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Mani Neumeier-One Man Show

Biografie

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Konzertbericht

MANI NEUMEIER- ONE MAN SHOW

8.10.1999, Heidelberg, Kulturfenster

Gegen 20:30 Uhr betrat Mani Neumeier die Bühne vor etwa 100 Besuchern. Er begrüßte die Zuschauer mit den Worten:" Willkommen im Dschungel". Und schon begann die abenteuerliche Reise ins Reich der Klänge.

Auf mehr als 100 Einzelinstrumenten brachte er zum Teil sehr ungewöhnliche Klänge zu Gehör. Im Hintergrund liefen zu Beginn und immer mal wieder zwischendurch Dschungelgeräusche, die er selbst im Dschungel von Bali und Nepal aufgenommen hatte, sofort kam beim Publikum das entsprechende Feeling rüber.  Zu diesen einzigartigen Geräuschen, aus Vogelzwitschern, Raubtierbrüllen und Insektenzirpen, spielte er sehr eindrucksvolle Drum Rhythmen, ließ einfach Klänge entstehen, auf allen erdenklichen Perkussionsinstrumenten, wie Schellen, Glöckchen, Rasseln, Quietsche Entchen und vielem mehr.

Bei einem John Cage gewidmeten Stück, kamen eine Vielzahl  elektronischer  Spielzeuge zum Vorschein, die alle irgendwelche quietschenden, rasselnden oder brummende Geräusche von sich gaben. Mittendrin saß Mani, versunken im Spielzeugland. Die Bühne glich einem Kinderzimmer. Kurze Zeit später: Mani stand mit einer großen Trommel am Bühnenrand und trommelte. Federn wurden durch die Luft geschleudert, es schneite, die Kinder waren besonders begeistert und warfen die Federn durchs Publikum.

Mani kam mit einem Sack voller Blechteller, die er gnadenlos scheppernd auf die Bühne fallen ließ, dann trommelte er wieder unglaublich rhythmisch, einfach perfektionistisch improvisierend auf die Teller ein. Das Kind im Manne kam voll durch. Die Kids kamen auf die Bühne bewaffnet mit den Blechtellern und schossen Pingpong Bälle ins Publikum. Diese flogen dann wieder zurück auf die Bühne, so gab es ein Hin und Her. Ein Gewirr aus Tischtennisbällen im kleinen Kulturfenster.

Zum Abschluss holte er einen Freund aus dem Publikum auf die Bühne, und gemeinsam spielten sie noch zwei Stücke, reine Klangimprovisationen mit Bongos und Schlagzeug. Nach 100 Minuten war die sehr meditative und rhythmische Reise durch den Dschungel zu Ende. Mani Neumeier belegte erneut, dass er wohl zu den begnadetsten Drummern, nicht nur Deutschlands zählt. Es war einfach beeindruckend, einfach schön und es hat tierisch viel Spaß gemacht.

Bernd Kunze

 


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