischen Außenreizen. Der Übergang vom normalen zum Krankhaften ist dabei wie oft, fließend. 

 

„I  hear every  stone in the wall, I hear all the things that seem small to you

breaking the distance between us

I hear every bird in the trees, I hear songs without any melody

lifting the blankets around us

I see every cloud in the sky, I see all the things that seem small to you

breaking the distance between us, I see every bird in the trees

I see little spots coming back to me, fusing up into a daydream

I can move through these walls, I can sing with the light. 

I can answer their calls, I’m returning to life!“

 

 

 

Baba-Jaga ist eine Hexe der russischen Volkssage. Sie wohnt in einem dunklen Wald, wo sie ahnungslos Vorbeikommenden auflauert, sie in ihre Hütte lockt und auffrisst. Ihr Häuschen steht auf Hühnerfüßen, damit es sich mit dem Eingang den Ankommenden zuwenden kann, egal aus welcher Richtung sie kommen. Das Stück ist ein wilder Hexenritt in der unheimlichen Atmosphäre des Walddickichts. Für die unheimlichen Lockrufe der Hexe verwenden Mussorgski und Schinkel das „Teufelsintervall“

 

Tritonus
Hexenmeister in diesem Song ist vor hier allem Wim de Fries mit einem fulminanten Schlagzeugsolo. Hier gibt es wie in der Geschichte „richtig was auf die Fresse“. Zauberwerk eben.

 

Great Gate Of Kiev bezieht sich auf den zeichnerischen Entwurf Hartmanns für ein Stadttor mit Glockenturm und einer Kirche im Innern. Ein stolzer, erhabener, mächtiger Plan. Der Entwurf des Tores wurde jedoch nie realisiert, obwohl einige Zeitgenossen die Konstruktion als sehr überlegen und großartig beschreiben. Schade. 

 

In der Pictures 2020 Version beschreibt der Song eine ebenfalls revolutionäre, innovative, aber auch potentiell gefährliche Erfindung: Die Stimme des Songs wird dem griechischen Erfinder, Techniker, Baumeister und Künstler Daedalus gegeben. Daedalus wurde zusammen mit seinem Sohn Ikarus auf Kreta gefangen gehalten. Aus Federn von Vögeln und dem Wachs von Kerzen fertigte er Flügel für sich und seinen Sohn und flog mit ihm davon. Sie hatten bereits die Inseln Samos, Delos, Paros, Lebinthos und Calymne hinter sich gebracht, als der Sohn Ikarus ungeachtet der Warnungen seines Vaters zu hoch flog und dabei der Sonne zu nahe kam. Das Wachs schmolz, und er stürzte in das Meer.
Obwohl nur eine Fabel heißt dieser Meeresabschnitt seit dem das Ikarisches Meer.

 

Im Song Daedalus Calling kommt die Figur des Vaters Daedalus erstmals in der Literatur zu Wort. Die Geschichte steht stellvertretend für alle Väter, die dabei sind, wie sich ihre Kinder den Gefahren der Welt aussetzten und potenziell darin verletzen:

 

„Stay away, away from the fire, flying higher and higher

your wings will catch fire

run and seek, not knowing what to look for

learning what life‘s good for, down here on this earth.

 

Sometimes it´s the earth, that feeds your needs

sometimes we all fool around, like flies

I call you in the darkness, I call you in the light

I feel you through the raindrops, I miss you in the night.“

 

Ingo Saager & Voyager IV


Berichte

Diskografie


Rezensionen

Interviews

Musiker

keine Daten gespeichert

News

Kontakt

German Rock e.V. - seit 1998 Förderung deutscher Rockmusik und Aufbau eines allgemein zugänglichen Datenarchivs - jeder kann Mitglied werden und die Szene unterstützen.

Und so kannst du uns auch als Nichtmitglied unterstützen.